Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

@neoschamane
Nehmen wir einen Beitrag in einem Forum wo einer ankündigt Amok zu laufen. Du weißt nicht wo, wann und wieso. Durch die IP kannst du ihn zurück verfolgen und besuchst ihn noch am gleichen Tage. (Ein Trace dauert nich länger als 10 Minuten)

Nehmen wir einen Kinderporno-Ring. Eine Person kauft sich dort irgend einen Film. In nur 10 Minuten hast du die Adresse von der Person und besuchst ihn.

Oder noch was: Du wirst von einem Annonymen Jemand bedroht per Email wegen deiner Firme / Geschäftspartner. In nur 10 Minuten weißt du woher die Email stammt und erstattest Anzeige.

Du kannst dich einfach nicht sichern, wenn man will findet man dich. Ob Proxy, Firewall oder sonst was. Wenn man will, kann man. Nur im Moment ist das alles leider kein Beweis um eine Anklage zu erheben!

wenn "ich" einen text im netz "anonym" absetzten will, hindert mich auch das speichern der ip adresse nicht daran. internetcafe, proxy, offene wlans, prepaid netztzugang, server im ausland ...

nur "otto-normal verbraucher wird damit zum "transparenten buerger".

Internetcafes kannst du überprüfen kenne genug wo man Unterschreiben muss bzw. sogar den Perso zeigen muss.

Proxy ist nicht sicher, ist zurück verfolgbar...

Wlans sind sicher gefährlich in dem Bereich, aber wer sich vor so etwas nicht schützt muss mit den Konsequenzen leben... Allerdings kannst du auch sehen wer auf ein Wlan zugegriffen hat...

Prepaid Netzzugang sagt mir jetzt nich wirklich was.

Server im Ausland sind sicher auch eine Gefahr, aber nur weil der Server im Ausland steht, heißt das nicht das du zb. Kunden aus dem Inland nicht finden kannst. :>

Der Otto-normal verbraucher ist eh schon ein transparenter Bürger... EC-Karten, diese Bonus-Punkte Karten, Kundenkarten, Internet...

Shakky schrieb:Nehmen wir einen Beitrag in einem Forum wo einer ankündigt Amok zu laufen. Du weißt nicht wo, wann und wieso. Durch die IP kannst du ihn zurück verfolgen und besuchst ihn noch am gleichen Tage.

Du vergisst dass es auch (noch) eine rechtliche seite gibt (abgesehen von der technischen)

Shakky schrieb:Oder noch was: Du wirst von einem Annonymen Jemand bedroht per Email wegen deiner Firme / Geschäftspartner. In nur 10 Minuten weißt du woher die Email stammt und erstattest Anzeige.

wie war das mit der HD die sich eben genau auf eine emailadresse/ip adresse bezog ... sache ist/war sowas laessts sich sehr einfach "faken" ...und auch hier wieder "die rechtliche seite" und die braucht wesentlich laenger als 10 minuten.

Shakky schrieb:Du kannst dich einfach nicht sichern, wenn man will findet man dich. Ob Proxy, Firewall oder sonst was.

gut, bei einem windows system bin ich mir nicht sicher, aber mit einem adequaten OS etwas "wissen" kann man "IHNEN" die sache ungemein (fast bis zur unmoeglichkeit) erschweren.

ausser Du bist vielleicht wirklich "staatsfeind nummer eins, aber das ist ja wohl keiner von uns;)

nun es gibt ne menge dinge, die ich als bürger nicht nutze - eben aus jenem grund - alles was angeblich etwas erleichtert ist mit vorsicht zu genießen . . .

Wir reden hier aber auch darüber es rechtens zu machen! Wie ich sagte im Moment ist das Problem das die Möglichkeiten vorhanden sind, nur sie sind wie du sagst nicht rechtens!

Und Linux zb. benutzt nur ein Bruchteil von den Usern. Der otto-normal hat Windows XP bzw. Vista, Internet Explorer und irgend ne Firewall und denkt er kann alles machen ohne das etwas passiert. Traurig aber wahr :(

Shakky schrieb:Internetcafes kannst du überprüfen kenne genug wo man Unterschreiben muss bzw. sogar den Perso zeigen muss.

das ist in "allen" internetcafes/stellen mit internetzugang so?

Shakky schrieb:Proxy ist nicht sicher, ist zurück verfolgbar...

das belegst Du bei TOR z.b wie?

Shakky schrieb:Wlans sind sicher gefährlich in dem Bereich, aber wer sich vor so etwas nicht schützt muss mit den Konsequenzen leben... Allerdings kannst du auch sehen wer auf ein Wlan zugegriffen hat...

sehen "wer" (name anschrift usw) ? wie geht das bitte?

Shakky schrieb:Prepaid Netzzugang sagt mir jetzt nich wirklich was.

anonym, einzig eine "kreuzpeilung" also standortbestimmung koennte einen stationaeren sender eingrenzen.

Shakky schrieb:Server im Ausland sind sicher auch eine Gefahr,

eine gefahr? einen "segen" nenne ich das;)

Bei Internetcafes ist es sicher nicht bei allen, sollte es aber sein!

Jeder Proxy hat deine Daten die werden nun mal mitgeloggt. Und mittlerweile sind deine Daten bei denen schon lange nicht mehr sicher, bei Straftaten.

Beim Wlan kannst du deinen Nachbarn zb. erwischen, sicher die Teile die bei uns in Berlin zb. sind kannst du nicht direkt orten. Aber sollte so ein Gesetz kommen wirst du nicht einfach mehr in öffentliche Wlands kommen ohne Anmeldung und co.

Bei dem Prepaid halt ich mich mal noch raus, kenne das wirklich nicht.

Jeder Server birgt Gefahren, und auf kurze oder lange Sicht wird jeder Betreiber welt weit verpflichtet sein Daten herauszugeben...

Wer etwas illegales im Schilde führt wird immer einen Weg finden alles zu umgehen, aber umso schwerer man es macht, umso weniger Idioten gibt es. ;)

achso, nun fange ich an zu "verstehen" ... Du bist PRO-Ueberwachung.

Du kannst es eh nicht aufhalten... :>

Ich mach mir da nicht so die Sorgen ich lade immer noch Musik, Filme und Spiele aus dem Net und schreibe was ich will, wo ich will. Von daher so wild ist es eh nicht :>

Shakky schrieb:Du kannst es eh nicht aufhalten... :>

ueble einstellung, sehr uebel ...
darf ich mutmaszen dass Du deutscher bist?

sache ist, DU (menschen mir der einstellung) haben bereits verloren.

Wie ist das eigentlich wenn ich mit einem Proxy, der mir eine IP aus dem Ausland gibt, eine Email schreibe. kann dann der Empfänger trotzdem noch herausfinden woher die email in wirklichkeit stammt ?

http://wikileaks.de/
http://www.focus.de/digital/internet/australien-streit-um-geplante-internetzensur_aid_382399.html

Aufregung um Internetsperrungen in Australien: Die Website Wikileaks veröffentlichte eine angebliche Sperrliste der Regierung – die droht mit rechtlichen Schritten.

Aber etwa die Hälfte der Standorte auf der Liste sind die nicht im Zusammenhang mit Kinderpornografie und beinhalten eine Reihe von Online-Poker-Websites, YouTube-Links, regelmäßige Homosexuell und gerade porn sites, Wikipedia-Einträgen, Euthanasie Websites, Websites von Randgruppen Religionen wie satanischen Stätten, Fetisch Websites, Christian Sites, die Website eines Reiseveranstalters und sogar ein Zahnarzt Queensland.

WAHNSINN und das gleiche will Ursela von der Leyen in Deutschland haben.

die "laienhafte" will ja auch einen "notruf" fuers "internet" ...

warum koennen eigentlich "laien" so "sachen" bestimmen und letztlich auch durchsetzt die eigentlich eines (oder mehr) experten bedarf und sogar eventuell der "zustimmung" des "volkes" ...

Ultimatix schrieb:Wie ist das eigentlich wenn ich mit einem Proxy, der mir eine IP aus dem Ausland gibt, eine Email schreibe. kann dann der Empfänger trotzdem noch herausfinden woher die email in wirklichkeit stammt ?

wie waere es mit "ausprobieren"?

liest man das hier:

http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel/1/intime-geraeusche-werden-geloescht/

http://www.focus.de/politik/deutschland/online-razzien-zypries-will-private-computer-staerker-ueberwachen_aid_382654.html

Die Staatssicherheit soll mehr rechte bekommen ONLINEDURCHSUCHUNGEN

Militante Ermittler

Harald Neuber 01.04.2009

Im laufenden Verfahren gegen die "militante gruppe" hat das Bundeskriminalamt Beweise gefälscht. Nun muss das Ausmaß der Manipulation geklärt werden

Eines der spektakulärsten Antiterrorverfahren in Deutschland hat eine ungeahnte Wende bekommen: Ende vergangener Woche musste der Ermittlungsführer des Bundeskriminalamtes vor dem 1. Senat des Kammergerichts Berlin eingestehen, Beweise gegen drei mutmaßliche Mitglieder der "militanten gruppe" (mg) gefälscht zu haben. Dabei hatte Kriminalhauptkommissar Oliver Damm die Manipulation der Beweismittel zunächst bestritten. Erst auf wiederholte Nachfrage der Verteidigung gestand er die Falsifikate ein. Der Fall bringt nun nicht nur das aktuelle Verfahren in Zwielicht. Inzwischen steht das polizeiliche Vorgehen generell in Frage.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30054/1.html

Ausreiseverbote für Nato-Gegner mit teils "haarsträubenden" Begründungen

Benjamin Laufer 03.04.2009

Ausschlaggebend ist meist, was in polizeilichen Dateien über die Ausreisewilligen gespeichert ist, dazu kann schon ein Polizeikontakt reichen
Vier Stunden lang wurde eine Gruppe von fünf Personen, die auf dem Weg in das Protestcamp bei Straßburg war, von deutschen Bundespolizisten kurz vor dem deutsch-französischen Grenzübergang kontrolliert und verhört. Die Suche nach verbotenen oder gefährlichen Gegenständen im Auto der Aktivisten blieb erfolglos, die Ausreise nach Frankreich, Luxemburg oder in die Schweiz wurde ihnen dennoch verweigert.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30064/1.html

Natürlich macht man das so ... und rate mal wie man das nennt !! DEMOSTRATIONSFREIHEIT :(