Das bedingungslose Grundeinkommen
24.07.2009 um 14:05Oder waren es 5 Stunden in einer Woche Arbeiten?
Muss mal suchen xD
Muss mal suchen xD
grahm schrieb:Ich glaub Dir nichtMir ist ehrlich gesagt ziemlich egal, was Du glaubst, ich will wissen, was Du weißt. Glauben? Sind wir hier in der Kirche, oder geht es um eine Faktenbasierende Diskussion?
grahm schrieb:das du nur unbewiesene, unbestätigte Aussagen von Seiten der Profraktion liest.Das habe ich so nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, das ich HIER von der Profraktion unbewiesenes und unerklärtes lese. Mit HIER ist nicht die Erde oder das gesamte Internet gemeint, sondern nur dieses Forum, nur dieser Thread. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, das das selbstverständlich ist und nicht auch noch eigens erklärt werden muß.
grahm schrieb:Kannst Du mir nicht weismachen, das Du Dir die Links und weiterführenden Artikel nicht angeschaut hast. Du hast sie alle nicht verstanden, aber das ist kein Grund zu behaupten, das hier nichts von der sogenannten Profraktion kam.Und schon wieder der nächste Quatsch: Du willst mir erzählen, was ich verstehe und was nicht? Du verstehst nicht einmal, was ich schreibe, ich glaube nicht, das Du weit komplexere Themen nachvollziehen kannst.
grahm schrieb:Auf Deine Frage: Aus arbeitsfähigen Männern und Frauen setzten sich die 41% zusammen. Was soll denn diese komische frage?Und jetzt frage ich Dich nochmal: Was soll Deine Zahl aussagen? Was sind denn "41 % der arbeitsfähigen Männer und Frauen?" Woher stammt die Zahl, wie setzt sie sich zusammen? Merkst Du nicht mal, das Du eine Nullaussage getätigt hast? Nochmal Deine Aussage:
grahm schrieb:Wer sich fragt, wie man das finanzieren soll, der sollte sich jetzt mal fragen, wie schafft das denn 41% der Bevölkerung jetzt.Ich frage Dich jetzt noch ein letztes mal: Woraus setzen sich diese 41 % der Bevölkerung zusammen? Woher stammt diese Zahl? Ich vermute, hier wurde einfach die Gesamtzahl aller Deutschen minus sämtliche Arbeitnehmer gerechnet wurde. Der Rest ist dann aber nicht die Zahl der Arbeitslosen und Rentner. Da sind dann noch Säuglinge, Kinder und jugendliche drin, Leute, die von ihren Ersparnissen leben, jeder Selbständige usw. usw.. Im Gegensatz zu Dir vertraue ich Zahlen nicht blind sondern hinterfrage sie. Also nochmal:
grahm schrieb:Wenn Du das schaffst, sorge ich persönlich dafür, das die Althausses, Ulmer oder unternimm die Zukunft und alle anderen, Macher Dein Statement zu lesen bekommen, damit sie dann die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens aus dem Fenster werfen können. Wird zwar ein bissel Arbeit bedeuten, bei mehr als 100 Initiativen, aber jeder soll es ja wissen, das es dann nicht geht.Sag mal, rauchst Du irgendwelche Kräuter oder ist es da, wo Du bist, wesentlich heißer als hier? Ich bin kein Gegner des Grundeinkommens, ich bin jemand, der immer alles hinterfragt. Wo habe ich denn geschrieben, das Grundeinkommen wäre ein Fehler oder schlecht? Ich habe lediglich Eckpunkte abgefragt. Weil Du außerstande bist, mir selbst einfachste Fragen zu beantworten versuchst Du jetzt, mich einfach in die "böse Gegner"-Ecke zu stecken und rumzuschmollen. Das ist Schüler-Niveau, ein billiger Trick, um von der eigenen Ahnungslosigkeit abzulenken.
Und die Leute in Otjivero/Omitara in Namibia können dann ja auch ihr Experiment, welches recht erfolgreich verläuft sofort abbrechen, weil, wenn Du das Gegenteil beweist, kann es ja nur stimmen.
Waldfreund schrieb:Verdient der Arbeiter unter 1000 Euro, würde er nicht mehr arbeiten, das ist logisch. Er wäre aber auch sonst arbeitslos.Sorry, aber da bin ich dagegen. Effektiv bedeutet das, das jede Reinigungskraft in Zukunft mehr verdienen wird als ich. Wieso bin ich fast 20 Jahre lang (!) in Schulen, Schulungen und Studiengängen gewesen, wenn jede Putzkraft in Zukunft mehr verdient als ich? Wieso habe ich so verdammt viel gelernt, wenn ich im Vergleich zu ungelernten dann nur ein Trinkgeld verdiene? Das erscheint mir hochgradig ungerecht.
Waldfreund schrieb:Die ganzen Billigjobs würden entfallen, aber sie schaden sowieso nur den Staat. Warum ? Durch Billigjobs bekommen die Billigarbeiter später keine Rente. Dann muss der Staat die Kosten dafür tragen. Der Unternehmer verdient sich ein zweites Loch in den Arsch und der Staat muss dafür blechen. Obendrein machen diese Drecksäcke noch die Letzten anständigen Jobs kaputt.Der Teil leuchtet mir ja sogar ein, nur frage ich mich, wie Du vielen Leuten, die Jahrzehnte lang (!) für ihren Beruf gelernt haben und auf einmal weniger verdienen als Ungelernte, das System nahelegen willst.
Waldfreund schrieb:100000 Euro GehaltskostenUnd was ist mit den ganzen unangenehmen Tätigkeiten, wie der der Putzfrau, des Hausmeister, der Müllabfuhr etc. p.p., die mit einem mal teurer werden? Die werden sich auch in den Gehaltskosten widerspiegeln.
90000 Euro Steuerbelastung ( Umsatzsteuer )
Nach der Reform
90000 Euro Gehaltskosten
100000 Euro Umsatzsteuer
Waldfreund schrieb:Nun im Moment haben wir das Problem das die Nachfrage zu gering ist. Eine Steigerung der Nachfrage hätte erst einmal keine inflationären Tendenzen, im Gegenteil sie hilft uns aus der Krise. Wenn die Wirtschaft irgendwann brummt, senkt die Bundesbank einfach die Geldmenge ( durch Zinserhöhung ) wo ist das Problem ?Die Binnennachfrage ist sogar relativ stabil. Das Problem sind die Exporte, und die brummen nicht, egal, wieviel Geld Du der einheimischen Bevökerung gibst. Faktisch drückst Du der Bevölkerung fast eine Billionen Euro pro Jahr in die Hand. Das kannst Du leider mit keiner Zinserhöhung mal eben korrigieren. Die Zinserhöhung könnte lediglich langfristig dafür sorgen, das die Inflationsspirale aufhört sich so schnell zu drehen, bestenfalls kannst Du den aktuellen Stand einfrieren. Aber ins negative kriegst Du die Inflation nicht - und solltest Du es doch schaffen, hast Du ein Riesenproblem, siehe Japan.
Waldfreund schrieb:Mein Modell beweist doch, das es viele Möglichkeiten gäbe, auch wenn es noch nicht voll ausgereift ist.Wir könnten uns gütlich einigen auf "Die vielen GEK-Modelle zeigen doch, das es viele Möglichkeiten gäbe, wenn diese auch möglicherweise noch nicht ganz ausgereift sind", einverstanden? ;-)
Waldfreund schrieb:Ich denke auch dass ich bewiesen habe, dass Billiglöhne unser Land nur ruinieren und unfähigen Idioten hilft sich selbstständig zu machen. Wenn ein Betrieb keine vernünftigen Löhne zahlen kann ist er nicht Wettbewerbsfähig und muss geschlossen werden. Ich sehe nicht ein warum der Staat diese „Zuhälter“ unterstützt ( er muss für die Rente für die Arbeiter bezahlen ).Ich denke, da gehen wir im Großen und ganzen konform ;-).
moredread schrieb: Wieso bin ich fast 20 Jahre lang (!) in Schulen, Schulungen und Studiengängen gewesen, wenn jede Putzkraft in Zukunft mehr verdient als ich?Ich frage mich auch immer, warum man überhaupt studieren muss.
kiki1962 schrieb am 20.07.2009:Als?Ich bin selbstständig im Bereich der Dienstleistung im Sicherheitsbereich.