Libyen auf dem Weg in den Abgrund?
18.01.2016 um 13:34...oder die Geister die ich rief....
von der Leyen zu Libyen:
schaut man sich die Karte an http://www.n-tv.de/politik/Die-Weltkarte-des-IS-Terrors-article16381231.html wie der IS seinen Terror ausbreitet, kann einem nur schlecht werden. die sich mehrenden Angriffe der Islamisten bedrohen die Stabilität eines Gebietes, in dem wei mehr als 100 Millionen Menschen wohnen.
lässt sich die (absehbare) Entwicklung, dass der islamistische Terror in Libyen Fuß zu fassen versucht und in Folge neue Flüchtlingsströme auslöst, noch aufhalten?
was meint ihr?
Libyen versinkt seit dem Sturz des Machthabers Muammar al-Gaddafi 2011 im Chaos. Zwei Regierungen kämpfen um die Herrschaft. Zugleich versucht die IS-Miliz, in dem ölreichen Land Fuß zu fassen....http://www.n-tv.de/politik/Von-der-Leyen-deutet-Libyen-Einsatz-an-article16787661.html
von der Leyen zu Libyen:
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat vor einer "Achse des Terrors" in Afrika gewarnt. Die Extremisten-Miliz IS suche in Libyen die Verbindung zur Islamisten-Organisation Boko Haram in Zentralafrika, sagte die CDU-Politikerin zu "Bild". "Wenn das gelingt, dann entsteht eine Achse des Terrors, die weite Teile Afrikas destabilisieren kann." Das wäre eine brandgefährliche Entwicklung, die neue Flüchtlingsströme zur Folge hätte. "Das dürfen wir nicht zulassen."ebenda
Dazu sei es wichtig, Libyen zu stabilisieren, das auch von islamistischem Terror bedroht sei. Einen Einsatz der Bundeswehr in diesem Zusammenhang schloss sie nicht aus. "Deutschland wird sich nicht der Verantwortung entziehen können, dabei einen Beitrag zu leisten", sagte sie auf die Frage, ob die Bundeswehr demnächst auch nach Libyen geschickt werde. Libyen müsse nun eine funktionsfähige Regierung bekommen, die dann schnell Hilfe benötigen werde, Recht und Ordnung durchzusetzen.
Von der Leyen hatte kürzlich erklärt, die Frage eines Bundeswehreinsatzes stelle sich erst, wenn eine libysche Einheitsregierung eine Bitte an die Staatengemeinschaft stelle. "Der Spiegel" hatte Anfang des Monats berichtet, die Bundeswehr erwäge, gemeinsam mit dem italienischen Militär libysche Soldaten in Tunesien auszubilden.
2000 IS-Kämpfer setzen sich in Sirte festMeldung von Montag, 30. November 2015, http://www.n-tv.de/politik/2000-IS-Kaempfer-setzen-sich-in-Sirte-fest-article16467731.html
Immer mehr Staaten sagen der Terrormiliz IS in Syrien und dem Irak den Kampf an. Dabei sind die Dschihadisten längst nicht mehr nur dort aktiv. Besonders das Chaos in Libyen zieht zuhauf ausländische IS-Kämpfer an.
Die in Syrien und im Irak militärisch unter Druck geratene Terrormiliz Islamischer Staat (IS) weitet ihre Aktivitäten im Bürgerkriegsland Libyen aus. Vor allem Italien ist alarmiert - die libysche Mittelmeerküste ist keine 700 Kilometer von Sizilien entfernt. Mehrere italienische Zeitungen berichten, dass sich inzwischen mehr als 2000 IS-Kämpfer in Sirte festgesetzt hätten, dem Geburtsort des früheren Diktators Muammar al-Gaddafi. Weitere Einheiten könnten nach Libyen verlegt werden, wenn die Extremisten in ihrer syrische IS-Hochburg Al-Rakka in Bedrängnis geraten sollten, hieß es......
Die Anrainerstaaten des nordafrikanischen Landes sind schon lange in Sorge. Vor allem die vielen Waffen aus dem einstigen Arsenal Gaddafis sind derzeit eine Bedrohung für die ganze Region. Denn seit dem Sturz und der Ermordung des Diktators 2011 herrscht politisches Chaos in Libyen, mit einer Regierung im westlichen Tripolis und einer weiteren im östlichen Tobruk. Zahlreiche Milizen kämpfen um Macht und Geld.
schaut man sich die Karte an http://www.n-tv.de/politik/Die-Weltkarte-des-IS-Terrors-article16381231.html wie der IS seinen Terror ausbreitet, kann einem nur schlecht werden. die sich mehrenden Angriffe der Islamisten bedrohen die Stabilität eines Gebietes, in dem wei mehr als 100 Millionen Menschen wohnen.
Ägypten kämpft mit Militär- und Polizeieinheiten im Sinai gegen IS-Anhänger. Zeitweise organisierte die Regierung in Kairo auch gemeinsam mit den Vereinigten Arabischen Staaten und libyischen Streitkräften Luftschläge gegen IS-Stellungen in Libyen. In Mali geht Frankreich seit mehr als zwei Jahren massiv gegen islamistische Kämpfer im Nordosten vor.http://www.n-tv.de/politik/Die-Weltkarte-des-IS-Terrors-article16381231.html
Im Osten Nigerias führen Anhänger von Boko Haram einen brutalen Kampf gegen die Zivilbevölkerung und das nigerianische Militär. Immer wieder schlagen die Islamisten dabei auch im angrenzenden Ausland zu. Davon betroffen sind vor allem Nigerias Nachbarländer Kamerun, Tschad und Niger.
Mit jeder Militäraktion kommen die Islamisten ihrem großen Ziel einen Schritt näher: Angst und Verunsicherung säen, Gesellschaften spalten, Militärmächte in den Krieg locken, nur um schließlich - in der Logik der Dschihadisten - die große Entscheidungsschlacht ihres "Heiligen Krieges" zwischen "Gläubigen" und "Ungläubigen" anzutreten.
lässt sich die (absehbare) Entwicklung, dass der islamistische Terror in Libyen Fuß zu fassen versucht und in Folge neue Flüchtlingsströme auslöst, noch aufhalten?
was meint ihr?