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Bürgerkrieg in Syrien

53.089 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

19.08.2012 um 16:06
@Glünggi
Und er kann sich gut verkaufen. Darin liegt das Problem. Ungebildete Leute die noch einen gewissen hang zu Realitätsverlust und Demokratiehass haben sehen so den Dämon in ihm nicht.


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Bürgerkrieg in Syrien

19.08.2012 um 16:18
@killimini
das könnte man von den Rebellen auch behaupten


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Bürgerkrieg in Syrien

19.08.2012 um 16:31
@killimini
Hitler war im privaten Rahmen auch oft ein sehr sympatischer Kerl.
Bei jedem Gewaltverbrechen hört man doch die Aussage : Ich hätte nie Gedacht, dass er zu sowas fähig ist"
Ja ne klar... das ist ja auch das Ziel dieser Aktion... man zeigt ihn als demütigen Beter.
Wenn man dafür empfänglich ist, weiss ich halt auch nicht.
@blablabla123
Darauf gibts kein Patent.


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Bürgerkrieg in Syrien

19.08.2012 um 17:11
@kulam

Stimmt, gesehen. Ok, 2012:

https://www.youtube.com/watch?v=n4pd8fMB3Ok
Damaskus

https://www.youtube.com/watch?v=XCAm4B4ifBQ (Video: FNN Syria Rural Aleppo Dabeq An anti Assad regime demonstration on the eve of Eid 18 8 2012)
Aleppo

Youtube: ENGLISH SUBS: Homs || 19 Aug. 2012 Regime forces shell near graveyards on a religious holiday
ENGLISH SUBS: Homs || 19 Aug. 2012 Regime forces shell near graveyards on a religious holiday
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Homs


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Bürgerkrieg in Syrien

19.08.2012 um 17:46
Aufregung um ein deutsches Aufklärungsschiff auf dem Weg zur syrischen Küste.

Die «Bild am Sonntag» hatte berichtet, mit der Technik an Bord liessen sich Truppenbewegungen bis zu 600 Kilometer tief in Syrien beobachten. Die Erkenntnisse, etwa über militärische Operationen der Armee von Machthaber Baschar al-Assad, würden vom Bundesnachrichtendienst (BND) an amerikanische und britische Partnerdienste weitergegeben. Von dort aus gelangten auch Informationen an die syrische Befreiungsarmee.

Ausserdem seien BND-Agenten im türkischen Nato-Stützpunkt Incirlik bei Adana stationiert. Von dort aus hörten sie Telefonate und Funkverkehr aus Syrien ab. BND-Sprecher Dieter Arndt sagte zu dem Zeitungsbericht lediglich: «Kein Kommentar.»
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/08/19/International/Deutsche-Marine-unterwegs-im-Mittelmeer-und-nach-Syrien?WT.zugang=ts_na3


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Bürgerkrieg in Syrien

19.08.2012 um 18:14
Zitat von blablabla123blablabla123 schrieb:Es ist schon interessant wie sich auf einmal jeder für Syrien interessiert, aber Bahrain, (wie die Reportage die @Johncom gepostet hat zeigt) interessiert keine Sau. Auch irgendwie merkwürdig das ds erst jetzt Rauskommt, wo doch vorher nie jemand dran glauben wollte. Aber Saudi-Arabien bekommt deutsche Panzer, auf gehts!
@blablabla123

@Ashert001 sagte ja schon: Das Volk wird kontrolliert, so hab ichs verstanden.
Und hier ebenso, und es sind die Medien, die uns Themen 'vorschreiben'. Und uns natürlich emotional lenken.
Deshalb scheint sich niemand für Bahrain und Saudi Arabien zu interessieren. Die Panzer-Geschäfte und auch die kürzliche Beförderung des Mörders vom Kundus ( Oberst Klein ) kommen nur kurz in die Presse weil einige standhafte Demokraten gibt.

Das Volk rennt in seiner Masse immer den Führeren nach.
3. Reich, BRD, DDR, jetzt einig NATO-Land ... das Volk bleibt sich gleich.


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Bürgerkrieg in Syrien

19.08.2012 um 22:48
Hand auf´s Herz: Assad ist ein Diktator und ich will ihn hier auch nicht verteidigen. Aber man sollte auch große Teile der Aufständischen mit etwas mehr Skepsis behandeln. Wer hierin einen reinen aus dem unterdrückten Volk stammenden und heldenhaften Freiheitskampf sieht, verkennt die Lage.

Hierzu zwei Interviews mit Scholl-Latour, über die man nachdenken kann:
http://www.fr-online.de/aegypten-syrien-revolution/peter-scholl-latour-assad-regime--ist-auch-nicht-schlimmer-als-andere-,7151782,11803188.html


http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/assad-droht-gaddafis-schicksal-2425918.html


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 00:45
Herr Latour schätzt die Lage doch auch nur nach Tageslaune ein, mal sind die Aufständischen chancenlos und im nächsten Interview heißt es dann wieder, sie werden Assad pfählen, ja was denn nun?

Nur die Waffen die kommen natürlich immer angeblich aus dem Ausland! Was hier quietscht kam aber ganz sicher nicht aus dem Ausland!

https://www.youtube.com/watch?v=j7DQmATJYuY


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 01:06
Danke @libertarian für die 2 Links.
Wenn irgendjemand die Verhältnisse im nahen Osten kennt, weil miterlebt dann ist es wohl Professor Scholl-Latour.


Ohne Moos nix los, das kennt wohl jeder.
Ich jedenfalls helf schon mal jemandem beim Umzugskisten tragen oder so aber auf Dauer kann ich nur arbeiten gegen zugesichertes Geld.

Wie kann es anders sein in einem Kriegskonflikt, und gerade da wird mit höchstem Risko gearbeitet. Der Soldat ( Soldat kommt von Sold - also Lohn ) ist viel teurer als er monatlich netto verdient, weil sein Bezahler ja auch den sehr wahrscheinlichen Heldentod, und damit die Familienrente tragen muss. Oder sogar lebenslange Invalidität.

Besonders westliche, als NATO-Soldaten sind schweineteuer. Was sich erklärt durch die höheren Lebensansprüche hier erklärt. Bundeswehrjungs, die traumatisiert zurückkommen werden eine Menge mehr professioneller Hilfe einklagen können als beispielsweiser ein Kollege aus dem Irak oder Lybien.

Übrigens werden im Moment auch in Indonesien und in den Philippinen junge muslimische Haudegen gesucht. Die sind noch etwas billiger ...

Wenn ich jetzt als Kriegsplaner in der NATO, was ja die saudischen Diktatoren einschliesst .. die Männer fürs Grobe suche, dann bieten sich rein aus wirtschaftlicher Vernunft die an, die 'hungrig' sind wie das so heisst. Die, die nix zu verlieren haben aber immerhin mehr in Aussicht bekommen, als was bisher zu verdienen war.

Reporterin Leukefeld schreibt genau über das Thema: wer verdient jetzt:

Dominanz der Kriegsindustrie
In Syrien boomt das Geschäft mit Söldnern, Waffen und auch der humanitären Hilfe

Von Karin Leukefeld, Damaskus *

Auf der einen Seite die Armee, auf der anderen die Kämpfer der Freien Syrischen Armee, Al Qaida und andere Dschihadisten (Heilige Krieger), dazu immer mehr einschlägig geschulte Kriegsreporter - sie alle sorgen für eine wachsende Kriegsindustrie in Syrien, während Sanktionen Europas und der USA der zivilen Ökonomie schweren Schaden zufügen.

Bis zu einer vierstelligen Dollarsumme soll der Tagessold für die Kämpfer betragen, die Kriegserfahrungen aus Afghanistan, Irak oder Libyen mitbringen und diese nun in Syrien einbringen. Desertierte Soldaten der syrischen Armee, die sich den Aufständischen freiwillig oder gezwungenermaßen angeschlossen haben, erhalten Reporterberichten zufolge bis zu 3500 Syrische Pfund am Tag, umgerechnet sind das etwa 50 Dollar, 30 Prozent eines monatlichen Mindestlohns in Syrien. Adressaten sind vor allem arbeitslose junge Männer, die im zivilen Sektor keine Arbeit mehr finden. Halten sie einmal Waffen in der Hand, werden sie diese ungern wieder hergeben, wie Beispiele vieler Kriege zeigen. »Der Westen, die Türkei und die Golfmonarchien haben ihre Investitionen in Syrien gestoppt, die viele Arbeitsplätze geschaffen hatten und unser Land entwickeln und aufbauen sollten. Nun finanzieren sie eine Kriegsindustrie, die unser Land zerstört«, sagt ein Gesprächspartner in Damaskus.

Den größten Profit dürften Waffenhändler in den Nachbarländern Jordanien, Libanon, Irak und Türkei machen, die von der Schleuder über Pistolen bis hin zu Panzerabwehrraketen alles liefern. Unternehmen die früher zivile Güter durch die Region beförderten, können heute Geld mit dem Transport bzw. Schmuggel von Kämpfern, Waffen, Flüchtlingen und Verletzten machen. Hoteliers und Gastronomie, Hausbesitzer und Lebensmittelhändler verdienen an der Unterkunft und Versorgung der Aufständischen, ihrer Familien und der sie begleitenden ausländischen Medien. Anbieter von Kommunikationstechnologie und nicht zu vergessen die vielen Übersetzer und Fremdenführer können sich für ihre Dienste bei fremden Geheimdiensten und Sendern eine goldene Nase verdienen.

Eine katarisch-saudische Preisliste legt zum Beispiel fest, womit Überläufer je nach Rang und dem, was sie an Informationen oder Material mitbringen, entlohnt werden. Den bisherigen Hauptgewinn dürfte ein Pilot der syrischen Luftwaffe eingefangen haben, der sich mitsamt seinem Kampfjet nach Jordanien absetzte. Eine weitere Liste soll angeblich die Preise für die Entführung oder Ermordung von Mitarbeitern staatlicher syrischer Institutionen sowie einzelner Politiker und Journalisten enthalten. Ähnliches wurde zuletzt aus Irak bekannt, wo infolge der US-geführten Invasion Gewalt und Kriminalität beträchtlich zunahmen. Gezielt waren irakische Piloten und Militärs ebenso wie Professoren, Ärzte und Journalisten getötet worden.

Auch das »Geschäft mit der Hilfe« boomt in Syrien und um Syrien herum. Dutzende Hilfsorganisationen aus aller Welt haben .....


http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien/kriegsindustrie.html

In einem anderen Forum wurde geschätzt was ein übergelaufener syrischer Minister kostet: 1 $ Millionen auf die Hand sowie eine lebenslange Pension, die auch im Westen Neid erweckt.
Diese Praxis ist vielleicht im Moment noch nicht belegt aber ähnlich liefs im Irakkrieg 2, da gewonnen die Amis manche Schlachten kampflos weil sie dem gegnerischen Kommandateur ein Angebot zukommen liessen: Geld, neue Papiere und gesicherte Existenz in den USA.


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 01:13
@Johncom
Zitat von JohncomJohncom schrieb:aber ähnlich liefs im Irakkrieg 2, da gewonnen die Amis manche Schlachten kampflos weil sie dem gegnerischen Kommandateur ein Angebot zukommen liessen: Geld, neue Papiere und gesicherte Existenz in den USA.
das kannst du aber sicher belegen, oder?


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 01:26
Wenn man nur Propaganda Videos sieht, an denen sich sogar 'unsere'Nachrichtensender bedienen, dann dennkt am da in Syrien passiert ein Volksaufstand.
Das sit es aber so nicht, es kämpfne Kämpfer gegen Kämpfer. Das Volk leidet darunter wie unter einer Krise:

Eid-Fest im Krieg
Keine Feuerpause zum Ramadan-Ende: Aufruf gemäßigter syrischer Oppositionsgruppen an Aufständische und Armee bleibt erfolglos
Von Karin Leukefeld, Damaskus/Beirut
Wenig Geld zum Einkaufen – der Bab-Srijeh-Markt in Damaskus

Eid Kerim! Alles Gute zum Eid-Fest, bereiten Funk und Fernsehen die Syrer auf das ersehnte Ende des Fastenmonats Ramadan vor. Fernsehköche erläutern, wie zum Eid-Al-Fitr die köstlichsten Leckereien zubereitet werden, Restaurants und Hotels werben mit Sonderangeboten, in den späten Abendstunden füllen sich wieder die Straßen und Märkte der syrischen Städte, um kleinere oder größere Geschenke einzukaufen. Traditionell werde Kleidung für die Kinder gekauft, erzählt Dschihad aus dem Palästinenserviertel Jarmuk in Damaskus. Nur wenige Geschäfte in der Lubia-Straße haben geöffnet, die stadtweit als eines der preisgünstigsten Einkaufszentren für moderne Mode bekannt ist. »In diesem Jahr werden kaum Menschen kommen«, ist Dschihad überzeugt, der in Damaskus Journalistik und Medienwissenschaften studiert. »Die Menschen haben keine Arbeit, kein Geld, also werden sie nichts kaufen.«

In den angrenzenden Vierteln Tadamoun und Hadsch Al-Aswat war es in den letzten Wochen immer wieder zu Kämpfen zwischen bewaffneten Aufständischen und der regulären syrischen Armee gekommen.

...

Herr H. und sein Schwager Herr S. diskutieren mit Frauen und Kindern fast jeden Abend über die Lage im Land. Beide Familien helfen, wo sie können, doch scheint die Zukunft den Syrern längst aus den Händen genommen zu sein. Die Bevölkerung sei für die friedliche Bewegung, für Wandel und Reformen gewesen, sagen sie, »schrittweise wollten wir vorangehen.« Rasch hätten alte Feinde Syriens – die USA, Saudi-Arabien und andere – die Gelegenheit der Unruhen ergriffen und diese angefeuert. Jetzt sei die Lage sehr kritisch, »zumal auch die syrischen Sicherheitskräfte große Fehler gemacht haben«. Die Welt sei wieder gespalten in zwei Machtblöcke, die »in Syrien ihre ökonomischen Widersprüche austragen«, ist Herr H. überzeugt. »Die USA, Europa und die Golfmonarchien sprechen nicht mehr mit uns, also sprechen die Waffen.« Mit Zorn in der Stimme verweist Herr S. auf die Sanktionen, die von den USA und der EU über Syrien verhängt wurden. Sie sollen das Land in die Knie zwingen. »Die Preise steigen täglich, manches können wir nicht mehr bekommen. Durch die Kämpfe um Aleppo liegt unsere Pharmaindustrie fast brach«, sagt er. Die Arbeitslosigkeit steige, und damit würden junge Männer geradezu in die Arme der bewaffneten Gruppen getrieben, die mit Geld aus den Golfstaaten Kämpfer bezahlten und Haß schürten. »Ein zerstörtes Haus können wir bald wieder aufbauen, aber Menschen brauchen Generationen, um wieder Vertrauen zu haben.«

Internationale Medien behaupten, die Regierung kontrolliere nur noch 30 Prozent des Landes. »Selbst wenn es stimmen sollte, heißt das aber nicht, daß die anderen 70 Prozent von den bewaffneten Aufständischen kontrolliert werden«, sagt ein Gesprächspartner. Tatsächlich setzt die Armee sich mit harten Angriffen immer mehr gegen die bewaffneten Gruppen durch, die über Waffen- und Munitionsmangel klagen und eine militärisch geschützte »Flugverbotszone« fordern.
Balkanisierung des Landes
Während dieses Kampfes »scheint es, als hätten die Syrer ihre Unschuld verloren«, sagt ein Kollege vom syrischen Fernsehen. Er sei von seinen Eltern so erzogen worden, daß er Nachbarn und Klassenkameraden nie nach ihrer religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit unterschied: »Für uns sind alle Syrer.«
...


ganzer Bericht hier zu lesen:



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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 02:28
@Johncom

Dieser Journalismus direkt aus Damaskus unterliegt doch zwangsläufig der Totalzensur! Wer dort nicht die offizielle Linie vertritt, den dürfte dort doch wohl kaum noch leben und ein Büro unterhalten! :|


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 07:36
@Ashert001


Pssst, man klagt doch nicht über Assads sozialistisch-kommunistische Hofberichterstatterin. Warum fargen sich die sonst VT zugeneigten nie die alte Frage ;)? Cui bono...


Egal, der andere Tagesbericht:
0400 GMT: Syria. Ramadan, the holiest month in the Islamic calendar, was a bloody month indeed. According to the Local Coordinating Committees, a network of activists, 4685 people were killed nationwide, "including 445 children and 342 women." Interestingly, for all the focus on Aleppo, the largest amount of deaths occurred in Damascus and it's suburbs, where 1540 were reportedly killed. Aleppo province was the next deadliest, with 943 deaths.

This trend is important. First of all, these numbers do not include regime casualties. What this means is that despite the heaviest fighting occurring in then north, in Idlib and Aleppo, and in the east in Deir Ez Zor, the total amount of smaller-scale violence in Damascus amounts to a significantly larger number of deaths.

This trend continued on Sunday. 170 people were reportedly killed nationwide:

51 of them were in Daraa including 20 charred bodies in Herak, 51 martyrs in Damascus and suburbs, 22 in Aleppo, 15 in Idlib, 13 in Homs, 7 in Deir Ezzor including 6 of FSA in Kharita village, 4 in Latakia, 3 in Hama and 2 martyrs in Hassaka.

Again, the sharp increase in violence was in Daraa and Damascus provinces, not in Aleppo.

For all of the attention on Aleppo, the battle lines have not changed in over a week. However, the FSA beat back a major offensive against Deir Ez Zor over the weekend, leaving perhaps as many as 7 destroyed tanks. In Daraa province, yesterday the FSA made several surprise attacks. While small in scale, for now, the FSA is growing better organized and more effective there. An established Free Syrian Army in Daraa, with the capability to strike at Assad's forces, poses a significant threat, and could easily divert further Syrian army resources away from Deir Ez Zor, Aleppo, or even in Damascus. In Idlib, the regime has not responded to the series of defeats it suffered last week, and in Homs the FSA appears to be whittling away, slowly but steadily, at the Syrian army. In short, while the headlines remain focused on Aleppo, some significant shifts have been occurring elsewhere, away from the media, and often away from the major cities.
http://www.enduringamerica.com/home/2012/8/20/syria-bahrain-and-beyond-live-coverage-end-of-a-red-ramadan.html


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 08:12
Assads Krieg
Syrische Raketen schlagen in Jordanien ein


Der Bürgerkrieg in Syrien gefährdet auch Menschenleben in den Nachbarländern: In Jordanien sind vier syrische Raketen eingeschlagen. Mehrere Menschen wurden verletzt, darunter ein kleines Kind. In Syrien selbst geht das Blutvergießen weiter, die Uno-Beobachter haben das Land verlassen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/krieg-in-syrien-raketen-schlagen-in-jordanien-ein-a-850897.html

Wie war das nochmal mit Assad sei nur ein Schnupfen ?


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 10:04
Bei dem Beschuss wurde nach Angaben der Regierung in Amman ein vierjähriges Mädchen leicht verletzt. Das jordanische Informationsministerium erklärte, das Mädchen sei wegen Granatsplittern im Krankenhaus behandelt und bereits wieder entlassen worden.

Aus jordanischen Regierungskreisen verlautete, die Raketen hätten offenbar syrische Ortschaften nahe der Rebellenhochburg Daraa treffen sollen, ihr Ziel aber verfehlt.
http://www.nzz.ch/aktuell/international/jordanisches-grenzgebiet-erneut-von-syrien-aus-beschossen-1.17498443

Schon interessant wie anders sich der Bericht bezüglich der Verletzten liest.
Geht wohl unter de Kategorie Kolateralschaden...
Ausserdem muss Jordanien auch nicht jammern wenn sie beschossen werden... sie sind eine Kriegspartei. Zumindest unterstützen sie die Oppositition mit Waffen... zbsp Hand-granaten... die verursachen auch Splitter.


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 11:58
Die Türkei setzt eine rote Linie in den Sand, darüber und es gibt "Schutzzonen" auf syrischem Boden. 100'000 Flüchtliche, aktuell sind es 70'000, davon 3'200 über das letzte Wochenende:
Turkey says it can take no more than 100,000 Syrian refugees

ANKARA - Agence France-Presse

Turkey cannot handle more than 100,000 Syrian refugees and instead proposes a UN buffer zone inside Syria to shelter them, Turkish Foreign Minister Ahmet Davutoglu said in remarks published Monday.

"If the number of refugees increases to 100,000, we will not be able to shelter them in Turkey. We have to welcome them in Syrian territory" under UN auspices, Davutoglu told the newspaper Hurriyet.

The chief Turkish diplomat urged the United Nations to set up refugee camps "within the borders of Syria" in order to contain the number of Syrians fleeing the conflict in their country.

Davutoglu said Ankara would take part in a ministerial meeting of the UN Security Council on August 30 to study the humanitarian situation in Syria and neighbouring countries, hoping a decision will be taken there.

But Russia and China, which have used their veto three times on UN Security Council resolutions threatening sanctions against President Bashar al-Assad's regime, may not attend.

The exodus of refugees to Turkey has instensified in the last week as a result of a Syrian army offensive and fighting in the northern city of Aleppo, reaching a total of 70,000.
http://www.hurriyetdailynews.com/turkey-says-it-can-take-no-more-than-100000-syrian-refugees-.aspx?pageID=238&nID=28169&NewsCatID=338#.UDH3xXwvvaA.twitter


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 12:04
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Dieser Journalismus direkt aus Damaskus unterliegt doch zwangsläufig der Totalzensur! Wer dort nicht die offizielle Linie vertritt, den dürfte dort doch wohl kaum noch leben und ein Büro unterhalten!
@Ashert001

Wäre aufschlussreicher wenn Du 'zwangsläufige Totalzensur' aus Leukefelds Berichten nachweisen kannst. Für meinen Eindruck ist sie einfach unterwegs, hört Einheimischen zu, auch Oppositionellen und gibt das wieder. Dazu kommen die Angaben der offiziellen syrischen Medien und der Vergleich mit den ausländischen Nachrichten.

Sicher stimmt es dass Journalisten zur Zeit abgewiesen werden, denen man misstraut. Würd ich auch so machen. Sogar Christoph Hörstel darf, wenn ich das richtig gehört habe, zur Zeit nicht einreisen. Wegen früherer Tätigkeit für den BND oder so.


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 12:13
Von den meisten westlichen Medien wegzensiert werden die Bemühungen der syrischen politischen Opposition um einen Waffenstillstand.

Vom 18.08.

Die Waffen nieder
Initiative syrischer Oppositioneller für ein Ende des Bürgerkriegs. Assad-Regime soll einbezogen werden
Von Karin Leukefeld, Damaskus

Syrische Oppositionelle haben zu einem Waffenstillstand aufgerufen. Weder die Streitkräfte noch der bewaffnete Aufstand seien in der Lage, den Gegner zu besiegen, schätzte das Nationale Koordinationsbüro für Demokratischen Wandel in Damaskus (NCB) auf einer Pressekonferenz ein. Um das Leid der Zivilbevölkerung zu mindern und um zu verhindern, daß die Infrastruktur Syriens und die nationale Einheit weiteren Schaden davongetragen, schlägt das NCB vor, daß sämtliche bewaffneten Kräfte einem befristeten Waffenstillstand zustimmen. Die solle zu einer dauerhaften Einstellung der Kämpfe und einem nationalen Dialog in Syrien führen. In der ersten Woche des Waffenstillstandes sollten »beide Seiten ihre Gefangenen, Geiseln und Entführte freilassen« und jede militärische Provokation unterlassen, erklärte Abdulaziz Al-Khair vom NCB-Vorstand im jW-Gespräch in Damaskus. Danach sollten Festnahmen ohne juristische Grundlage und Entführungen verboten sein, wer dem zuwiderhandele, solle strafrechtlich verfolgt werden. In einem dritten Schritt sollten – mit Hilfe des Syrischen Arabischen Roten Halbmonds und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) – Hilfslieferungen an betroffene Menschen verteilt und Verletzte behandelt werden. Sollten dieses Vorgehen von beiden Seiten eingehalten werden, sei eine »Atmosphäre geschaffen, in der eine politische Lösung möglich ist«, so das NCB. »Mitglieder der Opposition und eine Delegation des Regimes« könnten Gespräche aufnehmen. Letztere müßte für Verhandlungen autorisiert sein. Vertreter des Regimes »mit Blut an den Händen« würden nicht akzeptiert.

Man habe positive Rückmeldungen von einigen bewaffneten Gruppen erhalten, sagte Al-Khair. Die Gegner einer politischen Lösung unter Einbeziehung des Regimes aber hätten den Vorschlag vehement abgelehnt. Kopien der Erklärung gingen an die EU-Mission in der syrischen Hauptstadt mit der Bitte um Weiterleitung an alle Mitgliedsländer. Auch China, Rußland, die USA und die Arabische Liga wurden informiert. Von staatlicher syrischer Seite ging die Erklärung an das Büro von Vizepräsident Faruk Schaara, der 2011 den ersten Prozeß für einen nationalen Dialog in Syrien geleitet hatte. Auch der neu ernannte Minister für Versöhnung, Ali Haidar, wurde informiert und um Unterstützung gebeten.

Die Erklärung sei der UN-Mission in Damaskus übergeben worden, deren Beauftragter die Umsetzung der Initiative überwachen soll. Das könnte demnächst der ehemalige algerische Außenminister Lakhdar Brahimi sein, dessen Ernennung zum Nachfolger von Kofi Annan offenbar nichts mehr im Wege steht. ....


weiter hier:



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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 12:43
@Johncom machst du nun das Presseoutlet der FDJ-Postille "Neue Welt" im 3Stunden-Rhytmus? Fullquote ohne Kommentar? Spam?


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Bürgerkrieg in Syrien

20.08.2012 um 12:46
Aber eben, Reporter ohne Grenzen wird ja sicher acu zionistisch unterwandert sein:
10.07.12
33 Journalisten seit März 2011 getötet

Reporter ohne Grenzen (ROG) ist schockiert über den Tod von 33 Journalisten in Syrien seit März 2011 sowie über zahlreiche Verhaftungen. Allein in den vergangenen fünf Wochen wurden zehn Bürgerjournalisten getötet. Die meisten von ihnen kamen bei dem Versuch ums Leben, trotz der staatlichen Informationsblockade die Gefechte zu dokumentieren und ihre Beiträge der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

„Angesichts der Ereignisse in Syrien ist besonders jetzt eine umfangreiche Berichterstattung von großer Bedeutung. Stattdessen verhindert die Regierung die Einreise internationaler Reporter und geht rigoros gegen unabhängige Journalisten und Bürgerjournalisten im Land vor“, so Reporter ohne Grenzen.

Das jüngste Ereignis ist die Verhaftung des freien Journalisten Mohamed Sami Al-Kayyal. Am 27. Juni wurde er in Tartus festgenommen und ins Gefängnis des syrischen Geheimdiensts in Damaskus gebracht. Er hatte für regionale Zeitungen geschrieben und war auf Grund seiner Tätigkeit bereits im Juli 2011 einmal verhaftet worden. Reporter ohne Grenzen fordert seine sofortige und bedingungslose Freilassung.

Am 26. Juni wurde der Aktivist Wael Omar Bard in Jarjanaz im Süden von Idlib getötet. Der Organisation Doha Centre for Media Freedom (DCMF) zufolge wurde er von einer Kugel getroffen, als er die Gefechte zwischen Soldaten und der Freien Syrischen Armee (FSA) filmte. Zuvor hatte Bard in sozialen Netzwerken Videoaufnahmen über die syrischen Aufstände und oppositionellen Demonstrationen veröffentlicht. Am 21. Juni wurde Hamza Mahmoud Othman Opfer eines Heckenschützen in Homs, während er den Schusswechsel der Soldaten filmte. Bassim Darwish, Mitgründer des Pressezentrums Rastan, wurde bei einem Raketenangriff auf die nordsyrische Stadt Rastan schwer verletzt und starb am 15. Juni. Zur selben Zeit berichtete Reporter ohne Grenzen über den Tod des Kameramanns Ahmed Hamada am 16. Juni und des Bürgerjournalisten Khaled Al-Bakir am 10. Juni bei einem Granatenangriff.

Reporter ohne Grenzen verurteilt zudem den Tod der Bürgerjournalisten Hassan Mohamed Al-Azhari and Rami Ismael Iqbal im Gefängnis. Der 24-jährige Azhari wurde am 13. April in Latakia verhaftet und nach Damaskus in ein Gefängnis des syrischen Geheimdienstes verlegt. Er starb kurze Zeit später, vermutlich an den Folgen von Folter. Als Mitgründer des Koordinationskomitees in Latakia hatte Azhari das harte Durchgreifen der Regierung gegen Demonstranten dokumentiert. Iqbal wurde im Dezember 2011 festgenommen und starb ebenfalls in Gefangenschaft, die genauen Umstände seines Tods sind bis heute nicht geklärt. Der Aktivist hatte die Ereignisse seit Beginn der Auseinandersetzungen gefilmt und sie an internationale Medien weitergegeben.

Auf der aktuellen Rangliste der Pressefreiheit nimmt Syrien Platz 176 von 179 ein. ROG zählt den syrischen Präsidenten Baschar al Assad in seiner aktuellen Liste vom 3. Mai 2012 zu den „Feinden der Pressefreiheit“.
http://www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/meldung-im-detail/artikel/gewalt-in-syrien-33-journalisten-seit-maerz-2011-getoetet/


Tja, das hat ja noch Spielraum, noch 3 Olätze kann man abrutschen :D !


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