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Bürgerkrieg in Syrien

53.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 10:06
@Pueblos
ich schätze, es geht vor allem darum, durch das Zerschießen der mit dem Iran verbündeten syrischen Regierung den Iran an den Verhandlungstisch zu zwingen. Und für den Fall, dass sich die Islamisten durchsetzen, stehen die Drohnen schon bereit.

Allerdings halte ich die Waffenlieferungen ebenfalls für einen gefährlichen Fehler. Wenn die Araber sich daran machen, den Iran zu schwächen, dann sollen sie die Waffen auch wenigstens selbst bezahlen. Der Westen hat in diesem Krieg nichts zu gewinnen, und seine Interessen sind auch nicht in Gefahr wenn er sich nicht weiter einmischt. Der syrische Bürgerkrieg sollte wirklich nicht zu einem Stellvertreterkrieg zwischen Russland und dem Westen gemacht werden.

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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 10:52
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb: Der Westen hat in diesem Krieg nichts zu gewinnen, und seine Interessen sind auch nicht in Gefahr wenn er sich nicht weiter einmischt.
naja , DER westen . wo der geografisch liegt ist mir schon klar , und das man sich da raushalten sollte sollte noch viel klarer sein.

trauern kann man da nur noch über jedes friedlich demonstrierende opfer und die flüchtlinge ,deren zahl bald 1 million beträgt und über die zerstörten kulturschätze in syrien.

aber die ,die da ihre meinung per waffengewalt durchsetzen wollen ,zu denen kann ich nur noch sagen ,jeder der fällt ,ist ein übel weniger,egal auf welcher seite.

dass man sich streitenden unmündigen kindern ,die ihre konflikte nicht am tisch lösen wollen oder können auch noch waffen liefert ist nur eine weitere stufe der perversion.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 14:55
So sieht's aus.

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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 18:59
@Fidaii
@pere_ubu
@Taln.Reich
@Pueblos
@ThunderBird1
@killimini
@Glünggi
@Parmount
@derpreusse
@Achill

@Ashert001
Man muss schon arg verblendet sein, um weitere Bewaffnung von FSA noch mit Wunsch nach Demokratie zu begründen,

es scheint als sei das Ziel weitere Zerstörung und Destabilisation.

Wie soll eine zukünftige Entwaffnung möglich sein?
Diese Herren glauben daran...

"Die ersten syrischen Rebellen haben laut eigenen Angaben bereits eine Lieferung neuer Waffen aus dem Ausland erhalten. Woher die Lieferung stammte, wurde nicht gesagt. Die „hochqualitativen Waffen samt Munition“ seien an verschiedenen Fronten innerhalb Syriens verteilt worden, so Luai al-Mokdad von der Freien Syrischen Armee (FSA)."
http://orf.at/stories/2188178/

"FSA-Sprecher Mukdad betonte, seine Armee werde dafür sorgen, dass die Waffen nach dem Ende des Konflikts wieder eingesammelt würden."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/buergerkrieg-in-syrien-rebellen-melden-neue-waffenlieferung-a-907184.html


"Es gäbe bei ihnen eine gut organisierte Kommandostruktur. Alle Waffen würden registriert und nur gegen Quittung an Kämpfer ausgegeben, behauptet General Idriss. Und alle Waffen würden nach dem Ende der bewaffneten Auseinandersetzungen wieder eingesammelt und zurückgegeben an die Länder, die sie geliefert hätten."
http://europa.deutschlandfunk.de/2013/03/06/in-uniform-im-europa-parlament/ (Archiv-Version vom 02.02.2014)


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 19:09
Sogar @Ashert001
müsste bei diesem Bericht klar werden, dass die allg. Aufrüstung einzig zur Schwächung und Zerstörung der Region dient, und NICHTS mit Volkgewolltem Aufstand mehr zu tun hat.
Die "Rebellengruppen" werden nun gegeneinander aufgehetzt und politische Lösungen immer weiter abgedrängt..

"Im Mai hatte ein Bericht der in den Vereinigten Arabischen Emiraten erscheinende Zeitung "The National" für Aufsehen gesorgt: Die USA drängten moderate Rebellen dazu, radikalere Einheiten unter den Aufständischen zu bekämpfen. "The National" zitierte einen Rebellenkommandeur damit, Ende 2012 hätten US-Offizielle ihn und andere Anführer der Aufständischen aufgefordert, zunächst die sogenannte al-Nusra-Front zu bekämpfen und sich erst dann dem Kampf gegen Diktator Assad zuzuwenden. "
http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-plan-fuer-syrien-rebellen-glauben-nicht-an-waffen-lieferungen-a-905793.html


"So langsam scheint selbst den notorischen westlichen Interventionsmächten zu dämmern, wenn sie sich im Syrien-Krieg herangezüchtet haben. In einem – leicht realsatirisch anmutenden – Appell wandte sich Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande jetzt an die sog. gemäßigte Opposition in dem arabischen Land. Deren Truppen sollen Gebiete "zurückerobern", die in die Hände extremistischer islamistischer Gruppen gefallen sind. Beobachter bezweifeln jedoch, daß die säkularen bzw. pro-westlichen Rebellen gegen die zahlreichen Dschihadisten auch nur ansatzweise die militärische Initiative ergreifen können.

"Die Opposition muß die Kontrolle über diese Gebiete wieder übernehmen und diese Gruppen [die Dschihadisten – B.U.] rauswerfen", sagte Hollande gegenüber Journalisten am Rande eines Treffens in der katarischen Hauptstadt Doha.

Dort hatten die sog. Freunde Syriens darüber beraten, wie die in die Defensive geratenen Rebellen in dem Land wieder hochgepäppelt werden können. Dabei hatte die Konferenz in ihrer Abschlußerklärung angekündigt, "der Opposition im Land sofort alles Nötige an Material und Ausrüstung zur Verfügung zu stellen - jedes Land auf seine Weise, damit sie die brutalen Angriffe des Regimes und seiner Verbündeten zurückschlagen können".

Angesichts der realen Kräfteverhältnisse bringt diese Ankündigung nun offenbar sogar Hollande zum Grübeln. Sollten extremistische Gruppen "in der Zukunft vom Chaos profitieren, wird Baschar al-Assad dies als Begründung für die Fortsetzung seiner Massaker nutzen", so die Formulierung des französischen Staatschefs. Die erfolgreiche Bekämpfung der Islamisten sei eine Voraussetzung für französische Lieferungen von Militärgerät. "Wir können keine Waffen ein Gruppen liefern, die sie gegen die Interessen eines demokratischen Syriens, oder gegen uns einsetzen".

Zuvor hatten die USA Waffenlieferungen an die Rebellen angekündigt. Großbritanniens Außenminister William Hague sprach unbestimmt von Hilfe für die Opposition. Saudi-Arabien bestätigte bereits erfolgte Lieferungen, was jedoch keine Überraschung darstellt. Auch Katars Premier Scheich Hamad bin Dschassim al Thani bekannte sich zur Übergabe von Kriegsgerät als einzige Möglichkeit.

Zumindest die beiden arabischen Staaten dürften ihre Lieferungen nicht nur auf sog. moderate Kräfte beschränken.

Daß die sog. moderaten Kräfte in Syrien ihre islamistischen Zweck-Verbündeten tatsächlich zurückdrängen, dürfte zumindest Hollande jedoch kaum annehmen.

Es sei denn, der Pariser Politiker leidet an ausgeprägtem Realitätsverlust.

Die genaue Mannschaftsstärke der verschiedenen Rebellengruppen ist zwar unbekannt.
Die aus Überläufern der Armee Rekrutierte Freie Syrische Armee (FSA) dürfte mit mehreren Zehntausend Mann und der Fähigkeit zu Offensiven reine personell nach wie vor die größte Formation darstellen.

Militärisch sind ihr die ideologisch durchdrungenen, sowie besser ausgerüsteten und finanzierten Dschihadisten jedoch inzwischen überlegen.

Allein in den vergangenen Monaten sollen sich rund 3.000 FSA-Soldaten der zur Al-Qaida gehörenden Al-Nusra-Front angeschlossen haben. Offenbar wollen die USA mit einem seit Ende letzten Jahres laufenden Ausbildungsprogramm die FSA wieder stabilisieren. Rund 5.000 Kämpfer wurden bisher in Lagern in Jordanien trainiert; auch im Umgang mit Flak und panzerbrechenden Waffen."
http://www.berliner-umschau.de/news.php?id=12569&title=Hollande%3A+%22Gem%E4%DFigte%22+Rebellen+in+Syrien+sollen+Islamisten+vertreiben&storyid=1001372062674 (Archiv-Version vom 27.06.2013)


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 19:20
@lilit
Die von den USA ausgebildeten gehen wahrscheinlich auch direkt in die Terrorcamps. Lächerlich wie jetzt verlangt wird, dass die "moderaten" die Terroristen bekämpfen sollen. Das will ich sehen, die werden doch mit offenen Armen empfangen.
Und sollte es wirklich dazu kommen das man sich innerhalb der Opposition gegenseitig in großem Ausmaß bekämpft, dann wird es für die SAA verdammt einfach den Rest aufzuräumen.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 19:54
Zitat von lilitlilit schrieb:Wie soll eine zukünftige Entwaffnung möglich sein?
Na die passiert wie in Lybien, die Waffen werden in andere Krisenregionen verschoben ;)
Bis auf die paar Gruppierungen die sich auch noch heute weigern die Waffen abzugeben.
Zitat von lilitlilit schrieb:dass die Waffen nach dem Ende des Konflikts wieder eingesammelt würden."
Will ich sehn ^^


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 20:25
@Glünggi
@derpreusse
@Fidaii
@pere_ubu
@Taln.Reich
@killimini



Die Bombenattentate und Selbstmordattentäter von letztem WE gehen wieder völlig unter, es scheint, als sollten wir uns mit Syrien an Zustände wie im Irak gewöhnen, das irakische Volk ist Opfer dieser gnadenlosen Ignoranz der Folgen von von aussen gesteuerten Eingriffen. Terrorgruppen verhindern Aufbau, zersplitterte und zerstrittene Regierung, Es ist so zum kotzen.

"Ein Selbstmordattentäter hat sich in der syrischen Hauptstadt Damaskus in die Luft gesprengt. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete kurz nach der Explosion von mehreren zivilen Opfern. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter berichtete, drei Menschen seien getötet und zehn weitere verletzt worden. In der zweitgrößten Stadt Aleppo explodierte eine Autobombe, dort soll es zwölf Tote gegeben haben."
http://www.n-tv.de/ticker/Kaempfe-und-Explosionen-in-Aleppo-und-Damaskus-article10873341.html



"Mit Geldkoffern in Antakya

Die Zahl der Waffen, die der Rat seit seiner Gründung im Dezember vergangenen Jahres an seine Verbündete geschickt hat, ist minimal. Von vielen lokalen FSA-Kommandeuren wurde sie als „absolut lächerlich“ bezeichnet. Alle syrischen Rebellenbrigaden haben ein eigenes System von Sponsoren und Waffenlieferanten aufgebaut. Keine von ihnen wird das so schnell aufgeben, um ihre Autarkie nicht zu verlieren. Es ist ein vollkommen zersplittertes System, das sich durch viele Einzelakteure auszeichnet.

Das kleine Golfemirat Katar unterstützt die Muslimbruderschaft und extreme Islamistengruppen. Saudiarabien hält es mit den eher moderaten Kräften. In den Hotels von Antakya, einer türkischen Stadt in Grenznähe zu Syrien, sollen Vertreter aus den Golfstaaten mit Koffern voll Geld abgestiegen sein. Die Waffen wurden oft unter der Obhut des türkischen Militärs und Geheimdienstes nach Syrien geschmuggelt.

Neben den offiziellen Staaten gibt es wohlhabende Privatleute, die ihre „Lieblingsbrigaden“ unterstützen und in Internetvideos begutachten, was mit ihrem Geld angestellt wurde. Dieses Privatsystem ist eine unberechenbare Gefahr. Jabhat al-Nusra und andere radikale Kräfte bekommen so die Millionen, die sie brauchen, um Tausende von Männern unter Waffen zu halten. Ihr Nachschub kommt zum größten Teil aus dem Irak, der nach dem Abzug der US-Truppen zu einem frei zugänglichen Waffenbasar wurde. Jabhat al-Nusra kontrolliert die Verbindungsstraße von Aleppo bis an die irakische Grenze."
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1412223/Wie-die-Waffen-schon-jetzt-zu-Syriens-Kriegsparteien-gelangen?_vl_backlink=/home/politik/aussenpolitik/index.do

"Al-Kaida setzt Iraker unter Druck

Im Nordirak erstarkt die Al-Kaida. Mit brutalen Methoden treibt sie jeden Monat mindestens eine Million Dollar für ihre Aktivitäten ein und schürt den Zorn auf die Regierung.

Al-Kaida will bei Syrien-Einsätzen federführend sein

Der Aufstieg der Al-Kaida macht besonders aus zwei Gründen Sorgen. Zum einen ist das Terrornetzwerk mutmasslich verantwortlich für den grössten Teil der Anschläge im gesamten Land. Zum anderen versucht sich der irakische Arm der Al-Kaida als eigenständiger Akteur in der Region zu profilieren. Vergangene Woche brüskierte der Führer des irakischen Ablegers das Oberkommando des Terrornetzwerkes, als er darauf beharrte, dass seine Gruppe die Federführung für alle Einsätze in Syrien behalte."
http://www.20min.ch/ausland/news/story/Al-Kaida-setzt-Iraker-unter-Druck-22142710


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 20:31
@lilit
Hier noch ein Artikel für Dich ;)
US-Hilfsgüter erreichen oftmals nicht das gewünschte Ziel

Die USA wollen die syrische Opposition militärisch unterstützen. Fehlende Infrastruktur und Rivalitäten zwischen verschiedenen Rebellengruppen verunmöglichen jedoch eine sinnvolle Verteilung der Güter.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/USHilfsgueter-erreichen-oftmals-nicht-das-gewuenschte-Ziel/story/31326604


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 20:35
Zitat von lilitlilit schrieb: In der zweitgrößten Stadt Aleppo
Das wird zwar immer wieder geschrieben, aber stimmt das eigentlich noch? Ich könnte mir vorstellen, dass die Bewohnerzahl von Aleppo so in etwa den letzten ein bis zwei Jahren doch etwas gesunken sein dürfte...
Zitat von lilitlilit schrieb:Im Nordirak erstarkt die Al-Kaida. Mit brutalen Methoden treibt sie jeden Monat mindestens eine Million Dollar für ihre Aktivitäten ein und schürt den Zorn auf die Regierung.
Also eine Millionen US-$ im Monat ist im Bezug auf die Größenordnung doch relativ unzureichend, auch wenn andererseits Al-Kaida sehr effizient wirtschaftet...
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:US-Hilfsgüter erreichen oftmals nicht das gewünschte Ziel
Das wundert mich ehrlich gesagt nicht. Nicht umsonst rate ich schon seit längerem dringenst von waffenlieferungen seitens des Westens ab.


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 20:38
Es gibt in Syrien keinen Kampf unter den Rebellengruppen, auch wenn sich die USA das wünschen.

Die erste Rebellengruppe die mit solchen Streitigkeiten anfängt würde doch von allen anderen auch nicht mehr akzeptiert werden!

Die Rebellen werden sich nachher alle an den selben Tisch setzen und die politische Ordnung aushandeln.

Die al-Nusra-Front ist im Grunde noch die moderateste Gruppe von allen, denn da kämpfen viele ausländische Freiwillige mit, die überhaupt nicht die Absicht haben in Syrien zu bleiben oder politische Posten zu besetzen. Die wird sich wahrscheinlich noch eher auflösen als die anderen.

Die Kommandeure der Rebellen können nur ihre besten Leute, die das meiste Vertrauen genießen in das künftige Übergangsparlament schicken.
Das ist ein völlig selbstregulierender Prozess, in dem sich überhaupt kein anderes Land einmischen sollte!

Dabei muss man dann sowohl an die al-Nusra-Front Zugeständnisse machen, ein Verbot von Alkohol und Drogen usw. wie auch an alle anderen Gruppen! Die Stimmenmehrheit bzw. Masse der Kämpfer stellt ja aktuell auch keine einzige Gruppe! Die sind doch alle aufeinander angewiesen!

Da gibt es heute ja die:
Liwaa al-Tawhid Brigade
Harakat Ahrar al-Sham al-Islamiya
Suqoor al- Sham Brigades
Shuhada Al Islam Brigade
Jabhat al-Nusra
Formation of Al Imam Ali Ibn Abi Taleb
AL Karama Division
islamic Al Boraq

und wie sie alle heißen, da hat doch jedes Dorf längst sein eigenes Bataillon gegründet! Da gibt es keine hervorstehende Musterbrigade. Divide et impera wird da nicht funktionieren!

Das Regime wird komplett mit all seinen Parteien und Institutionen aufgelöst werden und es werden bestimmt auch keine Posten an die Exilanten des SNC und Nachfolgeorganisationen verscherbelt, die gar nicht gekämpft haben.

Jede andere Lösung wäre doch klar nur eine Teilniederlage der Revolution! :|


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 20:38
am beispiel syrien lässt sich deutlichst erkennen ,dass die gesamte menschheit komplett dem irrsinn verfallen ist.

wer will da noch den karren aus dem sumpf ziehen?
die uno ist blockiert und hat in ihrem "sicherheits"-rat die weltgrössten waffendealer sitzen.

und die übrigen schauen ohnmächtig zu.

no way out. zumindest nicht mit allein menschlichen ( humanitären) überlegungen.
wenn nicht generell klar wird ,dass konflikte nicht mit waffengewalt zu lösen sind ,dann ist eh alles für den "popo".

aber das wird die arrogante selbstgerechte welt nicht mehr lernen.

wird zeit das dieses drama beendet wird .


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 20:51
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Da gibt es heute ja die:
Liwaa al-Tawhid Brigade
Harakat Ahrar al-Sham al-Islamiya
Suqoor al- Sham Brigades
Shuhada Al Islam Brigade
Jabhat al-Nusra
Formation of Al Imam Ali Ibn Abi Taleb
AL Karama Division
islamic Al Boraq
Wenn du meinst, diese "Bataillone",
representieren syrische Bevölkerung, irrst du dich gewaltig. Das sind Extremisten, und kämpfen noch gegen die originale innersyrische Opposition.
http://www.linkezeitung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=16190:syrien-teilen-und-beherrschen&catid=183&Itemid=214


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 21:18
Karin Leukefeld ist mehr die deutsche Repräsentantin für das Assadregime, die einzige westliche Journalistin die aus Syrien offiziell berichten darf, schon in der syrischen Botschaft Vorträge hielt und auch in Damaskus ein Büro hat.
Diese Beiträge scheinen mir nicht so objektiv zu sein! :|


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 21:36
@Ashert001
Aha,
sie schaut sich unter anderem auch ganz neutral unter Bevölkerung um,
ihre Perspektive wird von vielen anderen unabhängigen Journalisten bestätigt.
"Ein weiterer Punkt ist sicherlich, dass man nicht mehr daran vorbeikommt zu sehen, dass die Unterstützung für die Aufständischen in Syrien selber enorm zurückgegangen ist. Also wenn man mit der Bevölkerung spricht, die vielleicht vor zwei Jahren, oder vor eineinhalb Jahren, noch von der „Freien Syrischen Armee“ beeindruckt war und sich von ihr beschützt gefühlt hat, dann ist es so, dass mittlerweile viele Personen, die durchaus der Opposition zuzurechnen sind, heute eher eine andere Meinugn einnehmen - nämlich sagen, dass die „Freie Syrische Armee“ und die bewaffneten Gruppen nicht in der Lage gewesen sind, bis heute eine politische Lösung umzusetzen und sich darauf einzulassen, sondern immer nur weiter den Kampf führen und dadurch natürlich auch die Zerstörung im Land immer größer wird.

Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, als ich das letzte mal in Syrien war, die gesagt haben: Sie (die FSA und bewaffnete Gruppen, Anm. der Red.) kommen in unsere Städte und fangen an zu kämpfen und dann kommt natürlich die Armee und vieles wird zerstört. Und sie sind dafür verantwortlich, dass Syrien heute so zerstört ist. Man macht nicht die regulären Streikräftete dafür verantwortlich - auch, durchaus. Aber mehr noch die Aufständischen, weil sie einfach nicht in der Lage sind, auch politische Lösungen anzubieten."


diese sind auch nicht objektiv?!

"Syrische Kirchenvertreter haben wenig Hoffnung : Krieg ohne Ende



Es ist eine ungewöhnliche Runde, die in Deutschland für eine Woche zusammengekommen ist, um die Lage der Christen in Syrien zu diskutieren und mit Vertretern von Kirche und Politik zu sprechen. Und für Kirchenmänner eine mit Risiko.



Ein Patriarch, Bischöfe und Wissenschaftler aus dem Nahen Osten sitzen neben Vertretern der deutschen Kirchen. Für die syrischen Kirchenmänner ist es nicht ohne Risiko, hier offen und kritisch zu sprechen, wenn dies in ihrer Heimat bekanntwird. Deshalb werden im Folgenden auch nicht alle Äußerungen namentlich zugeordnet. Doch auch die ökumenische Herausforderung, die ein solches Treffen birgt, ist enorm.

Bei aller Verschiedenheit sind sich die syrischen Teilnehmer einig, wie wichtig eine solche Begegnung ist. "Wir haben eine ganz große Rolle als kleine Gruppe - wir müssen Frieden und Versöhnung verbreiten", betont einer der Bischöfe. Christen stellten in Syrien eine Minderheit da. Jedoch komme ihnen eine wichtige Brückenfunktion zu: zwischen den zerstrittenen Gruppierungen in Syrien selbst, aber auch zwischen dem Nahen Osten und Europa. Um diese Vermittlerrolle beibehalten zu können, sei es wichtig, dass Christen in Syrien bleiben könnten. Eine Auswanderung ist für die Kirchenvertreter keine Lösung. Flüchtlingsaufnahmen wie sie von der Bundesregierung geplant sind, halten sie nur in humanitären Ausnahmefällen für sinnvoll.

Ruf nach Hilfe und Solidarität

Ein baldiges Ende der Kämpfe, das eine sichere Rückkehr ermöglichen würde, sehen viele jedoch nicht. Im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte der libanesische Caritas-Direktor Simon Faddoul, realistischerweise müsse man davon ausgehen, dass der Konflikt noch Jahre dauern könnte. Einig ist man sich, dass die internationale Gemeinschaft noch mehr tun müsse. Eine friedliche Lösung könne zwar letztlich nur von den Syrern selbst kommen. Wichtig sei aber, so einer der Wissenschaftler, eine Einigung zu finden, bei der es keinen Sieger und keinen Besiegten gebe. Nur so könnten alle Gruppierungen als gleichberechtigte Bürger beteiligt werden.

Einige Kirchenoberhäupter betonten außerdem, dass Christen sich in diesem Konflikt in erster Linie als syrische Bürger sähen. Als solche wollten sie gemeinsam mit allen anderen ein "Syrien, das Platz hat für alle Religionen und alle Bürger". Auch der Patriarch der melkitischen griechisch-katholischen Kirche, Gregoire III. Laham, betonte, dass man nicht nur von Christen sprechen solle. Alle Syrer seien von dem Konflikt betroffen und bräuchten Unterstützung.

Hilfe und Solidarität wünschen sich die syrischen Geistlichen vor allem von der westlichen Kirche. In der Vergangenheit habe es hier an ökumenischem Geist gemangelt, aber auch an Mut der Kirche, sich klar zu positionieren, "weil sie mehr auf die Politik geachtet hat als auf das, wozu sie als Kirche gerufen ist". Man brauche ein Christentum, das sich nicht um "Besitzstand dreht, sondern darum, gemeinsam Salz der Erde zu sein", sagte einer der Theologen. Aber auch die Politik müsse ihren Einfluss stärker geltend machen, gerade beim Thema Waffenhandel, darin sind sich die syrischen Vertreter einig. Noch mehr Waffen seien kein Beitrag zum Frieden.

"Ein bekanntes Böses ist besser als ein unbekanntes Gutes"

Auch die Rolle der westlichen Medien sprechen die Teilnehmer des Treffens an. Oft wirke die Berichterstattung sehr einseitig. Stattdessen sollten Journalisten wie Politiker Kirchenvertreter direkt ansprechen, um Informationen aus erster Hand zu erhalten. Bei der Bevölkerung könne man allerdings auch eine "Mauer der Angst" erkennen; eine offene Meinungsäußerung könnte verheerende Folgen haben.

Die syrischen Kirchenvertreter diskutieren nicht nur die Zukunft ihres Landes, sondern auch seine Geschichte. Viele alte Rechnungen zwischen religiösen Gruppierungen, aber auch politischen Persönlichkeiten würden in dem Konflikt ausgetragen. "Kein Syrer ist mit der Diktatur einverstanden, mit dem Personenkult oder dem Polizeistaat, unter dem wir litten und leiden", betont einer der Geistlichen. Dennoch sei der Konflikt so komplex, dass sich viele an das alte orientalische Sprichwort hielten: "Ein bekanntes Böses ist besser als ein unbekanntes Gutes." Trotz aller Sorge und Verunsicherung ist sich die Runde aber einig: "Wir glauben an ein Syrien, das größer ist als eigennützige Interessen von Gruppierungen."
"
http://www.domradio.de/node/161042?utm_source=feedly


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 22:34
@lilit

Du solltest nicht deine eigenen Sätze mit denen von 2 oder 3 Journalisten mischen, das kann man so nicht lesen! Die Links reichen doch.

Wen Frau Leukefeld gefragt hat, interessiert auch nicht finde ich. In Damaskus selber wo sie ihr Büro hatte werden sich die Leute doch hüten, irgendwas gegen das Regime zu sagen. Da kann man doch ernst nehmen!


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 22:40
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Da kann man doch ernst nehmen!
Mehr als deine Extremistengruppen, lies doch wenigstens ein paar Informationen,
aber vielleicht kann dein Hirn nichts aufnehmen, was textlich belegt ist! und nicht per Video. :D


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Bürgerkrieg in Syrien

25.06.2013 um 23:52
@Ashert001
@lilit
Grundsätzlich kann man doch gar niemandem wirklich glauben. Klar die Leuke die ist schon eher Pro Assad... aber wenn man das weiss, kann man sich drauf einstellen. Die infostelle da in London, die unsere Medien immer zitieren ist auch Pro Opposition. Wirklich neutrale Berichterstattung findet man selten...und noch seltener können die Angaben geprüft werden.


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Bürgerkrieg in Syrien

26.06.2013 um 00:09
@Fidaii
Zitat von FidaiiFidaii schrieb:So sieht's aus.
Auf jeden Fall,sehr zutreffend.

@lilit
Zitat von lilitlilit schrieb:es scheint als sei das Ziel weitere Zerstörung und Destabilisation.
Ja,aber für manche ist es nur eine VT.


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