Wenn in meiner Behörde Stellen ausgeschrieben werden, sind Schwerbehinderte
bevorzugt zu berücksichtigen - natürlich im Rahmen ihrer körperlichen und
geistigen Fähigkeiten. Und wir haben immer positive Erfahrungen gemacht.
Natürlich gibt es innerhalb dieser Klientel auch "schwarze Schafe" wie überall.
Aber - und jetzt wird der "gutverdienende
@Valentini gleich aufjaulen - mein Vorschlag wäre, das Gehalt der Gutverdiener
- sage wir mal so ab 4.000 Euro netto - und auch horrende Pensionen
für ein paar Jahre einzufrieren und dafür Niedriglöhne und Niedrigrenten
anzuheben.
@Valentini ich spreche wohlweislich - und ich hoffe, ich spreche in deinem Sinne -
nicht von Hartz-IV- und Arbeitslosengeldempfänger.
Was mich auch wurmt, aber nicht betrifft, ist die Tatsache, dass z.B. die
Maschinenbedienerin nach 45 Jahren Berufstätigkeit in Schichtarbeit und
Gebären von 2 Kindern weniger Rente bekommt, als die Witwe eines
Baudirektoren, die für nichts weiter, als ein beschauliches Heim zuständig
war. Ich finde das unterecht.
Und ein Grundverdienst von ca. 1.300 Euro ist auf alle Fälle für die Putze,
den Müllfahrer, den Stadt- und Friedhofsgärtner, den Straßenkehrer
gerechtfertigt. Was wären wir ohne sie? Im Übrigen habe ich noch nie
einen arbeitslosen Bauingenieur - und die gibt es - die Straße kehren sehen.
Tät er mit Sicherheit auch nicht, es sei denn, es würde einer Fallstudie dienen.