Bürgerkrieg in Syrien
13.10.2015 um 22:48Fedaykin schrieb:und benutz scheinbar auch gerne...
crastro schrieb:Ohne jeden Beleg ist das eine glatte Lüge.Lügen fangen erfahrungsgemäß nicht mit "scheinbar" an.
Fedaykin schrieb:und benutz scheinbar auch gerne...
crastro schrieb:Ohne jeden Beleg ist das eine glatte Lüge.Lügen fangen erfahrungsgemäß nicht mit "scheinbar" an.
On 4 October, rebels of the Free Syrian Army captured Tall Ahmar after two days of fighting.[3] One of the leaders of the operation was killed during the battle.[13] The Army backed by pro-government militia launched a counter-attack on the hill[9] but was repelled.[4]
On 10 October, rebels captured the 'UN hill' and resumed their offensive against Tal Qaba’a.[4] The next day, the Army allegedly managed to recapture the hill.[6] Two days later, the military recaptured Tall Ahmar as well,[5] thus reversing all of the rebel's gains.[14] Government forces also advanced in the area of al-Amal farms.[15]
smokingun schrieb:"Das Assad-Regime ist hauptverantwortlich für den Tod von 250.000 Menschen und die Vertreibung von Millionen."@crastro
crastro schrieb:Das Zitat lässt sinnigerweise weg, daß ein sehr grosser Teil der Toten aus Soldaten der syrischen Armee besteht - wie praktisch, nicht wahr?Ohne Zweifel trägt Regime die Hauptlast an Opfer, wie verheerend Luftangriffe auf bewohnte Ziele sind, sieht man jetzt im Jemen.
Frei interpretiert wird Assad vorgeworfen, sich gegen Terroristen zu wehren, unerhört!
DAMASKUS/LONDON/BEIRUT dpa/afp | Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind in Syrien seit dem Beginn des Bürgerkriegs im März 2011 mehr als 220.000 Menschen getötet worden. „Seit dem Beginn der Revolte gegen den Präsidenten Baschar al-Assad haben wir 222.271 Tote registriert“, sagte der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.http://www.taz.de/!5012256/
Die Zahl der getöteten Zivilisten beläuft sich demnach auf 67.293, darunter 11.021 Kinder. Unter den getöteten Kämpfern gegen die Regierung macht die Beobachtungsstelle 39.848 syrische Rebellen und 28.253 ausländische Dschihadisten aus.
Bei den toten Kämpfern für die Regierung in Damaskus zählte sie 46.843 syrische Soldaten, 34.872 Milizionäre der Nationalen Verteidigungskräfte, 682 Mitglieder der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah und 2.844 schiitische Milizen aus anderen Ländern.
Nach Angaben der Aktivisten starben allein seit dem 15. März rund 5.000 Menschen als Folge von Gewalt. Die Angaben der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle, die in Syrien über ein dichtes Netz von Informanten verfügt, können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden.
Nicht enthalten sind in diesen Opferzahlen politische Gefangene, von Dschihadisten verschleppte Menschen und Vermisste mit unklarem Schicksal. In den Gefängnissen des Assad-Regimes vermutet die Beobachtungsstelle 20.000 Häftlinge. 9.000 Menschen befinden sich demnach in der Gewalt der Al-Kaida-nahen Al-Nusra-Front oder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
The vast majority of Syrian civilians killed – more than 95% according to human rights groups – have been killed by the regime of Bashar al-Assad.https://diary.thesyriacampaign.org/whats-happening-to-civilians-in-syria/
Verantwortlich für diese Erhebungen sind vor allem die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) sowie das Syrian Network for Human Rights (SNHR). Ihre Zentralen liegen im Umland von London. Beide gelten als oppositionell kritisch gegenüber dem Baath-Regime des Diktators Baschar al-Assad. Geführt wird die SOHR von Osama Suleiman, der jedoch unter dem Pseudonym Abdul Rami-Rahman Informationen veröffentlicht, die häufig von Medien zitiert werden. Doch wie objektiv können die Zahlen sein, wenn ein einzelner Exil-Oppositioneller in London Statistiken von Todesopfern in Syrien publiziert, der selbst vor Jahren vor dem Assad-Regime geflohen ist?http://www.ksta.de/politik/syrien-wie-korrekt-die-syrischen-todeszahlen-wirklich-sind,15187246,31785758.html (Archiv-Version vom 30.10.2015)
crastro schrieb:Ich bin schon alt...........aber Deine unterschwelligen Drohungen passen prima zu Deinem Diskussionsstil - etwas sachlicher wäre besser.So Sachlich wie "Deutschland ist Besetzt" Die "ISAF hatte kein UN Mandat"? Sicher doch.
crastro schrieb:Ob D "besetzt" ist oder nicht, dürfte eher auf der Schiene einer Ansicht liegen. Fakt ist, die Amerikaner sind da! Fakt ist, die Russen sind seinerzeit abgezogen.Nein das ist keine Ansichstsache sondern wir reden über Klare Definitionen und Regelungen wann ein Land "Besetzt" ist.
Wie auch immer Du Fakten verbrämen willst, bleibt Dir unbenommen, ändert aber nichts daran.
Fedaykin schrieb:Die "ISAF hatte kein UN Mandat"? Sicher doch.Wo wurde das hier behauptet?
Ihr traust den Bewohnern in Syrien aber wenig zu, wenn Ihr immer Andere für Proteste und Demonstrationen verantwortlich machst...aber wenn Ihr wissen wollt wie alles begann hab ich einen ganz guten Link für Euch:Bist es nicht eher du, der den Syrer nichts besseres als eine islamistisch geführte Rebellion zutraut, so als gebs keine Alternative zum erwünschten Regimesturz?
http://www.alsharq.de/2013/mashreq/libanon/was-man-uber-den-syrien-konflikt-wissen-sollte/ (Archiv-Version vom 04.10.2015)
During an interview in Brussels Monday, a leader of the opposition's Syrian National Coalition (SNC) said he'd prefer a Syria under Daesh (ISIS) control than one under Syrian President Bashar al-Assad.http://www.albawaba.com/loop/syria-under-daesh-better-one-under-assad-says-syrian-opposition-leader-748852
SNC Head of the Legal Department in the Haitham Al Maleh told Al Araby TV he and the rest of the opposition were unwilling to enter any peace deal that included Assad.
"A new reform order is being put together by the coalition and other opposition parties that will not accept Assad in any future solution in Syria," he said.
The coalition is "described by Western officials as the best organized of the mainstream opposition".[19] The constituent groups range from secularist groups to moderate religious groups.[18]sondern aus
The Northern Storm Brigade (NSB: Arabic – Liwa Asifat al-Shamal) has been called many things since it was first formed in the early days of the uprisings in Syria. For some, it is a part of a contingent of secular FSA groups that represent the best chance for the West to counter the Islamification of the revolution. For others, it is a brigade of opportunists – smugglers and kidnappers with an ill-defined agenda willing to revise their ideology in order to maintain their influence and power.
In reality, the NSB is all of the above. In many ways, its story mirrors the story of the revolution; early on it was unable to coordinate effectively with other rebel groups or to secure significant western support, and later its downfall at the hands of the Islamic State of Iraq and al-Sham (ISIS) foreshadowed the expanding role of extremists in the conflict. Because of these parallels, the NSB is to some extent a microcosm of the revolution, making its story essential for a thorough understanding of the war.
lilit schrieb:wie verwischt die Grenzen zwischen "FSA" und radikalen Islamisten sind.Die übergänge sind fliessend.
lilit schrieb:Bist es nicht eher du, der den Syrer nichts besseres als eine islamistisch geführte Rebellion zutraut, so als gebs keine Alternative zum erwünschten Regimesturz?Da musst Du mich wohl verwechseln...
canales schrieb:Der Einfluss der Ultras der Islamisten erhöhte sich mit der Dauer der Auseinandersetzung.So sieht es aus.
canales schrieb: und Reformen einzuleiten.Autonomie.. alles andere hätte den Krieg kaum verhindert.
canales schrieb:Mein Vorwurf ging eher dahin, dass zu Beginn der Auseinandersetzung Assad versäumt hat auf die Opposition zuzugehen und Reformen einzuleiten.Die Chance wurde ihm gar nicht gelassen, der eigene Sicherheitsapparat funktionierte z.B. trotz der Reform 2011, Aufhebung Ausnahmezustand., brutal weiter.
Assad hebt Ausnahmezustand nach 48 Jahren aufhttp://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/syrien-assad-hebt-ausnahmezustand-nach-48-jahren-auf-1621521.html
canales schrieb:die möglichen Verhandlungsspielräume wohl nicht mehr gegeben.Und warum nicht?
Als das Massaker von Hama (arabisch مجزرة حماة Madschzarat Hama, DMG maǧzarat Ḥamāh; in Syrien mit Ahdath Hama / أحداث حماة / aḥdāṯ Ḥamāh / „die Ereignisse von Hama“ umschrieben) bezeichnet man den Angriff der syrischen Streitkräfte unter dem Kommando von Verteidigungsminister Mustafa Tlas auf die mittelsyrische Stadt Hama im Jahr 1982. Er war eine Reaktion auf den gewalttätigen Islamischen Aufstand, bei der zahlreiche Anschläge von den regierungsfeindlichen Muslimbrüdern verübt wurden.Wikipedia: Massaker von Hama
Beginnend am 2. Februar des Jahres wurde die 350.000 Einwohner zählende Stadt von syrischen Spezialkräften unter Führung des Präsidentenbruders Rifaat al-Assad unter Granatenbeschuss genommen, nachdem die syrische Luftwaffe die Ausfallstraßen systematisch zerstört hatte. 20.000 bis 30.000 Menschen wurden je nach Schätzung während des Angriffs getötet, viele andere flohen aus der Stadt.
Ein attraktiver Partnerhttp://www.nzz.ch/international/naher-osten-und-nordafrika/asad-regime-wagt-offensive-gegen-rebellen-1.18626153 (Archiv-Version vom 14.10.2015)
Der Chef der parlamentarischen Verteidigungs- und Sicherheitskommission, Hakim al-Zamili, sagte der Agentur Reuters, der Irak werde bald gezwungen sein, Russland um Luftangriffe auf den IS zu bitten. Von dieser Möglichkeit hat auch schon Ministerpräsident Haidar al-Abadi gesprochen. Putins spektakuläres Eingreifen in Syrien macht Russland für alle nahöstlichen Regime, die sich von Islamisten bedroht sehen, als Bündnispartner zusehends attraktiver.
du es geht um Aussagen des Users.Verstehe.
Nicht nur in diesem Thread, als Beispiele bzgl Sachlichkeit und selbständiger Wissenaneignung.
SouthBalkan schrieb:Es ist den Kurden zu wünschen dass sie eine Autonomie oder noch besser ihren Staat in Nordsyrien erhalten. Zwischen den ganzen Regimen in der Region sehe ich die Kurden als die demokratischte bzw toleranteste Ethnie bzw Gruppe an.Setze auch grosse Hoffnung, das es kurdisch autonom gehaltenen Gebieten möglich ist, sich aufzubauen, und demokratische säkulare offene Gebiete, auf jeden Fall haben sie Existenzberechtigung.
Ethnische Säuberungen, verübt von kurdischen Peschmerga? Um diesem Verdacht nachzugehen, besuchte die Krisenbeauftragte von Amnesty International noch eine andere Ortschaft, eine, die bis 2014 von Kurden und Arabern gemeinsam bewohnt gewesen war. Zurückgekehrt nach der Vertreibung des IS waren aber nur die Kurden.http://www.deutschlandfunk.de/kurden-im-nordirak-die-fragwuerdigen-methoden-der-peschmerga.724.de.html?dram:article_id=325533
"Und die nahmen kein Blatt vor den Mund. Sie sagten mir: Wir werden alle arabischen Häuser in die Luft sprengen, damit die Araber nicht zurückkommen. Sie waren dabei, alle leer stehenden kurdischen Läden zu beschriften, damit niemand sie plünderte. Was mit den arabischen geschehen würde, ergab sich aus dem Umkehrschluss. Die Araber sind bisher zu keinem Dorf zurückgekehrt, das die Peschmerga wiedererobert haben. Grundsätzlich hat kein Araber im Augenblick die Möglichkeit, wieder in sein Heimatgebiet zurückzukehren."
In einem Interview am 24. Juni 2015 mit Julia Schlüns, Praktikantin im Nahostreferat, und Kamal Sido, Leiter des Nahostreferates, dementierte Rami Abdulrahman die Vorwürfe, wonach die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) nach der Befreiung der strategisch wichtigen Grenzstadt Girê Spî (Tal Abyad) ethnische Säuberungen gegen arabische und turkmenische Bevölkerung begannen habe.http://kurdischenachrichten.com/2015/06/leiter-der-sohr-ypg-begehen-keine-ethnische-saeuberungen/ (Archiv-Version vom 14.12.2015)
„Von ‚ethnischen Säuberungen‘ in Til Abyad gegen die Araber oder Turkmenen kann keine Rede sein. Wenn die YPG Araber und Turkmenen vertreiben wollte, hätte sie dies bereits bei der Befreiung von den Dörfern getan“, sagte Rami Abdulrahman.
„Es kommt jedoch vor, dass – wenn der IS vertrieben ist – die Bewohner aufgefordert werden, wegen Minengefahr nicht sofort wieder in ihre Dörfer zu gehen. In einigen Dörfern, wie in Dogan oder Al Bajela, wurden die Bewohner länger daran gehindert, zurückzukehren, weil in den Dörfern noch IS-Kämpfer vermutet wurden“, fügte er hinzu.
Araber unter Generalverdacht In den Quellen lässt sich keine Antwort darauf finden, ob die Kurden in Syrien willkürliche Menschenrechtsverletzungen an Arabern und Turkmenen begangen haben oder die Maßnahmen "militärisch notwendig" waren. Klar ist aber: In Syrien herrscht Krieg. Und die verschiedenen Kriegsparteien verfolgen allesamt eigene Interessen. Sie lassen sich auch nicht uneingeschränkt beeinflussen von mächtigen Mitspielern von außen, wie den USA, Russland oder Europa. Die Kurden in Rojava kämpfen in erster Linie für die Kurden in Rojava und somit gegen die Terroristen des IS. Zwar bemüht sich die regierende PYD, offiziell ein gemäßigtes, pluralistisches und demokratisches Parteiprofil zu wahren, faktisch agiert sie gerade – gezwungenermaßen – als Kriegspartei. Ihre Einheiten kämpfen allenfalls mit, aber niemals für die USA oder den Rest des Westens, der Waffen auf die eine und Bomben auf die andere Seite des Konflikts werfen lässt in der Hoffnung, er möge sich auf diese Weise lösen.http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-10/syrien-kurden-vertreibungen-analyse
Sehr zum Ärger der Türkei und vieler syrischer Rebellengruppen, aber sehr zur Freude Russlands positioniert sich die kurdische Partei PYD auch nicht gegen den syrischen Diktator Baschar al-Assad. In einem Interview mit Al-Monitor sprach sich Salih Muslim, der Co-Vorsitzende der PYD, sogar für eine "Periode des Übergangs" aus, in der Assad im Amt bleiben solle, bis die verschiedenen Konfliktparteien im Dialog eine Lösung gefunden hätten. Die Linie der PYD ist einheitlich: Sie kämpfe an der Seite aller, die sie im Krieg gegen den IS unterstützten, so Muslim.
lilit schrieb:Es gab effektiv von anfang an islamistische Kräfte, die jede s machtvakuum ausnutzten.Es gab seit Jahren eine intellektuelle Schicht, welche gegen die Alleinherrschaft Assads und seiner Clique opponierte. Für einen kurzen Moment, nach der Machtübernahme des jetztigen Präsidenten gab es eine Zeit, Damaszener Frühling genannt bei dem Reformen eine Liberalisierung der Macht in Aussicht stellten.
Im Juni 2015 wurde das im Nahen Osten beliebte Taubenzüchten verboten, weil es die Muslime vom Beten abhalte und der Anblick von Taubengenitalien ihre Sittlichkeit verletzte. Bereits vor dem Verbot wurden drei Männer wegen Taubenzüchtens hingerichtet.[59]Was stimmt bei diesen Leuten nicht?