Das bedingungslose Grundeinkommen
13.02.2016 um 08:10mx schrieb: laufen derzeit in eine Sackgasse, und wenn wir nicht schlau genug sind da jetzt freiwillig die richtigen Weichen zu stellen, dann wird es "knallen"Wenn du die Weichen zu spät stellst, knallt es. Das Selbe gilt aber auch, wenn du die Weichen zu früh stellst.
Was läuft den momentan so fundamental falsch in unserem aktuellen System?
Manchen gefallen die Arbeitsamt-Auflagen nicht, als Grund für einen radikalen Systemumbau ist das allerdings nicht ausreichend.
Andere schauen in eine Zukunft, in der irgendwann vielleicht die meisten Arbeitsplätze von der Automatisierung geschluckt wurden.
Das ist aber die Zukunft, wir wissen nicht ob es überhaupt dazu kommt, und wir wissen nicht wann es soweit wäre, falls es passieren sollte.
Was wir aber wissen, ist dass wir an einen solchen Punkt nicht sprunghaft gelangen, sondern schrittweise. Von daher wäre es eigentlich auch nur angebracht, die Gesellschaft ebenfalls schrittweise vorzubereiten.
Dafür braucht man kein bedingungsloses Grundeinkommen, man kann das bereits existierende System weiterentwickeln, und immer an die jeweils aktuelle Situation anpassen.
Vielleicht bekommt man am Ende so etwas wie ein bedingungsloses Grundeinkommen vielleicht auch nicht, wichtig ist, dass man bei kleinen Schritten immer auch wieder ein paar zurückgehen kann falls man mal falsch abgebogen ist, um seine Fehler zu korrigieren.
Laborant schrieb:Mit der zunehmenden Automatisierung werden für die selbe Produktivität (mehr zu produzieren als gekauft werden kann macht keinen Sinn) immer weniger Berufsleute gebrauchtDas produzierende Gewerbe beschäftigt allerdings auch nur ca. 1/4 aller Arbeitnehmer in Deutschland.
2012 kamen 73,3% der Erwerbstätigen aus dem Dienstleistungssektor, dieses Gewerbe ist zwar ebenfalls nicht vor der Automatisierung sicher, aber in dieser Hinsicht besser gestellt als das Produzierende.
Laborant schrieb:das Bedingungslose Grundeinkommen würde vielen vielen Leuten dabei helfen, ein Studium absolvieren zu können. Damit hätten auch Leute aus ärmeren (sogenannt "Bildungsfernen") Schichten die Chance an die Bildung zu kommen, die derzeit vom System noch verwehrt bleibtMan könnte auch einfach das BAFöG anpassen... auch wenn es eigentlich, so wie es aktuell ist, ausreichen sollte.