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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 21:50
@Dr.AllmyCoR3
Du sagst es, dabei ist der Mensch von Grund auf gerecht eingestellt. Allerdings ist der Gerechtigkeitssinn im späteren Verlauf des Lebens eher seltsam gestrickt.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 21:51
Zitat von Dr.AllmyCoR3Dr.AllmyCoR3 schrieb:wo Geld ist, geht Geld hin.
Oder anders ausgedrückt: der Teufel sche..st immer auf den selben Haufen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 21:54
@silberhauch
Ich hab eig immer an soetwas wie Karma geglaubt, aber dann hab ich gesehen das es das wohl doch nicht gibt.
Nochmal als Bsp mein bruder.
Wie gesagt verdient nen Haufen Kohle bei der bw, gewinnt da dann noch nen 55zoll 4k tv, gewinnt im Casino 1700 und ich schau wie ich um die Runden komme.
Ich bin sicher nicht die Reinkarnation Jesu, aber kann behaupten ein guter Mensch mit miesem Humor zu sein und mein Bruder ist zwar mein Bruder, aber trotzdem in meinen Augen kein guter Mensch, egoistisch, rücksichtslos, ich bezogen. Hauptsache ihm geht es gut.
Sein Leben lang kam ihm alles zugeflogen und ich hab alles hart erarbeitet.
Soviel zu Karma


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 21:58
@Dr.AllmyCoR3
Geht mir so ähnlich, mein Bruder arbeitet für einen Betrieb, wo Aufstiegschancen gegeben sind. Die versucht er auch auszureizen und ist ziemlich weit oben angekommen. So etwas gibt es bei mir nicht. Außer die Selbstständigkeit. Das ist aber, bei der Konkurrenz und dem ganzen Steuerkrimskrams eine aussichtslose Angelegenheit.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 21:58
@Dr.AllmyCoR3
@silberhauch

Ich denke, dass man grundlegend erstmal Begriffe wie Fairness, Gerechtigkeit und auch Glück genau besetzen müsste. Nicht bei jedem, bei dem sich ein Risiko auszahlt, war es Glück. Nicht jeder der gut verdient, verdient ungerechtfertigt.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 22:00
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wenn wir als Individuum gemäß Aristoteles und Rosseau nur noch das nötigste tun, wie sollen wir dann unsere Nächsten versorgen?
Wer soll denn warum seinen Nächsten versorgen ? Diese Frage stelle ich jetzt dir, aber es ist ja eine Frage, die schon die ganze Zeit im Raum steht.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die Jagd nach Überfluss bringt uns als Gesellschaft doch erst den Wohlstand ein, dass wir unsere Ärmsten und Kranken mit einem Dach über dem Kopf, Nahrung, Kleidung und Bildung versorgen können.
Das sieht Sokrates etwas differenzierter. Er behauptet, dass aus Staaten, die sich mehr und mehr zum Überfluss entwickeln, gleichzeitig auch mehr Verweichlichung, Elend und Krankheit dadurch entstehen. Nachzulesen in Platons zweitem Buch vom Staat.


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28.04.2018 um 22:00
@Atrox
Das ist aber ein richtiges Kernproblem. Warum verdient denn ein Friseur so wenig, obwohl er mehr leisten muss, als ein Büroangestellter? Kein Wunder wenn die dann lieber Hartzen gehen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 22:01
@Atrox
Klar wie gesagt das Einkommen eines Chefarzt oder eines Biologen Spoiler;) ist mMn gerechtfertigt, aber das Einkommen meines Bruders oder des ehemaligen kumpels die fürs saufen und zocken bezahlt werden eben nicht.
Das Problem ist das Gerechtigkeit ein individuelles empfinden ist


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 22:03
@Dr.AllmyCoR3
Zitat von Dr.AllmyCoR3Dr.AllmyCoR3 schrieb:Das Problem ist das Gerechtigkeit ein individuelles empfinden ist
Das ist ein riesiges Problem!


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 22:06
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Wer soll denn warum seinen Nächsten versorgen ? Diese Frage stelle ich jetzt dir, aber es ist ja eine Frage, die schon die ganze Zeit im Raum steht
Wenn mein Nächster nicht in der Lage ist, sich selber zu versorgen, muss ich es ja tun, indem ich einen Überschuss erwirtschafte. Da ist es egal, ob es um Geld geht ob ich selbst mein Feld bestelle.
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Er behauptet, dass aus Staaten, die sich mehr und mehr zum Überfluss entwickeln, gleichzeitig auch mehr Verweichlichung, Elend und Krankheit dadurch entstehen.
Und die Empirie zeigt uns, dass die Industriestaaten, die im Überfluss leben weniger von Elend und Krankheit betroffen sind als es die Entwicklungsländer sind.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb: Warum verdient denn ein Friseur so wenig, obwohl er mehr leisten muss als ein Büroangestellter?
Das ist recht pauschal. Viele Büroangestellte schieben Überstunden ohne Ende und leisten einen guten Job. Auch im öffentlichen Dienst. Unterm Strich bleibt es Angebot und Nachfrage. Wenn es Aufgaben gibt, die nur von wenigen Leuten erledigt werden können, wird es ein entsprechendes Gehalt geben. Solange es aber soviel Friseure gibt, die bereit sind zu dem Preis zu arbeiten, wird sich auch nicht viel ändern.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 22:10
Zitat von AtroxAtrox schrieb:die bereit sind zu dem Preis zu arbeiten
Zitat von AtroxAtrox schrieb: Unterm Strich bleibt es Angebot und Nachfrage
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, würden Ärzte nach dieser Formel deutlich weniger verdienen, wenn es haufenweise von Ihnen geben würde, und der Friseur wäre reich, wenn es nur wenige machen würden!?

Ist das nicht Paradox?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 22:11
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Wenn ich das jetzt richtig verstehe, würden Ärzte nach dieser Formel deutlich weniger verdienen, wenn es haufenweise von Ihnen geben würde, und der Friseur wäre reich, wenn es nur wenige machen würden!?

Ist das nicht Paradox?
Nein, das siehst du richtig. Was ist daran paradox?


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28.04.2018 um 22:12
@silberhauch
Naja Haare kann man auch selbst schneiden, operieren im seltensten Fall. Spoilerfunfact hab mich bereits selbst "operiert" :D


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28.04.2018 um 22:12
Wo bleibt denn dann das Argument des ewigen Studierens und der Intelligenz, wenn es nur nach Angebot und Nachfrage ginge?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 22:13
@silberhauch
Naja es wird eben ein Zusammenspiel sein.
Davon mal runter das wir auch zu wenig Ärzte haben


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28.04.2018 um 22:14
@Dr.AllmyCoR3
Das bekomme ich nicht unter einen Hut. Was zählt denn nun: Harte Arbeit, Intelligenz und Einzigartigkeit, oder Angebot und Nachfrage?


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28.04.2018 um 22:15
@silberhauch

Das Angebot richtet sich doch erst nach dem Anspruch, die eine bestimmte Tätigkeit mit sich bringt. Je anspruchsvoller eine Tätigkeit ist, desto weniger Leute können diese anbieten.

Wie @Dr.AllmyCoR3 schon sagt, und das sage ich ohne eine Friseurin schlecht machen zu wollen, notfalls schneidet man sich die Haare selbst. Es ist also schlicht nicht so anspruchsvoll, als würde man einen Blinddarm entfernen. Dementsprechend ist das Angebot an Menschen, die einen Blinddarm entfernen können niedriger, obwohl die Nachfrage nach ärztlicher Hilfe sehr hoch ist.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

28.04.2018 um 22:17
@Atrox
Ich schneide mir zB auch die Haare selbst da ich zu geierig bin um zum Friseur zu gehen, hab das allerdings auch mal im Ansatz gelernt.
Andererseits bewundere ich auch diese Arbeit sehr.
Aber wie du schon sagtest, einen Blinddarm kann man normal nicht selbst operieren (gab aber mal nen russischen Arzt der ihn sich selbst raus geschnibbelt hat)


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28.04.2018 um 22:18
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wenn es Aufgaben gibt, die nur von wenigen Leuten erledigt werden können, wird es ein entsprechendes Gehalt geben
Nun gut, das Beispiel Arzt vs. Friseur war nicht gut gewählt, aber es gibt doch so viele Beispiele, wo Leistung und Bezug in keinem Verhältnis stehen.


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28.04.2018 um 22:19
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Wo bleibt denn dann das Argument des ewigen Studierens und der Intelligenz, wenn es nur nach Angebot und Nachfrage ginge?
Verstehe dein Problem nicht:

Wenn es in meiner Stadt drei Frisörläden je Strasse gibt, sollte mir das zu denken geben.

Wenn es ein Überangebot an Ärzten gibt, sollte ich mich evtl. spezialisieren.

Kein Mensch kommt am Markt vorbei. Wie soll das gehen?
Höchstens ich erbe oder arbeite in der "Sozialindustrie".

Wenn sich z.B. Studenten für einen "weichen Weg" (z.B. Psychologiestudium) entscheiden, dann müssen sie auch mit den Konsequenzen rechnen.
Wenn ich Informatik, Maschinenbau, Physik, Mathematik, Ingenieurwissenschaften usw. studiere,
kann ich zwischen Jobangeboten auswählen.


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