@Glünggi@killimini 
Glünggi schrieb:Religiöser Fanatismus ist wohl auch nicht gerade ein einfach zu handhabendes Ding.
Die Wahabiten sagen, dass der westliche Weg , von Alah wegführt und damit abzulehnen sei.
Aber man nimmt dankend das Geld vom Teufel an. Dieser Teufel der gerade weltweit damit beschäftigt ist Salafisten in die Schranken zu weisen, die ihre Kohle von Saudiarabien kriegen... usw. Und nun nimmt man genau diese Elemente und nennt sie nützlich im Kampf gegen eine Diktatur...
Diese Einmischungen kommen Assad zugute, weil sich somit seine Drohungen, nach mir die Sintflut, resp. Islamisten, bestätigt. Und er seine Gewaltspirale weiter drehen kann.
Mit unterstützung von Russland und Iran.
"Syrien rüstet sich indes für einen drohenden Krieg mit russischer Militärhilfe. Allein 2012 stehen russische Waffentransporte in einem Volumen von 500 Millionen Dollar aus. Russland ist Syriens mit Abstand wichtigster Rüstungslieferant. Laut Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri erhielt Syrien 291 Waffenlieferungen im Jahr 2011, davon 246 aus Russland und 45 aus dem Iran - dies trotz mangelnder Zahlungsmoral aus Damaskus."
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/welt/469142_Ein-Schritt-vor-zwei-Schritte-retour.html (Archiv-Version vom 30.06.2012)Zu Terroristen unter Opposition:
"Unter den zahlreichen Ablegern sei der „Qaida-Zweig“ im Jemen der gefährlichste für die USA. Ein „beunruhigendes Phänomen“ werden ausserdem die Aktivitäten des Terrornetzwerkes in Syrien wahrgenommen. Die dortigen Widerstandsgruppen seien sich häufig gar nicht bewusst, dass sie von Al Qaida infiltiert würden, warnte US-Geheimdienstchef James Clapper am 16.Februar.
Vier Tage zuvor hatte der neue Chef von Al Qaida, der Ägypter Aimen al-Sawahiri, in einer Videobotschaft zum Kampf gegen das Assad-Regime aufgerufen. Einen Monat später veröffentlichte der in Saudi-Arabien lebende Salafistenscheich, Abu Mundhir Al-Shinqiti, auf der Qaida-nahen Webseite „Minbar Al-Tauhid Wal-Jihad“ (Kanzel des Monotheismus und des heiligen Krieges) eine viel beachtete Fatwa (Islamisches Rechtsgutachten). Der prominente Geistliche bezeichnete es darin als die Pflicht jedes Muslims, die syrische Dschihadisten-Gruppierung „Jabhat Al Nusra Li-Ahl Al-Scham“ (Die Front zur Verteidigung des syrischen Volkes) zu unterstützen.
...Die immer kürzeren Intervalle zwischen den Anschlägen zeigen nach Erkenntnissen westlicher Terrorismusexperten, dass „Al Qaida in Syrien angekommen und sich eingenistet hat“. Die auf den einschlägigen Webseiten der „Dschihad-Kämpfer“ immer wieder veröffentlichten Aufrufe zur Unterstützung des Heiligen Krieges in Syrien scheinen ein positives Echo gefunden zu haben.
„Erfahrene Kämpfer“ aus dem Irak und Jordanien sollen nach Informationen der „Washington Post“ die „Dschihad-Kämpfer“ unterstützen. Teile der sehr heterogen „Freien Syrischen Armee“ (SFA) sollen mit ihnen kooperieren.
Die für einen gewaltlosen Widerstand gegen das Assad-Regime eintretenden „Lokalen Koordinationskommites“ haben den Terror der „Nusra“-Gruppe in mehreren Erklärungen scharf verurteilt. Die Führung der „SFA“ hat dies bislang nicht getan. Sie setzt auf bewaffneten Widerstand, ohne deren Formen klar zu definieren.
Für die gesamte syrische Oppositionsbewegung könnte sich das Auftreten von „Al Nusra“ kontraproduktiv auswirken. Nach einer Recherche der Beiruter Zeitung „Al Akhbar“ soll in Syrien die „schweigende Mehrheit“, die weder mit der Opposition noch mit der Regierung sympathisiert, immer grösser werden. Viele Menschen, die früher gegen das Regime demonstriert hätten, würden nun zu Hause bleiben, weil sie Gewalttaten der Opposition, die Gegengewalt des Regimes auslösten, ablehnten. "
http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,877288Hier noch ein Aufruf des österreichischen Salafisten Mohamed M. alias "Abu Usama al-Gharib", und anderen kranken Gesellen:
"Deutsche Salafisten rufen zum Dschihad in Syrien auf"
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106496448/Deutsche-Salafisten-rufen-zum-Dschihad-in-Syrien-auf.htmlNatürlich wäre der Aufstand ohne diese Psychos anders verlaufen.
Assad muss weg, soviel war nach den ersten toten Zivilisten durch Regimemilizen klar.
Aber schiesswütige Djihadkämpfer sind überall fehl am Platz und haben noch nie etwas anderes als Zerstörung gebracht....
