Bürgerkrieg in Syrien

derpreusse schrieb:Das die 4te und 5te seit beginn des Krieges in urbanen Gelände kämpft, liegt einfach daran, dass beides "elite" Divisionen sind die Assad in der Hauptstadt beschützen sollten.

Angeblich versteckt sich Assad auf einen Kriegsschiff im Mittelmeer unter Russischer Bewachung, das erklärt auch warum er noch lebt. Mit einem Helikopter wird er nur nach Damaskus transportiert, wenn er seine Reden hält. Die Russen beschützen denn, sollte er den Krieg verlieren kann er sich immer noch nach Russland ins Exil transportieren lassen, also braucht er die Elite Divisionen gar nicht.

@saki2
Es ist wesentlich gefährlicher mit einem Hubschrauber von der Küste bis nach Damaskus zu fliegen, als direkt da zu bleiben. Damaskus selbst ist so gut wie sicher wenn man mal von Autobomben absieht.

derpreusse schrieb:Es ist wesentlich gefährlicher mit einem Hubschrauber von der Küste bis nach Damaskus zu fliegen, als direkt da zu bleiben. Damaskus selbst ist so gut wie sicher wenn man mal von Autobomben absieht.

Er wird doch nicht von "einen" Hubschraube transportiert, das wäre eine sehr schlechte Bewachung, ich denk mal der bekommt schon eine richtige Luftunterstützung damit ihn keiner abschießt.

@saki2
Das ist mir schon klar das der nich nur in EINEM Heli da durch die Gegend eiert. :D Aber die Kampfjets können auch nicht viel tun, wenn vom Boden geschossen wird während die da drüber fliegen.

Israel erwägt die Einrichtung einer Pufferzone auf syrischem Staatsgebiet, um eine Gefährdung durch den Bürgerkrieg zu verhindern. Das israelische Militär stellte Ministerpräsident Benjamin Netanyahu laut einem Bericht der britischen «Sunday Times» entsprechende Pläne vor. Syriens Präsident Bashar Assad warf Israel derweil vor, sein Land destabilisieren zu wollen.

Die Pufferzone könnte dem Bericht zufolge etwa 16 Kilometer in das syrische Territorium hineinreichen und müsste in Zusammenarbeit mit den vor Ort lebenden Menschen umgesetzt werden. Demnach ist sowohl eine Umsetzung des Plans vor als auch nach einem möglichen Sturz Assads in der Überlegung. Israel teilt eine 75 Kilometer lange Grenze mit Syrien. Eine ähnliche Pufferzone gab es zwischen 1985 und 2000 zwischen Israel und dem Libanon.
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Verteidigungsminister Barak räumte nun erstmals indirekt ein, dass es sich bei dem Vorfall um einen israelischen Luftangriff gehandelt hat. «Was vor ein paar Tagen in Syrien passiert ist, beweist: Wenn wir etwas sagen, dann meinen wir das auch so», sagte Barak am Sonntag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. «Und wir haben gesagt, wir glauben nicht, dass man zulassen sollte, dass moderne Waffensysteme in den Libanon gebracht werden.»

Präsident Assad warf Israel daraufhin eine Destabilisierung Syriens vor. Die Zerstörung des militärischen Forschungszentrums nahe Damaskus zeige, dass Israel und andere feindliche Mächte Syrien schwächen wollten, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur SANA Assad. In einem Gespräch mit dem Sekretär des iranischen Sicherheitsrats, Said Dschalili, habe der Staatschef erklärt, Syrien sei den gegenwärtigen Herausforderungen gewachsen und werde jede Aggression abwehren.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Bericht-Israel-plant-Pufferzone-an-syrischer-Grenze-/story/19887349
Pufferzone.... da bin ich ja gespannt... Dann kann ja die Türkei auch etwas rumpuffern im Norden und Jordanien puffert noch n bisserl rum.. am schluss wurde alles weggepuffert.. :D

@Glünggi in so einer pufferzone wird israel aber auch keine islamisten dulden, sprich kein rückzugsort für die fsa

@25h.nox
Schon klar...aber ich gehe nicht davon aus, dass diese Grenze jemals von grossem Interesse bezüglich Nachschub gewesen ist für die Islamisten. Wird aber bestimmt ein Thema in der Postassadzeit, falls Israel dann noch am rumpuffern ist.... was ich mal annehme solange das "Terroristenproblem" besteht.

@Alpharius
https://www.youtube.com/watch?v=Ck9OF0nexS4
Im Video wird sehr klar, was abgeht, dieser Offizier der FSA (Abu Mohammed) hat keine Kontrolle über seine Leute, und weiss nicht was nach improvisiertem "Gericht" mit Gefangenem passiert.
https://www.youtube.com/watch?v=yYixa-OkJRY

"Selbstjustiz in SyrienVideo zeigt "Scharia-Gericht"

Im Syrienkonflikt kommt es nach Angaben von Aktivisten zunehmend zu Fällen von Selbstjustiz dschihadistischer Gruppierungen. Die oppositionelle Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London veröffentlichte ein Video, dass das "Scharia-Gericht" einer islamistischen Splittergruppe zeigt, das vier junge Männer wegen der Zusammenarbeit mit staatlichen Sicherheitskräften und der Tötung eines Rebellen befragt.

Am Ende des Films werde die Erschießung der zum Tode Verurteilten gezeigt, die aber nicht zu erkennen sind. Das Ganze sei in Aleppo geschehen."
http://www.n-tv.de/politik/Video-zeigt-Scharia-Gericht-article10062451.html

"Mit einem dramatischen Appell hat der syrische Oppositionschef Ahmed Moaz al-Khatib die Weltgemeinschaft zum Eingreifen im syrischen Bürgerkrieg aufgefordert. "Wir erleben hier eine echte Tragödie", sagte al-Khatib bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Es gebe eine unglaubliche Brutalität durch das Regime von Staatschef Baschar al-Assad. Diese lasse alle möglichen Foltermethoden gegen die Bevölkerung anwenden und setze zudem verbotene Waffensysteme ein. Falls das Regime auf friedlichem Wege nicht beseitigt werden könne, bitte er die internationale Gemeinschaft, "Flugzeuge und Waffen der syrischen Armee zu zerstören.""
http://www.swr.de/sport/-/id=1208948/nid=1208948/did=10947584/wks8uy/index.html

Am Schluss bringt sie es auf den Punkt:
"Nun ist der Moment für Kholoud Mansour gekommen. „Ich sehe in dieser Opposition keine Lösung“, sagt die junge Frau, die aus Syrien geflüchtet ist und inzwischen in London studiert. „Mein Volk leidet unter der Brutalität des Regimes und es leidet unter der Brutalität der Aufständischen.“ Wieso schaue die Welt tatenlos zu, während sich vor ihren Augen eine Tragödie abspiele? Warum würden weiter Waffen in das Land geliefert? Weshalb seien die Zustände in den Flüchtlingslagern so katastrophal? „Wir brauchen mehr Action und weniger Konferenzen“, ruft Mansour. Das Podium schaut betroffen. Die versammelte Elite der Sicherheitspolitiker der Welt im Saal schaut betroffen. "
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1359877768516&openMenu=1013016724320&calledPageId=10130167

@interrobang

25h.nox schrieb:
die türken schicken massenweise islamisten über die greze

Quelle?

Gibt massenhaft Quellen,
aber auf die Schnelle:

"Dschihadistische Aufständische kontrollieren den Grenzposten Ras al-Ain seit November und bewegen sich frei zwischen der Türkei und Syrien hin und her. Ein Bewohner von Ras al-Ain sagte AFP, die Kämpfe zwischen Dschihadisten und kurdischen Kämpfern hätten sich am Donnerstag verschärft und bis in die späte Nacht gedauert.+
http://www.tagblatt.ch/aktuell/international/international-sda/Journalisten-in-Syrien-getoetet;art253652,3270976

" Kämpfer der dschihadistischen Al-Nusra-Front hätten am Donnerstag mit drei Panzern die türkische Grenze passiert, um in die strategisch bedeutende syrische Ortschaft Ras al-Ain zu fahren, sagte am Freitag ein syrischer Aufständischer in Beirut der Nachrichtenagentur AFP. Sie hätten "die Panzer nicht benutzt, um das Regime zu bekämpfen, sondern um Ras al-Ain zu bombardieren"."
http://kurier.at/politik/ausland/syrien-heftige-kaempfe-an-tuerkischer-grenze/2.666.032

"Soner Çağaptay: Die Türkei steckt tief drin in diesem Konflikt, weil sie Elemente der syrischen Opposition beherbergt. Medienberichten zufolge, versorge die Türkei die Rebellen mit Waffen und Geld, das aus Ländern wie Katar komme. Ankara kann es sich nicht leisten im Syrienkonflikt den Kürzeren zu ziehen. Mit anderen Worten: Ankara ist der Auffassung, dass Assad um jeden Preis gehen müsse. Die Türkei wird alles tun, um die Legitimation Assads zu untergraben. Deshalb unterstützt man die syrische Opposition. Es gibt Stimmen, die sagen, dass die türkisch-syrische Grenze ohnehin de facto nicht mehr bestehe. Denn auf der einen Seite befinden sich die von den Rebellen kontrollierten Regionen und auf der anderen Seite die Türkei. Kurzum: Die Türkei unterstützt aktiv die Rebellen."

"Ayalon: Wir sind am meisten über die humanitäre Situation besorgt. Die Lage ist beinahe aussichtslos. Denn es ist ein Nullsummenspiel zwischen Bashar al-Assad und den verschiedenen Fraktionen der Opposition geworden. Und es ist auch zwischen einigen Mitgliedern des Sicherheitsrates ein Nullsummenspiel geworden. Es gibt derzeit keine Möglichkeit, von außen Einfluss zu nehmen. In der Zwischenzeit unterstützen Iran und Hisbollah Assad massiv und verlängern dadurch den Konflikt. Assad wird früher oder später fallen. Aber er wird das Land nicht verlassen. Seine Rückzugsposition wird wohl eine alawitische Enklave an der Küste bei Latakia sein, die vom Iran und der Hisbollah unterstützt wird. Das bedeutet eine fortdauernde Instabilität und fortdauernde Gewalt in Syrien zwischen Religionen, Bekenntnissen und Ethnien.

STANDARD: Wird Syrien zerfallen?

Ayalon: Das wäre das Worst-Case-Szenario. Die Gefahr besteht, dass Syrien ein gescheiterter Staat wie Somalia wird. Das würde die gesamte Region destabilisieren. "
http://derstandard.at/1358305504316/Alawitische-Enklave-als-Rueckzugsposition-fuer-Assad

"Riedel, der 13 Jahren für die CIA im Mittleren Osten aktiv war und auch den amerikanischen Präsidenten Barack Obama berät, bezeichnet die Al-Kaida nahestehende „Nusra-Front“ als die am schnellsten wachsende Rebellenorganisation in Syrien. Die „syrische Kaida-Filiale“ habe von den Fehlern ihrer Vorgänger gelernt und vermeide es, „unter ihrem richtigen Namen“ aufzutreten. Die Gruppe werde von Katar und Saudi-Arabien hervorragend bewaffnet und profitiere von Rückzugsbasen im Irak, schreibt Bruce in einem Beitrag für die Webseite „Al Monitor“.

"Nusra-Front" stösst auf Ablehnung

Die von der US-Regierung als Terrororganisation eingestufte „Nusra-Front“ stösst in Kreisen der syrischen Opposition inzwischen auf Ablehnung.
Nach einem Überfall der Organisation auf ein Büro von säkularen Aktivisten im nord-syrischen Sarakib kam es in der Stadt zu anti-islamistischen Demonstrationen.
„Wir wollen Freiheit und keinen Terror“, sollen Einwohner von Sarakib nach Informationen den New York Times skandiert und die Nusra-Leute mit Assads gefürchteten Schabiha-Milizen verglichen haben. Widerstand gegen Al Nusra rege sich im Umland von Damaskus sowie in Aleppo, wo die Gruppierung, wo die Gruppierung das islamische Scharia-Straftrecht durchzusetzen versuche. Als „Richter“ würden in einigen Ortschaften Dschihad-Kämpfer aus Jordanien eingesetzt.

Erklärtes Ziel der „Nusra-Front“ und anderer islamistischer Gruppierungen ist die Gründung eines islamistischen Staates in Syrien. Trotz beginndender Kritik kann die Organisation noch immer neue Anhänger gewinnen. Als „attraktiv“ gilt die gute Bezahlung und Bewaffnung, worin sie sich von anderen, eher säkularen Gruppen unterscheidet. Sie sind auf westliche Hilfe angewiesen. Die Islamisten werden von den arabischen Golfstaaten in der Regel unbürokratisch und grosszügig unterstützt."
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/-Die-neue-Al-Kaida-Generation-ist-die-toedlichste;art391,1053991

@lilit

lilit schrieb:Als „attraktiv“ gilt die gute Bezahlung und Bewaffnung, worin sie sich von anderen, eher säkularen Gruppen unterscheidet. Sie sind auf westliche Hilfe angewiesen. Die Islamisten werden von den arabischen Golfstaaten in der Regel unbürokratisch und grosszügig unterstützt."

Seit 10 Jahren besitzen wir diese Erkenntnis.... getan hat sich nichts... weils nicht zuträglich ist fürs Geschäft.

Glünggi schrieb:Seit 10 Jahren besitzen wir diese Erkenntnis.... getan hat sich nichts... weils nicht zuträglich ist fürs Geschäft.

Scheinheilig wie die Sau ! ;)

@lilit
Es geht halt immer nur ums Geschäft.

@Glünggi

"Dem Emir ist’s egal. Er positioniert sein Land neu und er fährt gut mit dieser Strategie. Katar erhofft sich gute Zusammenarbeit mit den neuen Regierungen. Und dabei ist Al Thani scheinbar jedes Mittel recht. Der Westen lässt ihn gewähren. Die Gefahr liegt darin, dass die Islamisten von Land zu Land tingeln und nun mit Mali den nächsten Staat ins Visier genommen haben. Und was kommt nach Mali? Mauretanien, Niger? Der Weg des Emirs ist noch nicht zu Ende und seine finanziellen Mittel sind nahezu unerschöpflich."
http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/der-emir-von-katar-der-neue-grosse-strippenzieher-im-nahen-osten-2b390-51ca-71-1402177.html

"Wieso haben die Rebellen eigentlich Nachschubprobleme?

Es gibt Medienberichte, wonach sie Geld und Waffen von Saudi-Arabien, Katar und der Türkei erhalten.Das stimmt so nicht. Vor allem sind es reiche syrische Geschäftsleute, die den Aufstand finanzieren. Die meisten dieser Geschäftsleute leben am Golf, deshalb gibt es diese Meldungen. Sie geben Geld und kaufen Waffen für das militärische Kommando der Freien Syrischen Armee (FSA), das seinen Sitz in Syrien nahe der türkischen Grenze hat."
http://www.fr-online.de/politik/syrische-opposition--mit-dem-regime-hatte-israel-vierzig-jahre-lang-kein-problem-,1472596,21606256.html

Wer weiss, ist alles so verzwickt und verzwackt..

@lilit
Ja ich weiss, dass die offizielle Version lautet, dass es sich um ein paar durchgeknallte ölmultis handelt und dass die Golfstaaten alles mögliche tun um diese Terrorsuporter zu bekämpfen.
Die Saudis und auch der Emir von Katar halten sich mit dem Suport dieser Organisationen am Leben. Würden sie wirklich gegen sie vorgehen, dann würden sie sehr schnell die eigene Hütte in Brand gesetzt haben.
Darüberhinaus ist das ganze Vorgehen zu systematisch als, dass es sich dabei nur um ein paar Fanatiker mit viel Kohle handelt. Es dient offensichtlich dem Interesse der Golfstaaten.
Ja es kann sein, dass auch syrische Bonzen aus dem Ausland mitfinanzieren.
Fakt ist aber auch dass der Saudische Aussenminister in Davos im Januar praktisch zugeben hat, dass Saudiarabien Waffen liefern.
Er drückte sich so aus " Ich gehe davon aus, dass wir Waffen liefern"
Wieso sollte er sowas sagen, wenn sie nichts damit zu tun haben?

@Glünggi ich hoffe das die bevölkerung von katar igendwann die arabische elte wegutscht, die armee besteht aus söldnern und die bevölkerung nur zu 20% aus kataris.

@25h.nox
Die Zeit der Herrscher wird dann gekommen sein, wenn sie den Organisationen die sie unterstützen mehr hinderlich als nützlich sind.
Ich weiss nicht ob ein Volksaufstand der nicht vom Ausland finanziert wird von Erfolg gekrönt sein wird.. mir fehlen da die Fallbeispiele um das beurteilen zu können ;)

Eine Frage noch, es gibt ja viel Protest gegen Israel wegen der Lage von Palästina.
Siedlungsbau , Zwangslage, Unrecht etc.
Kritik, die z.T. gerechtfertigt ist,
andernseits ist so unverständlich, das Solidarität mangelhaft und Flüchtlingsstatus mit Aufenthaltsbewilligung für Palästinenser so schwierig ist.
"Palästinenser überall unerwünscht
Auch Libanon schottet sich ab
Palästinenserflüchtlinge in Palästina unerwünscht
Israel würde kooperieren"
http://www.n-tv.de/politik/Palaestinenser-ueberall-unerwuenscht-article9933416.html
Warum wird einerseits die Lage Palästinas angeführt in Haltung zu Israelpolitik,
und andernseits palästinensische Flüchtlingen das Leben erschwert?

Auf andere Seite sind Länder rundum Syrien überfordert durch Andrang von Flüchtlingsfamilien.
Und sollten schleunigst unterstützt werden.

Da sich bewaffnete Opposition zu Milizen auch gegen Säkulare Opposition, Christen, Kurden, Palästinenser, Schiiten und was auch immer entwickelt hat,
sollte Waffenzufuhr unterbunden werden.
weil auch wenn Waffe in Händen von "gutem Junge" liegt, wenn er tot ist kriegt die Waffe der falsche Junge!
Die Rebellenmilizen werden schon jetzt verglichen mit den Regierungsmilizen Schabiha.

Die FSA hat als Hintergrund sowas (guter Junge), aber eben:
https://www.youtube.com/watch?v=XdPMtJYOaZ4

Der Westen betreibt ein ganz übles Spiel, wenn er immer säkulare, gibt es in dem Sinne pur sowieso nicht, von mehr islamischen Milizen trennt und versucht die selektiv zu unterstützen.

Es war die Al Nusrah Front die letzten Jahr die halbe militärische Führung in Damaskus weggebomt hat, zahlreiche Generäle, hohe Geheimdienstler, Minister und auch Verwandte aus Assad-Clan. Diese z.B.
Wikipedia: July 2012 Damascus bombing
Das waren strategische Siege von denen der Aufstand noch heute profitiert, rein taktisch Schläge mitten ins Zentrum der Macht, wie sie keine andere Miliz dann wieder gemacht hat.

Der Aufstand ist nur mit allen Gruppen gemeinsam zu gewinnen und das Land auch nur mit allen Rebellen-Gruppen von denen keine ausgeschlossen wird, auf einen demokratischen Weg zu bringen, in dem auch keine Gruppe allein, ein kompletten Machtwechsel vollziehen kann!

Genau das ist den Exilanten aber ein Dorn im Auge! Vor allem dem syrischen Syrischen Nationalkonzil, die überall in der Welt tagt und Gelder sammelt, nur nicht in Syrien, mangels Unterstützung der Menschen dort!

Selbst der Militär-Flughafen Taftanaz in Idlib wurde kürzlich ja vor allem von der Al-Nushra Front, Ahrar Al Sham und anderen islamischen Gruppen erobert und nicht irgendeiner säkulären Muster-FSA!



Die Rebellen sind im wesentlichen diese Gruppen:

1. Idlib Tawhid Brigade
2. Aleppo Tawhid Brigade
3. Jabhat Al Nusrah (jihadist)
4. Ahrar Al Sham (Salafist)
5. Shuhada Idlib Brigade
6. Dera'a Al Thawra
7. Shuqur Al Sham Brigade (Based in Zawiya village of Sarjeh, Leader Ahmad Abu Issa)
8. Shuhada Halab'l Muham Al Khassa Battalion (Aleppo)
9. Faroq Battalion (FSA Unit, Leader Abdul Razzak Tlass)
10.Farouq Al Shamal Battalion
11.Ahfad Al Resul Brigade
12.Shuqur Jebel Al Zawitah Battalion (A Part of Shuqur Al Sham Brigade)
13. Umma Brigade (Libyan led rebel group based in northern Idlib. Its leader is Mahdi Al Harati)
14. Hamza Battalion (Rastan based. Leader Ibrahim Ayoub)
15. Shuhada Suriyah Battalion (Leader Jamal Maaruf; )
16. Uthman Dhu Nurain Battalion (FSA organization in Harem region)
17. Al Sahaba Brigade
18. Al Qaka Brigade
19. Fajrul Islam
20. Tawafiq Group
21. Turkmen's Brigade

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die wenigsten davon lassen sich in irgendeine säkulare Schublade stecken, der Aufstand setzt ja schließlich auch vor allem auf die unterdrückte sunnitische Bevölkerungsmehrheit, die in der Armee, in der Politik und Wirtschaft schon immer unterrepräsentiert war.
Das hat noch was noch mit der französischen Besatzungszeit zu tun.

Viele andere Gruppen haben überhaupt keinen Namen, vernichten aber auch jeden Panzer des Regimes der in ihrer Straße auftaucht!

Deswegen haben die meisten westlichen Regierungen auch ein Problem damit, die wissen gar nicht wem sie nachher ihre Wiederaufbaukredite nach Schmiergeldern verkaufen sollen. Es gibt in Syrien eine echte Chance auf eine Vielzahl politischer Unabhängiger und Bewegungen, die sich nicht einfach wie etwa die Muslimbrüder in Ägypten die ganze Macht krallen!

Das wofür die Syrer kämpfen geht also auch nur in dem Maße wieder verloren, wie man einen Zirkel der Macht vor anderen aufbaut, nur weil er schöner ist!

lilit schrieb:Und was kommt nach Mali

Jordanien steht mit Sicherheit auf der Agenda.