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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

15.05.2019 um 14:55
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Eine Absicht ist nicht nötig um Unfälle zu verursachen.
Eine fehlende Absicht rettet nicht automatisch leben.
Ergänzung: Das stimmt. Todesopfer und schwer verletzte durch Steine gibt es dennoch nicht (verletzte schon) . Bei Wasserwerfern ist das Gefahrenpotential mindestens genauso groß, wenn nicht sogar größer und trotzdem wird da keine Tötungsabsicht angenommen. Das bezog sich dann wiederum auf die bereits erwähnte Urteilsbegründung.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

15.05.2019 um 14:56
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Mir geht es dabei eher um das beiläufige Trivilisieren von so etwas ernstem (und zum Glück seltenem) wie einer Tötungsabsicht. Dazu gehört eben doch mehr als Gegenstände zu schmeißen.
Diese Absicht hat doch niemand unterstellt, die hast du doch eingebracht.

Es ging mir darum das man den Tod in kauf nimmt, ob Absicht oder nicht.

Werfe ich einen Stein in eine Menschenmenge muss ich damit rechnen das ich jemanden

a) verletze
b) schwer verletze
c) derjenige sein Leben lang bleibende Schäden davon trägt
d) derjenige seinen Verletzungen erliegt
e) durch den Stein direkt getötet wird

Auch wenn ich eigentlich nur wütend bin und das alles nicht will, so nehme ich es aber billigend in kauf durch meine Aktion.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

15.05.2019 um 14:58
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Bei Wasserwerfern ist das Gefahrenpotential mindestens genauso groß, wenn nicht sogar größer und trotzdem wird da keine Tötungsabsicht angenommen
Es gibt hier aber aus meiner Sicht den erheblichen Unterschied in der Regelbarkeit.

Ein Stein der geworfen wird stellt ein deutlich unkalkulierbareres Risiko da als ein geregelter Wasserwerfer.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

15.05.2019 um 15:01
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Juristisch ist es aber ein großer Unterschied, ob ich etwas
Die Juristische Seite interessiert mich dabei aber nicht.
Denn wenn es danach geht, was die juristische Seite dazu sagt, dann können wir hier einen Cut machen, in vielen anderen Threads übrigens auch.

Dann braucht auch niemand über Wasserwerfer diskutieren, denn die sind legitimes Mittel der Exekutive.

Demnach könnte man sagen: Steine werfen verboten, Wasserwerfer im speziellen erlaubt.
Thema beendet.


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15.05.2019 um 15:02
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Diese Absicht hat doch niemand unterstellt, die hast du doch eingebracht.
Weiter vorne im Thread wurde das eingebracht, das kam nicht ursprünglich von mir.
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Es ging mir darum das man den Tod in kauf nimmt, ob Absicht oder nicht.
Nur (wie ich und andere User bereits angemerkt haben) ist dieses "oder nicht" ziemlich bedeutsam. Tot ist zwar tot, doch geht von einer Person die Leute gezielt um die Ecke bringen möchte durchaus eine größere Gefahr aus, als von jemandem der ungezielt einen Stein wirft. Das auch das Strafmaß hier differenziert ist also durchaus berechtigt.
Aber damit hat sich das auch erledigt. Es ging mir ausschließlich um diesen Punkt


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

15.05.2019 um 15:18
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Nur (wie ich und andere User bereits angemerkt haben) ist dieses "oder nicht" ziemlich bedeutsam.
Aus juristischer Sicht bei der Nachbearbeitung.

Nicht für den Polizisten der den Stein abbekommt und aufgrund dessen mit den folgen zu kämpfen hat:
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:a) verletze
b) schwer verletze
c) derjenige sein Leben lang bleibende Schäden davon trägt
d) derjenige seinen Verletzungen erliegt
e) durch den Stein direkt getötet wird
Es geht mir darum, dass jemand der einen Stein in die Menge wirft all da in kauf nimmt.
Und das jemand der innerhalb dieser Demonstration nicht zu derartiger Gewalt neigt, aber durch sein weiteres anwesend sein in unmittelbarer nähe den Zugriff der Polizei erschwert sich mitschuldig macht.
Dementsprechend sich später nicht beschweren braucht mit dem Wasserwerfer oder dem Knüppel eine verpasst bekommen zu haben.


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15.05.2019 um 15:39
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Nicht für den Polizisten der den Stein abbekommt
Diese Ebene war ja bei mir jetzt auch nicht das Thema. Es war die Bewertung für Außenstehende.


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15.05.2019 um 15:46
Zitat von paranomalparanomal schrieb:von einer Person die Leute gezielt um die Ecke bringen möchte durchaus eine größere Gefahr aus, als von jemandem der ungezielt einen Stein wirft.
das ist einfach lächerlich!

der "ungezielte" stein wird mit der selben absicht geworfen, wie ein adressierter.
hier steht nur der zufall Pate, wen man trifft.
vor allem, wenn man in eine menschenmenge wirft.
dies zu verharmlosen, ist beispiellos schändlich und verachtend!

deswegen gehören linke, steinewerfende schmutzfinken genauso eingelocht, wie
rechte konsorten, die mit gleichen mitteln agieren.
hier darf es keinen unterschied geben!


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

15.05.2019 um 15:49
Zitat von AlienpenisAlienpenis schrieb:der "ungezielte" stein wird mit der selben absicht geworfen, wie ein adressierter.
Es ging hier auch nicht um gezielter Stein gehen ungezielter Stein, sondern gegen Steinwurf vs. klare Tötungsabsicht durch das Verschießen von Stahlkugeln unter Visiere oder ähnlichem.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

15.05.2019 um 15:51
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Es ging hier auch nicht um gezielter Stein gehen ungezielter Stein, sondern gegen Steinwurf vs. klare Tötungsabsicht durch das Verschießen von Stahlkugeln unter Visiere oder ähnlichem.
Man kann das nicht sinnvoll diskutieren, wenn man sich weigert, die klare Trennung(sabsicht), die der deutsche Gesetzgeber hier vornimmt, zur Kenntnis zu nehmen. Wenn man daherkommt und sagt "moralisch ist das für mich das Gleiche" kann das meinetwegen eine legitime persönliche Meinung sein, man darf sich dann aber nicht wundern, warum man die Gerichtsurteile dazu regelmäßig für absurd hält.


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15.05.2019 um 15:55
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wenn man daherkommt und sagt "moralisch ist das für mich das Gleiche" kann das meinetwegen eine legitime persönliche Meinung sein, man darf sich dann aber nicht wundern, warum man die Gerichtsurteile dazu regelmäßig für absurd hält.
Ich vermute ja auch, dass aus dieser Irritation heraus diese andauernde Forderung nach "die müssen da mal genau so durchgreifen" kommt.


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15.05.2019 um 19:20
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Naja, der Grund das es keine toten gibt ist sicher nicht die fehlende Tötungsabsicht.
Doch, absolut. Wenn es eine Tötungsabsicht gäbe gäbe es auch Tote. Distanzwaffen mit der erforderlichen Durchschlagskraft sind leider sehr einfach zu bekommen. Wenn jemand einen Pflasterstein auf gepanzerte Polizisten wirft nimmt er maximal deren Verletzung billigend in Kauf, was ja auch schon ein Unding ist. Mehr ist daraus aber nicht zu konstruieren.


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15.05.2019 um 19:30
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ein Stein der geworfen wird stellt ein deutlich unkalkulierbareres Risiko da als ein geregelter Wasserwerfer.
Aha. Was ist ein "geregelter Wasserwerfer"? Leute, die von einem Wasserstrahl aus einem Werferfahrzeug getroffen wurden erzählen sehr unangenehme Geschichten.

Außerdem macht es einen gewaltigen Unterschied ob ich einen Stein "in eine menschenmenge" werfe oder auf Polizisten in den speziellen Schutzanzügen mit Helmen und Schilden. Wie gesagt. Nicht dass ich das für entschuldbar halte, aber eine Tötungsabsicht gibt es in diesem Fall wirklich nicht.


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Venom ehemaliges Mitglied

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15.05.2019 um 19:32
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:einen Stein "in eine menschenmenge" werfe oder auf Polizisten in den speziellen Schutzanzügen mit Helmen und Schilden.
Und wenn so einer die eiserne Faust zu spüren bekommt wird dann natürlich groß rumgeheult.

Wie sieht es denn in USA aus? Schießen da die Polizisten auf solche Idioten?


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15.05.2019 um 19:38
Zitat von VenomVenom schrieb:Wie sieht es denn in USA aus? Schießen da die Polizisten auf solche Idioten?
Keine Ahnung und warum ist das hier von Bedeutung?


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15.05.2019 um 19:49
h
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Wenn es eine Tötungsabsicht gäbe gäbe es auch Tote.
Nein, denn hierbei kommt es nur auf die Absicht des Täters an, also was er subjektiv wollte. Nicht auf den objektiven Erfolg.
Wenn jemand einen Pflasterstein auf gepanzerte Polizisten wirft nimmt er maximal deren Verletzung billigend in Kauf,
vor allem verstößt er/sie so gewaltsam gegen das demokratische Grundsatz der Gewaltenteilung und sollte hart bestraft werden


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Venom ehemaliges Mitglied

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15.05.2019 um 19:59
Zitat von sorbetabartsorbetabart schrieb:vor allem verstößt er/sie so gewaltsam gegen das demokratische Grundsatz der Gewaltenteilung und sollte hart bestraft werden
Das sowieso. Und die Polizei macht nur ihre Arbeit. Hätte ich genauso gehandelt wie die das tun.


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15.05.2019 um 20:00
Zitat von sorbetabartsorbetabart schrieb:Nein, denn hierbei kommt es nur auf die Absicht des Täters an, also was er subjektiv wollte.
Richtig. Und deswegen nimmt man keinen Pflasterstein wenn man einen gepanzerten Polizisten töten wollte sondern etwas, das mehr Erfolg verspräche. Tut man das nicht hat man eben auch keine Tötungsabsicht.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

16.05.2019 um 08:51
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Tut man das nicht hat man eben auch keine Tötungsabsicht.
Aber man nimmt den Tod, vor allem aber schwere Verletzungen sowie lebensbedrohliche Verletzungen in kauf.


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16.05.2019 um 08:51
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Doch, absolut.
Absolut nicht!


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