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Bürgerkrieg in Syrien

53.089 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 08:43
Zitat von jojo72jojo72 schrieb: Assad machts nun wie Sakashvili vor 4 Jahren
er überfällt die russen und kriegt von dennen richtig aufn sack?


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 08:43
@25h.nox

*gähn*


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 08:45
@jojo72 ach du meinst weil er angreift während die sommerspiele laufen? ist keine so wirklich große sache, ist ja keine fußball WM oder EM, sondern nur olympia, das intressiert keinen soweit das er deswegen die welt vergisst. auch ist das völlig normal, obama macht auch keine pause mit dem töten von terroristen.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 08:49
@25h.nox


Mir scheint du schliesst von dir auf die Allgemeinheit. Würde ich nicht tun, Deutschland wär arm dran, noch mehr "Kurdistan" wenn du nach Hause gehst :).

Ps, sinnfreie Frage gibt sinnfreie Antwort. Versuchs mal mit Argumenten.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 08:54
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Mir scheint du schliesst von dir auf die Allgemeinheit.
von mir und von hunderttausenden die jede woche ußball im stadion sehn. und von berichten aus den medien, hast du je von ner fanmeile mit 500.000 tausend besuchern für das deutsche dressurreitteam gehört?
olympia ist ein witz gegen fußballeuropameisterschaft oder weltmeisterschaft, die sind froh wenn sie in europa so viele zuschauer bei ihrem höhepunkt (100m lauf der männer) haben wie die letzte EM bei einigen der gruppenspielen.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 11:14
Blödes Gespame.... und vorallem auch noch völlig falsche Behauptungen, mach dich doch mal schlau vor dem nächsten Forumseintrag.


Egal.
What we have been hearing from activists is that some neighbourhoods in Aleppo have become battlefields, especially the neighbourhood of Salaheddin in the southwest. what we understand is that the Syrian army is trying to storm this area. We do know that the opposition fighters, the largest number of opposition fighters, are in this neighbourhood as well as in a number of neighbourhoods in the northeast. The battle for Aleppo really has begun."

Youtube: Al Jazeera's Zeina Khodr reports on Syria
Al Jazeera's Zeina Khodr reports on Syria
Externer Inhalt
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http://blogs.aljazeera.com/topic/syria/al-jazeeras-zeina-khodr-reports-syria

Tja, in Aleppo leben zweimal soviele Personen wie in ganz Gaza. Aber es herrscht Stille. Bzw. man spamt mal etwas.


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waage ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 11:38
@jojo72
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Assad machts nun wie Sakashvili vor 4 Jahren
oder wie israel vor 11 jahren ?! (windschatten zum 11.09)

http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Nahost/terror.html

solch konstruktionen wie du sie in´s spiel gebracht hast sind sehr fragwürdig, und olympia ist nun wirklich nicht der große megahype


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 11:51
@waage ach, du verirrst dich auch mal wieder in den Strang, aber einzig um mal noch schnell die phösen Israelis ins Spiel zu bringen? Ja, getroffene Hunde bellen nunmal, das Sprichwort kennst du sicher. Du bist genau einer der schweigenden Gutmenschen im Fall Syrien. Bei Israel schaut das bei dir bekanntlich & belegbar gaaaaaanz anders aus. Make my day...


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waage ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 11:59
@jojo72

ich sehe an deiner reaktion (es ist nunmal deine art so zu reagieren wenn du selbst merkst dass du wieder mal übers ziel hinaus geschossen bist) , du erkennst, dass deine konstruktion fragwürdig ist .... prima

zum fall syrien hab ich mich bereits klar geäußert

01.04.2012 14:38 uhr

Beitrag von waage (Seite 106)

"dort geschehen unzweifelhaft verbrechen an der zivilbevölkerung, ausgelöst durch ein unsägliches regime bzw. system, unstrittig dürfte aber auch sein, dass mittlerweile teile der opposition ähnlich unsäglich agieren und man weiß nicht, inweiweit andere interessensbehaftete parteien fleisig mit öl in´s feuer gießen bzw. auf weitere eskalation aus ist und diese situation für ihre zwecke missbraucht"


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 17:45
PKK übernimmt Kontrolle über mehrere Städte - Kurden wollen vom Blutbad in Syrien profitieren

Inmitten des syrischen Bürgerkrieges wittern die Kurden ihre Chance auf einen unabhängigen Staat im Norden des Landes. Verschiedene Kurden-Organisationen, darunter auch die PKK, wollen nach FOCUS-Informationen unter dieser Vorgabe mit der Regierung des syrischen Präsidenten Bashar el Assad verhandeln.

Der Präsident der syrisch-kurdischen Nationalversammlung (Kurdnas), Sherkoh Abbas, sagte FOCUS: „Der neue Staat muss Teil eines föderativen Verbundes werden, in dem die Rechte der Minderheiten gegenüber der Zentralregierung besser geschützt werden.“ In Qamishli werde eine Regierung namens „Regionalregierung von Nordsyrien-Kurdistan“ ihre Arbeit aufnehmen. Auch die Alawiten würden einen eigenständigen Staat entlang der Mittelmeerküste anstreben, so Sherkoh Abbas: „Das ist Assads Plan B.“
Quelle: http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/syrien/pkk-uebernimmt-kontrolle-ueber-mehrere-staedte-kurden-wollen-vom-blutbad-in-syrien-profitieren_aid_789126.html


Na, das klingt ja wie eine Einladung für Erdogan. :nerv:


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 18:05
Na dann hoffen wir mal das der Erdogan keinen Fehler begeht ;-)


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 18:05
Und man macht sich Gedanken über Assads "Plan B", zunehmend. Ist nicht die einzige Quelle die sowas heute vermutet. Offenbar kommt die Armee in Aleppo nicht vom Fleck. Also wirds ein zweites Homs oder das war's.
Alawistan

Bashar al-Assad may be gearing up to create an Alawite statelet along Syria's coastal mountains. And he has the means to do it.


BY TONY BADRAN | JULY 27, 2012

Assad has moved to secure all natural access points leading to this Alawite redoubt. In a move somewhat reminiscent of the Lebanese precedent, he also began to clear hostile Sunni pockets within the enclave and to create a buffer zone in the plain that separates the coastal mountains from the interior. This was the calculus behind the string of mass killings in villages like al-Houla, Taldou, al-Haffeh, and Tremseh -- all Sunni population centers either inside or on the eastern frontier of the Alawite enclave in the central plain.

The common denominator to all these places is their relevance to Syria's strategic and sectarian geography. The areas near Homs and al-Haffeh, for instance, are historical access routes into the coastal mountains. In addition, villages like Taldou and Tremseh mark the eastern faultline where outlying Alawite villages are sprinkled uncomfortably near Sunni ones. They also lie strategically on the north-south axis linking Damascus to Aleppo, and the rebellious governorates of Homs and Hama to Idlib.

Damascus, however, lies well outside this prospective enclave. In the capital, the regime does not possess a demographic reservoir of loyal Alawite communities with which to balance the power relationship with its rivals. The Syrian regime has responded to this problem by ringing Damascus with military bases stocked with loyal Alawite troops to control the main communication routes out of the city. As a result, French political geographer Fabrice Balanche has written, the capital has become an "encircled city." Moreover, as recent news reports have noted, the influx of mostly Sunni refugees into Damascus from other rebellious districts has further complicated the demographic equation in the capital.

It is therefore not only conceivable, but also rather likely, that these geographic and demographic factors will at some point lead Assad to abandon Damascus and fortify himself in his Alawite stronghold. As occurred in Lebanon, this could lead to a prolonged static war, where the support of external patrons -- namely Iran and Russia -- becomes increasingly critical to Assad.

Some will argue that an Alawite enclave is unviable in the long-term, but Assad has an insurance policy to protect his retreat. As the Assad regime just reminded the world, it possesses a large stockpile of chemical weapons. While most observers are worried about Assad passing these weapons along to third-party actors like Hezbollah, he is more likely to hold on tightly to them. These weapons are his last remaining and most formidable deterrent against his Sunni foes, and precious leverage to guarantee the quiescence of the outside world.

With this insurance policy, Assad could hang on as a warlord presiding over an Iranian and Russian protectorate on the Mediterranean. The past several weeks have dealt Assad a serious blow, but this is not yet the end of the Syrian conflict. It is rather the beginning of a new phase, the endgame of which is not in Damascus, but further west. ................
http://www.foreignpolicy.com/articles/2012/07/27/alawistan?page=0,1

Ein alewitischer Kleinstaat am Mittelmeer, unter dem Schutz von Russland und Iran, warum auch nicht. Die Kureden werden sich dann wohl abspalten und die Türkei Schutzmacht der sunnitischen Landesmitte werden.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 18:21
@nurunalanur
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Ich muss schon sagen ich bin entäuscht, da postet @lilit...
War doch ein informativer Artikel,
die kurdische Opposition ist schon lang aktiv und organisiert und ergreift Chance, normal!
Hoffe die Autonomie hat Zukunft und es wird zu toleranter demokratischer Insel für Minderheiten in diesem Raum!
Schliesslich ist es wie in Schweiz bei Jurassier oder Spanien mit Basken,
Möglichkeit zu Wahl von Regierungsvertreter im Gebiet selber schafft viele positive Möglichkeiten und ist volksnaher als fremdbestimmte Regierung!

"Präsident Massud Barzani räumte in der Hauptstadt Erbil offen ein, dass es sich dabei um syrisch-kurdische Armeedeserteure handle, die man dafür trainiert habe, „ein Sicherheitsvakuum in Nordsyrien zu verhindern“. Er bestritt, dass auch nordirakische Truppen in den Süden geschickt würden, hinterließ aber den Eindruck, dass Erbil sich als Schutzmacht der Kurden in Syrien begreift. Ebenso offensichtlich ist, dass Barzani erneut Außenpolitik an Bagdad vorbei betreibt und der Nordirak immer selbstbewusster als eigenständiger politischer Akteur in der Region auftritt.


Diese Entwicklung muss Ankara zutiefst beunruhigen, denn sie untergräbt das regionale Machtgefüge und wird sich zwangsläufig auf die Türkei und ihr Kurdenproblem auswirken. Fassungslos reagierten türkische Kommentatoren auf Fotos des inhaftierten türkischen Kurdenführers Abdullah Öcalan, die an Gebäuden und auf Kundgebungen in Westkurdistan auftauchten. Noch hat sich der Nebel zwar nicht völlig gelichtet, aber sicher ist, dass der im vergangenen Oktober als Dachorganisation von einem Dutzend Oppositionsgruppen gegründete „Kurdische Nationalrat“ und vor allem die „Demokratische Unionspartei“ (PYD) den Umsturz im syrischen Nordosten anführen.

Chance für kurdische Autonomie

Der Kurdische Nationalrat hatte in den vergangenen Monaten vergeblich versucht, in den Syrischen Nationalrat, das wichtigste Oppositionsbündnis, aufgenommen zu werden – die syrischen Araber wollten sich nicht auf die geforderte Teilautonomie für die Kurdengebiete einlassen. Die bedeutendere und vor allem besser bewaffnete PYD strebt dagegen eine vollständige Autonomie Westkurdistans an; sie ist eng mit der in der Türkei verbotenen kurdischen Arbeiterpartei (PKK) verbunden und betrachtet Öcalan als ihren Anführer.

Syrien - Tausende fliehen vor der Gewalt

Doch ist die Machtfrage noch nicht völlig geklärt, wovon Schießereien zwischen Anhängern und Gegnern der PYD etwa in der Stadt Afrin zeugen.
Die syrischen Kurden eint, dass sie sowohl zur Regierung in Damaskus wie zur arabisch-syrischen Opposition Distanz halten und sich Hilfsangebote der Freien Syrischen Armee verbeten haben.
Der Kollaps des Assad-Regimes bietet ihnen jetzt die Chance, das Fundament für die Autonomie Westkurdistans zu legen.
Sie werden sich kaum wieder von Damaskus bevormunden lassen.

Türkische Repressionen rächen sich

In der Türkei löst die Perspektive eines weiteren Kurdenstaates als Nachbar, zumal unter der Herrschaft der PYD, erhebliche Nervosität aus. „Die Türkei sollte weniger eine Libanonisierung Syriens entlang ethnischer Linien fürchten als vielmehr ein unabhängiges Kurdistan an seiner südöstlichen Grenze“, schreibt die Istanbuler Zeitung Milliyet. Meldungen, wonach der syrische Diktator Baschar al-Assad die PKK angeblich finanziell und militärisch unterstützt, haben die Furcht noch gesteigert. „Am Horizont liegt nun ein Großkurdistan, das die südlichen Grenzen der Türkei umschließt“, fürchtet Milliyet."
http://www.fr-online.de/meinung/kurden-in-syrien-erfolgreich-tuerkei-befuerchtet-grosskurdistan,1472602,16717146.html

"Die PKK hat gegenüber dieser Zeitung bestritten, in Nordsyrien aktiv zu sein und in der Parti Yekiti Demokrati (PYD, Partei für Demokratische Einheit), der grössten syrisch-kurdischen Oppositionspartei, die Fäden zu ziehen. Auch die PYD bemüht sich um Distanz. Die PKK, die in jüngster Zeit ihre Angriffe in der Türkei verstärkt hat, plane keine Angriffe von Syrien aus, sagte der PKK-Sprecher Rozh Welat diese Woche.

..Darüber hinaus bietet Ankara zahlreichen Deserteuren und Rebellen Zuflucht. Möglicherweise ist die Regierung Erdogan jedoch noch weitaus tiefer in den Konflikt verwickelt. In der südtürkischen Stadt Adana soll es einen Stützpunkt geben, von dem aus die militärische und logistische Unterstützung für die syrischen Rebellen organisiert wird. Zusammen mit Saudiarabien und Katar habe die Türkei bei Adana ein Zentrum eingerichtet, wo syrische Rebellen ausgebildet würden, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen in Dauha, der Hauptstadt Katars. Alle drei Länder lieferten Waffen an die Rebellen. Demnach sind auch katarische Spezialeinheiten im Einsatz. Diese Unterstützung könnte erklären, warum die Rebellen in jüngster Zeit an Schlagkraft gewonnen haben. Ankara hat den Bericht bisher nicht bestätigt."
http://www.nzz.ch/aktuell/international/syrien-kurs-der-tuerkei-auf-dem-pruefstand-1.17411649


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 18:41
Do, 26.07
"Kämpfe um Aleppo
Derweil geht das Blutvergiessen in Syrien weiter. Die Rebellen hielten nach in Aleppo nach eigenen Angaben einer Grossoffensive der Regierungstruppen vorerst stand. «Unsere revolutionären Kämpfer haben mindestens zwei massive Angriffe der Regimestreitkräfte abgewehrt», erklärte der Aufständischen-Kommandant Abu Omar al-Halebi. «Sie kontrollieren jetzt 50 Prozent der Stadt.»"
http://www.drs.ch/www/de/drs/tagesthema/261086/353791.die-uno-zieht-ihre-beobachter-ab.html

"27.07.2012

Das syrische Regime und die Aufständischen haben in der Nacht zum Freitag weitere Truppen vor der nördlichen Metropole Aleppo in Stellung gebracht. „Wir sind bereit für die Mutter aller Schlachten“, zitiert die Nachrichtenagentur dpa den örtlichen Kommandeur der Rebellen, Abu Omar al Halebi, am Freitag am Telefon der Nachrichtenagentur dpa. Weitere 3000 Kämpfer seien aus anderen Landesteilen zur Verstärkung angerückt, zu den 2500 Rebellen, die schon in Aleppo seien. Auch in der Nacht habe es einzelne Gefechte gegeben, sagte al Halebi. Die Rebellen kontrollierten einige Straßen, die zum Flughafen führen.

Die Stadt selbst wirkte am Freitagmorgen nach Augenzeugenberichten wie ausgestorben. „Ich kann sagen, es ist praktisch niemand mehr da“, sagte ein Apotheker aus Aleppo der dpa am Telefon. „Nur wenige Leute sind geblieben, Frauen und Kinder haben die Stadt verlassen.“ Die Kämpfe in Aleppo dauern seit vergangenem Wochenende an.

Die oppositionelle Freie Syrische Armee (FSA) hatte mehrere Stadtbezirke unter ihre Kontrolle gebracht. Das Regime von Präsident Baschar al Assad verlegt seit Mittwoch Tausende Soldaten für den Kampf um die wichtigste Stadt im Norden des Landes. Die Vereinigten Staaten hatten in der Nacht vor einem Massaker in Aleppo gewarnt."
http://m.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/syrien-aufstaendische-erwarten-mutter-aller-schlachten-11833972.html


"Wie Aktivisten berichteten, hatten Truppen des Regimes bereits gestern mehrere Bezirke Aleppos mit Kampfhubschraubern unter Beschuss genommen. In einem Zeitungsbericht war die Rede von der "Mutter aller Schlachten". Angesichts des erwarteten Großangriffs der Armee fliehen Tausende Menschen aus der Stadt. Rund 4000 Rebellen sollen sich in Aleppo verschanzt haben.

Die Regierungsgegner hatten gestern nach eigenen Angaben rund 100 regimetreue Soldaten und Milizionäre in Aleppo gefangen genommen. In einem Video auf der Internet-Plattform Youtube sind in Zivil gekleidete Männer zu sehen, die sich offenbar in der Gewalt von Kämpfern der Freien Syrischen Armee befinden. Unabhängig überprüfen lässt sich das Video nicht."
http://www.dradio.de/aktuell/1824313/


"Die Aufständischen schlugen nach eigenen Angaben einen Vorstoß der Regierungstruppen zurück. «Unsere mutigen Rebellen haben mindestens fünf Panzer zerstört, was die angreifenden Streitkräfte zum Rückzug zwang», sagte der Aufständischen-Kommandeur Abu Omar al-Halebi der Deutschen Presse-Agentur am Telefon."
http://www.sol.de/news/welt/weltnews/Konflikte-Syrien-Heftige-Kaempfe-im-Suedwesten-von-Aleppo;art8511,3851840#.UBOsK7RYwmM

Aleppo scheint wichtigste Stadt zu sein, wenn die von Rebellen gehalten werden kann muss Assad aufgeben.

Auch in anderen Städten und Damaskus toben noch Strassenkämpfe inklusive Luftangriffe.

@jojo72

Über 5000 bewaffnete Kämpfer in Aleppo , wie soll da FSA Übersicht behalten, was diese Kämpfer alles so anrichten?
Es ist bekannt, dass Regime zur Machterhaltung über Leichen geht.
Aber ist dieser Weg der einzig mögliche? Verschanzen in strategisch wichtigen Stadtgebieten, Provokation, mit Schäden unter Zivilisten von Hunger , über Vertreibung, Fehlen des Allernötigsten und Todesangst und Tod?


Dieser Syrienkenner meint, da müsse man durch:

"Syrien-Kenner: Je grausamer es wird, desto mehr fallen von Assad ab Gespräch: Helen Livingstone, dpa

Berlin (dpa) - Der blutige Aufstand gegen das Assad-Regime ist für den Journalisten und Syrienkenner Stephen Starr bei aller Grausamkeit alternativlos. «Syrien ist auf dem richtigen Weg, so blutig er auch ist», sagte Starr in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Der gebürtige Ire hat selbst fünf Jahre lang in der syrischen Hauptstadt Damaskus gelebt. Als einer von ganz wenigen westlichen Journalisten blieb er im ersten Jahr der Aufstände im Land, bis ihm die Lage im Februar zu bedrohlich wurde. Über seine Erlebnisse hat er ein Buch geschrieben.

«Es mag hart klingen, aber auch in vielen anderen Ländern war der Weg in die Demokratie einer mit brutalen Abschnitten - in Irland, in den Vereinigten Staaten, in Frankreich, auf dem Balkan», sagte Starr im dpa-Gespräch. «Aber je grausamer es wird, desto mehr Menschen werden erkennen, dass das Regime nichts anderes ist als eine Mafia, die alles tun wird, um an der Macht zu bleiben.»

Wann das Regime von Präsident Baschar al-Assad fallen wird, vermag Starr nicht zu sagen: «Das ist die Eine-Million-Dollar-Frage.» Er sieht den Machthaber aber im Todeskampf. Das Regime werde nicht überleben. Auch die Kämpfer der oppositionellen Freien Syrischen Armee (FSA) stießen allerdings militärisch an Grenzen. Starr zufolge haben sie zwar viele ländliche Regionen unter ihrer Kontrolle. Die Städte könnten sie aber nicht langfristig halten.

Eine militärische Intervention des Auslands hält Starr dennoch für den falschen Weg. Ein Angriff könne das Ende des Assad-Regimes zwar beschleunigen, drohe aber die unpolitischen Syrer zu radikalisieren, die eigentlich einfach nur ein ruhiges Leben führen wollen: «Wenn ausländische Flugzeuge Ziele in den dicht besiedelten Gegenden von Damaskus und Aleppo bombardieren, wenn Menschen ihr Zuhause verlieren, dann sticht man in ein Wespennest.»

Starr ist zuversichtlich, dass Syrien sich als Land öffnen wird, sobald Assad gestürzt ist. Die Menschen hätten vier Jahrzehnte in Angst und Schrecken gelebt, daher das Misstrauen. «Wenn das Regime fällt, wird es zwar chaotisch sein, aber die Syrer werden endlich ihre Meinung auf der Straße sagen können», ist Starr überzeugt."
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews%5Btt_news%5D=143239&tx_ttnews%5BbackPid%5D=55&cHash=903d1595fec36bbc34b5bdf3dfafe17a


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 20:11
yes und die kurden kommen ins spiel
Nach Medienberichten geraten die syrischen Kurden nun teilweise unter den Einfluss der in der benachbarten Türkei aktiven Guerillatruppe der PKK, die von der Türkei als Terrororganisation bekämpft wird.
In Teilen Nordsyriens hat die PKK nach Angaben der syrischen Partei Kurdische Zukunftsbewegung bereits die Kontrolle übernommen.
und wie ich sagte wird assad versuchen die kurden für sich zu gewinnen
Verschiedene Kurdenorganisationen hätten sich geeinigt, gemeinsam mit Machthaber Baschar al Assad über einen Kurdenstaat in Nordsyrien zu verhandeln.
http://www.stern.de/politik/ausland/kampf-um-syrische-stadt-aleppo-rebellen-berichten-von-schwersten-kaempfen-seit-kriegsbeginn-1866899.html


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 20:32
@Can

hältst du es für möglich das die türkei in nord syrien einmarschiert? das assad die rebellen bekämpft hat die türkei ja eigentlich nicht wirklich gestört, sie nutzten es um sich selbst zu profilieren, wenn die kurden jetzt aber wie im irak ihre autonomie bekommen wird erdogan wohl, aus türkischer sicht, handeln müssen. israel wird sich die gelegenheit wohl kaum entgehen lassen der türkei ans bein zu pinkeln und die kurden unterstützen, zwischen kurden und israel gibt es ja gute beiehungen.

ich persönlich würde es ja begrüßen wenn die kurden einen eignen staat bekommen, das sie für sicherheit sorgen können haben sie ja im nord-irak gezeigt. möglicherweise könnten sie für den fall das assad gestürzt wird, den christen und allewiten etwas schützen. ich geh davon aus das die amerikaner auch auf die kurden setzen, sie sind zuverlässig und wenn man ihnen waffen liefert braucht man keine angst zu haben das sie bei al kaida landen.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 20:37
@robert-capa

keine ahnung wie erdogan und co jetzt handeln werden. ja bei den kurden weiß man zumindest dass es denen nicht um religion geht, also vordergründig. aber ich denke erdogan wird nicht tatenlos zu sehen, wie die pkk paar km von der grenze entfernt law und order spielt.

aber zum teil ist erdogan auch selbst schuld. das was man über die medien so mitbekommen hat, lässt kein gutes licht auf die türkei werfen.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 20:45
@Can

also assad ist geschwächt, selbst wenn er den aufstand niederschlagen kann, die kurden sind erst einmal für eine zeit lang vor ihm sicher, falls sie das zweckbündnis wirklich eingehen. erdogan kann also nicht lange warten bevor er die kurden angreift, aber ich glaube das würde ganz schön in die hose gehn, da die kurden genug rückzugsgebiete haben und äußerst kampferprobt sind. erdogan muss nun versuchen andere staaten zu einer "humanitären inervention" zu überreden und im windschatten die kurdischen träume von einer autonomie zu bekämpfen.

die türkei ist nun das land mit dem größten interesse eine intervention in syrien zu starten. erdogan wird wohl in den nächsten wochen alles tun um eine koalition der willigen zu formen, vielleicht wird es jetzt bald auch ein paar grenzzwischenfälle geben.

assad muss mit dem rücken an der wand stehen sonst hätte er die türken nicht dermaßen provoziert.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.07.2012 um 22:13
@robert-capa die kurden als puffer zu benutzen ist kein schlechter schachzug von assad, rebellen und türken gegeneinander ausgespielt um freie hand bei der bekämpfung der terroristen zu haben.


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Bürgerkrieg in Syrien

29.07.2012 um 13:02
Tja, irgendwie geht die Realität nicht auf mit dem Salafisten-Wahabiten-Gefasel auf Allmy. Oder wie kommt es sonst dass die Al Dschasira Reporterin als Frau mit denselben unterwegs ist, mit offenem Haar und ohne Kopftuch oder gar Schleier? Sowas funktioniert die Tage nicht einmal in den Strassen Teherans ohne Probleme zu bekommen als Frau.

Youtube: Syrian rebels gain ground in Aleppo
Syrian rebels gain ground in Aleppo
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Passt nicht wirklich zu den wilden Storys hier im Strang.


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