Das bedingungslose Grundeinkommen
05.05.2015 um 11:27Was immer vergessen wird. DAs Bürgergeld muss auch erwirtschaft werden. LEtzendlich haben wir dann so ne Art Harz IV für Alle. Und es endet dann wie in Griechenland.
Optimist schrieb:mmer auf Pump angeschafft werden muss?Tja,wie sehe wohl Deutschland aus wenn der Staat nur noch das Ausgibt was er einnimmt. WEnn man den Schuldenverlauf der Republik sieht, dann hat Williy und co das mal hübsch angefangen die "Geldgeschenke" des Staates zu erhöhen.
Ich meine das so:
Ein Staat, eine Kommune, ein Betrieb - jedes Wirtschaftssystem - muss einen Haushalt führen. Und immer wird dies per Kredit ermöglicht...
In einem KLEINEN Haushalt wie der einer Familie wäre normalerweise ein Wirtschaften OHNE Kredit möglich. Einfach indem man nur das ausgibt, was man zur Verfügung hat und solange spart, bis man sich dieses und jenes leisten kann.
Fedaykin schrieb:Andererseits warum sollte man nicht mit Krediten arbeiten?Weil auf diese Weise sich die Schulden immer weiter anhäufen.
Fedaykin schrieb:Andererseits warum sollte man nicht mit Krediten arbeiten?Wer kein Problem damit hat, dass es dann eines Tages mal wieder einen Schuldenschnitt (bzw. Währungsreform oder ähnliches) geben muss, DANN ist das kein Problem mit den Krediten. :)
Optimist schrieb:Weil auf diese Weise sich die Schulden immer weiter anhäufen.Beschwer dich beim Staat, oder beim Bürger der jeden Sparer Absetzte.
Denn wann passierte es mal, dass die Schuldenberge der Staaten abgetragen wurden?
Optimist schrieb:Es werden doch größtenteils nur noch die Zinsen bezahlt, es erfolgt aber keine Tilgung des eigentlichen Kredits (@scarcrow, DAS hatte ich in meinem vorigen Posting gemeint bzw. das NICHT auf normale Haushalte bezogen, sondern NUR auf die Staaten :) ).Es wird ständig Umgeschuldet, und in jeder Rate ist automatisch meist auch Tildung drin. Natürlich kann aber dennoch im Gesamtbild durch Neuaufnahme die Schulden steigen.
Optimist schrieb:Die Schulden wachsen also in Form einer Exponentialkurve stetig an (es sei denn Schäuble schafft es LÄNGERanhaltend mal, keine neuen Kredite aufzunehmenNee nicht ganz. da kommt ja auch wieder die Inflation ins Spiel.
Optimist schrieb:Wer kein Problem damit hat, dass es dann eines Tages mal wieder einen Schuldenschnitt (bzw. Währungsreform oder ähnliches) geben muss, DANN ist das kein Problem mit den KreditenWie erwähnt such dir Alternative. So eine Regierung bleibt nicht lange.
scarcrow schrieb:Ich arbeite, zahl meine Miete an die Bank und irgendwann gehört mir mal mein Haus. Diesen Wert hab ich abzüglich der Zinsen was im Gesamtvolumen fast schon lächerlich ist - auf der Seite. Meine Steine verlieren in der Regel kaum an Wert (So lange das System relativ Gesund ist). Alles was ich bisher einbezahlt habe und gesund gewirtschaftet habe - habe ich fast alles auf der hohen Kante. Zu dem kommt hinzu das ich mit bedacht mein Wohngrund ausgesucht habe und der Wert derzeit um die hälfte höher ist als zum damaligen Kaufpreis.Ich will dir nicht deine Illusion nehmen, aber das klingt alles nicht richtig durchdacht.
scarcrow schrieb:Jetzt zahl ich die nächsten 20-40 Jahre ab, so gemanaget das ich sogar weniger zahle als zur Miete. Nach Ablösung des Kredites gehört mir der komplette Wert des Hauses. Ich habe dann im Alter einen Wohnsitz oder einnahmequelle. derzeit muß ich mich mit niemandem absprechen seis wenn ich ein Loch bohre, noch wenn ich den Rasen nicht mähe usw. pure Lebensqualität :)Je höher der Anteil an Fremdkapital ist, desto stärker wirkt sich das auf den Kredithebel aus. Bei negativen Preisschwankungen wirst du folglich Gefahr laufen, entweder alles vom eingesetzten Eigenkapital zu verlieren, oder dich sogar zu verschulden, um das Immodarlehen noch abbezahlen zu können. Je nach Vertragsbedingung hat die Bank auch die Option, jederzeit die Immobilie zu versteigern, und du bleibst auf deinem Verlust sitzen. Ob das so rechtens ist, sei mal dahingestellt.
Optimist schrieb:Richtig. Schulden kann man auch durch Inflation abbauen.
Die Schulden wachsen also in Form einer Exponentialkurve stetig an (es sei denn Schäuble schafft es LÄNGERanhaltend mal, keine neuen Kredite aufzunehmen
-->
Nee nicht ganz. da kommt ja auch wieder die Inflation ins Spiel.
Scox schrieb:Weiterhin wird sich in 20-40 Jahren eher der Wert vermindert haben, da die Bausubstanz nachlässt. Die Nebenkosten, die schon anfänglich ordentlich zu Buche fallen (Maklerprovision etc.), schmälern die Eigenkapitalrendite u.U. dramatisch, was inbes. bei Verlusten über den Hebel echt fies werden kann (s. oben). Sollte alles so klappen, wie du dir das vorstellst, hast du am Ende immer noch die Instandhaltungskosten am Hals, die deine Mieteinnahmen auch übersteigen können. Sollte vorher irgendwas passieren, was von dir nicht einkalkuliert wurde, steht in deinem Testament im schlimmsten Fall nicht das Haus als Erbe an, sondern ein Berg Schulden, den du deinen Kindern sicher nicht vermachen willst. Gut, ein Erbe muss man nicht annehmen, aber deine ganze Sparmühe wäre dann umsonst gewesen.durchaus richtig. da braucht man nicht in der Rosa Welt zu leben - das stimmt alles. deshalb sagte ich ja, mit Bedacht, Strukur und Verstand das ganze angehen - dann sollte es passen. Wenn nicht hab ich mich verzockt - das Risiko erscheint mir aber deutlich geringer als alle anderen Sparpläne die mir so einfallen würden.
Optimist schrieb:Richtig. Schulden kann man auch durch Inflation abbauen.Eher mäßiges Beispiel weil es da eigentlich nicht um Haushaltschulden ging.
ca. 1923 oder so, gabs doch die Hyperinflation
Nerok schrieb:Wenn wie von manchen hier erhofft die Lebenserhaltungskosten NICHT steigen würden und ich dann meine 1,500€ jeden Monat fürs Nichtstun auf dem Konto hätte.. ich würde nichtmehr Arbeiten ausser wenn ich mal Lust habe.Ich auch.
Mit 1,500€ würde ich Prima klarkommen.
Nerok schrieb:ich würde nichtmehr Arbeiten ausser wenn ich mal Lust habe.Und so denken viele ( ich auch )... mit dem Fazit das die Wirtschaft zum Erliegen kommt.
Gwyddion schrieb:Und so denken viele ( ich auch )... mit dem Fazit das die Wirtschaft zum Erliegen kommt.Ich glaube nicht, dass soviele auf ein Auto verzichten würden.
eckhart schrieb:Ich glaube nicht, dass so viele auf ein Auto verzichten würden.Das ist aber nur ein Faktor der Wirtschaft.. die Automobilindustrie. Wie sieht es mit Landwirtschaft aus z.B. ? Handwerk, Entsorgungsbetriebe ect. pp.
eckhart schrieb: Ich glaube nicht, dass so viele auf ein Auto verzichten würden.Um ein Auto bezahlen zu können, muss man (zum BGE) viel zusätzliches Geld hinzuverdienen - also arbeiten gehen...