Abahatschi schrieb:Sei doch mal so gut und betrachte eine einfache Rechnung:
- Rohstoffe
- Arbeitsgeräte
- Arbeiterlohn
- Steuern für BGE
Aus welchem Posten der Rechnung willst Du soviel Geld entnehmen um ALLE Posten zu bezahlen?
Lohn sollte erst mal nicht mehr besteuert werden, sondern nur die Maschinen und Gewinne der Firmen. Große Unternehmen dürften sich nicht mehr arm rechnen können. Steuersystem also auch sehr vereinfachen.
Und dann gibts ja noch die Mwst..
Bei dieser würde ich Luxusgüter und Dinge welche man nicht unbedingt zum Leben braucht höher besteuern als jetzt. Dinge des täglichen Bedarfs - also was man unbedingt braucht - gar nicht besteuern oder nur gering.
off-peak schrieb:Aber mir ging es darum aufzuzeigen, warum eine gleiche Steuerbelastung für alle nicht fair ist.
Abahatschi schrieb:Finde ich echt Quatsch, weil:
2 Mitarbeiter, gleicher Stundenlohn, einer arbeitet 20Std. einer 40Std.
Warum soll der mit 40 Std. mehr Steuern in Prozent zahlen?
da sollte kein Unterschied gemacht werden. Aber wenn jemand - z.B. ein Promi oder ein Manager oder andere Hochverdienende - einen viel höheren "Stundenlohn" bzw. Gehalt/Gage haben, dann sollten diese auch um einiges höher besteuert werden.
Manche können doch ihre Milliarden niemals im Leben ausgeben, ihre Erben vielleicht auch nicht.
Ja ich weiß, jetzt kommt sicher gleich: Neiddiskussion und die könnten alle abhauen.
:) Ich sehe es halt auch so wie manch andere, dass die Schere zwischen sehr Armen und Superreichen zu groß ist - so rein aus meinem Gerechtigkeitsgefühl. Das bedeutet noch lange nicht, dass ich ihnen den Reichtum nicht gönne, es geht mir nur ums Prinzip - diese große Diskrepanz.
Und ja, ich weiß auch, dass das sehr schwierig oder gar nicht zu lösen ist, weil befürchtet wird, dass die Reichen abhauen könnten.
Ich z.B. würde nicht abhauen, weil ich auch mit etwas weniger Millionen zufrieden wäre
;) Atrox schrieb:Derjenige der 12.000 € Einkommen zu versteuern hat, wird wohl auch eine Leistung erbringen, die dies rechtfertigt. Da geht es nicht zuletzt um Angebot und Nachfrage
Nur weil eine große Nachfrage für etwas besteht, bedeutet das doch
nicht zwangsläufig, dass sich derjenige wer weiß wie angestrengt hatte. Manche hatten einfach nur Glück, dass sie ein Produkt kreiert hatten, was halt gefragt ist - das kann manchmal etwas ganz einfaches sein (in der Herstellung und mit wenig Zeitaufwand) - halt einfach vielleicht Glück gehabt.
Was ich damit nur sagen will:
Man kann die Leistung eines Menschen nicht daran messen, wieviel Einkommen er hat
Nehmen wir z.B. Profi-Fußballspieler die Millionen verdienen: leisten die mehr, als Fußballer die keine Millionen verdienen?