@robert-capa@kickboxer85Denke wer was für einen Mousepad hatte ist nicht so relevant,
oft wurde Gadaffi aber von links zu rechts ideologisch oder /und wirtschaftlich unterstützt,
Die Detail wie Korruption oder menschenfeindliches Regime wurden übergangen und ignoriert.
"Kurz: Die politische und wirtschaftliche Elite in diesem Land hat sich jahrzehntelang einen Dreck darum geschert, was die Massenmörder und Diktatoren in ihren Heimatländern anrichten. Hauptsache, die libyschen und tunesischen Dinare und das ägyptische Pfund rollen. So unangenehm sie auch ist, die blanke Wahrheit: All die Diktaturen im arabischen Raum überlebten und überleben unter anderem dank freundlicher Unterstützung aus der demokratischen Schweiz.
Klar, die Schweiz ist lange nicht alleine Schuld und sie kann die Probleme der Welt auch nicht alleine lösen. Aber angesichts der Ereignisse der letzten Tage wirkt die aktuelle Diskussion um die Aufnahme von Flüchtlingen schlicht grotesk: Auf dem grünen Platz in Tripolis werden die Demonstranten gleich massenweise niedergeschossen ? und unsere Politiker fragen sich ernsthaft, ob wir in der reichen Schweiz wirklich ein paar hundert Flüchtlinge aufnehmen können. Der Schweizer Gründer des Roten Kreuzes Henry Dunant würde sich im Grab umdrehen, wenn er diese Debatte mitbekäme."
http://www.sp-ps.ch/ger/Medien/Pressedienst/2011/Unsere-moralische-VerantwortungSchlimm was passiert,
diese Gewalt nun von Rebellen aus gegen angebliche Söldner,
egal ob es welche waren oder nicht, werden sie umgebracht.
Ein Riesenchaos.
"Rassismus in Libyen ist kein neues Phänomen, es gibt regelmäßig Attacken auf Schwarzafrikaner in Gaddafis Staat. Der Bürgerkrieg habe eine neue Welle des Hasses ausgelöst, sagt Jean-Philippe Chauzy von der "Internationalen Organisation für Migration" (IOM). Er ist seit sechs Tagen ist im Transitlager "Shusha", einer Zeltstadt an der libysch-tunesischen Grenze. Allein am Sonntag seien 3000 neue Menschen angekommen, viele erschöpft und verängstigt.
Selbst direkt an der Grenze bekommen wir nur einen Mini-Ausschnitt dessen mit, was wirklich in Libyen passiert", sagt Flüchtlingshelfer Chauzy am Telefon.
Mehr als 213.000 Menschen sind seit Beginn der Unruhen aus Libyen geflohen. Rund 110.000 kamen nach Tunesien, über 90.000 gingen nach Ägypten und über 3000 nach Niger."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,749458,00.html