Obrien schrieb:Also keine Illegalen
Die tauchen ja da noch nichtmal auf. Wer weis wie groß deren Anteil wäre, wenn man ihn kennen würde.
Individualist schrieb:Auch Familienmitglieder arbeiten. Dein Diagramm zeigt nur mit welchem ziel die Einwanderer nach Deutschland gekommen sind nicht was sie beruflich machen.
Wir haben an die 3 Millionen Arbeitlose. Sprich es sind ja noch nichtmal genügend Arbeitsplätze für die bereits hier lebenden Menschen da.
Man beschwert sich das die Arbeitsplätze nicht sicher sind, das man zuwenig verdient aber auf der anderen Seite will man dann ein Überangebot an Arbeitkräften fördern das genau dazu führt. Die Löhne sind eben nur dann gut und die Arbeitplätze sicher, wenn die Unternehmen um die Arbeiter kämpfen müssen und nicht umgekehrt.
Sie dir dann weiterhinten noch mal den Buchauschnitt über Kanada an. Die Kosten für Sozialsystem und Dienstleistungen für die Einwanderer liegen weit über den Steuereinnahmen durch diese. Die haben ein sehr gutes System um Fachkräfte selektiv aufzunehmen aber auch dort ist es das allerselbe Problem, das die meisten Einwanderer an diesem System vorbei eben bsp. durch Familiennachzug nach Kanada gelangen.
Dem einzigen dem Zuwanderer was bringen sind den Unternehmen, die durch einen harten kampf um Arbeitplätze und den daraus folgenden niedrigen Löhnen ihren Gewinn maximieren und sich die Ausbildung eigener Fachkräfte sparen können. Der Staat, somit wir alle zahlen ordentlich drauf.
Individualist schrieb:Dass man seine Frau und Kinder ins Land holt ist doch völlig legitim.
Es ist weder finanziell noch von Seite der Integration förderlich. Menschen die allein kommen und dann im Zielland heiraten und Kinder bekommen dürften schon durch den Ehepartner und ziemlich sicher durch die weiteren sozialen Kontakte die sich ergeben weit besser integriert sein.
Entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen das Migration für die Menschen und den Staat des jeweiligen Ziellandes positive Auswirkungen hat, halte ich für legitim.
sincerely schrieb:Die Menschen dort wollen in Frieden und Demokratie leben und falls du die Nachrichten verfolgst hast, wird dir das sogar vielleicht nicht entgangen sein!
Die Befürworter der Zwangsheirat und Kinderehen vertreten nur einige fundamentalistische Islamisten, die sich an die veralteten Vorstellungen halten, und repräsentieren keineswegs die Menschen die dort leben!
Hast du eventuell schon was vom Arabischen Frühling gehört?
sincerely schrieb:Wenn du den Nahen Osten nur mit solchen Dingen assozierst, dann liegt es daran, dass du zu wenig Ahnung hast.
Die Menschen dort wollen in Frieden und Demokratie leben und falls du die Nachrichten verfolgst hast, wird dir das sogar vielleicht nicht entgangen sein!
Die Befürworter der Zwangsheirat und Kinderehen vertreten nur einige fundamentalistische Islamisten, die sich an die veralteten Vorstellungen halten, und repräsentieren keineswegs die Menschen die dort leben!
http://www.pewglobal.org/2010/12/02/muslims-around-the-world-divided-on-hamas-and-hezbollah/#prc-jumpDer Artikel ist übrigends sehr interessant.
http://www.dw.de/dw/article/0,,5384784,00.htmlKinderehe als jemenitischer Brauch
Die Verheiratung von Mädchen und Jungen im Kindesalter ist im Jemen gängiger Brauch, über ein Viertel der Jemenitinnen heiratet einem Bericht des Sozialministeriums zufolge vor ihrem 15. Geburtstag.
Das hört sich für mich jetzt nicht nach fundamentalen Islamisten an, sondern eher nach dem Äquivalent eines deutschen Biertrinkers. Die Frage ist nur ob wir solche "Bräuche" in Deutschland/Europa haben wollen.
Übrigends im Jemen sind mehr als 1/4 Kinderehen, mehr als 1/3 in der Türkei, 30% in Pakistan die geschlossen werden.
Wenn alle die Kinderehen, Ehrenmorde, Zwangsheirat, Scharia, Schwere Körperstrafen usw. befürworten fundamentalistische Islamisten währen, dann würden die den Nahen Osten repräsentieren.
sincerely schrieb:Hast du eventuell schon was vom Arabischen Frühling gehört?
Du meinst das man die Diktatoren durch Islamisten wie bsp. die Muslimbrüder in Ägypten ersetzt hat? Ein Frühling ist wohl was anderes.
sincerely schrieb:Nicht schlimm , zum Glück kann man sowas nachholen:
Nachholen? Mitm alten Ägypten und Weinanbau vor 2600 Jahren? Das sich so mancher Dichter und Maler von "Traumwelten" die sie sich im Orient vorstellten inspirieren lies ja schön und gut. Die Frage ist doch vielmehr welche großen künstlerischen Leistungen kommen heute und in der Vergangenheit aus dem was man so den islamischen Kulturkreis nennt.
Wenn es da nicht viel mehr als die zwei gibt die du da genannt hast ist das im vergleich dazu was heute an Literatur und Kust aus Fernost und Amerika kommt lächerlich.
Geh beispielsweise einfach mal in eine richtig große Bücherei/Buchladen und dann schau mal wieviele Werke du von Schriftstellern ausm Nahen Osten findest. Ich für meinen Teil bin öfters in welchen, immer auf der Suche nach neuem Lesestoff aber die Bücher kommen irgendwie nie von dort. Sie dir alternativ auch einmal die Liste der Nobelpreisträger für Literatur und die Wissenschaften an.
sincerely schrieb:Unter Eurozentrismus versteht man die Beurteilung inner- und außereuropäischer Kulturkreise nach europäischen Vorstellungen und auf der Grundlage der in Europa entwickelten Werte und Normen. Europa nimmt im Eurozentrismus als Maßstab das alleinige Zentrum des Denkens und Handelns ein.
Mal unter uns beiden, für dich sind doch Kinderehen/Zwangsehen, Ehrenmorde und Co. auch keine Werte und Normen die vertretbar sind.
Abgesehen davon kann doch jeder in seiner Heimat wo er ist so leben wie er will. Wenn die Menschen im Nahen Osten gerne Scharia, Islam und eine Theokratie haben wollen sollen sie dort doch eine haben. Ich werde nicht dorthin gehen und verlangen das sie sich ändern sollen, andersrum verlange ich es aber auch von ihnen.
Übrigends ich beurteile nicht inner- und außereuropäisch nach europäischen Vorstellungen, sondern eher außer- und innerislamisch aus außerislamischen Vorstellungen
;)