@Taln.Reich Es war Asad der der Nato die Handynummer von Gaddafi aushändigte mit der sie ihn orten konnten.
http://www.welt.de/politik/ausland/article109578188/Assad-lieferte-Gaddafi-mit-Telefon-Nummer-aus.htmlNun ist er bald in der selben Situation. Ironie des Schicksals?
Man wusste schon seit längerem, dass die Terroristen dieses Spiel spielen, indem sie provozieren um sich danach als Opfer zu präsentieren.
Er ist darauf eingestiegen und er wird scheitern, wie alle vor ihm.
Lag es an der PR?
Ich weiss nicht wieso sie den Sunniten Schiiten Konflikt nicht thematisieren.
Was Assad falsch gemacht hat ist dass er zur falschen Fraktion gehört... er gehört zu Seite der Schiiten. Seine Beseitigung war beschlossene Sache. Nennt sich " Die Bedrohung durch den schiitischen Halbmond ausschalten"
Was er falsch gemacht hat, war dass er sich seiner Position nicht bewusst war und sich auf dieses Spiel eingelassen hat. Statt einzusehen, dass er diesen Krieg nicht gewinnen kann, die Macht abzugeben und noch das Beste für sich und die Alawiten rauszuholen, statt alles zu behalten wollen und am Ende alles zu verlieren... weil die anderen auch alles wollen und ihm nichts lassen werden.
@Spartacus hat gar nicht so unrecht. Falls die USA eine Strafaktion durchführen, was ja noch nicht klar ist und falls Assad darauf reagiert, könnte aus einer Strafaktion ein Openendkrieg werden. Das ist auch der Verdacht den ich habe. So wie damals in Libyen mit der Ressolution versucht man nun ein Seitentürchen für eine Intervention aufzuschlagen.
Auch hier sage ich, Assad sollte sich auf dieses Spiel nicht einlassen und die Füsse stillhalten, falls er noch ne Weile an der Macht bleiben will.
@lilit lilit schrieb:die Köpfe waren da zur Rebellion da und der Volkswillen sowieso
Die haste auch in Bachrain. Und doch herrscht da weiterhin eine sunnitische Königsfamilie über eine schiitische Volksmehrheit mit eiserner Hand.
Auch da wurden unschuldige Demonstranten niedergeschossen. Doch es gab keine Empörung, es kam keine Hilfe. Die einzige Hilfe die kam war die von Saudiarabien die dem König dabei half den Aufstand niederzuschlagen.
lilit schrieb:aber das hatte nichts bis wenig mit religiösen Motiven zu tun,
Beim einfachen Bürger mag das so sein, ja. Aber nicht bei den Finanziers im Hintergrund.
Denen geht es nur um Einfluss und nicht um Demokratie.
Die Revolution wurde gestohlen.
So wie in Mali die Tuaregrevolution gestohlen und Zweckentfremdet wurde.
Wenn Assad weg ist muss sich das syrische Volk die Revolution zurückholen und das wird nicht einfach. Weil es dafür kein Geld gibt.