Hat er nicht, da schon die Grenzen und Definition des Extremismus in Jesses und Backes "Theorie" unbrauchbar sind. Das ist ein behördlicher Begriff, der auf die Arbeitsweise des VVS zugeschnitten ist. Nicht mehr und nicht weniger.Venom schrieb:Er hat aber recht, der Linksextremismus sollte nicht unterschätzt werden, oder gar verharmlost.
Mir ging es nicht um ihre eigene Definition, sondern um Linksextremismus an sich. Und dieser ist teilweise zwar nicht mit Rechtsextremismus qualitativ und quantitativ auf einer Stufe zu stellen, das macht ihn aber nicht wesentlich besser und je nach dem ist Linkextremismus am Ende doch 1:1 so übel wie Rechtsextremismus. Alleine schon wenn ich an die sogenannten "Tankies" denke.paranomal schrieb:Hat er nicht, da schon die Grenzen und Definition des Extremismus in Jesses und Backes "Theorie" unbrauchbar sind. Das ist ein behördlicher Begriff, der auf die Arbeitsweise des VVS zugeschnitten ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Aus dem Artikel geht hervor:Fredericfail schrieb:Warum genau sollten Linke (Extremisten) eine Shishabar anzünden die scheinbar noch nichtmal in betrieb war?
Darin hatten Unbekannte eine Art Kampfansage an die überwiegend aus Migranten bestehende Streetgang „White Lions“ formuliert, aus deren Umfeld die Betreiber der Bar angeblich stammen sollen. Bei der aus Bodybuildern und Kampfsportlern bestehenden Gruppierung aus der Eisenbahnstraße handele es sich um „Feinde der Emanzipation“, heißt es in dem Indymedia-Text. Gangmitglieder würden demnach „mit der Versklavung von Frauen durch Zuhälterei und die Unterhaltung von Bordellen“ verdienen. „Wir sehen deren Einzug nach Connewitz als Angriff auf unsere Idee eines solidarischen Kiezes, auf die Idee einer befreiten Gesellschaft!“
Mir auch, denn der ist nichts weiter als eine nichtssagend Bezeichnung. Vor allem bei der ziemlich willkürlichen Verwendung, die nichts über die Gewalrbereitschaft oder die konkreten Absichten einer Person oder Gruppierung aussagt. Wer Militanz meint, aber Extremismus sagt sollte sich immer im klaren sein, dass darunter dann teilweise auch pazifistische Bewegungen wie die Graswurzelrevolution fallen.
Naja wenn man von militanten linken Gruppierungen spricht dann kann man bestimmt ruhig davon ausgehen, dass es sich mindestens um Linksradikale handelt und sehr wahrscheinlich auch um Linksextreme.
möglicherweise spielt das Thema "Gendrifizierung" eine Rolle.
Die Annahme, dass es sich bei diesen Bezeichnungen um Steigerungen handelt, ist bereits falsch.
Richtig und das obwohl man die Militanz selbst mit der Lupe vergeblich sucht.
Mir gings darum, wo Nägel mit Köpfen gemacht werden!lawine schrieb:es muss heißen "arm aber sexy"
@lawineeckhart schrieb:In Sachsen-Anhalt wurde 2017 eigends zur Erfassung von Linksextremismus eine Enquetekommission zum Linksextremismus gegründet.
Beide sind je nach dem große Nervensägen und schädlich für den Staat, politischen Diskurs, usw. :D
Es wird wohl bestimmt einen Grund geben wieso diese vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft wurden. Ich kenne diese aber nicht, von daher kann ich da nicht wirklich mitreden.
Was keine Grundlage für die Nutzung dieser Bezeichnungen in diesem Zusammenhang wäre. Außerdem unterstellst du damit, dass jemand, der kritische Gesellschaftstheorie betreibt nur die Vorstufe eines Randalierers wäre.
Den gibt es oft nicht und vor allem. In Bezug auf das genannte Beispiel gab es deshalb auch Kritik an der Arbeitsweise des VVS und der nicht nachvollziehbaren Zuordnung.
In welchem Zusammenhang?
Von welchen "Kritikern" ist hier die Rede? Die "revolutionären Kapitalismusabschaffer"? Oder wer?
Wird damit nicht neuerdings sogar Greta Thunberg assizoiert?
Die wird in Rechtsaußen-Kreis sogar mit Illuminaten und NWO assoziiert, weil ihre Familie angeblich einer Freimaurerloge angehört oder so. Aber das ist ein anderes Thema.
(Muss ich mich aber erst noch näher damit beschäftigen.)
Das halte ich nun für eine starke Übertreibung.
Mir nützt es nichts wenn sie sich für antirassistisch und antifaschistisch halten, wenn sie dann anderseits den "Faschos aufs Maul" hauen wollen (problematisch zudem wer für sie alles ein "Fascho" ist), Polizei angreifen und diese beleidigen, allgemein (sehr) militant auftreten sowohl verbal (im Netz zb.), als auch physisch, usw.Bone02943 schrieb:Das halte ich nun für eine starke Übertreibung.
Antifa (Antifaschistische Aktion) sind in der Regel linksradikale, linksautonome oder linksextreme Gruppen und Organisationen. Welche Antifa Gruppen die weder dasselbe Symbol wie die Genannten benutzen noch mit ihnen eng kooperieren sind im deutschsprachigem Raum nennenswert?
