Bürgerkrieg in Syrien
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Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 10:08hagen_hase schrieb:und ein Massaker an Juden ist zu vernachlässigen?Nein, aber das ist kein Argument bzgl Leningrad. Als hätte Stalin und co sich um die Juden geschert. Russland hatte ja selber genug progrome am Laufen gehabt.
Es spricht nur nix für ein Blutbad in Leningrad im Falle das man der Belagerung nachgegeben hätte.
Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 10:13@hagen_hase
Nein, das ist kein Einzelfall, ebensowenig die Fassbomben, die Scudeinsätze, und die Sarineinsätze.
Vergessen wir nicht das Assad bzw Vater schon mal mit solchen Mitteln einen "Aufstand" niedergschlagen haben.
Nein, das ist kein Einzelfall, ebensowenig die Fassbomben, die Scudeinsätze, und die Sarineinsätze.
Vergessen wir nicht das Assad bzw Vater schon mal mit solchen Mitteln einen "Aufstand" niedergschlagen haben.
Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 11:46Fedaykin schrieb:Nein, das ist kein Einzelfall, ebensowenig die Fassbomben, die Scudeinsätze, und die Sarineinsätze.Doch ist es. Fassbomben und Scudeinsätze finden nicht auf von Assad kontrollierte Gebiete statt und Das mit dem Sarin War der IS...
Fedaykin schrieb:Es spricht nur nix für ein Blutbad in Leningrad im Falle das man der Belagerung nachgegeben hätte.@seryj hat dazu ein bisschen was zitiert.
Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 13:28@hagen_hase
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@Jedimindtricks
Zu Madaja, der ganze Artikel ist lesenswert.
"
„Kinder essen Blätter von den Bäumen": Die Belagerung der syrischen Stadt Madaya gleicht einem Albtraum
In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags hat eine schwangere Frau versucht, sich zusammen mit ihrer Tochter aus Madaya (eine Stadt in den schneebedeckten Bergen im Südwesten Syriens) zu schleichen.
Als die Beiden am südlichen Stadtrand ankamen, stolperte jemand über eine Landmine und der laute Knall alarmierte einen nahegelegen Hisbollah-Stützpunkt. Die Kämpfer eröffneten das Feuer und irgendwo inmitten der Explosion und des Kugelhagels kamen sowohl die Mutter als auch die Tochter ums Leben.
Solche verzweifelten Fluchtversuche (dieser hier wurde von der in England ansässigen Organisation Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte gemeldet und von Anwohnern bestätigt) werden in Madaya immer mehr zur Norm. Die Stadt mit 40.000 Einwohnern wird seit Juli 2015 von syrischen Streitkräften und der libanesischen Miliz Hisbollah (Alliierte der syrischen Präsidenten Baschar al-Assad) belagert.
Allein im vergangenen Monat sind 31 Menschen aus Madaya gestorben—entweder an Hunger oder beim Versuch, die Hisbollah-Blockade zu durchdringen, die die Stadt umgibt. In einem Bericht der Syrian-American Medical Society, der an VICE News weitergegeben wurde, heißt es, dass ein Kilogramm Mehl dort inzwischen für gut 100 Dollar verkauft wird, obwohl das monatliche Einkommen eines durchschnittlichen Syriers unter 200 Dollar liegt.
„Heute habe ich Erdbeerblätter zu Abend gegessen", erzählte uns Rajai, ein 26-jähriger Englisch- und Mathelehrer aus Madaya. Seinen richtigen Namen wollte er aus Sicherheitsgründen nicht preisgeben. „Meine letzte richtige Mahlzeit hatte ich vor drei Monaten." Rajai hat seit dem Beginn der Belagerung im Juli schon über 20 Kilogramm abgenommen. „Kinder essen Blätter von den Bäumen und sowohl die ganz alten als auch die ganz jungen Menschen sterben hier", meinte er.
Als die Opferzahl im Dezember immer weiter stieg, begannen die Einwohner Madayas damit, in den sozialen Netzwerken verzweifelte Botschaften zu posten.
Rajai zufolge bestraft das Assad-Regime seine Heimatstadt dafür, dass man dort 2011 am syrischen Aufstand teilgenommen hat: Als die friedlichen Demonstranten im April 2011 in der nahegelegenen Stadt Zabadani auf die Straße gingen, taten es ihnen viele Einwohner Madayas gleich. „Wir wollten dieses Land von Assad befreien", meinte er. Rajai wurde damals verhaftet und gefoltert. Seine Zukunftsperspektiven sind nach fünf Jahren Bürgerkrieg nicht gerade rosig.
„Am Anfang der Revolution sagten wir noch, dass niemand Hunger leiden oder Angst haben müsste", erzählte er uns. „Jetzt wissen wir, dass wir damit falsch lagen."
Madaya stellt in Syriens immer größer werdenden Bürgerkrieg mit mehreren Fronten und mehreren Parteien einen strategischen Schlüsselpunkt dar. Die Stadt befindet sich im Qalamoun-Gebirge in der Nähe zur libanesischen Grenze. Die syrische Hauptstadt Damaskus liegt nur 50 Kilometer weiter südöstlich. Joshua Landis—der Vorsitzende des Centers for Middle East Studies an der University of Oklahoma und Betreiber des Blogs Syria Comment—zufolge ist die Unterdrückung von Aufständen für das Regime überlebenswichtig: „Wenn die Rebellen dort rauskommen würden, hätten sie einen direkten Weg nach Damaskus."
In den Anfangsjahren der Revolution stellten sich viele der Bergdörfer entlang der libanesischen Grenze gegen das Assad-Regime und schlossen sich damit den immer weiter wachsenden Rebellengruppen an, die im ganzen Land zu den Waffen griffen.
Motherboard: Syrien ist zu einer Front der DIY-Waffenschmiede geworden
Als die Revolution immer mehr von Gewalt geprägt wurde, entwickelte sich die syrisch-libanesische Grenze zu einer wichtigen Route für Waffenschmuggler, die Waffen gefährlich nahe an die syrische Hauptstadt bringen wollten. Deshalb machten Assad und seine iranischen, russischen sowie libanesischen Verbündeten die Sicherung dieses Grenzgebiets zu einer der höchsten Prioritäten—sogar noch wichtiger als die Rückeroberung nördlicher Gebiete, wo Gruppierungen wie der Islamische Staat oder die al-Nusra-Front das Kommando übernommen hatten.
Und so ist es gekommen, dass der syrische Präsident zusammen mit der libanesischen Hisbollah-Miliz aufbegehrende Gegenden in der Bergregion brutal unterdrückt, indem er Belagerungen durchführt, die an mittelalterliche Kriegsführung erinnern. Neben Checkpoints und Minenfeldern hat das Regime auch Blockaden errichtet, die verhindern, dass Lebensmittel und Wasser in die isolierten Städte kommen. „Sie lassen die Leute so lange hungern, bis sie aufgeben", erklärte Landis. „Eine solche Vorgehensweise ist nichts Neues."
Im September fiel die Hisbollah in Zabadani ein—eine Stadt, die sich drei Kilometer nördlich von Madaya befindet und für die dortigen Bewohner die einzige wirkliche Verbindung zur Außenwelt darstellt. Dank eines von der Türkei und dem Iran eingefädelten Deals durften einige wenige Rebellen die Stadt unbeschadet verlassen.
Nachdem die Hisbollah Zabadani übernommen hatte, wurden Leute, die man als Feinde ansah, dazu gezwungen, nach Madaya zu ziehen—Anwohnern zufolge sollten damit die Pro-Regime- von den Anti-Regime-Bürgern getrennt werden. Loay, ein 28-jähriger Student aus Zabadani, musste mit seiner Mutter nach Madaya fliehen, als die Hisbollah das Kommando in seiner Heimatstadt an sich rissen. „Sie meinten: ‚Geht nach Madaya'", erzählte er uns am Telefon. „Dort erleidet man jedoch den Hungertod."
In Madaya geht es seiner Aussage nach zu wie in einer anderen Welt: „Dort verhungern alle."
Loays 52-jährige Mutter hat seit Monaten ebenfalls keine richtige Mahlzeit mehr gehabt. „Mein einziger Wunsch ist es, ein Stück Brot zu bekommen", meinte sie.
Syrische Menschenrechtsgruppierungen beobachten bestürzt, was in Madaya vor sich geht. „Sie verwandeln das Gebiet in ein großes Gefängnis und lassen die Leute dort leiden", erzählte uns Dr. Ammar Ghanem, ein syrischer Arzt und Mitglied des Vorstands der Syrian-American Medical Society. Da Ghanem aus der Gegend stammt, befinden sich Teile seiner Familie immer noch dort. Er selbst kann die humanitären Zustände nur von weit weg observieren. „Das Regime will, dass die Leute dort sterben", sagte er.
Die medizinische Versorgung in Madaya ist eine Katastrophe. „Dort gibt es keine Vorräte und die Leute sind nicht richtig ausgebildet—einer der wenigen Ärzte ist zum Beispiel eigentlich ein Tierarzt, der jetzt eben auch Menschen operiert", erzählte uns Ghanem. „Wir würden gerne Nachschub liefern, können aber natürlich nicht einfach so durch die Blockade."
Auch den Vereinten Nationen fällt es schwer, irgendeine Art der Hilfe in die belagerte Stadt zu schicken. Im Oktober schaffte man es zwar, eine Ladung Kekse sicher nach Madaya und Zabadani zu bringen, aber die Lebensmittel stellten sich dann als abgelaufen heraus.
In den vergangenen drei Monaten hat das Assad-Regime dann jegliche weitere Lieferungen erfolgreich verhindert und damit in der kältesten Zeit des Winters im Grunde das Todesurteil von Dutzenden Kindern und älteren Bürgern unterschrieben.
Die Belagerung hat aber auch noch andere Gründe: Die Hisbollah versucht, die Bürger von Madaya gegen das Wohlbefinden von schiitischen Zivilisten in den nördlichen Städten Kafrayya und Fua einzutauschen, die beide von Rebellentruppen besetzt sind. „Das Ganze ist ein Verhandlungstrick", meinte Landis. „So gesehen nimmt die Hisbollah Geiseln." Und so kam es auch, dass Mitglieder von Ahrar al-Scham (die militante Sunniten-Gruppierung, die besagte schiitische Städte belagert) im September damit begannen, mit der syrischen Regierung über die simultane Aufhebung der Besetzungen zu verhandeln. Zwar haben es die Vermittler geschafft, einige Kämpfer sicher aus Zabadani herauszuholen, aber den verzweifelten Bürgern hat der Deal bisher noch nichts gebracht.
Obwohl die Belagerung ohne Zweifel viele zivile Opfer fordert, haben mehrere Einwohner von Madaya VICE News erzählt, dass Kämpfer von Ahrar al-Scham in der Stadt zugegen sind. Im Norden Syriens kämpft die Gruppierung an der Seite von al-Qaida und sie wird von vielen Menschen als Terrororganisation angesehen. Landis, der Syrien-Experte von der University of Oklahoma, betont jedoch, dass die Menschen aus Madaya, die sich Ahrar al-Scham anschließen, das sehr wahrscheinlich nicht aufgrund irgendeiner Überzeugung tun. „Sie kämpfen um ihr Leben", meinte er. „Sie schließen sich jeder Gruppierung an, die sie ihrer Meinung nach aus diesem Elend befreien wird."
Die Belagerung geht vorerst weiter und die Hoffnung der Bürger schwindet. Sie befürchten, dass ihre Misere immer im Schatten des Kriegs gegen den IS im Norden Syriens stehen wird. „Natürlich kriegen die Leute von unserer Notlage mit, wenn ihr darüber schreibt", meinte Rajaai, der Lehrer, zu uns. „Wenn sie mit dem Lesen fertig sind, werden sie uns jedoch wieder vergessen."
"
http://www.vice.com/de/read/die-belagerung-der-syrischen-stadt-madaya-gleicht-einem-albtraum-462 (Archiv-Version vom 10.01.2016)
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Zu Madaja, der ganze Artikel ist lesenswert.
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„Kinder essen Blätter von den Bäumen": Die Belagerung der syrischen Stadt Madaya gleicht einem Albtraum
In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags hat eine schwangere Frau versucht, sich zusammen mit ihrer Tochter aus Madaya (eine Stadt in den schneebedeckten Bergen im Südwesten Syriens) zu schleichen.
Als die Beiden am südlichen Stadtrand ankamen, stolperte jemand über eine Landmine und der laute Knall alarmierte einen nahegelegen Hisbollah-Stützpunkt. Die Kämpfer eröffneten das Feuer und irgendwo inmitten der Explosion und des Kugelhagels kamen sowohl die Mutter als auch die Tochter ums Leben.
Solche verzweifelten Fluchtversuche (dieser hier wurde von der in England ansässigen Organisation Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte gemeldet und von Anwohnern bestätigt) werden in Madaya immer mehr zur Norm. Die Stadt mit 40.000 Einwohnern wird seit Juli 2015 von syrischen Streitkräften und der libanesischen Miliz Hisbollah (Alliierte der syrischen Präsidenten Baschar al-Assad) belagert.
Allein im vergangenen Monat sind 31 Menschen aus Madaya gestorben—entweder an Hunger oder beim Versuch, die Hisbollah-Blockade zu durchdringen, die die Stadt umgibt. In einem Bericht der Syrian-American Medical Society, der an VICE News weitergegeben wurde, heißt es, dass ein Kilogramm Mehl dort inzwischen für gut 100 Dollar verkauft wird, obwohl das monatliche Einkommen eines durchschnittlichen Syriers unter 200 Dollar liegt.
„Heute habe ich Erdbeerblätter zu Abend gegessen", erzählte uns Rajai, ein 26-jähriger Englisch- und Mathelehrer aus Madaya. Seinen richtigen Namen wollte er aus Sicherheitsgründen nicht preisgeben. „Meine letzte richtige Mahlzeit hatte ich vor drei Monaten." Rajai hat seit dem Beginn der Belagerung im Juli schon über 20 Kilogramm abgenommen. „Kinder essen Blätter von den Bäumen und sowohl die ganz alten als auch die ganz jungen Menschen sterben hier", meinte er.
Als die Opferzahl im Dezember immer weiter stieg, begannen die Einwohner Madayas damit, in den sozialen Netzwerken verzweifelte Botschaften zu posten.
Rajai zufolge bestraft das Assad-Regime seine Heimatstadt dafür, dass man dort 2011 am syrischen Aufstand teilgenommen hat: Als die friedlichen Demonstranten im April 2011 in der nahegelegenen Stadt Zabadani auf die Straße gingen, taten es ihnen viele Einwohner Madayas gleich. „Wir wollten dieses Land von Assad befreien", meinte er. Rajai wurde damals verhaftet und gefoltert. Seine Zukunftsperspektiven sind nach fünf Jahren Bürgerkrieg nicht gerade rosig.
„Am Anfang der Revolution sagten wir noch, dass niemand Hunger leiden oder Angst haben müsste", erzählte er uns. „Jetzt wissen wir, dass wir damit falsch lagen."
Madaya stellt in Syriens immer größer werdenden Bürgerkrieg mit mehreren Fronten und mehreren Parteien einen strategischen Schlüsselpunkt dar. Die Stadt befindet sich im Qalamoun-Gebirge in der Nähe zur libanesischen Grenze. Die syrische Hauptstadt Damaskus liegt nur 50 Kilometer weiter südöstlich. Joshua Landis—der Vorsitzende des Centers for Middle East Studies an der University of Oklahoma und Betreiber des Blogs Syria Comment—zufolge ist die Unterdrückung von Aufständen für das Regime überlebenswichtig: „Wenn die Rebellen dort rauskommen würden, hätten sie einen direkten Weg nach Damaskus."
In den Anfangsjahren der Revolution stellten sich viele der Bergdörfer entlang der libanesischen Grenze gegen das Assad-Regime und schlossen sich damit den immer weiter wachsenden Rebellengruppen an, die im ganzen Land zu den Waffen griffen.
Motherboard: Syrien ist zu einer Front der DIY-Waffenschmiede geworden
Als die Revolution immer mehr von Gewalt geprägt wurde, entwickelte sich die syrisch-libanesische Grenze zu einer wichtigen Route für Waffenschmuggler, die Waffen gefährlich nahe an die syrische Hauptstadt bringen wollten. Deshalb machten Assad und seine iranischen, russischen sowie libanesischen Verbündeten die Sicherung dieses Grenzgebiets zu einer der höchsten Prioritäten—sogar noch wichtiger als die Rückeroberung nördlicher Gebiete, wo Gruppierungen wie der Islamische Staat oder die al-Nusra-Front das Kommando übernommen hatten.
Und so ist es gekommen, dass der syrische Präsident zusammen mit der libanesischen Hisbollah-Miliz aufbegehrende Gegenden in der Bergregion brutal unterdrückt, indem er Belagerungen durchführt, die an mittelalterliche Kriegsführung erinnern. Neben Checkpoints und Minenfeldern hat das Regime auch Blockaden errichtet, die verhindern, dass Lebensmittel und Wasser in die isolierten Städte kommen. „Sie lassen die Leute so lange hungern, bis sie aufgeben", erklärte Landis. „Eine solche Vorgehensweise ist nichts Neues."
Im September fiel die Hisbollah in Zabadani ein—eine Stadt, die sich drei Kilometer nördlich von Madaya befindet und für die dortigen Bewohner die einzige wirkliche Verbindung zur Außenwelt darstellt. Dank eines von der Türkei und dem Iran eingefädelten Deals durften einige wenige Rebellen die Stadt unbeschadet verlassen.
Nachdem die Hisbollah Zabadani übernommen hatte, wurden Leute, die man als Feinde ansah, dazu gezwungen, nach Madaya zu ziehen—Anwohnern zufolge sollten damit die Pro-Regime- von den Anti-Regime-Bürgern getrennt werden. Loay, ein 28-jähriger Student aus Zabadani, musste mit seiner Mutter nach Madaya fliehen, als die Hisbollah das Kommando in seiner Heimatstadt an sich rissen. „Sie meinten: ‚Geht nach Madaya'", erzählte er uns am Telefon. „Dort erleidet man jedoch den Hungertod."
In Madaya geht es seiner Aussage nach zu wie in einer anderen Welt: „Dort verhungern alle."
Loays 52-jährige Mutter hat seit Monaten ebenfalls keine richtige Mahlzeit mehr gehabt. „Mein einziger Wunsch ist es, ein Stück Brot zu bekommen", meinte sie.
Syrische Menschenrechtsgruppierungen beobachten bestürzt, was in Madaya vor sich geht. „Sie verwandeln das Gebiet in ein großes Gefängnis und lassen die Leute dort leiden", erzählte uns Dr. Ammar Ghanem, ein syrischer Arzt und Mitglied des Vorstands der Syrian-American Medical Society. Da Ghanem aus der Gegend stammt, befinden sich Teile seiner Familie immer noch dort. Er selbst kann die humanitären Zustände nur von weit weg observieren. „Das Regime will, dass die Leute dort sterben", sagte er.
Die medizinische Versorgung in Madaya ist eine Katastrophe. „Dort gibt es keine Vorräte und die Leute sind nicht richtig ausgebildet—einer der wenigen Ärzte ist zum Beispiel eigentlich ein Tierarzt, der jetzt eben auch Menschen operiert", erzählte uns Ghanem. „Wir würden gerne Nachschub liefern, können aber natürlich nicht einfach so durch die Blockade."
Auch den Vereinten Nationen fällt es schwer, irgendeine Art der Hilfe in die belagerte Stadt zu schicken. Im Oktober schaffte man es zwar, eine Ladung Kekse sicher nach Madaya und Zabadani zu bringen, aber die Lebensmittel stellten sich dann als abgelaufen heraus.
In den vergangenen drei Monaten hat das Assad-Regime dann jegliche weitere Lieferungen erfolgreich verhindert und damit in der kältesten Zeit des Winters im Grunde das Todesurteil von Dutzenden Kindern und älteren Bürgern unterschrieben.
Die Belagerung hat aber auch noch andere Gründe: Die Hisbollah versucht, die Bürger von Madaya gegen das Wohlbefinden von schiitischen Zivilisten in den nördlichen Städten Kafrayya und Fua einzutauschen, die beide von Rebellentruppen besetzt sind. „Das Ganze ist ein Verhandlungstrick", meinte Landis. „So gesehen nimmt die Hisbollah Geiseln." Und so kam es auch, dass Mitglieder von Ahrar al-Scham (die militante Sunniten-Gruppierung, die besagte schiitische Städte belagert) im September damit begannen, mit der syrischen Regierung über die simultane Aufhebung der Besetzungen zu verhandeln. Zwar haben es die Vermittler geschafft, einige Kämpfer sicher aus Zabadani herauszuholen, aber den verzweifelten Bürgern hat der Deal bisher noch nichts gebracht.
Obwohl die Belagerung ohne Zweifel viele zivile Opfer fordert, haben mehrere Einwohner von Madaya VICE News erzählt, dass Kämpfer von Ahrar al-Scham in der Stadt zugegen sind. Im Norden Syriens kämpft die Gruppierung an der Seite von al-Qaida und sie wird von vielen Menschen als Terrororganisation angesehen. Landis, der Syrien-Experte von der University of Oklahoma, betont jedoch, dass die Menschen aus Madaya, die sich Ahrar al-Scham anschließen, das sehr wahrscheinlich nicht aufgrund irgendeiner Überzeugung tun. „Sie kämpfen um ihr Leben", meinte er. „Sie schließen sich jeder Gruppierung an, die sie ihrer Meinung nach aus diesem Elend befreien wird."
Die Belagerung geht vorerst weiter und die Hoffnung der Bürger schwindet. Sie befürchten, dass ihre Misere immer im Schatten des Kriegs gegen den IS im Norden Syriens stehen wird. „Natürlich kriegen die Leute von unserer Notlage mit, wenn ihr darüber schreibt", meinte Rajaai, der Lehrer, zu uns. „Wenn sie mit dem Lesen fertig sind, werden sie uns jedoch wieder vergessen."
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http://www.vice.com/de/read/die-belagerung-der-syrischen-stadt-madaya-gleicht-einem-albtraum-462 (Archiv-Version vom 10.01.2016)
Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 13:45Nun zu Propaganda,
die Evakuierungen mögen Fake gewesen sein, wie viele ander Nachrichten aus Syrien auch. Das Problem ist, das polarisiert wird und nur noch einer Quelle, sagen wir Reuters, oder anderer, sagen wir RT, geglaubt wird. Oder gar niemandem mehr.
Russen stehen auf Seite Assad,
tragen aber auch dazu bei, gebeutelte Bevölkerung mit "Rosinen zu bewerfen" ,
und helfen beim Stopp des Vormarschs von sunnitischen ExtremIslamisten auf Nicht-Sunnitische Rückzzugsgebiete.
Unbestritten ist, dass sowohl Regime wie Rebellen wie IS, Hunger-resp. Belagerungs-Taktik anwendet.
Ungefähre Zahlen :
die Evakuierungen mögen Fake gewesen sein, wie viele ander Nachrichten aus Syrien auch. Das Problem ist, das polarisiert wird und nur noch einer Quelle, sagen wir Reuters, oder anderer, sagen wir RT, geglaubt wird. Oder gar niemandem mehr.
Vorgespielte Evakuierunghttp://jungle-world.com/von-tunis-nach-teheran/3595/ (Archiv-Version vom 20.01.2016)
Unbestritten – und von der UNO, Ärzte ohne Grenzen und dem IKRK bestätigt – ist die Tatsache, dass in Madaja und in anderen schwer zugänglichen Orten Hunderttausende Menschen auf Hilfslieferungen angwiesen sind, um zu überleben. Nichts anderes zeigt letztlich das oben erwähnte Video, offenbar nicht in Madaja, aber anderswo in Syrien. Nichtsdestotrotz bedauert watson, dieses Bild verwendet zu haben.http://www.watson.ch/International/Kommentar/805905616-Das-falsche-Hungerbild-aus-Madaja-und-seine-verheerende-Wirkung-auf-die-Solidarit%C3%A4t-mit-der-syrischen-Zivilbev%C3%B6lkerung
Dass die Weltöffentlichkeit angesichts der aktuellen Flüchtlingsthematik und nach Jahren der Abstumpfung überhaupt noch am Schicksal der syrischen Zivilbevölkerung teilnimmt, ist nicht selbstverständlich. Umso verheerender, wenn Zweifel an der Authentizität solcher Bilder auftauchen. Wird es auch noch Hilfslieferungen geben, wenn keiner mehr irgendetwas glaubt?
Russen stehen auf Seite Assad,
tragen aber auch dazu bei, gebeutelte Bevölkerung mit "Rosinen zu bewerfen" ,
und helfen beim Stopp des Vormarschs von sunnitischen ExtremIslamisten auf Nicht-Sunnitische Rückzzugsgebiete.
Russland verstärkt nach eigenen Angaben seine humanitäre Hilfe in Syrien. Etwa 400.000 Menschen sind laut UNO-Angaben in Syrien eingekesselt. Kritiker bemängeln, dass russische Hilfe nur über regierungstreue Städte abgeworfen werde. Gleichzeitig betont Moskau, die Unterstützung der syrischen Armee durch die russische Lufwaffe sei nicht beendet.http://de.euronews.com/2016/01/15/humanitaere-katastrophe-in-syrien-hilfe-aus-russland/
“Derzeit geht unsere Hauptunterstützung in die Stadt Deir ez-Zor, die lange von den IS-Terroristen belagert wurde. Heute liefern syrische Militärfrachter, die mit russischen Fallschirm-Paletten ausgestattet sind, 22 Tonnen humanitäre Fracht in die Stadt. Die Verteilung wird von lokalen Behörden übernommen”, so ein Sprecher des russischen Verteidungsministeriums.
Madaya wird von syrischen Regierungstruppen belagert. Die Stadt mit rund 40.000 Menschen war seit Oktober von Hilfsgütern abgeschnitten. Jetzt sind Helfer von Unicef dort angelangt. Laut ihren Angaben verhungerten seit Anfang Dezember 28 Menschen in der Stadt. Auf Antrag von den USA, Frankreich und Großbritannien soll sich der Uno-Sicherheitsrat mit der Lage belagerter Städte in Syrien befassen.
Unbestritten ist, dass sowohl Regime wie Rebellen wie IS, Hunger-resp. Belagerungs-Taktik anwendet.
Ungefähre Zahlen :
400.000 Syrer müssen derzeit laut den UN unter Belagerung leben, 160.000 mehr als noch vor einem Jahr. Fast die Hälfte ist von Truppen der Regierung umzingelt, nochmals fast 200.000 durch den "Islamischen Staat" in Regierungsgebieten nahe der Stadt Deir al-Zohr sowie 20.000 weitere durch Rebellen. Nirgends wird das Versagen der internationalen Gemeinschaft so deutlich, wie an ihren Schicksalen. Madaja hat zwar zu einem internationalen Aufschrei geführt, wie zuvor schon die Belagerung von Yarmouk oder Homs.https://de.qantara.de/inhalt/buergerkrieg-in-syrien-assad-hungert-zivilisten-aus-und-niemand-haelt-ihn-auf
Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 14:03@Glünggi
etc.
Zu Ahrar al Sham
Dasselbe wie in Madaja geschieht in Fua und Kfarja
Dort verursacht durch Ahrar al Sham
Nun sind die aber subventioniert, als moderate Kämpfer involviert in höhere Pläne für Syrien, wo anstatt Assad was anderes kommen soll,
deshalb darf man sie nicht Terroristen nennen,
die Russen halten dagegen,
Aber bisschen Sharia ist nicht so schlimm, solangs nur in Syrien ist und keine Hände so blutig und direkt abgeschlagen werden wie etwa bei alKaida, oder gar IS, die noch das Toupet haben, Anschläge in anderen Länder zu absolvieren.
Es ist vollkommen absurd,http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Terror-Spurensuche-aus-der-Distanz;art4329,3600450
Bisschen Terrorismus macht nichts, solang
solang was eigentlich?
Warum werweisen die immer noch, ob
eine salafistisch extreme Terrorgruppe djihadistisch und terroristisch ist oder nicht?,http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/Syrien-Terror-Prozess-Blutige-Videos-aus-dem-Buergerkrieg-zur-Beweislage;art4299,3630063http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Blutige-Videos-vom-Buergerkrieg-272985.html
etc.
Zu Ahrar al Sham
Dasselbe wie in Madaja geschieht in Fua und Kfarja
Am Montag erreichten Hilfskonvois neben Madaya auch die von den Rebellengruppen belagerten schiitischen Dörfer Fua und Kfarja. Das UN-Welternährungsprogramm erklärte, die nach Madaya gebrachte Nahrung werde etwa für einen Monat reichen. Nach Fua und Kfarja sollten 20.000 Monatsrationen gehen. "Es ist wirklich herzzerreißend, die Situation der Leute zu sehen", sagte der Sprecher des Roten Kreuzes, Pawel Krzysiek, der die Verteilung in Madaya betreute. "Vor einer Weile wurde ich von einem kleinen Mädchen angesprochen und ihre erste Frage war: 'Bringst du Essen?'"http://www.tagesschau.de/ausland/madaya-hunger-107.html (Archiv-Version vom 18.01.2016)
Dort verursacht durch Ahrar al Sham
Ein Kriegsverbrechenhttps://de.qantara.de/inhalt/buergerkrieg-in-syrien-assad-hungert-zivilisten-aus-und-niemand-haelt-ihn-auf
Es spielt keine Rolle, ob die Rebellen, wie das Regime behauptet, Nahrungsmittel für ihre Kämpfer bunkern. Nichts kann die monatelange Blockade rechtfertigen. Und nichts rechtfertigt es, wenn die radikalen Rebellen der "Ahrar al-Sham", die von Saudi-Arabien unterstützt werden, in von der Regierung gehaltenen Schiiten-Dörfern das Gleiche antun. Die Opfer sind immer wehrlose Zivilisten, die keine Wahl hatten, unter wessen Herrschaft sie leben. Und zuerst sterben immer die Schwächsten: Kinder, Mütter, Alte, Kranke.
Nun sind die aber subventioniert, als moderate Kämpfer involviert in höhere Pläne für Syrien, wo anstatt Assad was anderes kommen soll,
deshalb darf man sie nicht Terroristen nennen,
die Russen halten dagegen,
Russia confirmed to the United States that Jaish al-Islam and Ahrar al-sham are not opposition groups but terrorist organizations.http://www.almanar.com.lb/english/adetails.php?fromval=1&cid=22&frid=22&eid=249621
Aber bisschen Sharia ist nicht so schlimm, solangs nur in Syrien ist und keine Hände so blutig und direkt abgeschlagen werden wie etwa bei alKaida, oder gar IS, die noch das Toupet haben, Anschläge in anderen Länder zu absolvieren.
Es ist vollkommen absurd,
Zwar strebe auch die Ahrar al-Sham "eine ismlamische Gesellschaft unter der Scharia" an, der Unterschied zum "Islamischen Staat" fehle aber "der globale Anspruch" und die ausgeprägte Verachtung gegenüber Andersgläubigen. "Die Ahrar al-Sham reicht anderen Organisationen immer wieder die Hand. Es geht es ihr aber vor allem um den Kampf gegen Assad", sagte der BKA-Beamte.
Die Bedeutung Ahrar liegt nach Auffassung des BKA deshalb nicht allein in ihrer militärischen Potenz. Denn neben einem rein militärischen Arm ist sie auch politisch in den von ihr kontrollierten Gebieten vertreten. Ahrar al-Sham hat eigene Büros für militärische, religiöse, soziale und finanzielle Angelegenheiten. "Die Organisationsfähigkeit der Ahrar al-Sham ist ausgeprägt", sagte der Zeuge.
Wenig konnte der BKA-Mann, auch auf entsprechende Nachfragen des Senats, zur Frage beitragen, ob die Ahrar al-Sham als terroristisch einzustufen ist. In seinem Bericht, der auch auf Erkenntnissen des Bundesnachrichtendienstes basiert, kam der Polizist zwar zum Ergebnis, dass die Miliz auf terroristische Mittel zurückgreife. Von Sprengstoffanschlägen und dem Einsatz von ungelenkten Raketen und Scharfschützen als "klassisch terroristischen Mitteln" sprach er in diesem Zusammenhang.
Bisschen Terrorismus macht nichts, solang
solang was eigentlich?
Warum werweisen die immer noch, ob
eine salafistisch extreme Terrorgruppe djihadistisch und terroristisch ist oder nicht?,
Die Rolle der Ahrar al-Sham-Miliz im syrischen Bürgerkrieg bleibt weiter unklar. Der Berliner Islamwissenschaftler Guido Steinberg konnte auch am zweiten Tag seiner Tätigkeit als Prozess-Sachverständiger nicht abschließend klären, ob der aktuell wohl zweitgrößte Aufständigenverband in Syrien als terroristisch einzustufen ist.
Dennoch trennt die Kampfverbündeten nach Auffassung des Gutachters auch einiges. Während Al-Nusra in den von ihr kontrollierten Gebieten die koranischen Strafen (beispielsweise das Abhaken der Hand für Diebstähle) konsequent anwende, zeige sich die salafistische Ahrar al-Sham gemäßigter. "Die gehen nicht mit solcher Härte vor", sagte Steinberg. Das gilt auch für den Umgang mit Gefangenen und Zivilisten. "Die Ahrar al-Sham führt einen klassischen Guerilla-Krieg. Im großen und ganzen verschont sie Zivilisten."
Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 16:46http://jungle-world.com/von-tunis-nach-teheran/3594/ (Archiv-Version vom 20.01.2016)
Yesterday was the International Day to Break the Sieges in Syria. Simultaneous protests in different German cities were organized with the Slogan “Wir haben es satt” to express our deep concern about food sovereignty for tens of thousands of Syrian civilians.Fotos im Link.
We as Syrians in Germany are identifying with the aims of these protest as people suffer extremely from the lack of food sovereignty due to the sieges imposed by the Assad regime and all its allies over many Syrian towns and cities, so we decided to join forces with our friends in the German movements for food sovereignty. It was a core message of the grassroots solidarity and connections between the struggles no matter the differences.
Hundreds of people demonstrated in Berlin and were demanding an end of the sieges and free access for humanitarian assistance to places like Madaya and Moudamiaya.
Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 21:44Bei Luftangriffen auf die syrische Stadt Rakka, die als inoffizielle Hauptstadt der Terrorgruppe IS gilt, sollen mindestens 40 Menschen getötet worden sein.
Das meldet die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die der gemässigten syrischen Opposition nahesteht. Laut einem Augenzeugen sollen zwei Spitäler und mehrere öffentliche Plätze getroffen worden sein.
Den Berichten der Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge ist nicht klar, wer für die Bombardierung verantwortlich ist.
Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 23:10-
hagen_hase schrieb: Fassbomben und Scudeinsätze finden nicht auf von Assad kontrollierte Gebiete statt und Das mit dem Sarin War der IS...red hier bitte kein schwachsinn ..Assads truppen haben zahlreiche fassbomben abgeworfen und die meisten opfer sind dabei kinder und frauen ,dies wurde immer gezielt in dicht besiedelten gebieten gemacht und es wurden ebenso auf spitäler aus helikoptern barrel- bombs geworfen ,deswegen führte es auch zur UN resolution die ihn auforderte den völkermord zu stoppen was er aber leider nicht tat. seine giftgas einsätze sind ebenso fakt .
Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 23:14smokingun schrieb:red hier bitte kein schwachsinnokay.
smokingun schrieb:Assads truppen haben zahlreiche fassbomben abgeworfen und die meisten opfer sind dabei kinder und frauen ,dies wurde immer gezielt in dicht besiedelten gebieten gemacht und es wurden ebenso auf spitäler aus helikoptern barrel- bombs geworfen ,deswegen führte es auch zur UN resolution die ihn auforderte den völkermord zu stoppen was er aber leider nicht tat.Und er wirft die Bomben auf Dörfer und Städte unter seiner Kontrolle?
smokingun schrieb:seine giftgas einsätze sind ebenso faktWären sie Das würden die usa dort intensiv gegen Assad krieg führen, aber die Rote linie wie obama den giftgas einsatz nannte hat der Is überschritten, nicht Assad.
Bürgerkrieg in Syrien
17.01.2016 um 23:55hagen_hase schrieb:Und er wirft die Bomben auf Dörfer und Städte unter seiner Kontrolle?der bürgerkrieg ist entstanden weil der syrische präsident massive gewalt gegen sei volk ausübte weil sie es wagten für reformen zu demonstrieren.dies führte erst zu einem landesweiten aufstand.
hagen_hase schrieb:Wären sie Das würden die usa dort intensiv gegen Assad krieg führen, aber die Rote linie wie obama den giftgas einsatz nannte hat der Is überschritten, nicht Assad.was hat der IS damit zutun.?. die haben kein giftgas .als obama 2012 diese linie zog gab es noch keine IS in syrien und nur assad hat die giftgas line mehrmals übertretten
bsp:
Wikipedia: Giftgasangriffe von Ghuta
der grund warum es leider nicht zu einem militärischen einsatz kam hatte innenpolitische gründe und aussenpolitisch wurde es von russland blockiert..
das war der grösste fehler der vom westen begangen wurde es waren auch die bilder aus ghuta was der zulauf der IS im herbst 2013 verstärkte was zur folge der beteiligung in syrien war
das wurde als propoganda material zu annektierung westlicher muslime angewendet die für unschuldige syrische opfer kämpfen sollten die den westen ja tatsächlich im stich gelassen hat .
das einzige was uns interessiert ist wie wir flüchtlinge los werden.. selbstkritik wie das wir für den terror auch einen nährboden lieferten ist selten zu vernehmen.
bomben sind keine lösung sondern verstärken es. wegschauen aber auch
Bürgerkrieg in Syrien
18.01.2016 um 00:08smokingun schrieb:bsp:Also ich finde da nur Vorwürfe von beiden seiten und einen Un bericht der nur bestätigt das es Giftgas war und nicht wer es benutzt hat...
Wikipedia: Giftgasangriffe von Ghuta
smokingun schrieb: das einzige was uns interessiert ist wie wir flüchtlinge los werden.. selbstkritik wie das wir für den terror auch einen nährboden lieferten ist selten zu vernehmen.Haben wir das? also für mich wäre es neu das wir in der Region irgendwas gemacht haben.
Bürgerkrieg in Syrien
18.01.2016 um 00:29hagen_hase schrieb:Also ich finde da nur Vorwürfe von beiden seiten und einen Un bericht der nur bestätigt das es Giftgas war und nicht wer es benutzt hat...das die täter es bestreiten ändern nix daran dass er dort giftgas eingesetzt hatte .
oh beweise gibts genug:
http://www.un.org/disarmament/content/slideshow/Secretary_General_Report_of_CW_Investigation.pdf (Archiv-Version vom 07.02.2016)
ausserdem nur Assad hatte Sarin vor allem in dieser menge und ebenso die eingesetzten raketen sind aus seinem militärischen bestand die er da unter kontrolle hatte
hagen_hase schrieb:also für mich wäre es neu das wir in der Region irgendwas gemacht haben.ich sagte ja wir haben bewusst weggeschaut. und obama hat gekniffen was ihm hillary nun auch im wahlkampf zu recht vorwirft .
Bürgerkrieg in Syrien
18.01.2016 um 04:41smokingun schrieb:ich sagte ja wir haben bewusst weggeschaut. und obama hat gekniffen was ihm hillary nun auch im wahlkampf zu recht vorwirft .Also bist du dafür das sich der Westen an einem Völkermord an der shiiten beteiligt?
Bürgerkrieg in Syrien
18.01.2016 um 09:15hagen_hase schrieb:Doch ist es. Fassbomben und Scudeinsätze finden nicht auf von Assad kontrollierte Gebiete statt und Das mit dem Sarin War der IS...Achso nicht auf Assad Kontrollierten Gebieten. Lieber Hundertdrei, das ändert nix an den Angriffen auf Zivilsten.
Und nein der IS war noch nicht mal in Syrien, geschweige denn in der Nähe wo das Regime sein Sarin eingesetzt hat.
Fedaykin schrieb:Nö, Serjey bezieht sich auf Nachkriegsfantasien im Falle eines Sieges. Während des Feldzuges hat die Wehrmacht keine Städte geschliffen, noch Extra Massaker jenseits von Vergeltungsmaßnahmen durchgeführt.
Es spricht nur nix für ein Blutbad in Leningrad im Falle das man der Belagerung nachgegeben hätte.
@seryj hat dazu ein bisschen was zitiert.
Gab sogar ganze Provinzen die nur von Russischen Milizen verteidigt wurden. Soweit also dazu.
Bürgerkrieg in Syrien
18.01.2016 um 09:17hagen_hase schrieb:Also bist du dafür das sich der Westen an einem Völkermord an der shiiten beteiligt?Benutz das Wort nicht so Inflationär. Ich glaube es ist mal wieder so weit für dich.
Bürgerkrieg in Syrien
18.01.2016 um 09:31wenigstens sind die Verantwortlichen lernfähig.
Adnan al-Dulaimi hat mit einem leidenschaftlichen Appell bei anderen arabischen Staaten um Unterstützung gegen Todesschwadronen geworben. Diese sollen vom Iran bewaffnet und geführt werden. Regierungschef al-Maliki beruft in Bagdad einen Krisengipfel ein.
http://www.welt.de/politik/article1100831/Sunnitenchef-fleht-um-Hilfe-gegen-Voelkermord.html Aug. 2007
Bürgerkrieg in Syrien
20.01.2016 um 19:29The former detainee mentioned that she was subject to tough torture, as security members wanted information about the rebels and their details and places. (…) Om Ahmed mentioned that security members tended to rape virgins and many times a girl got raped by many. (…) Om Ahmed confirmed that girls as young as 10 years were in the prison, and they were subject to similar torture. The woman said that security members used to cooperate with ‚Shabiha‘ to provide them imprisoned girls for amounts of money.https://en.zamanalwsl.net/readNews.php?id=9189
Bürgerkrieg in Syrien
20.01.2016 um 23:28"Ein großer Feuerball wird zu ersehen sein und alles wird zu Staub verdorren."
Die heutige Menschheit lebt auf einem Pulverfass, das jederzeit in die Luft gehen kann.
Gott beschütze vor der Apokalypse und dem Armageddon.
Die heutige Menschheit lebt auf einem Pulverfass, das jederzeit in die Luft gehen kann.
Gott beschütze vor der Apokalypse und dem Armageddon.