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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:05
Oder waren es 5 Stunden in einer Woche Arbeiten?
Muss mal suchen xD


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cheng73 Diskussionsleiter
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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:07
@xodinx
Sollte reichen, ja.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:07
Das bedingungslose Grundeinkommen IST die Rente, IST die Arbeitslosenhilfe, IST das Einkommen IST die Grundversorgung für alle und für alle Lebenslagen. Insofern gibts DA eigentlich keine Probleme. Aber wie man das finanzieren soll, das bleibt das große Rätsel. Oder einfacher ausgedrückt: Woher das Geld nehmen um es an seine Bürger zu verschenken?

Klar, es gibt eine scheinbar unversiegbare Quelle, nämlich das herumliegende Kapital, welches sich auf wundersame Weise, je länger es herum liegt, ständig von selbst vermehrt. Würde man also genügend davon herum liegen lassen und die Mehrung laufend abschöpfen, wären alle Probleme gelöst. Und reichen die Zinsen nicht, muss man an das Eingemachte selbst. Und ich bin mir sicher, dass für entsprechend verlockende Zinsen auch die Kapitalbesitzer mit sich reden lassen, aber das wäre Wohlstand auf Pump. Das dicke Ende kommt, wenn es um die Rückerstattungen plus Zinseszinsen geht... Und dann taucht wieder die Frage aller Fragen auf: Woher nehmen? ...


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:07
Okay habs hier der Link dazu

http://5-stunden-woche.de/
Is Interessant gemacht, nu habe ich nicht die nötige komitenz.
Da wirklich mitreden zu können ob es schwachsinn ist oder nicht.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:09
Das problem bei der rente ist.
Das es eine Art eigentum ist ( wenn es mal von mir richtig ausgedrückt ist).
Diese kann man nicht einfach streichen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:14
Der Staat ist da klever.
Er macht mal eben nen dicken Deal, mit netten Zinsen.
Und wenn der da mal ebenso ein paar Milliarden über den Tisch fliegen sind Zinsen ja nicht von ungefähr.
Und wenns zu dick wird, wird ein neuer Deal gemacht der dem vorrigen ablöst/Tilgt.

Das einzige was bei dem jetzigen Geldsystem entseht sind Schulden.
Das Zinssystem ist nicht unbedingt ein segen für die die Schulden haben.
Da wundert es nicht das der Staat immer mehr Schulden macht und die Steuern immer mehr steigen.


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cheng73 Diskussionsleiter
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24.07.2009 um 14:27
@xodinx
Dun sagtest es ja. Wie konnte ich das vergessen?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:31
@grahm
Zitat von grahmgrahm schrieb:Ich glaub Dir nicht
Mir ist ehrlich gesagt ziemlich egal, was Du glaubst, ich will wissen, was Du weißt. Glauben? Sind wir hier in der Kirche, oder geht es um eine Faktenbasierende Diskussion?
Zitat von grahmgrahm schrieb:das du nur unbewiesene, unbestätigte Aussagen von Seiten der Profraktion liest.
Das habe ich so nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, das ich HIER von der Profraktion unbewiesenes und unerklärtes lese. Mit HIER ist nicht die Erde oder das gesamte Internet gemeint, sondern nur dieses Forum, nur dieser Thread. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, das das selbstverständlich ist und nicht auch noch eigens erklärt werden muß.
Zitat von grahmgrahm schrieb:Kannst Du mir nicht weismachen, das Du Dir die Links und weiterführenden Artikel nicht angeschaut hast. Du hast sie alle nicht verstanden, aber das ist kein Grund zu behaupten, das hier nichts von der sogenannten Profraktion kam.
Und schon wieder der nächste Quatsch: Du willst mir erzählen, was ich verstehe und was nicht? Du verstehst nicht einmal, was ich schreibe, ich glaube nicht, das Du weit komplexere Themen nachvollziehen kannst.
Zitat von grahmgrahm schrieb:Auf Deine Frage: Aus arbeitsfähigen Männern und Frauen setzten sich die 41% zusammen. Was soll denn diese komische frage?
Und jetzt frage ich Dich nochmal: Was soll Deine Zahl aussagen? Was sind denn "41 % der arbeitsfähigen Männer und Frauen?" Woher stammt die Zahl, wie setzt sie sich zusammen? Merkst Du nicht mal, das Du eine Nullaussage getätigt hast? Nochmal Deine Aussage:
Zitat von grahmgrahm schrieb:Wer sich fragt, wie man das finanzieren soll, der sollte sich jetzt mal fragen, wie schafft das denn 41% der Bevölkerung jetzt.
Ich frage Dich jetzt noch ein letztes mal: Woraus setzen sich diese 41 % der Bevölkerung zusammen? Woher stammt diese Zahl? Ich vermute, hier wurde einfach die Gesamtzahl aller Deutschen minus sämtliche Arbeitnehmer gerechnet wurde. Der Rest ist dann aber nicht die Zahl der Arbeitslosen und Rentner. Da sind dann noch Säuglinge, Kinder und jugendliche drin, Leute, die von ihren Ersparnissen leben, jeder Selbständige usw. usw.. Im Gegensatz zu Dir vertraue ich Zahlen nicht blind sondern hinterfrage sie. Also nochmal:

Woher stammt diese Zahl? Aus was setzt sie sich zusammen? Wenn Du auch nur einen Funken Makroökonomischen Verständnisses hast, sollte Dir klar sein, das diese Frage essentiel ist.
Zitat von grahmgrahm schrieb:Wenn Du das schaffst, sorge ich persönlich dafür, das die Althausses, Ulmer oder unternimm die Zukunft und alle anderen, Macher Dein Statement zu lesen bekommen, damit sie dann die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens aus dem Fenster werfen können. Wird zwar ein bissel Arbeit bedeuten, bei mehr als 100 Initiativen, aber jeder soll es ja wissen, das es dann nicht geht.

Und die Leute in Otjivero/Omitara in Namibia können dann ja auch ihr Experiment, welches recht erfolgreich verläuft sofort abbrechen, weil, wenn Du das Gegenteil beweist, kann es ja nur stimmen.
Sag mal, rauchst Du irgendwelche Kräuter oder ist es da, wo Du bist, wesentlich heißer als hier? Ich bin kein Gegner des Grundeinkommens, ich bin jemand, der immer alles hinterfragt. Wo habe ich denn geschrieben, das Grundeinkommen wäre ein Fehler oder schlecht? Ich habe lediglich Eckpunkte abgefragt. Weil Du außerstande bist, mir selbst einfachste Fragen zu beantworten versuchst Du jetzt, mich einfach in die "böse Gegner"-Ecke zu stecken und rumzuschmollen. Das ist Schüler-Niveau, ein billiger Trick, um von der eigenen Ahnungslosigkeit abzulenken.

Mein Tipp an Dich: Wenn Du etwas für das Grundeinkommen tun willst, dann behaupte einfach, Du wärest dagegen. Wenn Du nämlich dann darlegst, warum Du dagegen bist, müsste das die beste Werbung dafür sein, die es gibt. Das, was Du hier von Dir gibst erzeugt doch bei jedem, der es liest und Dich für voll nimmt das Gefühl, das GK wäre die schlechteste Idee aller Zeiten.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:32
Letzteres stimmt, dass der Staat recht clever ist und quasi mit den Banken einen Deal gemacht hat, die Altschulden mit neuen Schulden abzuzahlen. Wenn ich eine Bank fände, die mir das ein Leben lang auch erlauben würde, würde ich mir ein prima Leben machen können...

Das dicke Ende schiebt man nur immer weiter raus, aber irgendwann kommt entweder ein Schuldenberg dabei heraus, den man nur noch in den nächsten tausenden von Jahren über etliche Generationen hinweg langsam abzahlen kann, was aber auch nicht funktioniert, weil immer wieder neue Schulden dazu kommen und man jetzt schon bei der lediglich zu erbringenden Zinslast schon fast in die Knie geht, oder irgendwann platzt auch mal diese riesengroße Blase mit einem riesigen Knall...

Das die Rente ein Eigentum ist, das ist grundweg falsch. Das einzige was man hat, ist ein Rechtsanspruch darauf. Ob der aber eingelöst werden kann ist etwas anderes...


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:33
@Waldfreund
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Verdient der Arbeiter unter 1000 Euro, würde er nicht mehr arbeiten, das ist logisch. Er wäre aber auch sonst arbeitslos.
Sorry, aber da bin ich dagegen. Effektiv bedeutet das, das jede Reinigungskraft in Zukunft mehr verdienen wird als ich. Wieso bin ich fast 20 Jahre lang (!) in Schulen, Schulungen und Studiengängen gewesen, wenn jede Putzkraft in Zukunft mehr verdient als ich? Wieso habe ich so verdammt viel gelernt, wenn ich im Vergleich zu ungelernten dann nur ein Trinkgeld verdiene? Das erscheint mir hochgradig ungerecht.

Würde so ein System eingesetzt, würde ich entweder auch als Putzfrau arbeiten (wie so viele andere auch), mit anderen Worten, der Markt würde mit Arbeitskräften überschwemmt, was dem Gehaltsniveau auch nicht gut tut. Oder aber ich ziehe ins Ausland, weil ich da noch etwas von meinem Gehalt bekomme. Speziell diesem Teil stehe ich also recht skeptisch gegenüber.

Einzige Milderung, die ich sehe, wäre, das Grundeinkommen niedriger zu halten. Bei 600 € träten die meisten der vorgenannten Probleme gar nicht auf. Und bei einer schrittweisen Erhöhung könnte sich das Problem nivellieren. Aber wenn Du Morgen anfängst, die 1.000 € pro Nase zu verteilen, sehe ich tiefschwarz.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Die ganzen Billigjobs würden entfallen, aber sie schaden sowieso nur den Staat. Warum ? Durch Billigjobs bekommen die Billigarbeiter später keine Rente. Dann muss der Staat die Kosten dafür tragen. Der Unternehmer verdient sich ein zweites Loch in den Arsch und der Staat muss dafür blechen. Obendrein machen diese Drecksäcke noch die Letzten anständigen Jobs kaputt.
Der Teil leuchtet mir ja sogar ein, nur frage ich mich, wie Du vielen Leuten, die Jahrzehnte lang (!) für ihren Beruf gelernt haben und auf einmal weniger verdienen als Ungelernte, das System nahelegen willst.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:100000 Euro Gehaltskosten
90000 Euro Steuerbelastung ( Umsatzsteuer )

Nach der Reform

90000 Euro Gehaltskosten
100000 Euro Umsatzsteuer
Und was ist mit den ganzen unangenehmen Tätigkeiten, wie der der Putzfrau, des Hausmeister, der Müllabfuhr etc. p.p., die mit einem mal teurer werden? Die werden sich auch in den Gehaltskosten widerspiegeln.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Nun im Moment haben wir das Problem das die Nachfrage zu gering ist. Eine Steigerung der Nachfrage hätte erst einmal keine inflationären Tendenzen, im Gegenteil sie hilft uns aus der Krise. Wenn die Wirtschaft irgendwann brummt, senkt die Bundesbank einfach die Geldmenge ( durch Zinserhöhung ) wo ist das Problem ?
Die Binnennachfrage ist sogar relativ stabil. Das Problem sind die Exporte, und die brummen nicht, egal, wieviel Geld Du der einheimischen Bevökerung gibst. Faktisch drückst Du der Bevölkerung fast eine Billionen Euro pro Jahr in die Hand. Das kannst Du leider mit keiner Zinserhöhung mal eben korrigieren. Die Zinserhöhung könnte lediglich langfristig dafür sorgen, das die Inflationsspirale aufhört sich so schnell zu drehen, bestenfalls kannst Du den aktuellen Stand einfrieren. Aber ins negative kriegst Du die Inflation nicht - und solltest Du es doch schaffen, hast Du ein Riesenproblem, siehe Japan.

Mit anderen Worten, die Preise erhöhen sich und bleiben oben, womit man genau vor der von mir genannten Problematik steht.
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Mein Modell beweist doch, das es viele Möglichkeiten gäbe, auch wenn es noch nicht voll ausgereift ist.
Wir könnten uns gütlich einigen auf "Die vielen GEK-Modelle zeigen doch, das es viele Möglichkeiten gäbe, wenn diese auch möglicherweise noch nicht ganz ausgereift sind", einverstanden? ;-)
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Ich denke auch dass ich bewiesen habe, dass Billiglöhne unser Land nur ruinieren und unfähigen Idioten hilft sich selbstständig zu machen. Wenn ein Betrieb keine vernünftigen Löhne zahlen kann ist er nicht Wettbewerbsfähig und muss geschlossen werden. Ich sehe nicht ein warum der Staat diese „Zuhälter“ unterstützt ( er muss für die Rente für die Arbeiter bezahlen ).
Ich denke, da gehen wir im Großen und ganzen konform ;-).


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:36
@moredread:

Bitte nicht so emotionsgeladen !

Diese 41% Erwerbstätigkeit kannst du, einige Seiten vorher aus einem Link entnehmen bzw. aus einer Tabellengrafik. Wie sich diese Zahl zusammen setzt, ist unerheblich, es ist der Mittelwert aller hier in Deutschland arbeitenden Erwerbstätigen, also ein Fakt. Bedeutet, es sind insgesamt etwa 60% nicht erwerbstätig. Und die setzen sich zusammen aus Kindern, Schülern, Studenten, Arbeitslosen, Rentnern usw..


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 14:46
Zitat von moredreadmoredread schrieb: Wieso bin ich fast 20 Jahre lang (!) in Schulen, Schulungen und Studiengängen gewesen, wenn jede Putzkraft in Zukunft mehr verdient als ich?
Ich frage mich auch immer, warum man überhaupt studieren muss.

Ich habe für meine jetzige berufliche Tätigkeit nur eine 2jährige Ausbildung in Schweden absolviert. Derzeit erziele ich 6stellige Umsätze im Monat. Geld verdienen kann man auch ohne lange Lern- und Studienzeiten.


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cheng73 Diskussionsleiter
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24.07.2009 um 14:48
@einar
Und wo arbeitest Du denn?
Jetzt sag´nicht, Schlosser für alle Fälle.


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24.07.2009 um 14:52
Zitat von cheng73cheng73 schrieb:Und wo arbeitest Du denn?
@cheng73
Ich arbeite im Saarland.


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cheng73 Diskussionsleiter
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24.07.2009 um 14:53
@einar
Als?


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24.07.2009 um 14:57
Was geht´s dich an, wo und als was wir arbeiten???

Im Zweifelsfalle sind wir Schlosserfürallefälle ...


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.07.2009 um 15:03
@moredread
„Sorry, aber da bin ich dagegen. Effektiv bedeutet das, das jede Reinigungskraft in Zukunft mehr verdienen wird als ich. Wieso bin ich fast 20 Jahre lang (!) in Schulen, Schulungen und Studiengängen gewesen, wenn jede Putzkraft in Zukunft mehr verdient als ich? Wieso habe ich so verdammt viel gelernt, wenn ich im Vergleich zu ungelernten dann nur ein Trinkgeld verdiene? Das erscheint mir hochgradig ungerecht.“

Du hast ja erst einmal Dein Grundeinkommen und brauchst nichts dafür zu tun. Mit dieser Sicherheit und Deinen Fähigkeiten kannst Du Dir doch noch entspannt etwas hinzuverdienen. So schlecht bist Du dann gar nicht dran. Geht es Dir jetzt so viel besser. Meine Zeugnismappe ist so dick wie die Zeitschrift der Spiegel. Nachgeholtes Abbitur, Studium und unzählige Qualifikationen. Ich bekomme keinen Job, weil ich erstens überqualifiziert bin, auf der anderen Seite zu wenig praktische Erfahrung habe um verantwortungsvolle Positionen zu erreichen. Ich habe viele Praktika und ähnliches gemacht um Erfahrungen zu bekommen. Aber irgendwie zählt das nicht so richtig. Ich habe mich als Betriebswirt für einfachere Tätigkeiten beworben, aber kein Kaufmann will einen Betriebswirt als Untergebenen. Mein Arbeitsberater sagte mir ich müsse damit rechnen noch einfachere Tätigkeiten zu machen. Ich weiß nicht was er damit meint. Ist das System nun gerecht ?

„Der Teil leuchtet mir ja sogar ein, nur frage ich mich, wie Du vielen Leuten, die Jahrzehnte lang (!) für ihren Beruf gelernt haben und auf einmal weniger verdienen als Ungelernte, das System nahelegen willst.“

Das Du weniger verdienst als ungelernte liegt an dem Scheiß System . Du bist das Opfer. Dein Lohn wurde immer mehr gesenkt. Der andere hat damit erst einmal gar nichts zu tun. Wenn man Dein Lohn auf 500 Euro senkt, wärst Du dann glücklich, nur weil der ungelernte Arbeiter 50 Euro verdient. Eine Senkung von Harz IV würde unmittelbar dazu führen das die Niedriglöhne noch mehr fallen. Die Niedriglöhne sind doch nur zustande gekommen, weil die Harz IV Gesetzte verschärft wurden, und Du jeden Scheiß annehmen musst. Harz IV Empfänger und die niedrig bezahlten Menschen werden gegeneinander ausgespielt.

„Die Binnennachfrage ist sogar relativ stabil.“

Die Binnennachfrage ist seit vielen Jahren auf einem niedrigen Niveau. Nur die Rentner mit ihren teilweise guten Renten, stabilisieren sie. Aber es wird in Zukunft immer weniger Rentner geben die eine gute Rente bekommen. Deshalb ist ein Systemwechsel dringend nötig.

„Wir könnten uns gütlich einigen auf "Die vielen GEK-Modelle zeigen doch, das es viele Möglichkeiten gäbe, wenn diese auch möglicherweise noch nicht ganz ausgereift sind", einverstanden? ;-)“

Gerne, wir können ja alle daran arbeiten. Vielleicht konnte ich Dir aber klarmachen dass unser System am Ende ist, und dringend etwas passieren muss.


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24.07.2009 um 15:06
Und im Zweifelsfalle sind wir Schlosserfürallefälle :D


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cheng73 Diskussionsleiter
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24.07.2009 um 15:08
@Fabiano
T´schuldigung. War ja nur so ne Frage.


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24.07.2009 um 15:28
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb am 20.07.2009:Als?
Ich bin selbstständig im Bereich der Dienstleistung im Sicherheitsbereich.


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