@JoschiX JoschiX schrieb:Wir müssten wissen was Russland und der Iran plant.
Zumindest die russische Intension, liegt doch klar auf der Hand.
Man wird zu gegebener Zeit, die eigene Aktivität in Syrien auf das absolut Notwendige, nämlich die Sicherung der eigenen Stützpunkte zurückfahren. Damit dieses "Zurückfahren" aber auch gebührend wahrgenommen werden kann, muss man natürlich aktuell das Engagement hochfahren.
Im weiteren Verlauf der Weltgeschichte, wird die Russische Föderation dann von den USA für dieses Verhalten dergestalt belohnt, dass man bei einer Besetzung der Ostukraine durch die Rote Armee, die Füße stillhält und seiner geheuchelten Empörung nur mit Worten Ausdruck verleiht.
Politik ist Viehhandel auf höherem Niveau--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Da wir gerade beim Komplimente verteilen sind......
Auch der aktuelle Konflikt in Syrien, wird sich nahtlos in die Niederlagenserie der USA, bzw. der von ihr angeführten Koalitionen einreihen.
Eine kriegerische Auseinandersetzung, muss meiner Meinung nach immer über 2 Etappen ausgefochten werden.
Zuerst muss der Gegner militärisch bezwungen werden. Direkt im Anschluss muss in der Regel ein "politischer Kampf" folgen. Eine erfolgreiche politische Intervention, ist die Voraussetzung für den Gesamtsieg in der Auseinandersetzung.
Und in dieser Disziplin belegen die USA und ihre Verbündeten derzeit bedauerlicherweise nur einen der hinteren Plätze.
Seit dem Ende des 2. Weltkrieges, haben die USA bzw. die von ihr angeführten Koalitionen, keinen Konflikt mehr für sich entscheiden können. Die Situation nach dem 2.Weltkrieg war ein Paradebeispiel für einen erfolgreichen Militäreinsatz. Aus Siegern und Besatzern wurden Freunde und Partner. Wohlstand und eine lange Periode des Friedens waren die Früchte die man ernten konnte. Zumindest wenn man auf den Einflussbereich der Amerikaner schaut.
Korea...Vietnam... 2. Golfkrieg...3. Golfkrieg... Afghanistan...Lybien..., wurden nach dem militärischen Engagement, dermaßen politisch vor die Wand gefahren, dass die Situation nach dem Militäreinsatz sich schlimmer darstellte als vorher.
Lediglich die Intervention in Ex-Yugoslawien , stellt sich als moderater Erfolg dar, was aber auch nur der Tatsache geschuldet ist, dass man im Nachgang die Federführung der politischen Intervention den Europäern überließ.
Bezeichnenderweise ist gerade die derzeitige Situation in Syrien und in Teilen des Irak, eine unmittelbare Folge der verlorenen 2 Golfkriege. Wie in einem Treibhaus, züchtete man sich die aktuellen Widersacher mustergültig heran und bereitete den Boden für ihre Erfolge vor knapp einem Jahr.