Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
22.08.2022 um 11:30@Cachalot
Wäre ich mit einer Ausländerin verheiratet, wäre sie doch keine Fremde für mich.
Ich glaube 'Fremde' meint vor allem 'Fremdartige'.
Da muss nicht zwingend an der Nationaliät festgemacht werden.
Wer zB in einem Grenzgebiet wohnt, wird die Nachbarn, obwohl Ausländer gar nicht als fremd wahrnehmen, erst recht nicht als fremdartig. Dennoch kann die gleiche Person Angst vor Libanesen oder Australiern haben.
Wer zB die Bewohner der 5 östlichen Bundesländern ablehnt oder fürchtet, kann auch in dieser Hinsicht fremdenfeindlich sein, ohne dass es Ausländer sind.
Ein Schwarzer kann sehr wohl Deutscher sein, aber dennoch Opfer von Fremdenfeindlichkeit oder -angst.
Insofern haben beide Begriffe ihre eigene Berechtigung und sind keine Synonyme.
Cachalot schrieb:Nochmal. Wenn jemand Fremden gegenüber negativ eingestellt ist gilt das natürlich auch gegenüber Ausländern. Das sind per Definition Fremde.Manchmal gibt es ja einen Grund, warum es unterschiedliche Begriffe gibt.
Wäre ich mit einer Ausländerin verheiratet, wäre sie doch keine Fremde für mich.
Ich glaube 'Fremde' meint vor allem 'Fremdartige'.
Da muss nicht zwingend an der Nationaliät festgemacht werden.
Wer zB in einem Grenzgebiet wohnt, wird die Nachbarn, obwohl Ausländer gar nicht als fremd wahrnehmen, erst recht nicht als fremdartig. Dennoch kann die gleiche Person Angst vor Libanesen oder Australiern haben.
Wer zB die Bewohner der 5 östlichen Bundesländern ablehnt oder fürchtet, kann auch in dieser Hinsicht fremdenfeindlich sein, ohne dass es Ausländer sind.
Ein Schwarzer kann sehr wohl Deutscher sein, aber dennoch Opfer von Fremdenfeindlichkeit oder -angst.
Insofern haben beide Begriffe ihre eigene Berechtigung und sind keine Synonyme.