http://de.rian.ru/politics/20130902/266787170.html (Archiv-Version vom 06.09.2013)Senat will Obamas Syrien-Entwurf konkretisieren
US-Senatoren werden den von Präsident Barack Obama eingebrachten Resolutionsentwurf, der eine militärische Intervention in Syrien autorisiert, überarbeiten, wie Senator Patrick Leahy (Demokraten) mitteilte.
„Das Dokument wird im Senat überarbeitet", sagte Leahy nach Angaben der Zeitung Politico. Nach seinen Worten ist der Entwurf nicht konkret genug formuliert. Die Resolution müsse klarer formuliert werden, um angenommen zu werden.
US-Präsident Barack Obama hatte am Samstag den Kongress formal um die Billigung eines Militärschlages gegen Syrien ersucht. Wie es aus dem Weißen Haus hieß, soll die Anwendung militärischer Gewalt einen möglichen weiteren Einsatz von chemischen Waffen verhindern.
Am 21. August war östlich von Damaskus laut Medien Giftgas eingesetzt worden. Die syrische Regierung und die bewaffnete Opposition, die sich seit März 2011 blutige Gefechte liefern, beschuldigen sich gegenseitig, hinter der Attacke zu stecken.
Nach russischen Angaben waren es die syrischen Oppositionskämpfer, die eine Rakete mit Giftgas abfeuerten. Die USA hingegen machen die Regierung um Präsident Baschar al-Assad für die Attacke verantwortlich. Präsident Obama hatte bereits vor einem Jahr den Einsatz chemischer Kampfstoffe als „rote Linie“ für ein militärisches Eingreifen in Syrien bezeichnet.
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http://de.rian.ru/politics/20130902/266787706.htmlSyrien fordert von UN-Generalsekretär Schutz vor US-Angriff
Angesichts des möglichen US-Angriffs hat die syrische Regierung UN-Generalsekretär Ban Ki-moon aufgefordert, das Land vor einer möglichen Aggression zu schützen.
„Die syrische Regierung ruft den UN-Generalsekretär auf, die Verantwortung zu übernehmen und Anstrengungen zu unternehmen, um beliebige Aggression gegen Syrien zu verhüten und zu einer politischen Beilegung der Krise beizutragen“, erklärte der syrische UN-Botschafter Baschar Dschaafari nach Angaben der Agentur AFP.
US-Präsident Barack Obama hatte am Samstag den Kongress um die Billigung eines Militärschlages gegen Syrien ersucht. Wie es aus dem Weißen Haus hieß, soll die Anwendung militärischer Gewalt einen möglichen weiteren Einsatz von chemischen Waffen verhindern.
Am 21. August war östlich von Damaskus laut Medien Giftgas eingesetzt worden. Die syrische Regierung und die bewaffnete Opposition, die sich seit März 2011 blutige Gefechte liefern, beschuldigen sich gegenseitig, hinter der Attacke zu stecken. Nach russischen Angaben waren es die syrischen Oppositionskämpfer, die eine Rakete mit Giftgas abfeuerten. Die USA hingegen machen die Regierung um Präsident Baschar al-Assad für die Attacke verantwortlich.
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http://de.rian.ru/security_and_military/20130902/266787675.htmlSyrischer Vizeaußenminister: US-Schlag gegen Syrien stärkt Al-Qaida
Ein Schlag der USA und deren Verbündeten gegen Syrien würde zur Stärkung der Positionen des internationalen Terrornetzwerkes Al-Qaida und zu einer allgemeinen Destabilisierung in der Region führen, wie die Webseite der Fernseh- und Rundfunkgesellschaft BBC am Montag den syrischen Vizeaußenminister Faisal Mekdad zitiert.
„Jede Attacke gegen Syrien ist eine Unterstützung für Al-Qaida und deren Helfershelfer, sei es die syrische Gruppierung ‚Dschabhat al-Nusra’ oder ‚der islamische Staat in Syrien und im Irak’“, sagte der syrische Vizeaußenminister in einem Gespräch mit einem BBC-Journalisten.
Mekdad warnte, eine mögliche Militärinvasion der USA in Syrien könne den Hass gegen die Amerikaner verstärken und die Situation in ganz Nahost destabilisieren.