@Ashert001 Es schien mir eben einzige Erklärung dafür, dass du noch Freude empfinden kannst an "Fortschritten" von Rebellen, die alles andere als "Demokratie" und "Menschenrechte" als Ziel haben.
Ich nehme auch solche Meldungen sehr ernst:
"Neuer Massakervorwurf an Asad
(ap) In Syrien haben Regierungstruppen von Präsident Asad nach Darstellung syrischer Oppositioneller während des Fastenmonats Ramadan mehr als 20 Massaker mit Hunderten toten Zivilisten begangen. Zudem hätte das Asad-Regime kürzlich dreimal Gebrauch von Chemiewaffen gemacht, heisst es in einem Bericht, den die grösste Oppositionsgruppe - die von westlichen Ländern gestützte Syrische Nationale Koalition - am Dienstag vorlegte.
Demnach sollen die Asad-Truppen unter anderem mit Raketen auf Zivilisten geschossen und sie bei lebendigem Leib verbrannt haben. Die Vorwürfe konnten bisher nicht von unabhängiger Seite geprüft werden. Die Syrische Nationale Koalition will den Bericht der Uno-Kommission übergeben, die sich mit Verstössen gegen die Menschenrechte in Syrien befasst."
http://www.nzz.ch/aktuell/newsticker/syriens-oppositionelle-prangern-neue-massaker-assads-an-1.18128583Bin aber überzeugt, dass es andere Wege gegeben gätte das Regime aufzulösen, als dass was jetzt geschieht. Pest gegen Cholera...
Von dir hört man kein Bedenken an der momentanen Entwicklung, alle Mittel sind recht. Dabei übersiehst du vollkommen, wie viele Einwohner wegen Rebellen sterben, leiden, Lebensangst austehen oder Hunger , oder flüchten müssen.
Das kanns doch nicht sein..
"In Angst und Schrecken versetzt werden die Christen Syriens auch durch Videos wie jenes, das seit dem 27. Juni im Internet kursiert und das drei syrische Christen zeigt, unter ihnen ein Franziskanerpater, wie sie auf dem Boden vor einem Schariagericht knien. Ein Vermummter verliest in gebrochenem Arabisch die Todesurteile; einer nach dem anderen wird enthauptet, und der Scharfrichter hält die Köpfe vor die Kamera.
Mindestens jeder fünfte Christ hat Syrien schon verlassen, mehr sind innerhalb Syriens auf der Flucht.
Videos wie dieses beschleunigen den Exodus aus den sogenannten „befreiten Gebieten“, also vor allem aus dem Norden des Landes.
Der Exodus aus Syrien hält an
Wer in Aleppo wohnt, kann aber nicht fliehen. Denn die zweitgrößte Stadt Syriens ist von Gebieten umgeben, die von Dschihadisten und Rebellen kontrolliert werden. Die Bewohner Aleppos klagen, dass ihnen die Vorräte ausgehen, weil die Rebellen die Korridore zur Versorgung der Stadt mit Lebensmitteln und Medikamenten gesperrt haben. Auch Elektrizität und Wasser gibt es diesen Sommer weniger. Da eine Offensive regimetreuer Kräfte - mit Unterstützung der libanesischen Hizbullah - auf Aleppo bevorzustehen scheint, steigen die Spannungen weiter."
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/christen-in-syrien-ohne-lebenszeichen-12315755.html"DIPLOMATEN BEFÜRCHTEN MASSAKER AN ALAWITEN
Die Heimatregion des Alawiten Assad war seit Beginn des mittlerweile zum Bürgerkrieg ausgewachsenen Volksaufstandes vor zwei Jahren fest in der Hand der Regierung. Sollten islamistische Extremisten die Oberhand in dem Gebiet gewinnen, droht Diplomaten zufolge unzähligen Alawiten der Tod. Einem Kommandeur der Freien Syrischen Armee zufolge sind die Aufständischen nur noch 20 Kilometer von Assads Heimatdorf Kardaha entfernt. "Das Ziel ist Kardaha", sagte einer der Islamisten. Dort werde den Alawiten das Leid angetan, das sie anderen angetan hätten. "Die Alawiten haben sich in ihr Berge zurückgezogen und geglaubt, sie könnten Syrien ohne Folgen zerstören.""
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE97503O20130806@ThunderBird1 ThunderBird1 schrieb:Weiss gar nicht was ich da sagen soll, das ist einfach widerlich!
Ja, es ist wirklich fürchterlich. Man wird ganz krank vor Ohnmacht, dieser kranken Sache müsste endlich ein Ende gemacht werden.
Anstatt dessen verbreiten weiterhin Salafistenprediger ihre "frohe Botschaft" und Aufrufe zu Gewalt in Religion verpackt und stacheln weiter auf.
Bsp. Tunesien
"Nach der Revolution vor über zwei Jahren wurden in Tunesien weit über 1000 Moscheen von Salafisten wild besetzt. Imame wie Mohamed Bennouar Aloui wurden von der Gehaltsliste gestrichen. Keinem von ihnen hat man nachweisen können, dass er in die Diktatur Ben-Alís verwickelt gewesen ist. Die Union der Imame, die dem Gewerkschaftsverband angehört, hat jetzt vom Religionsminister gefordert, die Imame wieder einzusetzen und die Moscheen zu neutralisieren. 200 Imame drohen mit weiterem Protest und mit einem Hungerstreik. "
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/einewelt/2184846/ (Archiv-Version vom 23.07.2013)