Die Demokratiebewegung im Iran
20.07.2010 um 05:09Wie sich vielleicht noch einige erinnern, kam es im letzten Jahr nach der Wahl in Iran, zu massiven Protesten der Opposition, die dem amtierenden Präsidenten Ahmadineschad Wahlbetrug vorwarfen. Der Wächterrat, eine wichtige Institution des politischen Establishments, musste, das die Wahlergebnisse in über 50 Städten manipuliert wurden, beließ Ahmadineschad jedoch im Amt, wohl aus Angst, als Kind mit dem Bade ausgeschüttet zu werden, sollte es zu einem Machtwechsel kommen.
Millionen von Menschen protestierten wochenlang für mehr Demokratie und wurden von Basiji-Milizen niedergeknüppelt. darüber wurde auch in usneren Medien ausführlich berichttet. Es gab Schauprozesse, Hinrichtungen und dann wurde es still in den Medien.
Nun ist es ein Jahr her, doch die Opposition formiert sich im Untergrund
Die Demonstrationen waren durch die urbane Mittelschicht, Intellektuelle und Studenten geprägt, doch in dem Jahr konnte die Basis der Bewegung radikal verbreitert werden. Zum einen engagieren sich acuh Frauenrechtlerinnen in der grünen Bewegung, zum anderen sucht man den Kontakt zu den inoffizellen unabhängigen Gewerkschaften die gegen Lohndumping, Streichungen der Subventionen für Grundnahrungsmittel und brutale Gewalt gegen Arbeiterführer kämpfen.
Auch gewinnt man zunehmend Unterstützer in militärischen Kreisen.
Steht die iranische Gesellschaft vor einem Umbruch?Das Regime vor seinem Ende?
Was kann der Westen tun, um die Demokratiebestrebungen zu unterstützen?
Meiner Meinung nach, wäre eine UNterstützung der Demokratiebestrebungen weitaus effektiver, als Sanktionen oder sonstige Aktionen, die sich direkt gegen das Regime richten.
Und zwar wirkliche Unterstützung, keine klandestine Finanzierung um das Regime zu destabiliseren, sondern Solidarität mit den Protestlern, damit eben nicht der Eindruck ensteht, das es sich bei der Bewegung um einen von aussen initivierter Staatsstreich handelt, sondern um ehrliche Anerkennung der iranischen Zivilgesellschaft.
Millionen von Menschen protestierten wochenlang für mehr Demokratie und wurden von Basiji-Milizen niedergeknüppelt. darüber wurde auch in usneren Medien ausführlich berichttet. Es gab Schauprozesse, Hinrichtungen und dann wurde es still in den Medien.
Nun ist es ein Jahr her, doch die Opposition formiert sich im Untergrund
Die Demonstrationen waren durch die urbane Mittelschicht, Intellektuelle und Studenten geprägt, doch in dem Jahr konnte die Basis der Bewegung radikal verbreitert werden. Zum einen engagieren sich acuh Frauenrechtlerinnen in der grünen Bewegung, zum anderen sucht man den Kontakt zu den inoffizellen unabhängigen Gewerkschaften die gegen Lohndumping, Streichungen der Subventionen für Grundnahrungsmittel und brutale Gewalt gegen Arbeiterführer kämpfen.
Auch gewinnt man zunehmend Unterstützer in militärischen Kreisen.
Steht die iranische Gesellschaft vor einem Umbruch?Das Regime vor seinem Ende?
Was kann der Westen tun, um die Demokratiebestrebungen zu unterstützen?
Meiner Meinung nach, wäre eine UNterstützung der Demokratiebestrebungen weitaus effektiver, als Sanktionen oder sonstige Aktionen, die sich direkt gegen das Regime richten.
Und zwar wirkliche Unterstützung, keine klandestine Finanzierung um das Regime zu destabiliseren, sondern Solidarität mit den Protestlern, damit eben nicht der Eindruck ensteht, das es sich bei der Bewegung um einen von aussen initivierter Staatsstreich handelt, sondern um ehrliche Anerkennung der iranischen Zivilgesellschaft.