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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

11.06.2020 um 14:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Durch eine Wiederholung wird es nicht besser.
Aber auch nicht falscher. Wenn du sagst du lehnst es ab das andere auf deine Kosten leben dann musst du im Umkehrschluss selbst für alle Kosten aufkommen die du selbst verursachst.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ein Durchschnitsverdiener kauft ein Brötchen, ein Milliardär kauft ein Brötchen...wer hat jetzt mehr Steuern bezahlt?
*Einkommenssteuer dann nicht vergessen.
Weil es dich scheint's überfordert ein Beispiel:
Du hast 1 EUR verfügbares Einkommen und kaufst dafür ein Brötchen für 10 Cent + USt. 1,9 Cent. Du musst also 1,9 % deines Verfügbaren Einkommens an Steuern zahlen.
Ich hab 2 EUR verfügbares Einkommen und kaufe dafür din Brötchen für 10 Cent + USt. 1,9 Cent . Ich muss also 0,95% meines verfügbaren Einkommns an Steuern zahlen.
Dich belasten die Steuern also mehr als mich, obwohl wir beide Betragsmäßig den gleichen Betrag zahlten.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und die große Frage magst Du nicht beantworten: wenn jeder auf den Kosten der anderen lebt, wer zahlt das alles?
Die Frage ist doch ein Strohman, denn es tragen ja alle zur Gesellschaft bei. Jeder von uns lebt schon defacto auf Kosten anderer. Unsere Welt ust so arbeitsteilig geworden das wir ohne die anderen gar nicht mehr überleben können.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Diese Diskussion ist so verdammt lächerlich! Nur, weil man das BGE ablehnt, lehnt man nicht automatisch den Sozialstaat und Solidargemeinschaften ab.
Kommt halt drauf an wie man diese Ablehnung begründet. Wenn man so wie @Abahatschi der Meinung ist er will nicht auf Kosten anderer leben lehnt man schon so ziemlich alles an dieser Gesellschaft ab.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du lehnst den Begriff des Nettozahlers ab.
Ganz und gar nicht. Das wird sich ja auch nicht ändern. Die wird es auch mit einem Bürgergeld weiterhin geben und das ist auch gar nicht schlimm.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

11.06.2020 um 14:49
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wenn man so wie @Abahatschi der Meinung ist er will nicht auf Kosten anderer leben lehnt man schon so ziemlich alles an dieser Gesellschaft ab.
Nö! Dann ist man der Meinung, dass man genug leisten kann, um der Gesellschaft nicht zur Last zu fallen und Nettosteuerzahler (ein Begriff, den Du noch immer nicht verstanden hast) zu sein.


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11.06.2020 um 14:52
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Die wird es auch mit einem Bürgergeld weiterhin geben und das ist auch gar nicht schlimm
Nö, ist richtig, ist nicht schlimm, wenn die noch mehr geschröpft werden als ohnehin schon. Das führt nicht etwa dazu, dass die evtl. abwandern.


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11.06.2020 um 14:58
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wenn man so wie @Abahatschi der Meinung ist er will nicht auf Kosten anderer leben lehnt man schon so ziemlich alles an dieser Gesellschaft ab.
Ich bin für einen Sozialstaat mit weniger Abgaben wie jetzt und mehr Verantwortung, mehr nicht.
Ich bin aber entschieden dagegen dass einer der arbeiten kann aber nicht arbeitet den gleichen Standard hat wie ich.
Ich hoffe mit dieser Erklärung brauchst Du mir nichts mehr unterzuschieben.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Unsere Welt ust so arbeitsteilig geworden das wir ohne die anderen gar nicht mehr überleben können.
Du meinst ich hätte weniger Geld wenn Arbeitsfähige nicht mehr auf meine Kosten leben? :D Ich würde es echt mal gerne drauf ankommen lassen....aber dann sagen die Kommunisten dass ich ausgeraubt werde.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Jeder von uns lebt schon defacto auf Kosten anderer.
Nein, das ist mathematisch falsch, ohne die die mehr zahlen als sie entnehmen hätten die anderen gar nix, nada.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

11.06.2020 um 15:01
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Also geht es nicht um nicht verhungern und ein Dach überm Kopf sonder darum in ein inhumanes System zu pressen: Wenn du nicht mitmachst und das annimmst was wir dir vorschlagen kürzen wir dir soviel das du nicht mal mehr genug zum Leben hast.
Die Stimmen wie sich Menschen dabei fühlen sind ja auch schon verlinkt worden.
Richtig. Nimmst du an der Gesellschaft nicht in der Form teil wie man das tun muss, um in die Gesellschaft zu passen, kannst du eben auch nicht auf Kosten dieser Gesellschaft leben.
Ich habe es schon mehrfach gesagt und wiederhole es gerne noch mal: Wer sich an die wenigen Pflichten ggü. dem Jobcenter nicht halten kann oder will, ist für das Arbeitsleben ungeeignet.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Weil es dich scheint's überfordert ein Beispiel:
Du hast 1 EUR verfügbares Einkommen und kaufst dafür ein Brötchen für 10 Cent + USt. 1,9 Cent. Du musst also 1,9 % deines Verfügbaren Einkommens an Steuern zahlen.
Ich hab 2 EUR verfügbares Einkommen und kaufe dafür din Brötchen für 10 Cent + USt. 1,9 Cent . Ich muss also 0,95% meines verfügbaren Einkommns an Steuern zahlen.
Dich belasten die Steuern also mehr als mich, obwohl wir beide Betragsmäßig den gleichen Betrag zahlten.
Diese Milchmädchenrechnung! Und ausgerechnet du wirfst hier mit dem Totschlagargument "Strohmann" um dich? Ist euch das nicht langsam nur noch peinlich?
Wer mehr Einkommen hat, kauft letztlich auch mehr Waren. Das nennt man Konsum. Insofern nützt dir dein höheres Einkommen einen feuchten Furz.
Du wurdest gefragt wer mehr Steuern zahle, wenn sich zwei Menschen ein und den selben Artikel kaufen. Beide zahlen für diesen Artikel die selbe Menge an Steuern.
Weil du aber unbedingt Recht behalten willst, rechnest du das auf das Einkommen hoch - wonach du gar nicht gefragt wurdest bzw. was gar nicht Bestandteil der Frage war.

Wer 2 Euro verfügbares Einkommen hat, hat vorher schon mehr Einkommenssteuer und andere Abgaben bezahlt als der, der 1 Euro verfügbares Einkommen hat.
Aber hey: Man kann sich natürlich absichtlich doof stellen, wenn man sich in seinen Scheinargumenten verrannt hat und nun keine korrekte Antwort mehr auf Fragen geben kann ohne sich selbst dabei zu entlarven.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein, das ist mathematisch falsch, ohne die die mehr zahlen als sie entnehmen hätten die anderen gar nix, nada.
Dafür muss man eigentlich gar kein Mathe können. Wenn jeder auf den Kosten anderer lebt, ist das ein Minusgeschäft ohne Ende. Es wäre gar kein Geld mehr da, für niemanden. Aber ich wette, er konstruiert das im nächsten Beitrag wieder so um, das es für ihn passt.


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11.06.2020 um 15:37
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Weil es dich scheint's überfordert ein Beispiel:
Du hast 1 EUR verfügbares Einkommen und kaufst dafür ein Brötchen für 10 Cent + USt. 1,9 Cent. Du musst also 1,9 % deines Verfügbaren Einkommens an Steuern zahlen.
Ich hab 2 EUR verfügbares Einkommen und kaufe dafür din Brötchen für 10 Cent + USt. 1,9 Cent . Ich muss also 0,95% meines verfügbaren Einkommns an Steuern zahlen.
Dich belasten die Steuern also mehr als mich, obwohl wir beide Betragsmäßig den gleichen Betrag zahlten.
Ja, denn durch die Betrachtung des verfügbaren Einkommens wird ganz zufällig die Besteuerung des Gesamteinkommens übergangen. Schon klar, dass beim verfügbaren Einkommen die Verbrauchssteuer den Armen stärker trifft als den Reichen. Wenn man die Besteuerung des Gesamteinkommens betrachtet sieht es anders aus, gewaltig anders sogar.


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11.06.2020 um 15:42
@bgeoweh
@chriseba
Ich bedanke mich dass ihr auf die Besteuerung eingegangen - ich hatte keinen Nerv mehr als ich festgestellt habe dass ich prozentual von meinem Einkommen mehr für den Ferrari zahlen muss als Besos.


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11.06.2020 um 15:58
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin aber entschieden dagegen dass einer der arbeiten kann aber nicht arbeitet den gleichen Standard hat wie ich.
Ist ja bei einem Bürgergeld auch gar nicht der Fall, derjenige der noch arbeiten geht hat immer mehr als derjenige der nicht arbeiten geht. Willst du noch mehr Strohmänner aufbauen?
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Ich habe es schon mehrfach gesagt und wiederhole es gerne noch mal: Wer sich an die wenigen Pflichten ggü. dem Jobcenter nicht halten kann oder will, ist für das Arbeitsleben ungeeignet.
Und welche Konsequenz muss das haben? Ist Arbeit das einzige worüber du den Wert eines Menschen in dieser Gesellschaft definierst?
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Diese Milchmädchenrechnung! Und ausgerechnet du wirfst hier mit dem Totschlagargument "Strohmann" um dich? Ist euch das nicht langsam nur noch peinlich?
Wer mehr Einkommen hat, kauft letztlich auch mehr Waren. Das nennt man Konsum. Insofern nützt dir dein höheres Einkommen einen feuchten Furz.
Was defacto einfach falsch ist, auch ein Millionär kauft nicht viel mehr an Produkten um die Grundbedürfnisse zu befriedigen. Der isst auch nur 3 Mal am Tag, um es mal anschaulich zu machen. Es gibt eben Dinge die jeder quasi konsumieren MUSS um zu leben und das belastet kleinere Einkommen selbstverständlich mehr als höhere.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Du wurdest gefragt wer mehr Steuern zahle, wenn sich zwei Menschen ein und den selben Artikel kaufen. Beide zahlen für diesen Artikel die selbe Menge an Steuern.
Weil du aber unbedingt Recht behalten willst, rechnest du das auf das Einkommen hoch - wonach du gar nicht gefragt wurdest bzw. was gar nicht Bestandteil der Frage war.
Nein, der Aufhänger war weil einige hier der Meinung waren einige Menschen würden hier gar keine Steuern zahlen und das die Steuerbelastung für niedrigerer Einkommen defacto höher ist als die höherer eben weil es Dinge gibt um die man nicht drum herum kommt. Und an dem Beispiel sieht man es eben sehr eindeutig das ich recht hab.


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11.06.2020 um 16:01
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Wer 2 Euro verfügbares Einkommen hat, hat vorher schon mehr Einkommenssteuer und andere Abgaben bezahlt als der, der 1 Euro verfügbares Einkommen hat.
Natürlich, dennoch belasten den 1 EUR Mensch die Steuern mehr als den anderen, eben weil er mit weniger Geld erstmal dieselben Waren konsumieren muss wie der andere, in diesem Fall das Brötchen um was zu essen zu haben.
Also verrannt hab ich mich nicht, eher ihr.


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11.06.2020 um 16:41
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Was defacto einfach falsch ist, auch ein Millionär kauft nicht viel mehr an Produkten um die Grundbedürfnisse zu befriedigen.
Falsch. Natürlich kauft der mehr und sicher auch teurere Produkte. Geld legt man entweder an oder man gibt es aus. Wenn ich mehr habe, kann ich von beidem mehr tun. Und wenn ich nicht auf den Preis achten muss, kaufe ich sicherlich auch bessere Lebensmittel für mehr Geld, oder mehr Lebensmittel die für andere Luxus sind. Klar, die absoluten Grundbedürfnisse sind für alle gleich, aber das bildet nicht die Realität ab.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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11.06.2020 um 16:44
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Natürlich, dennoch belasten den 1 EUR Mensch die Steuern mehr als den anderen, eben weil er mit weniger Geld erstmal dieselben Waren konsumieren muss wie der andere, in diesem Fall das Brötchen um was zu essen zu haben.
Also verrannt hab ich mich nicht, eher ihr.
Die Ausgangslage ist aber unterschiedlich.

Der eine wird gesponsert und und der andere Arbeitende muss dem der nicht arbeitet, die Brötchen in Form von Geld abdrücken. Das heisst, er arbeitet für zwei. Also ist das Brötchen für den Arbeitenden teurer, bei einem durchschnittlichen Gehalt.

Dann hat dem Leistungsempfänger das Brötchen nämlich so gesehen nichts gekostet, weil er qua Gesetz das Recht hat, Unterstützung zu bekommen. Er muss halt damit haushalten. Aber das Geld kommt nicht von ihm. Das Geld kommt dann von dem, der neben möglicherweise ihm in der Warteschlange steht, um das Brötchen zu kaufen.

Demnach kommt der Arbeitende nämlich weniger Ware für sein Geld, weil es ihm schon vor Erhalt abgezogen wurde.

Man kann das natürlich bis zur Lächerlichkeit verzerren


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Das bedingungslose Grundeinkommen

11.06.2020 um 16:56
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Nein, der Aufhänger war weil einige hier der Meinung waren einige Menschen würden hier gar keine Steuern zahlen
Der facto ist es so, dass sie zwar Steuern zahlen, dem System aber am Ende mehr entnehmen als sie einzahlen. Und das sind genau die, die von den Nettosteuerzahlern leben.


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11.06.2020 um 17:46
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Und welche Konsequenz muss das haben? Ist Arbeit das einzige worüber du den Wert eines Menschen in dieser Gesellschaft definierst?
Wenn es denn so wäre - dann würde ich das auch sagen. Geld ist ja scheinbar auch der einzige Wert, über den die BGE-Befürworter hier alles definieren. Sonst wärt ihr ja nicht so scharf darauf, dass andere davon mehr abgeben, damit andere mehr davon bekommen.
Wie schäbig ist das denn, bitte? :)
Ich definiere den Wert der Menschen darüber, was sie für die Gesellschaft tun. Deswegen bringe ich so gerne das Beispiel von ehrenamtlicher Arbeit. Die kostet nichts, außer Zeit und manchmal Nerven. Aber selbst dafür langts ja bei den meisten Menschen nicht. Da kommen immer die tollsten Begründungen, hatten wir hier ja vor ein paar Seiten. Nix spenden, weil die eigene Spende ja eh nix bewirkt weil zu gering, und ehrenamtlich arbeiten auch nicht, weil man ist ja Vollzeit-Bewerber.
Gefällt dir als Argumentation nicht? Dann erzähle mir mal welchen herausragenden Wert ein Mensch in dieser Gesellschaft hat, der nur von der Gesellschaft profitiert, aber ihr rein gar nix zurück gibt. Ich bin gespannt.

Und versuch gar nicht erst das jetzt so hinzudrehen als hätte ich gesagt, Arbeitslose hätten keinen Wert. Um menschliche Werte geht es hier gerade nämlich überhaupt nicht. Wenn ich nämlich Menschen danach bewerte, welchen menschlichen Wert sie haben muss es demjenigen ja reichen, wenn ich seine menschlichen Höchstleistungen mit einem "Danke, du bist großartig!" quittiere, statt mit Geld. Immaterielle Werte mit materiellen Werten zu honorieren wäre nämlich unter aller Sau :)
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ist ja bei einem Bürgergeld auch gar nicht der Fall, derjenige der noch arbeiten geht hat immer mehr als derjenige der nicht arbeiten geht. Willst du noch mehr Strohmänner aufbauen?
Der, der nicht arbeiten geht, kann sich dann aber mehr kaufen. Voll der Strohmann! Dieses Strohmann-Gequatsche kannst du dir echt sparen. Damit entkräftest du rein gar kein Argument hier, das ist einfach nur noch langweilig. Wort irgendwo mal gelesen, Wort wird jetzt ständig wiederholt.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Was defacto einfach falsch ist, auch ein Millionär kauft nicht viel mehr an Produkten um die Grundbedürfnisse zu befriedigen. Der isst auch nur 3 Mal am Tag, um es mal anschaulich zu machen. Es gibt eben Dinge die jeder quasi konsumieren MUSS um zu leben und das belastet kleinere Einkommen selbstverständlich mehr als höhere.
Ja, der Millionär frisst 7 Tage die Woche Nudeln mit Ketchup. Genau wie der, der Hartz IV bekommt. Soviel zu "de facto". Der isst 3x am Tag für wesentlich mehr Geld, oder glaubst du, der trinkt morgens den billigsten O-Saft, und kauft die Erdbeermarmelade von "ja!"? Überdies macht der Thread hier ja mehr als deutlich, dass ALG II-Empfänger ja ohnehin maximal 1x pro Tag essen, weil sie sich überhaupt gar nix nie und nimmer leisten können.
Sowas als "Fakt" darzustellen, und an anderer Stelle immer "Strohmann" zu brüllen, das ist schon echte Selbstironie.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Nein, der Aufhänger war weil einige hier der Meinung waren einige Menschen würden hier gar keine Steuern zahlen und das die Steuerbelastung für niedrigerer Einkommen defacto höher ist als die höherer eben weil es Dinge gibt um die man nicht drum herum kommt. Und an dem Beispiel sieht man es eben sehr eindeutig das ich recht hab.
Nö. du hast nicht Recht, das willst du nur nicht einsehen. Die MwSt ist für alle Menschen gleich, unabhängig vom Einkommen. Die Steuerbelastung für niedrige Einkommen kann nur höher sein als bei hohem Einkommen, wenn Niedriglöhner einen höheren Steuersatz bezahlen müssen als Großverdiener. Du bringst hier das Paradebeispiel für den von dir so oft zitierten "Strohmann".

Denn richtig ist: ALG II-Empfänger und Millionär zahlen den selben Wert an MwSt für ihr Brötchen. Allerdings kauft der ALG II-Empfänger sein Brötchen für 19 Cent bei Aldi an der SB-Theke, der Millionär nimmt die guten Brötchen vom Szenebäcker seiner Wahl für 50 Cent das Stück, zahlt für seine Brötchen also im Schnitt mehr. Verkleiden wolltest du deine Argumentation aber indem du alle anderen Steuern, die der Millionär so zahlt (und als Arbeitgeber auch generiert) einfach so beiseite lässt.
Jetzt gefällt dem ALG II-Empfänger aber nicht, dass der Millionär zwar die selben Brötchen kauft, aber danach mehr Geld übrig hat als er selbst. Macht ja nix, dass der Millionär für das Geld etwas getan hat. So simple Sachen wie min 160h pro Monat arbeiten. Was natürlich für einige Menschen undenkbar ist, weil sie es noch nicht einmal schaffen, 10 Stunden pro Monat dafür aufzubringen, ihren Verpflichtungen ggü. dem Jobcenter nachzukommen.


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11.06.2020 um 17:57
So gesehen kann es nur eine Lösung geben: "das gerechte BGE"! Die Höhe des BGE wir an die Höhe der bezahlten Einkommenssteuern angepasst, je mehr, je höher das BGE.
*Die Finanzierung ist kein Problem, denn je mehr BGE umso höher der Konsum oder die Ersparnis beim Staat :D


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Das bedingungslose Grundeinkommen

11.06.2020 um 18:16
Ernsthaft ich kapiere die Diskussion nicht. Zum einen widerspricht es unseren ganzen Denkens uns wirtschaftlichen Handelns.

Zum anderen Bezieher eines BGE sind wieder am untersten Rand können eventuell gerade so überleben. Die Mieten und Preise werden ganz schnell ans BGE angepasst. Rechnung am Ende des Monats, hoffentlich am Ende und nicht der Mitte: Kontostand= 0 eur. period.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

11.06.2020 um 18:23
Zitat von TihoTiho schrieb:Zum einen widerspricht es unseren ganzen Denkens
Na, offenbar gibt"s Leute, die denken, dass das mit einem BGE schon passen wird.
Zitat von TihoTiho schrieb:Zum anderen Bezieher eines BGE sind wieder am untersten Rand können eventuell gerade so überleben.
Nein nein, das BGE sollte schon so gewählt sein, dass der Bezieher am normalen Leben mit all seinen Einkaufsmöglichkeiten, sportlichen, kulturellen und sonstigen Angeboten in jeglicher Form teilnehmen kann.


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11.06.2020 um 18:33
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Nein nein, das BGE sollte schon so gewählt sein, dass der Bezieher am normalen Leben mit all seinen Einkaufsmöglichkeiten, sportlichen, kulturellen und sonstigen Angeboten in jeglicher Form teilnehmen kann.
Also alles das tun kann was derjenige macht, der das BGE finanzieren soll. :)


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Tiho ehemaliges Mitglied

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11.06.2020 um 18:35
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Nein nein, das BGE sollte schon so gewählt sein, dass der Bezieher am normalen Leben mit all seinen Einkaufsmöglichkeiten, sportlichen, kulturellen und sonstigen Angeboten in jeglicher Form teilnehmen kann
Ok im nächsten moment werden die Preise angepasst. D.h. erhöht.

Ganz ehrlich mir haben die 3 semester bwl vwl ganz gut getan. Oder auch nicht...lol


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11.06.2020 um 18:35
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Also alles das tun kann was derjenige macht, der das BGE finanzieren soll.
Aber ja doch! Jeder sollte am gesellschaftlichen Leben gleich teilhaben dürfen!


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11.06.2020 um 18:37
Zitat von TihoTiho schrieb:Ganz ehrlich mir haben die 3 semester bwl vwl ganz gut getan.
Och, nu verunsicher doch nicht mit Fakten! Das tut echt nicht Not, solche sozialromantischen Träume zu zerstören!


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