Rettet unser geliebtes Deutschland!

@Outsider
ich sehe es pessimistisch?`- nein, ich sehe es realistisch

etwas an der umsetzung hapert es?

zuerst noch befindet sich das ganze paket des sparpaketes in der diskussion -man redet darüber -

und dann? - klar doch besteuern wir nicht die banktransaktionen - besteuern wir die wirklich vermögenden nicht weiter , klar doch verzichten wir auf erbschaftssteuern ...

das geht zulasten von der mehrheit der bevölkerung - demnächst zahlen wir noch alle mehr für die gesundheitskassen - super -

das zahlst auch du - mit deinem einkommen - usf.

eckhart schrieb:Der Mann von gestern morgen wird die Ausnahme bleiben

Nein. Fakes gibt es immer wieder.

In der Realität sehe ich eher Typen die meinen, für das gelegendliche drücken eines Knopfes für die Parkhausschranke ,müßten sie eigendlich 25 Euro die Stunde bekommen.
Ist genau so lächerlich.

Mit 6,5 Euro kann der doch , je nach Gesamtstundenzahl, sogar noch Wohngeld beantragen.
Solche angeblichen (natürlich anonymen) Anrufer finde ich einfach nur süß.

Viele werden zu schlecht bezahlt (ganz besonders Ich :D)
Aber da diskutiert man ja im Kreis herum.
Fakt ist, die Löhne steigen nicht von selbst, solange genug Leute da sind, welche die Arbeit machen. Da wir der ganzen EU Tür und Tor zu unserem Arbeitsmarkt geöffnet haben, wird es eh nie an Leuten mangeln. Danke Europa!

Deutet man nur mal an, die polnischen Grenzen wieder dicht zu machen, damit unsere Handwerker wieder auf unseren Baustellen arbeiten können, ist man sofort der rechte Rassist schlecht hin.
Was wollt ihr eigendlich? Das halbe Ausland mit Arbeit versorgen um als solidarischer Menschenfreunde zu gelten- aber zeitgleich meckern das es nicht genug Arbeitsplätze gibt?
Klar das wenig bezahlt wird. Angebot und Nachfrage. Wieso sollte ich viel für Arbeiter bezahlen die ich billig haben kann? Das wären doch nur künstlich erzeugte Preise.
Im Grunde nichts anderes wie Subventionen für EU-Tomaten.

Wer ist schuld? Die Reichen? Die H4er?
Oder vielleicht doch unsere verdammte Solidarität gegenüber jedem Schlumpf der her kommt um hier zu arbeiten, oder sonst irgendwie Geld zu kommen?
Ein bisschen mehr Egoismus hätte uns in den letzten 30 Jahren nicht geschadet.
Was haben wir heute? Junge Leute schreien das sie keine Ausbildung bekommen und buchstabieren das Wort Ausbildung dabei mit zwei L und doppel T .
Warum? Weil selbst die Schulen dermassen "europäisch" unterwandert sind, das eine deutsche Ausbildung (welche früher mal was galt in der welt) überhaupt nicht mehr möglich ist. Selbst die Rechtschreibreform ist doch nur daraus resultiert, das unsere Migranten Lernschwierigkeiten hatten.
Ich sah nie einen Sinn darin die deutsche Sprache zu "vereinfachen".

All den sozialen Wohltäter unserer eingedeutschten Mitbürger und Fremdarbeitern, welche nun auf die Banken und den Staat schimpfen, kann ich nur sagen: " Ihr habe es doch selber so gewollt!"
Das Problem enstand nicht durch 2 oder 3 Politische Fehlentscheidungen oder irgendwelche Sparpläne. Auch nicht dadurch das ein paar belämmerte Aufsichtsräte sich um ein paar Kommastellen verguckt haben bevor sie Enter drückten.
Beamte verdienen zu viel! Reiche sind zu reich! Arbeitsplätze werden nicht mehr ordentlich bezahlt. H4er sind die armen Sündenböcke...um mal ein paar der beliebtesten Schlachtrufe zu zitzieren.

Ich begann meine erste Berufsausbildung 1987. Elektriker.
Ich hatte ein gutes Zeugnis und bewarb mich bei 11 Betrieben. Danach konnte ich entscheiden in welchem der 11 Betriebe ich gerne arbeiten wollte.
Nach der Lehre arbeitete ich in verschiedenen Betrieben. Bewerbungsschreiben? Nie.
Gelbe Seiten genommen, angerufen...morgen anfangen. Mindestens zum Tarif. Meistens jedoch mehr. Leistung wurde bezahlt.

Das ist nun noch gerade mal 20 Jahre her.
Seit dem kam die Wende, dann die europäische Menschenmaterialverschieberei. Den Euro erwähne ich gar nicht erst. Der brach uns erst recht das Genick.

Man kann die Fehler der Vergangenheit nun nicht reparieren in dem man sich neue Probleme sucht, welche man glaubt besser lösen zu können.
Nun liegt die Schuld beim reichen Steuerhinterzieher?
Es wäre zum kaputt lachen, wenn es nicht so albern und traurig wäre.

@kiki1962

kiki1962 schrieb:es ist kein zweitjob es ist die "hauptgrundlage" - staat zahlt den rest, damit sie wenigstens ein dach über dem kopf haben

Die Hauptgrundlage ist die staatliche Transferleistung bei denen und nicht ihr Nebenjob

@Trapper

Trapper schrieb: Da wir der ganzen EU Tür und Tor zu unserem Arbeitsmarkt geöffnet haben, wird es eh nie an Leuten mangeln. Danke Europa!

Die Niederlassungsfreiheit und die Arbeitnehmerfreizügigkeit sind ein echtes Problem in diesem dreckigen EU-Molloch

Valentini schrieb:Die Niederlassungsfreiheit

...stimmt. Vor den 2. Kaffee kann man aber nicht an alles denken.

@Trapper

Für noch schlimmer als die Niederlassungsfreiheit halte ich allerdings die vergangenheitlich nie zustande gebrachten Zuwanderungsbestimmungen. Da hätte sich das Land schon lange die nötigen Gesetze geben müssen und als Orientierungsmarke hätten Bestimmungen von Ländern mit großer Migrationsgeschichte dienen sollen, wie z.B. Kanada
Aber vielleicht war es ja auch so beabsichtigt und man wollte dass duch große ungebildete Zuwandererströme das Lohnniveau mittel- und langfristig gedrückt wird; nicht ganz auszuschließen

@Valentini
yo, das ist die "hauptleistung" - meinst du sie haben das gern? - noch nicht mal den lohn gibt es in der höhe von ca 700 euro, um wenigstens ganz weg von hartz iv zu sein, ABER damit geht es den menschen ja auch nicht besser

"denen" - liegt das ganze schwer im magen, das kannst du aber annehmen - nur von 300 - 400 euro im monat leben gelingt auch dir nicht -

aber stimmt: warum nicht chinesische verhältnisse hier - globalisierung lässt grüßen - ein gemeinschaftsraum mit pritsche für 20 euro im monat muss einfach genug sein - lebensanspruch ? - wozu

man muss sich eben "anpassen" -

@kiki1962

Es ging gerade nicht um gerne haben oder nicht, sondern um deine wiedermal falsceh Behauptung dass dies ihre Hauptgrundlage sei aber in falschen Behauptungen bist du ja eine Meisterin

@kiki1962

kiki1962 schrieb: nur von 300 - 400 euro im monat leben gelingt auch dir nicht -

Ich hatte es mal 2 Monate lang probiert und es klappte ganz wunderbar

kiki1962 schrieb:
nur von 300 - 400 euro im monat leben gelingt auch dir nicht -

Ich hatte es mal 2 Monate lang probiert und es klappte ganz wunderbar

Wenn man die Miete und die Nebenkosten, so wie PKW aussen vor läßt, geht es in der Tat.
Höhere Ausgaben hatte ich auch selten,als ich noch einen Single-Haushalt hatte.
Fairerweise muß man aber sagen das dann wirklich nichts kaputt gehen darf.

@Trapper

Die Mite wird ja eh separat bezahlt und muss nicht von den 360 Euro des Regelsatzes beglichen werden. Im Regelsatz enthalten sind lediglich die Stromkosten und die dürften für einen Single-Haushalt kaum höher als 40 Euro im Monat liegen. Bleiben also 320 Euro im Monat zum Leben und damit konnte ich, wie gesagt für die Zeit von 2 Monaten, gut leben. War nur etwas anstrengend das alles getrennt zu kaufen und zu verbrauchen da ich in einer Partnerschaft lebe aber es hat gut geklappt

@Valentini

sowas mag ja kurzfristig ausreichend sein, wenn du aber nix auf der sprichwörtlich "hohen Kante" mehr hast und es geht mal irgendwas kaputt (Waschmaschine, Kühlschrank, oder es gibt nen Wasserschaden durch Rohrbruch) glaub mir, da wirds dann wirklich eng !

Genauso fehlt immer mal Geld um unter Menschen zu kommen. Mein Mann und ich gehen schon mehr als selten mal aus, gut wir haben uns daran gewöhnt, aber ich würde liebendgerne mal einfach nen kurzen Ausflug machen um was anderes als "zwangsverordneten Stubenarest" zu erleben...

Ja man kann genügsam leben, aber wenn sowas länger andauert dann macht es krank an der Seele !

@Valentini
du willst mir nicht erklären, dass menschen mit 300 -400 euro verdienst ihr ganzes leben bestreiten können - mit miete, strom usw.

und nur darum ging es mir -weg von sozialtransfers

und ich lese durchaus - wenn du das auch machen würdest, würde es nicht missverständnisse geben

wer arbeitet sollte weg von hartz iv sein und mindesten 1300 euro netto verdienen

@Trapper
meinen vorschlag gab es oben: nichts haben und nur leben, um zu arbeiten

valentinis idealvorstellung - (nein, ich möchte jetzt nicht von dir "runtergemacht" werden -
so verstehe ich deine texte - 0-lebensanspruch und 0-lohngerechtigkeit - ) ich lese durchaus deine texte und sie verschrecken mich, auch wenn du sie später relativierst und verharmlost und mir unterstellst "probleme beim verstehen zu haben)

wir wollen hier keinen dialog führen und off sein - also zurück zum thema -

@DieSache

Ja, wenn etwas kaputt geht sieht es natürlich brenzlig aus und deswegen gibt es ja den Sonderbedarf. Sollte die Waschmaschine kaputt gehen so sollte das Amt schnell und möglichst ohne große bürokratischen Hürden dem Bedürftigen eine gebrachte Waschmaschine kaufen.

Und Aussgehen muss doch nicht immer Geld kosten! Aber/Und selbst die meisten kulturellen Angebote sind für ALG2-Empfänger doch stark reduziert

DieSache schrieb:aber wenn sowas länger andauert dann macht es krank an der Seele !

Der Meinung bin ich auch!

@kiki1962

kiki1962 schrieb:du willst mir nicht erklären, dass menschen mit 300 -400 euro verdienst ihr ganzes leben bestreiten können - mit miete, strom usw.

Stellst du dich eigentlich extra doof oder warum so blöde Fragen wider deines Wissen dass von dem Regelsatz die Miete nicht bestritten werden muss?

kiki1962 schrieb: und mindesten 1300 euro netto verdienen

Ja ne, is klar...der der nie etwas lernen wollte und nun völlig unqualifiziert ist sollte also einen Stundenlohn von 12,50 Euro haben? Ansonsten gehts noch...

Für solche Zeiten gibt's aber auch z.b. die Tafel und eine Suppenküche. Wenn man wirklich mal für ein paar Monate wenig Geld hat, helfen die einem aus.

@Valentini

Mit der Miete , das ist schon klar. Drum hab ich sie ja seperat erwähnt.


@DieSache
Das sagte ich ja auch. Wenn etwas kaputt geht wirds eng. Mal eben 300 Euro für die Waschmaschine sind dann nicht drin. Natürlich gib es Waschsalons. Ein Kollege benutzt so was nur. Keine Ahnung ob so was zumutbar ist. Ist vermutlich eher was für Singles.

Das mit dem Ausgehen ist so ein Problem an dem die Geister scheiden.
Ich kann verstehen wenn einem die Decke auf den Kopf fällt. Wirklich!
Meine Frau dreht ab wenn sie nach ner stressigen Arbeitswoche nicht mal ausgehen kann.
Der beruflich gestresste Ehemann hingegen ist froh wenn er auf der Couch liegen bleiben darf, wenn er mal frei hat.
Da sieht er es nicht immer ein wenn der Hilfeempfänger feiern gehen will.Und ich kenne wirklich genug die auf H4 sind und immer in der Kneipe hängen. -Nein, ich hab keine Ahnung wie die das machen. Nur das sie zur happy hour direkt 4 Bier auf einmal bestellen und dann 8 Bier bekommen vor denen sie die nächsten 2 Stunden hocken.

Aber nur im Park zu spatzieren bringt ja auch nichts. Auch mit abgezählten Groschen in die Kneipe zu gehen ist sicher nicht schön.

Man kann nun darüber streiten ob das eine wichtige Lebensgrundlage oder ein überflüssiger Luxus ist.
Hat man ein Anrecht auf Vergnügungen, die man nicht selber bezahlt?
Ich will niemandem zu nahe treten, aber ich denke da gehen die Meinungen wieder auseinander.

@kiki1962

sorry, auch wenn sich das schon langsam totläuft, aber diesbezüglich wäre ich nochimmer für einen gesetzlichen Mindestlohn !

Sorry, aber für gerade mal 5-6 Euro (gibt genug Sparten in denen das gerade so gezahlt wird !) kommt keiner auf nen grünen Zweig. Es gibt viele die auch in unterbezahlten Jobs arbeiten (mitunter mehreren Minijobs nachgehen, damit überhaupt mal was hängen bleibt !), eben weil sie keine Abhängigkeit vom Staat wollen, dennoch dann aber auf Ergänzung angewiesen sind und sowas ist für mich der Brüller...

Ich bin froh, dass ich meinen Mann hab und hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es uns irgendwann gelingt auf eigenen Füßen zu stehen, bei mir fürchte ich halt, dass ich nie wieder auf dem 1. Arbeitsmarkt tätig sein kann, aber so ein 400,- Euro Job, doch den würde ich dann doch machen wollen um wenigstens einen kleinen teil für die Haushaltskasse beizusteuern.

Werde wohl eh nie eine Rente bekommen von der ich leben kann, hab dafür zuwenig eingezahlt und auch wenn mir wieder unterstellt werden mag, ich sei arbeitsscheu, dann würde ich mit denen die mir dies vorhalten wollen gerne mal die Vita tauschen und zwar von klein aus, damit sie nachvollziehen können, dass es Lebensläufe gibt die eben dafür sorgen nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen zu können.

Bei mir lief so ziemlich alles schief was schieflaufen kann und wenn man in jungen Jahren immer nur Krankenhäuser von innen sieht und weil es damals Krankenhäuserschulen nicht gab den Stoff nicht aufholen kann, ständig neue Traumatas erlebt und aus der bahn geworfen wird. Ich will mal andere dann sehen und hören, wenn sie mit den daraus resultierenden Frustrationen umgehen und noch die Kraft finden aus dem was sie noch haben eine Zukunftsperspektive zu entwickeln !

Wie oft durfte ich mir anhören, wer arbeiten will findet auch Arbeit...

Ich will ja, aber ne große Karriere werd ich wohl nimmer hinlegen können, denn die einzige Möglichkeit die ich hätte wäreEigenqualifikation duch selbst finanzierte Ausbildung und die Kohle ist nunmal nicht da Punkt !

@Valentini
weg von sozialtransfers - das wäre die gangart -

viele haben eine abgeschlossene ausbildung, viele haben auch schon mit ihrem beruf unabhängig von sozialleistungen ihren lebensunterhalt verdient

es sind nur wenige, die ohne abschlüsse dastehen - und warum sollte jemand, der z.b. eine ausbildung als haushilfe oder reinigungskraft hat nicht für einen vollen arbeitstag diesen lohn bekommen? - verstehe ich echt nicht . .. .




blöd und dumm als charakterisierung mögest du bitte für dich behalten - denken kannst du dir alles -aber dem anderen stets vorhalten, dass er das ist finde ich nicht angemessen -

es ist deine subjektive einschätzung - ich glaube nicht, dass dies hier irgendjemanden interessiert ob du mich für dumm und blöd hälst - schick mir beschimpfungen per pn -

ich lasse mich ungern bloßstellen ;)

@DieSache

DieSache schrieb:Werde wohl eh nie eine Rente bekommen von der ich leben kann, hab dafür zuwenig eingezahlt und auch wenn mir wieder unterstellt werden mag, ich sei arbeitsscheu, dann würde ich mit denen die mir dies vorhalten wollen gerne mal die Vita tauschen und zwar von klein aus, damit sie nachvollziehen können, dass es Lebensläufe gibt die eben dafür sorgen nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen zu können.

Dass deine Vita aber eben wirklich ein Ausnahmefall ist, darüber sind wir uns doch einig...
Bezüglich kranken Menschen würde ich das System ja eh auch gerne nochmal dringend überarbeiten. Aber auch generell bin ich ja kein Freund des sozialistischen ALG2, weil es die bisherige Lebensleistung nicht berücksichtig. Sozial gerechter war da das vorherige Modell. Das vorherige Modell lehnte sich an den bisherigen Verdienst an, der auch ein Ausruck der Qualifikation war und dementsprechend bekam der Qualifizierte mehr Arbeitslosenhilfe und der der bisher noch gar nicht machen wolte, der stand zu Recht noch schlechter als unter ALG2 da, den die Sozialhilfe war wesentlich weniger als ALG2