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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

57 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Nazis, Faschismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

29.11.2004 um 18:49
Nun, Revisionisten sind ganz einfach und simpel gesagt Holecaustleugner.

Die gibt es viele an der Zahl hier in Deutschland mit Publikationsverbot, was eigentlich falsch ist, da sich dadurch Legenden bilden können - sich so eine
aktive Auseinandersetzung garnicht erst zustande kommen kann.
War es falsch Filme wie dem mit Althans zu verbieten (Beruf Neonazie)
Bücher generell zu verbieten, die dieses Thema behandelt?

Nein, meine Meinung ist, es ist sehr wohl Falsch nicht darüber bescheid zu wissen, was diese Elemente bezwecken wollen!

Es ist schlimm genug, das hier in Deutschland eine schleichende Relativierung auch unter anderen Vorzeichen was das Thema 1941-1945 generell betrifft.

Letztendlich, muss jeder wissen, was nun eigentlich beschlossen wurde wie es von statten ging, vom Anfang bis zum Ende.


Dazu zwei Aufschlussreiche Unterlagen :
Die Wannsee-Konferenz

B e s p r e c h u n g s p r o t o k o l l

I. An der am 20.1.1942 in Berlin, Am Großen Wannsee Nr. 56/58,
stattgefundenen Besprechung über die Endlösung der Judenfrage
nahmen teil:

Gauleiter Dr. Meyer und Reichsministerium für die
Reichsamtsleiter Dr. Leibbrandt besetzten Ostgebiete

Staatssekretär Dr. Stuckart Reichsministerium des Innern

Staatssekretär Neumann Beauftragter für den
Vierjahresplan

Staatssekretär Dr. Freisler Reichsjustizministerium

Staatssekretär Dr. Bühler Amt des Generalgouverneurs

Unterstaatssekretär Luther Auswärtiges Amt

SS-Oberführer Klopfer Partei-Kanzlei

Minsterialdirektor Kritzinger Reichskanzlei

SS-Gruppenführer Hofmann Rasse- und Siedlungshauptamt

SS-Gruppenführer Müller Reichssicherheitshauptamt
SS-Obersturmbannführer Eichmann

SS-Oberführer Dr. Schöngarth Sicherheitspolizei und SD
Befehlshaber der Sicherheitspolizei
und des SD im General-Gouvernement

SS-Sturmbannführer Dr. Lange, Sicherheitspolizei und SD
Kommandeur der Sicherheitspolizei
und des SD für den Generalbezirk
Lettland, als Vertreter des
Befehlhabers der Sicherheitspolizei
und des SD für das Reichskommissariat
Ostland.


II. Chef der Sicherheitspolizei und des SD, SS-Obergruppenführer
H e y d r i c h, teilte eingangs seine Bestallung zum Beauftragten
für die Vorbereitung der Endlösung der europäischen Judenfrage
durch den Reichsmarschall mit und wies darauf hin, daß zu dieser
Besprechung geladen wurde, um Klarheit in grundsätzlichen Fragen
zu schaffen. Der Wunsch des Reichsmarschalls, ihm einen Entwurf
über die organisatorischen, sachlichen und materiellen Belange
im Hinblick auf die Endlösung der europäischen Judenfrage zu
übersenden, erfordert die vorherige gemeinsame Behandlung aller
an diesen Fragen unmittelbar beteiligten Zentralinstanzen im
Hinblick auf die Parallelisierung der Linienführung.

Die Federführung bei der Bearbeitung der Endlösung der Judenfrage
liege ohne Rücksicht auf geographische Grenzen zentral beim
Reichsführer-SS und Chef der Deutschen Polizei (Chef der
Sicherheitspolizei und des SD).

Der Chef der Sicherheitspolizei und des SD gab sodann einen
kurzen Rückblick über den bisher geführten Kampf gegen diesen
Gegner. Die wesentlichsten Momente bilden

a) die Zurückdrängung der Juden aus den einzelnen
Lebensgebieten des deutschen Volkes,

b) die Zurückdrängung der Juden aus dem Lebensraum
des deutschen Volkes.

Im Vollzug dieser Bestrebungen wurde als einzige vorläufige
Lösungsmöglichkeit die Beschleunigung der Auswanderung der Juden
aus dem Reichsgebiet verstärkt und planmäßig in Angriff genommen.

Auf Anordnung des Reichsmarschalls wurde im Januar 1939 eine
Reichszentrale für jüdische Auswanderung errichtet, mit deren
Leitung der Chef der Sicherheitspolizei und des SD betraut
wurde. Sie hatte insbesondere die Aufgabe

a) alle Maßnahmen zur Vorbereitung einer verstärkten
Auswanderung der Juden zu treffen

b) den Auswanderungsstrom zu lenken

c) die Durchführung der Auswanderung im Einzelfall
zu beschleunigen.

Das Aufgabenziel war, auf legale Weise den deutschen Lebensraum
von Juden zu säubern.

Über die Nachteile, die eine solche Auswanderungsforcierung mit
sich brachte, waren sich alle Stellen im klaren. Sie mußten
jedoch angesichts des Fehlens anderer Lösungsmöglichkeiten
vorerst in Kauf genommen werden.

Die Auswanderungsarbeiten waren in der Folgezeit nicht nur ein
deutsches Problem, sondern auch ein Problem, mit dem sich die
Behörden der Ziel- bzw. Einwandererländer zu befassen hatten.
Die finanziellen Schwierigkeiten, wie Erhöhung der Vorzeige-
und Landungsgelder seitens der verschiedenen ausländischen
Regierungen, fehlende Schiffsplätze, laufend verschärfte
Einwanderungsbeschränkungen oder - sperren, erschwerten die
Auswanderungsbestrebungen außerordentlich. Trotz dieser
Schwierigkeiten wurden seit der Machtübernahme bis zum Stichtag
31.10.1941 insgesamt rund 537.000 Juden zur Auswanderung
gebracht. Davon

vom 30.1.1933 aus dem Altreich rd. 360.000
vom 15.3.1938 aus der Ostmark rd. 147.000
vom 15.3.1939 aus dem Protektorat
Böhmen und Mähren rd. 30.000

Die Finanzierung der Auswanderung erfolgte durch die Juden bzw.
jüdisch- politischen Organisationen selbst. Um den Verbleib der
verproletarisierten Juden zu vermeiden, wurde nach dem Grundsatz
verfahren, daß die vermögenden Juden die Abwanderung der
vermögenslosen Juden zu finanzieren haben; hier wurde, je nach
Vermögen gestaffelt, eine entsprechende Umlage bzw.
Auswandererabgabe vorgeschrieben, die zur Bestreitung der
finanziellen Obliegenheiten im Zuge der Abwanderung
vermögensloser Juden verwandt wurde.

Neben dem Reichsmark-Aufkommen sind Devisen für Vorzeige- und
Landungsgelder erforderlich gewesen. Um den deutschen
Devisenschatz zu schonen, wurden die jüdischen Finanzinstitutionen
des Auslandes durch die jüdischen Organisationen des Inlandes
verhalten, für die Beitreibung entsprechender Devisenaufkommen
Sorge zu tragen. Hier wurden durch diese ausländischen Juden im
Schenkungswege bis zum 30.10.1941 insgesamt rund 9.500.000 Dollar
zur Verfügung gestellt.

Inzwischen hat der Reichsführer-SS und Chef der Deutschen Polizei
im Hinblick auf die Gefahren einer Auswanderung im Kriege und im
Hinblick auf die Möglichkeiten des Ostens die Auswanderung von
Juden verboten.

III. Anstelle der Auswanderung ist nunmehr als weitere
Lösungsmöglichkeit nach entsprechender vorheriger Genehmigung
durch den Führer die Evakuierung der Juden nach dem Osten getreten.

Diese Aktionen sind jedoch lediglich als Ausweichmöglichkeiten
anzusprechen, doch werden hier bereits jene praktischen Erfahrungen
gesammelt, die im Hinblick auf die kommende Endlösung der
Judenfrage von wichtiger Bedeutung sind.

Im Zuge dieser Endlösung der europäischen Judenfrage kommen rund
11 Millionen Juden in Betracht, die sich wie folgt auf die
einzelnen Länder verteilen:

Land Zahl
_______________________________________________________
A. Altreich 131.800
Ostmark 43.700
Ostgebiete 420.000
Generalgouvernement 2.284.000
Bialystok 400.000
Protektorat Böhmen und Mähren 74.200
Estland - judenfrei
Lettland 3.500
Litauen 34.000
Belgien 43.000
Dänemark 5.600
Frankreich, besetztes Gebiet 165.000
unbesetztes Gebiet 700.000
Griechenland 69.600
Niederlande 160.800
Norwegen 1.300

B. Bulgarien 48.000
England 330.000
Finnland 2.300
Irland 4.000
Italien, einschl. Sardinien 58.000
Albanien 200
Kroatien 40.000
Portugal 3.000
Rumänien, einschl. Bessarabien 342.000
Schweden 8.000
Schweiz 18.000
Serbien 10.000
Slowakei 88.000
Spanien 6.000
Türkei (europ. Teil) 55.500
Ungarn 742.800
UdSSR 5.000.000
Ukraine 2.994.684
Weißrußland aus-
schl. Bialystok 446.484
____________________________
zusammen: über 11.000.000

Bei den angegebenen Judenzahlen der verschiedenen ausländischen
Staaten handelt es sich jedoch nur um Glaubensjuden, da die
Begriffsbestimmungen der Juden nach rassischen Grundsätzen
teilweise dort noch fehlen. Die Behandlung des Problems in den
einzelnen Ländern wird im Hinblick auf die allgemeine Haltung und
Auffassung auf gewiße Schwierigkeiten stoßen, besonders in Ungarn
und Rumänien. So kann sich z.B. heute noch in Rumänien der Jude
gegen Geld entsprechende Dokumente, die ihm eine fremde
Staatsangehörigkeit amtlich bescheinigen, beschaffen.

Der Einfluß der Juden auf alle Gebiete in der UdSSR ist bekannt.
Im europäischen Gebiet leben etwa 5 Millionen, im asiatischen
Raum knapp 1/4 Millionen Juden.

Die berufsständische Aufgliederung der im europäischen Gebiet der
UdSSR ansässigen Juden war etwa folgende:

In der Landwirtschaft 9,1 %
als städtische Arbeiter 14,8 %
im Handel 20,0 %
als Staatsarbeiter angestellt 23,4 %
in den privaten Berufen -
Heilkunde, Presse, Theater, usw. 32,7 %

Unter entsprechender Leitung sollen im Zuge der Endlösung die
Juden in geeigneter Weise im Osten zum Arbeitseinsatz kommen.
In großen Arbeitskolonnen, unter Trennung der Geschlechter,
werden die arbeitsfähigen Juden straßenbauend in diese Gebiete
geführt, wobei zweifellos ein Großteil durch natürliche
Verminderung ausfallen wird.

Der allfällig endlich verbleibende Restbestand wird, da es sich
bei diesem zweifellos um den widerstandsfähigsten Teil handelt,
entsprechend behandelt werden müssen, da dieser, eine natürliche
Auslese darstellend, bei Freilassung als Keimzelle eines neuen
jüdischen Aufbaues anzusprechen ist. (Siehe die Erfahrung der
Geschichte.)

Im Zuge der praktischen Durchführung der Endlösung wird Europa
vom Westen nach Osten durchgekämmt. Das Reichsgebiet
einschließlich Protektorat Böhmen und Mähren wird, allein schon
aus Gründen der Wohnungsfrage und sonstigen sozialpolitischen
Notwendigkeiten, vorweggenommen werden müssen.

Die evakuierten Juden werden zunächst Zug um Zug in sogenannte
Durchgangsghettos verbracht, um von dort aus weiter nach dem
Osten transportiert zu werden.

Wichtige Voraussetzung, so führte SS- Obergruppenführer
H e y d r i c h weiter aus, für die Durchführung der Evakuierung
überhaupt, ist die genaue Festlegung des in Betracht kommenden
Personenkreises.

Es ist beabsichtigt, Juden im Alter von über 65 Jahren nicht zu
evakuieren, sondern sie einem Altersghetto - vorgesehen ist
Theresienstadt - zu überstellen.

Neben diesen Altersklassen - von den am 31.10.1941 sich im
Altreich und der Ostmark befindlichen etwa 280.000 Juden sind
etwa 30 % über 65 Jahre alt - finden in den jüdischen
Altersghettos weiterhin die schwerkriegsbeschädigten Juden und
Juden mit Kriegsauszeichnungen (EK I) Aufnahme. Mit dieser
zweckmäßigen Lösung werden mit einem Schlag die vielen
Interventionen ausgeschaltet.

Der Beginn der einzelnen größeren Evakuierungsaktionen wird
weitgehend von der militärischen Entwicklung abhängig sein.
Bezüglich der Behandlung der Endlösung in den von uns besetzten
und beeinflußten europäischen Gebieten wurde vorgeschlagen, daß
die in Betracht kommenden Sachbearbeiter des Auswärtigen Amtes
sich mit dem zuständigen Referenten der Sicherheitspolizei und
des SD besprechen.

In der Slowakei und Kroatien ist die Angelegenheit nicht mehr
allzu schwer, da die wesentlichsten Kernfragen in dieser Hinsicht
dort bereits einer Lösung zugeführt wurden. In Rumänien hat die
Regierung inzwischen ebenfalls einen Judenbeauftragten eingesetzt.
Zur Regelung der Frage in Ungarn ist erforderlich, in Zeitkürze
einen Berater für Judenfragen der Ungarischen Regierung
aufzuoktroyieren.

Hinsichtlich der Aufnahme der Vorbereitungen zur Regelung des
Problems in Italien hält SS-Obergruppenführer H e y d r i c h
eine Verbindung Polizei-Chef mit dem Polizei-Chef in diesen
Belangen für angebracht.

Im besetzten und unbesetzten Frankreich wird die Erfassung der
Juden zur Evakuierung aller Wahrscheinlichkeit nach ohne große
Schwierigkeiten vor sich gehen können.

Unterstaatssekretär L u t h e r teilt hierzu mit, daß bei
tiefgehender Behandlung dieses Problems in einigen Ländern, so in
den nordischen Staaten, Schwierigkeiten auftauchen werden, und es
sich daher empfiehlt, diese Länder vorerst noch zurückzustellen.
In Anbetracht der hier in Frage kommenden geringen Judenzahlen
bildet diese Zurückstellung ohnedies keine wesentliche
Einschränkung.

Dafür sieht das Auswärtige Amt für den Südosten und Westen Europas
keine großen Schwierigkeiten.

SS-Gruppenführer H o f m a n n beabsichtigt, einen Sachbearbeiter
des Rasse- und Siedlungshauptamtes zur allgemeinen Orientierung
dann nach Ungarn mitsenden zu wollen, wenn seitens des Chefs der
Sicherheitspolizei und des SD die Angelegenheit dort in Angriff
genommen wird. Es wurde festgelegt, diesen Sachbearbeiter des
Rasse- und Siedlungshauptamtes, der nicht aktiv werden soll,
vorübergehend offiziell als Gehilfen zum Polizei-Attaché
abzustellen.

IV. Im Zuge der Endlösungsvorhaben sollen die Nürnberger Gesetze
gewissermaßen die Grundlage bilden, wobei Voraussetzung für die
restlose Bereinigung des Problems auch die Lösung der Mischehen-
und Mischlingsfragen ist.

Chef der Sicherheitspolizei und des SD erörtert im Hinblick auf
ein Schreiben des Chefs der Reichskanzlei zunächst theoretisch die
nachstehenden Punkte:

1. Behandlung der Mischlinge 1. Grades.

Mischlinge 1. Grades sind im Hinblick auf die Endlösung der
Judenfrage den Juden gleichgestellt.

Von dieser Behandlung werden ausgenommen:

a) Mischlinge 1. Grades verheiratet mit Deutschblütigen, aus
deren Ehe Kinder (Mischlinge 2. Grades) hervorgegangen sind.
Diese Mischlinge 2. Grades sind im wesentlichen den Deutschen
gleichgestellt.

b) Mischlinge 1. Grades, für die von den höchsten Instanzen der
Partei und des Staates bisher auf irgendwelchen Lebensgebieten
Ausnahmegenehmigungen erteilt worden sind. Jeder Einzelfall
muß überprüft werden, wobei nicht ausgeschlossen wird, daß die
Entscheidung nochmals zu Ungunsten des Mischlings ausfällt.

Voraussetzungen einer Ausnahmebewilligung müssen stets grundsätzliche
Verdienste des in Frage stehenden Mischlings selbst sein. (Nicht
Verdienste des deutschblütigen Eltern- oder Eheteiles.)

Der von der Evakuierung auszunehmende Mischling 1. Grades wird - um
jede Nachkommenschaft zu verhindern und das Mischlingsproblem
endgültig zu bereinigen - sterilisiert. Die Sterilisierung erfolgt
freiwillig. Sie ist aber Voraussetzung des Verbleibens im Reich.
Der sterilisierte "Mischling" ist in der Folgezeit von allen
einengenden Bestimmungen, denen er bislang unterworfen ist, befreit.

2. Behandlung der Mischlinge 2. Grades.

Die Mischlinge 2. Grades werden grundsätzlich den Deutschblütigen
zugeschlagen, mit Ausnahme folgender Fälle, in denen die
Mischlinge 2. Grades den Juden gleichgestellt werden:

a) Herkunft des Mischlings 2. Grades aus einer Bastardehe
(beide Teile Mischlinge).

b) Rassisch besonders ungünstiges Erscheinungsbild des Mischlings
2. Grades, das ihn schon äußerlich zu den Juden rechnet.

c) Besonders schlechte polizeiliche und politische Beurteilung des
Mischlings 2. Grades, die erkennen läßt, daß er sich wie ein
Jude fühlt und benimmt.

Auch in diesen Fällen sollen aber dann Ausnahmen nicht gemacht
werden, wenn der Mischling 2. Grades deutschblütig verheiratet
ist.

3. Ehen zwischen Volljuden und Deutschblütigen.

Von Einzelfall zu Einzelfall muß hier entschieden werden, ob der
jüdische Teil evakuiert wird, oder ob er unter Berücksichtigung
auf die Auswirkung einer solchen Maßnahme auf die deutschen
Verwandten dieser Mischehe einem Altersghetto überstellt wird.

4. Ehen zwischen Mischlingen 1. Grades und Deutschblütigen.

a) Ohne Kinder:

Sind aus der Ehe keine Kinder hervorgegangen, wird der Mischling
1. Grades evakuiert bzw. einem Altersghetto überstellt (Gleiche
Behandlung wie bei Ehen zwischen Volljuden und Deutschblütigen,
Punkt 3.)

b) Mit Kindern:

Sind Kinder aus der Ehe hervorgegangen (Mischlinge 2. Grades),
werden sie, wenn sie den Juden gleichgestellt werden, zusammen
mit dem Mischling 1. Grades evakuiert bzw. einem Ghetto
überstellt. Soweit diese Kinder Deutschen gleichgestellt werden
(Regelfälle), sind sie von der Evakuierung auszunehmen und damit
auch der Mischling 1. Grades.

5. Ehen zwischen Mischlingen 1. Grades und Mischlingen 1. Grades
oder Juden.

Bei diesen Ehen (einschließlich der Kinder) werden alle Teile
wie Juden behandelt und daher evakuiert bzw. einem Altersghetto
überstellt.

6. Ehen zwischen Mischlingen 1. Grades und Mischlingen 2. Grades.

Beide Eheteile werden ohne Rücksicht darauf, ob Kinder vorhanden
sind oder nicht, evakuiert bzw. einem Altersghetto überstellt,
da etwaige Kinder rassenmäßig in der Regel einen stärkeren
jüdischen Bluteinschlag aufweisen, als die jüdischen Mischlinge
2. Grades.

SS-Gruppenführer H o f m a n n steht auf dem Standpunkt, daß von
der Sterilisierung weitgehend Gebrauch gemacht werden muß; zumal
der Mischling, vor die Wahl gestellt, ob er evakuiert oder
sterilisiert werden soll, sich lieber der Sterilisierung
unterziehen würde.

Staatssekretär Dr. S t u c k a r t stellt fest, daß die praktische
Durchführung der eben mitgeteilten Lösungsmöglichkeiten zur
Bereinigung der Mischehen- und Mischlingsfragen in dieser Form eine
unendliche Verwaltungsarbeit mit sich bringen würde. Um zum anderen
auf alle Fälle auch den biologischen Tatsachen Rechnung zu tragen,
schlug Staatssekretär Dr. S t u c k a r t vor, zur
Zwangssterilisierung zu schreiten.

Zur Vereinfachung des Mischehenproblems müßten ferner Möglichkeiten
überlegt werden mit dem Ziel, daß der Gesetzgeber etwa sagt: "Diese
Ehen sind geschieden."

Bezüglich der Frage der Auswirkung der Judenevakuierung auf das
Wirtschaftsleben erklärte Staatssekretär N e u m a n n , daß die in
kriegswichtigen Betrieben im Arbeitseinsatz stehenden Juden derzeit,
solange noch kein Ersatz zur Verfügung steht, nicht evakuiert
werden könnten.

SS-Obergruppenführer H e y d r i c h wies darauf hin, daß diese
Juden nach den von ihm genehmigten Richtlinien zur Durchführung
der derzeit laufenden Evakuierungsaktionen ohnedies nicht
evakuiert würden.

Staatssekretär Dr. B ü h l e r stellte fest, daß das
Generalgouvernement es begrüssen würde, wenn mit der Endlösung
dieser Frage im Generalgouvernement begonnen würde, weil einmal
hier das Transportproblem keine übergeordnete Rolle spielt und
arbeitseinsatzmäßige Gründe den Lauf dieser Aktion nicht
behindern würden. Juden müßten so schnell wie möglich aus dem
Gebiet des Generalgouvernements entfernt werden, weil gerade hier
der Jude als Seuchenträger eine eminente Gefahr bedeutet und er
zum anderen durch fortgesetzten Schleichhandel die wirtschaftliche
Struktur des Landes dauernd in Unordnung bringt. Von den in Frage
kommenden etwa 2 1/2 Millionen Juden sei überdies die Mehrzahl der
Fälle arbeitsunfähig.

Staatssekretär Dr. B ü h l e r stellt weiterhin fest, daß die
Lösung der Judenfrage im Generalgouvernement federführend beim Chef
der Sicherheitspolizei und des SD liegt und seine Arbeiten durch die
Behörden des Generalgouvernements unterstützt würden. Er hätte nur
eine Bitte, die Judenfrage in diesem Gebiet so schnell wie möglich
zu lösen.

Abschließend wurden die verschiedenen Arten der Lösungsmöglichkeiten
besprochen, wobei sowohl seitens des Gauleiters Dr. M e y e r als
auch seitens des Staatssekretär Dr. B ü h l e r der Standpunkt
vertreten wurde, gewiße vorbereitende Arbeiten im Zuge der Endlösung
gleich in den betreffenden Gebieten selbst durch zuführen, wobei
jedoch eine Beunruhigung der Bevölkerung vermieden werden müsse.

Mit der Bitte des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD an die
Besprechungsteilnehmer, ihm bei der Durchführung der Lösungsarbeiten
entsprechende Unterstützung zu gewähren, wurde die Besprechung
geschlossen.


Anmerkung:
Allen Teilnehmern war von Anfang an klar was "Evakuierungsaktionen"
dedeutet.

___________________________________________

Um das ganze überhaupt zu verstehen braucht so ein Protokoll eine Grundlage.

Diese Grundlage werde ich im zweiten Teil nachreichen.


melden

Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

29.11.2004 um 19:27
Der zweite Teil nun beschäftigt sich mit der Durchführung und überhaupt einer
statistischen Erhebung. Grundlagen aus dem Bericht waren zum Teil Teill der Konferenz, sowie der späteren Durchführung.

Er war auch ein wichtiger Fingerzeig für den Eichmann Prozess.

Wenn sich jemand fragt warum das ganze hier:

Nun in Anbetracht der vielen threads die sich eindeutig gegen die Judenheit richtet finde ich es an der Zeit den Stein zurück zu werfen auf die jenigen die........

Naja,

________________________



Bei dem Bericht handelt es sich um die Langfassung von 16 Seiten.
Die Kurzfassung über sieben Seiten wurde 1943 Hitler überstellt, indem die wesentlichen Punkte zusammen geffasst wurden sind.





Der Inspekteur für Statistik
beim Reichsführer SS

[Stempel: Geheime Reichssache]



DIE ENDLÖSUNG DER EUROPÄISCHEN JUDENFRAGE
=========================================

Statistischer Bericht

I n h a l t :

I. Vorbemerkung
II. Die Judenbilanz in Deutschland
III. Jüdische Volksschwäche
IV. Die Auswanderung der Juden aus Deutschland
V. Die Evakuierung der Juden
VI. Die Juden in den Ghettos
VII. Die Juden in den Konzentrationslagern
VIII. Juden in Justizvollzugsanstalten
IX. Der Arbeitseinsatz der Juden
X. Europäische Judenbilanz

-----


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DIE ENDLÖSUNG DER EUROPÄISCHEN JUDENFRAGE
Statistischer Bericht

I. VORBEMERKUNG

Zur Aufstellung einer Bilanz über die Ergebnisse auf dem
Wege zur Lösung der Judenfrage bedarf es der zahlenmäßigen
Erfassung des Judentums und seiner Entwicklung. Die Wider-
sprüche in den Zahlenangaben über das Judentum machen je-
doch eine Vorbemerkung dahingehend nötig, daß Zahlen über
das Judentum stets mit besonderem Vorbehalt aufzunehmen
sind und ohne Kenntnis ihrer Quelle und Entstehung oft zu
Fehlschlüssen führen. Die Fehlerquellen liegen vor allem
im WEsen des Judentums und seiner historischen Entwicklung,
in seiner tausendjährigen ruhelosen Wanderschaft, den zahl-
losen Aufnahmen und Austritten, den Angleichungsbestrebun-
gen, der Vermischung mit den Wirtsvölkern, in dem Bemühen
des Juden, sich unbemerkt der Erfassung zu entziehen, und
schließlich in falschen oder falsch ausgelegten Statistiken
über das Judentum.

Darüber hinaus hat die Statistik -teils als statistischen
Notbehelf, teils wegen der weitgehenden Übereinstimmung
zwischen jüdischem Glauben und jüdischer Rasse, teils in
Unkenntnis des Rassegedankens, teils im religiösen Denken
der jeweiligen Zeit befangen- bis zuletzt die Juden fast
nie nach ihrer Rasse, sondern nach ihrem religiösen Bekennt-
nis erfaßt. Die Erfassung der Rasse setzt eine vieljährige
Schulung und auch Ahnenforschung voraus. Auch gestaltete
sie sich schwierig, vor allem in südlichen und östlichen
Ländern, weil trotz aller Übereinstimmung eine einheitliche
jüdische Rasse sich statistisch schwer abgrenzen ließ. Das
Bekenntnis zum mosaischen oder israelitischen Gluaben ist
wieder kein vollgültiges Beweismittel, weil es infolge der
einstigen jüdischen Missionsbewegung mit ihrer Aufnahme von
Massen von Heiden und Christen, auch durch die Übertritte
zum Judentum in neuer Zeit durch Mischehen und "Bekehrung"
nicht wenige Glaubensjuden nichtjüdischer Rasse gibt, wäh-

rend


--------------------------------------------------------------------------------


- 2 -

rend umgekehrt das Zwangschristentum und die im letzten
Jahrhundert wieder stark angestiegene Zahl der getauften
Juden und daneben der Gemeinschaftslosen mit jüdischer
Rasse die Judenzahl drückten. so schätzte Leroy-Beaulieu
1893 den Verlust des Judentums durch das Christentum auf
das Vier- bis Zehnfache seiner heutigen Anhänger, nach
Maurice Fishberg und Mathias Mieses ist das Dreifache der
heutigen Judenzahl im arischen Europa aufgegangen. Sogar
hans Günther schätzt die Zahl der Juden in Deutschland auf
das Doppelte der Zahl der Juden mosaischen Glaubens, die
deutsche Staatsangehörige sind. Schließlich geht der litau-
ische Jude Brutzkus so weit, die Berliner Juden nach ihrer
Blutzusammensetzung als reinere Europäer zu bezeichnen als
die Deutschen in Berlin.

Entsprechend diesen Meinungen hat man die Anteile der Rasse-
juden samt Mischlingen in Europa vielfach dreimal so hoch
als die der Glaubensjuden angenommen (in Osteuropa zweimal,
in Mitteleuropa viermal, im übrigen Europa gar achtmal so
hoch) und mit etwa 6 vH mehr oder weniger jüdischem Blut in
der europäischen Bevölkerung gerechnet. Demgegenüber führte
Burgdörfer die Judenzahlen für das Deutschland von 1933 auf
850 000 Voll-, Halb- und Vierteljuden (bei 502 799 Glaubens-
juden) in seinen Schätzungen zurück, für Österreich von 1934
auf 300-400 00 (bei 191 738 Glaubensjuden). Die Erhebung
der Rassejuden bei der deutschen Volkszählung von 1939 hat
bei 307 892 Glaubensjuden nur die etwas höhere Zahl von
330 892 Volljuden, 72 738 Halbjuden und 42 811 Vierteljuden
ergeben, die vor allem bezüglich der Halb- und Vierteljuden
keinesfalls als zuverlässig angesehen werden kann. Die ge-
wonnenen Zahlen lassen sich nur als Mindestzahlen werten.
Sie kamen durch die in einer "Ergänzungskarte" zur Haus-
haltungsliste der Volkszählung 1939 enthaltene Frage "War
oder ist einer der 4 Großelternteile Volljude?" zustande,
die für jeden Großelternteil mit "ja" oder mit "nein" zu
beantworten war. Da diese Ergänzungskarte in verschlosse-
nem Umschlag abzugeben und darum der Kontrolle am Ort ent-
zogen war, wurde sie schlecht ausgefüllt. Vielfach wurden

statt


--------------------------------------------------------------------------------


- 3 -

statt einer Antwort nur Striche in dei entsprechenden Fächer
gemacht.

Der erste amtliche Versuch, die Juden nach ihrer Rasse zu er-
fassen, wurde von den Juden sofort sabotiert. Er geschah bei
der österreichischen Volkszählung vom 7. März 1923. Vizekanz-
ler Dr. Frank (Großdeutsche Volkspartei) unterzeichnet ekurz
vor der Zählung eine Verordnung, wonach zur Frage 7 des Zähl-
blattes (Sprache) "auch die Volkszugehörigkeit und Rasse anzu-
geben" waren. Da die Zählblätter bereits gedruckt waren, wurde
darauf nur in einem roten Merkzettel ohne Erläuterung, anleitung
und Musterbeispiele hingewiesen. Die österreichischen Juden sa-
botierten diese Frage dadurch, dass die jüdisch-marxistische Pres-
se unmittelbar vor dem Zählungstag ihre Leser aufforderte, die
Frage nach der Rasse mit " w e i ß " zu beantworten. Das Ergeb-
nis war, daß daraufhin die "weiße Rasse in Österreich etwa so
weit verbreitet war, wie die Einflußspähre der jüdisch-marxisti-
schen Presse und Parteien reichte". Nur in Kärnten und im Bur-
genland wurde die Aufbereitung des Materials mit recht zweifel-
haftem Erfolg durchgeführt, in den anderen Bundesländern und
vor allem in Wien aber als zwecklos eingestellt.


II. DIE JUDENBILANZ IN DEUTSCHLAND

Die folgenden Angaben über die Zahl und Entwicklung der Juden
in Deutschland fußen auf den amtlichen Zahlen der Volkszählun-
gen und sonstigen Erhebungen des Reiches und auf den Berechnun-
gen und Schätzungen der Wissenschaft, sind aber in der Haupt-
sache von der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland und
von den Kultusgemeinden in Wien und Prag erstellt, die mit Zäh-
lungen, Zählkarten für die Bevölkerungsbewegung, Fortschreibung
und daneben mit Berechnungen und Schätzungen arbeiten. Diese
jüdischen Dienststellen arbeiten unter der Kontrolle des Reichs-
sicherheitshauptamtes und für dessen Zwecke. Vom fraglichen An-
fangsbestand der Juden abgesehen scheint die Reichtsvereinigung
der Juden in Deutschland zuverlässig zu arbeiten. Aufgrund der
an dieser Stelle gefertigten und vom Reichssicherheitshauptamt
bislang überprüften Statistiken kann folgende Bilanz über die
Entwicklung des Judentums in Deutschland von der Macht-

ergreifung


--------------------------------------------------------------------------------


- 4 -

ergreifung (30.1.1933) im Altreich, März 1938 in Österreich,
März 1939 im Protektorat Böhmen-Mähren) bis zum 1.1.1943
gezogen werden:

1. Judenbilanz des Altreichs mit Sudetengau und Danzig
Zahl der Juden im Altreich (ohne Sudetengau
und Danzig) am 30.1.1933 rund 561 000

Abgang vom 30.1.33 bis 1.1.43 durch
Sterbeüberschuß (im Altreich) - 61 193
Auswanderungsüberschuß - 352 534
Abwanderung (Evakuierung) - 100 516
- 514 243

Zugang vom 30.1.33 bis 1.1.43 durch
Eingliederung des Sudeten-
landes + 2 649 x)
sonstige Veränderungen (Dan-
zig, Zuzug, Wegzug, geneh-
migte Austritte, Anerken-
nung als Mischling I. Grades,
Neuerfassung, Karteibereini-
gung) + 1 921
+ 4 570

Zahl der Juden im Altreich (mit Sudetengau
und Danzig) am 1.1.1943 51 327


2. Judenbilanz der Ostmark
Zahl der Juden in der Ostmark am 1.3.1938 rund 220 000
Abgang vom 1.3.38 bis 1.1.43 durch
Sterbeüberschuß - 14 509
Auswanderungsüberschuß - 149 124
Abwanderung (Evakuierung) - 47 555
sonst. Veränderungen - 710
- 211 898

Zahl der Juden in der Ostmark am 1.1.1943 8 102


3. Judenbilanz des Protektorats Böhmen-Mähren
Zahl der Juden im Protektorat am 15.3.1943 118 310
Abgang vom 15.3.39 bis 1.1.43 durch
Sterbeüberschuß - 7 074
Auswanderungsüberschuß - 26 009
Abwanderung (Evakuierung) - 69 677
- 102 760

Zahl der Juden im Protektorat am 1.1.1943 15 550


_______________
x) Diese Zahl von 2 649 Juden im Sudetenland wurde bei der
Volkszählung 1939 festgestellt. Vor Eingliederung des Sudeten-
lands ins Reich betrug die Judenzahl rund 3 . . die aber
sehr rasch ohne Überschreitung einer Staatsgrenze und ohne
Vermögensverluste ins Protektorat auströmten.


--------------------------------------------------------------------------------


- 5 -

In der Bilanz sind die neuerworbenen Ostgebiete (mit Ausnahme
von Danzig) nicht enthalten. Ihre Bilanz kann noch nicht erstellt
werden. Doch gibt es über die Juden in diesen Gebieten zur Zeit
der Übernahme ins Reich verschiedene Schätzungen, die auf eine
Zahl von etwa 630 000 hinführen dürften. Dazu kommen etwa
160 000 Juden im Bezirk Bialystok und rund 1,3 Millionen Juden
im Generalgouvernement zur Zeit seiner Errichtung.x) Das würde zu-
sammen im gesamtdeutschen Raum (ohne die besetzten Ostgebiete)
Ende 1939 eine Gesamtzahl der Juden von etwa 2,5 Millionen erge-
ben x), deren weitaus größter Teil auf den neuen Osten entfällt.

Am 1.1.1943 zählt das Reich ohne die neuen Ostgebiete, ohne das
Altersghetto Theresienstadt und ohne den Arbeitseinsatz im Rahmen
der Organisation Schmelt nur mehr 74 979 Juden, davon 51 327 im
Altreich, 8 102 in der Ostmark und 15 550 im Protektorat. Im Alt-
reich mit Sudetenland sind nur mehr 9,2 vH der Zahl der Juden vom
Tag der Machtübernahme vorhanden. Am 30.1.1943 beträgt ihre Zahl
nur mehr 48 242 oder 8,6 vH, am 25.2.1943 gar nur mehr 44 589 oder
7,9 vH. Berlin, wo schon 1880 ein Achtel, 1910 über ein Viertel,
1933 fast ein Drittel der Juden Deutschlands wohnten, zählt am
1.1.1943 nicht weniger als 32 999 oder 64,3 vH der gesamten Juden
des Altreichs, am 30.1.1943 noch 30 121, am 28.2.1943 noch 27 281.
In der Ostmark weist nur mehr Wien überhaupt noch Juden auf.

Von den 51 327 Juden des Altreichs sind 23 197 Männer und 28 130
Frauen. 40 351 sind Glaubensjuden, 10 976 sind Nichtglaubensjuden.
16 760 leben in Mischehe, in der Ostmark 4 803 (von 8 102), im
Protektorat 6 211 (von 15 550).


III. JÜDISCHE VOLKSSCHWÄCHE

Die Judenbilanz in Deutschland weist einen außerordentlichen Ster-
beüberschuß auf, der nicht allein durch die sehr hohe Sterblich-
keit der Juden bedingt ist, sondern mehr noch durch die ausgespro-
chene Geburtenarmut. So hat sich die natürliche Bevölkerungsbewe-
gung im Altreich mit Sudetenland von 1933 bis 1942 folgendermaßen
entwickelt (nach den Schätzungen und Unterlagen der Reichsvereini-
gung der Juden in Deutschland, da die Auszählungen nach Glaubens-
juden viel komplizierter und unzuverlässiger sind):

_______________
x) Ohne Distrikt Lemberg mit rund 700 000 Juden.


--------------------------------------------------------------------------------


-6-

Geburten und Sterbefälle der Juden im Altreich
(bis 1939 berechnet und geschätzt)

Jahre Geburten Sterbefälle Sterbeüberschuß(-)

1933 3 425 8 925 - 5 500
1934 2 300 8 200 - 5 900
1935 2 500 8 100 - 5 600
1936 2 300 8 000 - 5 700
1937 2 100 8 000 - 5 900
1938 1 000 7 448 - 6 448
1939 610 8 136 - 7 526
1940 396 6 199 - 5 803
1941 351 6 249 - 5 898
1942 239 7 657 - 7 418

1933-1942 15 221 76 914 - 61 693 [1]

Vom Tag der Machtergreifung(30.1.1933) bis 1.1.1943 beträgt
der Sterbeüberschuß der Juden im Altreich mit Sudetenland
61 693; er stellt das Ergebnis aus 14 921 Geburten und
76 114 Sterbefällen dar. Die Wanderungen einesteils, die in
den ersten Jahren fehlende und seitdem mangelhafte Erfassung
vor allem der Sterbefälle in den Konzentrationslagern durch
die Reichsvereinigung der Juden andernteils geben iher zwar
für viele Fehlerquellen Raum, doch läßt auch der ungefähre
Überblick die trotz des Rückgangs der Judenzahl etwa gleich-
bleibende Höhe der Sterbefälle erkennen. Die jüdische Sterb-
lichkeit würde demnach 80-85(gegen 10 bis 15 im europäischen
Durchschnitt) auf 1000 betragen(im KJahre 1942)
Darüber hinaus fällt der Rückgang der Geburten auf, der dem
Rückgang der Judenzahl weit vorauseilt. Die Geburtenziffer
der Juden im Altreich würde danach im Jahre 1942 nur mehr
rund 2 1/2 auf 1 000 betragen. Ähnlich treffen in der Ost-
mark vom 1.3.1938 bis 1.1.1943 auf 15 188 jüdische Sterbe-
fälle nur 679 jüdische Geburten. Im Altreich wurden schließ-
lich im Dezember 1942 nur mehr 14, im Januar und Februar
1943 nur mehr 7 bzw. 8 jüdische Kinder geboren. Es ist dabei
zu berücksichtigen, daß das Judentum schon seit Jahrzehnten
in den zivilisierten abendländischen Staaten in der Kinder-
armut voranging, wie sich an Hand der konfessionellen Ge-
burtenstatistik ergab. Der Jude Felix Theilhaber hat schon
1911 auf den daraus folgenden "Untergang der deutschen

Juden


--------------------------------------------------------------------------------


-7-

Juden" hingewiesen, der nur durch den dauernden Zustrom
ostjüdischen Blutes verdeckt wurde. Nur zum Teil hing diese
Erscheinung mit der Überalterung des europäischen Großstadt-
Judentums zusammen: In der Hauptsache handelte es sich um
wirkliche Lebensschwäche.
Bei der heutigen außerordentlichen Sterblichkeit der Juden
und ihrem Geburtentiefstand muß jedoch der äußerst ungün-
stige Altersaufbau der Juden mitberücksichtigt werden. Die
Juden in Deutschland setzen sich nach der Abwanderung ihrer
besten Jahrgänge größtenteils aus alten Leuten zusammen,
sodaß ihr Altersaufbau bei graphischer Darstellung in
Gestalt der Alterspyramide nach dem Stichwort der Reichs-
vereinigung der Juden der Form einer "Keule" gleicht, was
objektiv zutrifft. Es mangeln die Kinder und die zeugungs-
fähigen Jahrgänge, während die Jahrgänge der alten Leute
nicht nur verhältnismäßig zu stark sind, sondern auch rein
zahlenmäßig viel stärker sind als die jüngeren Jahrgänge.
Daraus entspringt auch z.T. die stark überhöhte Selbstmord-
ziffer der Juden, da der Selbstmord überwiegend eine Todes-
art der alten Leute ist.


IV. DIE AUSWANDERUNG DER JUDEN AUS DEUTSCHLAND

Die Wanderung der Juden aus Ost- nach Mittel- und West-
europa und aus ganz Europa nach Übersee und hier wieder in
erster Linie nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika
ist eine seit Jahrzehnten allgemein beobachtete Erscheinung.
Aus Deutschland wanderten vor allem von 1840-1870 sehr
viele Juden aus, doch nach 1870 hörte ihre Auswanderung
fast völlig auf. Dafür wanderten nun die Deutschen aus.
Die jüdische Auswanderung aus Deutschland seit 1933, ge-
wissermaßen ein nachholen der 1870 unterbliebenen Bewegung,
erregte die besondere Aufmerksamkeit der gesamten zivili-
sierten Welt, besonders der jüdisch regierten demokratischen
Länder. Die Zahl und Struktur der Auswanderer wurde von
verschiedensten Seiten und mit verschiedensten Methoden zu
erfassen versucht. Doch gelangte man zu keinen einheitlichen
Ergebnissen. Die Zahlen der deutschen Auswanderungsstatistik,

jene


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-8-

jene der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland und der
israelitischen Kultusgemeinden in Wien und Prag, die zahl-
reichen ausländischen Erfassungen, Berechnungen und Schät-
zungen, die Statistiken des internationalen Judentums und
die Zahlen wissenschaftlicher Untersuchungen weichen sehr
stark voneinander ab. So rechnete Prof.Zielenziger-Amsterdam
mit einer Zahl von 135 000 Auswanderern von der Machtergrei-
fung bis Ende 1937, die Reichsvereinigung der Juden mit
203 000 Auswanderern. Seit 1938 ist die Auswanderung noch
beträchtlich angestiegen, endete aber fast restlos(bis auf
einige wenige Ausnahmefälle je Monat) durch das Verbot der
jüdischen Auswanderung im Herbst 1941. Die Reichsvereinigung
der Juden und die israelitischen Kultusgemeinden in Wien
und Prag kamen bis 1.1. 1943 zu folgenden hohen Auswande-
rungszahlen(einschl.Doppelzählungen):

Auswanderer aus Zahl Zeitraum
Altreich mit Sudetenland 352 543 (30.1.33-1.1.43)
Ostmark 149 124 ( 1.3.38-1.1.43)
Protektorat 26 009 (15.2.39-1.1.43)

Die anfangs überstürzte Auswanderung machte genaue Angaben
überhaupt unmöglich. Ebenso dürfte das angegebene Auswande-
rungsziel, soweit es sich um europäische Länder handelt,
vielfach nur als Zwischenstation zu betrachten sein. Von
den Auswanderern aus dem Altreich gingen rund 144 000 nach
anderen europäischen Ländern, rund 57 000 nach USA, 54 000
nach Südamerika, 10 000 nach Mittelamerika, 53 000 nach
Palästina, 15 000 nach Afrika(vor allem Südafrika), 16 000
nach Asien(China), 4 000 nach Australien. Von den 144 000
nach europäischen Ländern ausgewanderten Juden gingen allein
über 32 000 nach England, 39 000 nach Polen bzw.ins General-
gouvernement, 18 000 nach Frankreich, 8 000 nach Italien,
7 500 nach den Niederlanden, 6 000 nach Belgien. Es ist an-
zunehmen, daß der größte Teil dieser Auswanderer von diesen
Ländern nach Übersee weitergezogen. Für die jüdischen Auswan-
derer aus der Ostmark werden folgende Ziele angegeben:
65 500 nach europäischen Ländern, 50 000 nach Amerika,
20 000 nach Asien, 9 000 nach Palästina, 2 600 nach Afrika,
2 000 nach Australien.


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-9-

V. DIE EVAKUIERUNG DER JUDEN

Die Evakuierung der Juden löste, wenigstens im Reichsgebiet,
die Auswanderung der Juden ab. Sie wurde seit dem Verbot der
jüdischen Auswanderung ab Herbst 1941 in großem Stile vor-
bereitet und im Jahre 1942 im gesamten Reichsgebiet weit-
gehend durchgeführt. In der Bilanz des Judentums erscheint
sie als "Abwanderung".
Bis 1.1.1943 wanderten nach den Zusammenstellungen des
Reichssicherheitshauptamtes ab:

aus dem Altreich mit Sudetenland 100 516 Juden
aus der Ostmark 47 555 "
aus dem Protektorat 69 677 "
Zusammen 217 748 Juden

In diesen Zahlen sind auch die ins Altresghetto Theresien-
stadt evakuierten Juden enthalten.

Die gesamten Evakuierungen ergaben im Reichsgebiet einschl.
Ostgebieten und darüber hinaus im deutschen Macht- und Ein-
flußbereich in Europa von Oktober 1939 oder später bis zum
31.12.1942 folgende Zahlen:

1. Evakuierung von Juden aus Baden
und der Pfalz nach Frankreich....... 6 504 Juden
2. Evakuierung von Juden aus dem Reichs-
gebiet einschl.Protektorat und
Bezirk Bialystok nach Osten......... 170 642 "
3. Evakuierung von Juden aus dem Reichs-
gebiet und dem Protektorat
nach Theresienstadt................. 87 193
4. Transportierung von Juden aus den
Ostprovinzen nach dem russischen
Osten: ............................1 449 692 "
Es wurden durchgeschleust
durch die Lager im General-
gouvernement..................... 1 274 166 Juden
durch die Lager im Warthegau..... 145 301 Juden [2]
5. Evakuierung aus anderen
Ländern, nämlich:
Frankreich (soweit vor dem
10.11.1942 besetzt)............... 41 911 Juden
Niederlande........................ 38 571 "
Belgien............................ 16 886 "
Norwegen........................... 532 "


--------------------------------------------------------------------------------


-10-

Slowakei................. 56 691 Juden
Kroatien................. 4 927 "
------------------------------

Evakuierungen insgesamt(einschl.
Theresienstadt und einschl.
Sonderbehandlung)............ 1 873 549 Juden
ohne Theresienstadt.......... 1 786 356 "

6. Dazu kommt noch nach den Angaben
des Reichssicherheitshauptamtes
die Evakuierung von.......... 633 300 Juden
in den russischen Gebieten
einschl.der früheren baltischen
Länder seit Beginn des Ost-
feldzuges.

In den obigen Zahlen sind nicht enthalten die Insassen
der Ghettos und der Konzentrationslager.
Die Evakuierungen aus der Slowakei und aus Kroatien
wurden von diesen Staaten selbst in Angriff genommen.


VI. DIE JUDEN IN DEN GHETTOS

Es sind hier zu nennen:

1. Das Altersghetto Theresienstadt, dem insgesamt zuge-
führt wurden:
87 193 Juden,
davon aus dem Reichsgebiet 47 471 (Ostmark 14 222)
" " " Protektorat 39 722.

Es zählt zu Beginn des Jahres 1943 insgesamt
an jüdischen Insassen: 49 392
davon mit
deutsch.Staatsangehörigk. 24 313
Protektoratsangehörigkeit 25 079

Die Verminderung trat vor allem durch Sterbefälle ein.
Außer Theresienstadt gibt es im Reichsgebiet eine Anzahl
von jüdischen Alters- und Siechenheimen mit kleinerem
Fassungsvermögen, die aber weder als Ghettos noch als
Evakuierungsorte angesehen werden.


--------------------------------------------------------------------------------


-11-

2. Das Ghetto Litzmannstadt zählt Anfang 1943
87 180 Juden,
davon 83 133 mit ehem.polnischer Staatsangehörigkeit.

3. Die überwiegend in Rest-Ghettos untergebrachten Juden
des Generalgouvernements werden für 31.12.1942 folgender-
maßen angegeben bzw. geschätzt:

im Distrikt Zahl der Juden
Krakau 37 000
Radom 29 000
Lublin 20 000 (geschätzt)
Warschau 50 000
Lemberg 161 514

Generalgouv.zus. 297 914


VII. DIE JUDEN IN DEN KONZENTRATIONSLAGERN

In den Konzentrationslagern erfolgten von der Machter-
greifung bis zum 31.12.1942
73 417 Einlieferungen von Juden
davon
wurden entlassen 36 943
sind durch Tod abgegangen 27 347

Restbestand vom 31.12.42: 9 127 Juden

Es ist hier zu beachten, daß die Zahl der Einlieferungen
von Juden größer sein wird als die Zahl der in die Kon-
zentrationslager eingelieferten Juden, da wiederholte
Einlieferungen eines Juden wiederholt zählen.

Nicht enthalten sind die im Zuge der Evakuierungsaktion
in den Konzentrationslagern Auschwitz und Lublin unter-
gebrachten Juden.

Nach Konzentrationslagern ergeben sich, untergeteilt nach
Einlieferungen, Entlassungen, Todesfällen und dem Bestand
vom 31.12.1942, folgende Zahlen:


--------------------------------------------------------------------------------


-12-

Juden in den Konzentrationslagern

Konzentrations- Einlieferungen Entlassungen Todesfälle Bestand vom
lager 31.12.1942

Lublin/Männer 23 409 4 509 14 217 4 683
Lublin/Frauen 2 849 59 131 2 659
Auschwitz/Männer 4 917 1 3 716 1 200
Auschwitz/Frauen 932 - 720 212
Buchenwald 16 827 13 805 2 795 227
Mauthausen/Gusen 2 064 - 1 985 79
Sachsenhausen 7 960 6 570 1 344 46
Stutthof/Männer 28 - 13 15
Stutthof/Frauen 3 - - 3
Ravensbrück/Frauen 1 321 531 787 3
Ravensbrück/Männer 273 44 229 -
Dachau 12 026 11 140 886 -
Groß-Rosen 231 - 231 -
Lichtenburg 195 195 - -
Neuengamme 192 2 190 -
Floßenbürg 80 2 78 -
Sachsenburg 52 52 - -
Esterwegen 36 33 3 -
Niederhagen 12 - 12 -
Natzweiler 10 - 10 -

K L zusammen 73 417 36 943 27 347 9 127


VIII. JUDEN IN JUSTIZVOLLZUGSANSTALTEN

Zu Beginn des Jahres 1943 saßen in Justizvollzugsanstalten des
Reichsgebietes 458 Juden ein, die sich auf Männer und Frauen und
auf Arten des Strafvollzugs folgendermaßen verteilen:

Männer Frauen Zusammen

Strafhaft 350 78 428
Sicherungsverwahrung 29 - 29
Arbeitshaus - 1´ 1

Justizvollzugsanstalten
insgesamt 379 79 458


--------------------------------------------------------------------------------


-13-


II. DER ARBEITSEINSATZ DER JUDEN

In kriegswichtigem Arbeitseinsatz waren zu Beginn des
Jahres 1943 im Reichsgebiet tätig

185 776 Juden

Davon waren eingesetzt:

1) innerhalb der Inspekteur-Bereiche der Sicher-
heitspolizei und des SD (ohne Posen und ohne sowjet-
russische Juden) 21 659, davon 18 546 mit deutscher
Staatsangehörigkeit, 107 mit Protektoratsangehörigkeit,
2 519 Staatenlose und 487 Ausländer. Sie verteilten sich
nach Inspekteur-Bereichen(ohne Posen) folgendermaßen:

Berlin 15 100 Königsberg 2) 96
Braunschweig 110 München 313
Breslau 1) 2 451 Nürnberg 89
Danzig - Salzburg 7
Dresden 485 Stettin 18
Düsseldorf 673 Stuttgart 178
Hamburg 497 Wien 1 226
Kassel 259 Wiesbaden 139
__________
1) ohne Organisation Schmelt 2)ohne sowjetruss.Juden

2) im Inspekteur-bereich Königsberg außerdem
18 435 ausländische, d.h.fast ausschließlich sowjet-
russische Juden.

3) im Inspekteur-Bereich Posten im Ghetto- und Lager-
einsatz 95 112 hauptsächlich polnische Juden.

4) im Rahmen der Organisation Schmelt (Breslau)
50 570 Juden, davon 42 382 Staatenlose und 8 188
Ausländer.


--------------------------------------------------------------------------------


-14-

X. EUROPÄISCHE JUDENBILANZ

Der Zusammenbruch des europäischen Judentums wurde schon vor
Jahrzehnten durch den völkischen Verfall des europopäischen Groß-
stadt-Judentums einesteils, durch die jüdische Auswanderung an-
dernteils eingeleitet. Der jüdische Statistiker Lestschinsky
hat den Rückgang des Judentums in Europa im Jahre 1927 folgen-
dermaßen verdeutlicht: "Zu Anfang des 19. Jahrhunderts lebten
in Europa 85 % und allein in Rußland, Österreich-Ungarn und
Deutschland 80 % aller Juden; in Amerika gab es zu jener Zeit
nur 2 - 3 000 Juden. Im Jahre 1925 waren 63 % aller Juden in
Europa ansässig, innerhalb der Grenzen Deutschlands, Öster-
reich-Ungarns und Rußlands lebten nur noch 57 % des Gesamtju-
dentums, in Amerika dagegen lebten 30 %, in den übrigen Welt-
teilen 7 % ". Nach Berechnungen des Statistischen Reichsamts
betrug der Judenanteil Europas im Jahre 1880 sogar 88,4 vH, im
Jahre 1937 nur mehr 60,4 vH. 1943 dürfte der europäische Anteil
noch 1/3 des Weltjudentums betragen.

Um 1930 und in den letzten Jahren betrug die Zahl der Juden in
einigen wichtigeren Staaten Europas:

Neuere Zählung od. Schätzung
Volks- Zahl Zahl der vH der Be-
Staat zählungs- der Juden völkerung
jahr Juden Jahr in 1000 des Wirts-
volkes

Altreich 1933/35 502 799 1943 51 0,07
Österreich 1934 191 481 1943 8 0,1
Tschechoslow. 1930 356 830 . . .
- Protektorat . . 1943 16 0,2
Danzig 1929 10 448 . . .
Memelgebiet 1925 2 402 1937 3 2,0

Belgien . . 1937 80 1,0
Bulgarien 1934 48 398 1937 50 0,8
Finnland . . 1937 2 0,04
Frankreich . . 1937 280 0,7
Griechenland 1928 72 791 1937 90 1,1
Großbritann. 1931/33 234 000 1937 345 0,7
Italien 1930 47 825 1937 52 0,1


--------------------------------------------------------------------------------


-15-

Fortsetzung:

Neuere Zählung od. Schätzung
Volks- Zahl Zahl der vH der Be-
Staat zählungs- der Juden völkerung
jahr Juden Jahr in 1000 des Wirts-
volkes


Irland . . 1936 4 0,1
Jugoslawien 1930 68 405 1937 75 0,3
Lettland 1935 93 479 1937 96 4,9
Litauen 1923 155 125 1937 175 7,4
Niederlande 1930 111 917 1937 135 1,6
Polen 1930 3 113 933 1937 3 300 9,6
Rumänien 1930 984 213 1941 302 1) 2,2
Slowakei . . 1940 89 3,4
Sowjetrußl. 1926 2 570 330 1939 4 600 2) 2,4
Ungarn 1930 444 567 1940 750 3) 5,8

__________
1) Neuer Gebietsstand
2) Neuer Gebietsstand, mit Ostpolen; die Zahl ist geschätzt.
3) Neuer Gebietsstand; die Zahl ist berechnet

Die Gesamtzahl der Juden auf der Erde schätzt man um das Jahr
1937 im allgemeinen auf rund 17 Millionen, wovon über 10 Mil-
lionen auf Europa entfallen. Sie häufen bzw. häuften sich in
Europa vor allem in den von Deutschland besetzten früheren
polnisch-russischen Gebieten zwischen Ostsee und Finnischem
Meerbusen und dem Schwarzen und Asowschen Meer, daneben in den
Handelsmittelpunkten und im Rheingebiet Mittel- und Westeuro-
pas und an den Küsten des Mittelmeers.

Von 1937 bis Anfang 1943 dürfte die Zahl der Juden in Europa
teils durch Auswanderung, teils durch den Sterbeüberschuß der
Juden in Mittel- und Westeuropa, teils durch die Evakuierungen
vor allem in den völkisch stärkeren Ostgebieten, die hier als
Abgang gerechnet werden, um schätzungsweise 4 Millionen zu-
rückgegangen sein. Dabei darf nicht übersehen werden, daß von
den Todesfällen der sowjetrussischen Juden in den besetzten
Ostgebieten nur ein Teil erfaßt wurde, während diejenigen im
übrigen europäischen Rußland und an der Front überhaupt nicht
enthalten sind. Dazu kommen uns unbekannte Wanderungsströme
der Juden innerhalb Rußlands in den asiatischen Bereich hin-


--------------------------------------------------------------------------------


-16-

über. Auch der Wanderungsstrom der Juden aus den europäischen
Ländern außerhalb des deutschen Einflusses ist eine weitgehend
unbekannte Größe. Insgesamt dürfte das europäische Judentum
seit 1933, also im ersten Jahrzehnt der nationalsozialistischen
deutschen Machtentfaltung, bald die Hälfte seines Bestandes ver-
loren haben.


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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

29.11.2004 um 19:28
_________________________

Nun, das war alles in allem bis zum Jahr (Mitte) 1943 bekannt.
Danach sollte es erst richtig losgehen
- und sie hatten noch Zeit bis zum Mai 1945

Ihre Statistik zu verfolständigen.

__________________

Das zeigt uns doch nur, das viel mehr bescheid wussten, als das die breite Bevölkerung das zugeben wollte.

____________________________

Daher ist es auch wichtig immer wiede diese Aufklärung zu betreiben, nicht um des vergessens wegen allein, sonder der schleichenden Relativierung wegen.


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corey ehemaliges Mitglied

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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

29.11.2004 um 19:32
ich les das dann in den sommer ferien

Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen (ich)
Die Zeit ist ein Feind, denn wir uns selbst erschaffen haben(ich)



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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

29.11.2004 um 19:36
"Revisionisten sind ganz einfach und simpel gesagt Holecaustleugner"

Revisionisten sind nicht nur Holocaustleugner, sondern auch schlicht und
ergreifend dumm und in meinen Augen verachtenswert.
Was auf Deutschen Boden und von deutschen Maennern und Frauen
ausgegangen und verbrochen worden ist stellt immernoch das schlimmste
Verbrechen an der Menschheit dar und sollte nicht relativiert oder gar
vergessen werden. Unsere Generation trifft nicht im geringsten irgendeine
Schuld aber wir sollten ein Verpflichtung haben dieses Thema und generell
andere Kulturen mit gewissen Respekt zu behandeln.

I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"



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toth ehemaliges Mitglied

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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

01.12.2004 um 01:25
@case_77
"Revisionisten sind nicht nur Holocaustleugner, sondern auch schlicht und
ergreifend dumm und in meinen Augen verachtenswert" Warum?
Jeder Mensch zweifelt an bestimmten Dingen--so wie du auch sicherlich. Deine Sicht scheint etwas engstirnig. Es gibt nachwievor sooo viele unbeantwortete Fragen und nicht gern gesagte Wahrheiten zum Thema. Der Sieger hat schon immer die Geschichte geschrieben.
"generell andere Kulturen mit gewissen Respekt zu behandeln" mir fällt auf anhieb kein anderes Land auf der Welt ein, was auf der einen Seite seinen Nationalfeiertag abschaffen will und auf der anderen Seite einen moslemischen Feiertag vorschlägt.
Im Mittelalter wurden Leute geächtet, gefoltert und verbrannt weil sie nicht an die Scheibeform der glaubten, oder Heilkünste kannten, oder einfach nur lesen konnten.
Solange Teile der Welt sich Geschichte durch Gesetzte schützen lassen, werden es nicht weniger Zweifler werden. Erinnert irgendwie ironischerweise an den Scheiterhaufen und unsere Erde in Scheibenform :|

Lasst 1984 nicht wahr werden!


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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

01.12.2004 um 02:15
"Es gibt nachwievor sooo viele unbeantwortete Fragen und nicht gern gesagte Wahrheiten zum Thema."

Aber der Holocaust ist so feststehend wie die Farbe von Gras!
Ob es nun 5 oder 6 oder nur 3,5 millionen waren spielt dabei keine rolle!
Die maschinelle Vernichtung ist der Punkt und solche Gedanken, wie sie in der Wannseeekonferenz verwirklicht wurden!

Revisionisten sind wirklich das allerletzte- sie verdrehen die Fakten um ihre finsteren Pläne zu verwirklichen, Irving Zündel und co sind kranke Geister, die das 3. Reich verharmlosen wollen um ein 4 Reich legitim erscheinen zu lassen
!

Daumen runter für deine Meinung Toth!

Lieber Bundesrepublik als Deutsches Reich!!!!!!!!!!
Nur original mit diesem satz!!!!! ICH BIN DER EINZIG WAHRE McBAIN

SO SCHLIMM WIRD ES SCHON NICHT WERDEN!! NICHT JAMMERN SONDERN HANDELN



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toth ehemaliges Mitglied

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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

01.12.2004 um 12:12
@mcbain
Die vielen Fragen bezogen sich generell auf WK 2... Mir gehts doch nicht um irgendeine Opferzahl. Der Einwand war lediglich, daß es Leuten gesetzlich verboten ist, eine andere Meinung zu haben. Die
dadurch entstandene Geschichtslosigkeit und das Halbwissen sehe ich als Problem an, welches Legendenbildung fördert. Die offene u. ehrliche Auseinandersetzung mit seiner Geschichte gab es in der BRD nie richtig. Es ging mir generell drum, daß Wahrheit nicht gesetzlich geschützt zu werden braucht, sie ist selbstsprechend. Kein Hahn kräht heute danach, wie im "Namen des Herrn" "gevölkermordet" wurde! Da werden die ca. 20Mio Indianer auch nicht geschützt. Zwangsverordnete Wahrheiten tun nie gut, wie die Geschichte eindrucksvoll gezeigt hat. Und mit dem Daumen runter kann ich deswegen leben.

Lasst 1984 nicht wahr werden!


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toth ehemaliges Mitglied

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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

01.12.2004 um 12:13
Lieber eine Meinung als keine Meinung.

Lasst 1984 nicht wahr werden!


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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

01.12.2004 um 13:03
@toth
Stimme dir da sogar zu das Geschichte von den Gewinnern mitgeschrieben bzw.
bestimmt wird.

Aber im Zusammenhang in diesem thread verdienst du die rote Karte, da gibt es nichts schön zu reden da zählen nur FAKTEN und die sprechen nun einmal eindeutig gegen Deutschland.

Zitat McBain
Aber der Holocaust ist so feststehend wie die Farbe von Gras!
Die maschinelle Vernichtung ist der Punkt und solche Gedanken, wie sie in der Wannseeekonferenz verwirklicht wurden!

Dagegen kann man nichts sagen oder Argumente vorbringen.
Die Farbe des Grases ist eben Grün.


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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

01.12.2004 um 13:48
@toth
den indianermord leugnet auch keiner! nichtmal der Kukluxklan tut das, geschweige denn die us-regierung oder armee, oder die spanier!

Wenn du geschichte meinst, dann solltest du dich erstmal mit Quellen auseinander setze und nicht guido knoop schauen! In jeder besseren uni-bibliothek findest du verschiedene sichten der dinge zu pearl habour, der verbindung us-finanz und hitler, oder über den Sündenfall der schweiz auch quellen über russische massaker an deutscher zivilbevölkerung wirst du finden! Irving oder Zündel wirst du aber genausowenig dort finden, wie Kitschromane, denn wissenschaftlich stehen diese beiden mit dem Kitschroman auf einer Stufe!

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toth ehemaliges Mitglied

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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

02.12.2004 um 14:15
ergo, und wenn die Welt beschließt Gras hat ab morgen die Farbe blau dann ist das so? Was für eine Argumentation... Wir sehen doch im Fall Irak ganz deutlich wie "Geschichte und Tatsachen gemacht" werden.
Trotzdem ist noch keiner eingegangen, warum ein gesetzl. Zwangsglaube etabliert wurde.
Außerdem zweilfle ich nicht daran, daß enorm viele Menschen in WK2 umgekommen sind... Mein Motto ist nur, jedem seine Meinung, hauptsache er hat überhaupt eine und schwimmt nicht nur mit dem Strom. Mehr hab ich nicht gesagt.
Guckt ihr mal <a href = http://www.jewsnotzionists.org (Archiv-Version vom 03.12.2004)>hier</a> bei den "Ten Questions"

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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

02.12.2004 um 15:40
Ein "gesetzlicher zwangsglaube" ist notwendig, da versucht wird die Tatsache des Holocaustes zu leugnen und damit den Nationalsozialismus zu verharmlosen!

Ich frage mich mich nur wie jemand auf die Idee kommen kann den Holocaust in Frage zu stellen, es gibt keine seriöse quellen, die deises tun!

Angebliche Forscher wie IRving, Zündel und Leuchter sind nichts weiter als Schwachköpfe und Hitler-Fanatiker!

Selbst aus den Unterlagen der Reichsbahn geht hervor, dass die Deportation stattgefunden hat, dann dieBilder, die die Allierten bei der Befreiung der KZ machten. Das Zahngold, die Haare die für den U-bootbau benutzt wurden!

Die Beweislast für den Holocaust ist so erdrückend!

Jetzt mal das beliebte Beispiel der rechten scenemit den Indianern genommen- keiner leugnet da den Völkermord, nichtmal US-Armee oder regierung!

Warum will die rechte szene den Holocaust leugnen und vor allem wodurch soll das Leugen belegt werden, es gibt nämlich keine Beweise gegen den Holocaust!

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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

02.12.2004 um 16:28
>>>Außerdem zweilfle ich nicht daran, daß enorm viele Menschen in WK2 umgekommen sind... Mein Motto ist nur, jedem seine Meinung, hauptsache er hat überhaupt eine und schwimmt nicht nur mit dem Strom.<<<

Wenn man seine Meinung nur Anhand von diversen braunen Quellen sich eineignet und dies als eigene, subjektive Meinung hinstellt, dann ist das noch dümmer als keine Meinung zu haben, denn da ist man wenigstens nicht manipuliert wurden.

Geschichtsrevisionisten stützen ihre Behauptungen bezüglich das Holocaustgeschehen im Dritten Reich, immer wieder auf die gleichen simplen Argumente und die Verschwörungstheorie wird nur allzu gern gebraucht, um die Greultaten zu leugnen/ignorien bzw. zu verschönern. Es gibt nicht mal annährend eine seriöse Quelle, die das Gegenteilige beweist!!!

Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
Das Leben besteht aus vielen Höhen und Tiefen man darf nur nicht im Tief steckenbleiben! Macht ist immer lieblos.
Liebe niemals machtlos.



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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

02.12.2004 um 17:39
Es wurde mal im Laufe dieser Disskusion geäußert, es sei Menschen verboten zu meinen, was sie so empfinden..
Das stimmt doch gar nicht. Dein Kontrahent bezeichnete diese Menschen jediglich als dumm, dem ich zustimme. Wie schränkt er denn damit bitte die Meinungsfreiheit dieser Leute ein?
Und noch generell zu diesem Thema: Die Verleugnung dieses Verbrechens, was ja unser Herr Haralds anhand einer ausführlichen Veranschaulichung geschildert hat (und NEIN ich habe sie nicht gelesen *gg*), ist absolut der Dummheit bestimmter Leute entsprungen. Und jetzt kommt mir bitte nicht jemand mit "Der Mensch ist das Maß aller Dinge"..

Danke für eure Aufmersamkeit,
Eure Schnapsidee.
Bück dich Fee,
Wunsch ist Wunsch!



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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

21.01.2005 um 01:31
Es gibt unerschöpliches Material zu diesem Thema stürzen sich alle auf Auschwitz weil es so bekannt ist?

Reicht es zu wissen, das es Auschwitz gab?



Nein, das tut es ebent nicht, das würde die Opfer nicht als Ofer dastehen lassen sondern sie allenfals zu einer Nummer verkommen zu lassen.


Wat isn die Aktion Reinhardt?

Die Fakten sind wir hier ein wenig durchgegangen. Nichts desto trotz gab es noch mehr nicht nur in Ostoberschlesien in Osvicim (Schreibweise sicherlich falsch).

Nein es gibt da noch mehr, das ist mein anliegen das hier zu verbreiten. Im sog. Generalgouvertement im Distrikt Lublin gibt es weitere drei Lager von dem die wenigsten hier wissen, da sie ja so richtig schön gründlich beseitigt wurden sind rekultiviert und der Landwirtschaft wieder zugeführt wurde.
Da die mit Beginn des Kriegs gegen die Sowjetunion stattfindenden Massenerschießungen von Juden durch Einsatzgruppen nicht die gewünschte Effektivität erbrachten und sich die physische und psychische Belastung für die Täter als zu groß erwies, wurden in ersten Verhandlungen zwischen Himmler und Globocnik im Oktober 1941 hinsichtlich der Ermordung der polnischen Juden "radikale Maßnahmen" gefordert. Daher wurde im November 1941 mit dem Bau der Vernichtungslager Belzec, Sobibor und Treblinka begonnen. Sie befanden sich abgeschieden an der östlichen Grenze des Generalgouvernements, aber bewußt in der Nähe von Eisenbahnlinien. Im März 1942 begannen dort die ersten Ermordungen an polnischen Juden aus den Ghettos.

Nach dem Befehl Himmlers zur "Aktion Reinhardt" rollten unter dem Vorwand ihrer Aussiedlung täglich Transporte mit Juden aus den Ghettos in die Vernichtungslager. Jeden Tag wurden 1.200 bis 4.000 Menschen allein in Treblinka ermordet. Obwohl es aufgrund mangelnder Kapazität fortlaufend Schwierigkeiten bei der Organisation und Durchführung der "Aktion Reinhardt" gab, lebten zur Jahreswende 1942/43 von den ursprünglich zwei Millionen polnischen Juden im Generalgouvernement nur noch 30.000 Menschen, die meisten von ihnen als Zwangsarbeiter in den Ghettos.

Im Frühjahr 1943 begann die befohlene Auflösung der letzten Ghettos und die Deportation ihrer Bewohner vor allem nach Treblinka. Dort gelang im August 1943 einigen Häftlingen die Flucht, anschließend wurden alle übrigen Insassen liquidiert. Im Oktober 1943 kam es in Sobibor zu einem Häftlingsaufstand, nachdem durchgesickert war, daß das Lager geschlossen und alle Häftlinge ermordet werden sollten. Auch hier wurden anschließend alle Insassen umgebracht. Aus Furcht vor weiteren Häftlingsaufständen befahl Himmler die Erschießung sämtlicher Juden in den Lagern Majdanek, Poniatowa und Trawniki im Distrikt Lublin. Innerhalb weniger Tage wurden im November 1943 im Rahmen der "Aktion Erntefest" rund 43.000 Juden ermordet.

Nachdem die "Aktion Reinhardt" in den Vernichtungslagern Belzec, wo die Ermordungen bereits im November 1942 aufgehört hatten, Treblinka und Sobibor beendet war, wurden die Anlagen abgerissen, Leichen verbrannt, der Boden umgepflügt und die Gelände in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt. Auschwitz wurde nun zum Zentrum der "Endlösung".

In der "Aktion Reinhardt" wurden zwischen Juli 1942 und Oktober 1943 über zwei Millionen Juden sowie rund 50.000 Sinti und Roma ermordet. Damit kam etwa jedes dritte Opfer des NS-Völkermords im Rahmen der "Aktion Reinhardt" ums Leben.


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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

27.01.2005 um 14:29
Tatsache ist: Von den Protokollen der "Wannsee-Konferenz" existieren keine Originale mehr, sondern nur kopierte Exemplare.
Der Verfälschung ist hier natürlich Tür und Tor geöffnet.

Eine Frage sei erlaubt:
Was ist moralisch verwerflicher: das fabrikmäßige Morden oder die sukzessive Ausrottung?


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knarf ehemaliges Mitglied

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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

27.01.2005 um 14:33
zu lange Einleitung habs nicht gelesen.


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27.01.2005 um 17:01
@mrcreasaught

extra fuer dich poste ich nochmal Mcbains Post

"Ich frage mich mich nur wie jemand auf die Idee kommen kann den
Holocaust in Frage zu stellen, es gibt keine seriöse quellen, die deises tun!

Angebliche Forscher wie IRving, Zündel und Leuchter sind nichts weiter als
Schwachköpfe und Hitler-Fanatiker!

Selbst aus den Unterlagen der Reichsbahn geht hervor, dass die Deportation
stattgefunden hat, dann dieBilder, die die Allierten bei der Befreiung der KZ
machten. Das Zahngold, die Haare die für den U-bootbau benutzt wurden!

Die Beweislast für den Holocaust ist so erdrückend!"



"Was ist moralisch verwerflicher: das fabrikmäßige Morden oder die sukzessive
Ausrottung?"

Falls das wieder eine lahme Anspielung auf Palestina sein soll hab ich keinen
Bock drauf einzugehen. Da wurde schon seitenweise geschrieben.




I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"



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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

27.01.2005 um 17:08
case_77
Auf was du Bock hast interessiert mich nicht die Bohne!
Ihr Beiden mit Euerem pseudo-wissenschaftlichen Geschwätz!
Geschichte studiert - auf ´ner linksliberalen Uni vermutlich noch!


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Revisionisten vs. Die Mordfabrik Die Fakten

27.01.2005 um 17:15
"pseudo-wissenschaftlichen Geschwätz"

Hehe, ja du Schlaumeier tischst hier natuerlich mit Baggerschaufeln deine
Weisheit auf.

Und jetzt geh hop hop, und "studier" weiter deine "Wharheiten" in deinem
Irving Buch.

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Roy Baty, "Bladerunner"



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