sacredheart schrieb:Ich hoffe, dass neben einer Abschaltung einer solchen Seite auch die strafrechtliche Relevanz aufgearbeitet wird.
Dies würde ich mir bei einer entsprechenden rechtsradikalen Seite genauso wünschen.
Tatsächlich wird linksradikal von Teilen der Bevölkerung in Erinnerung an die 70er und 80er Jahre romantisiert. Spätestens in Hamburg hat man gesehen, dass linksradikal nichts mehr mit 'We had joy, we had fun, we had seasons in the sun' zu tun hat.
weils tatsächloch stimmt, stell ich das ganze noch mal ein. absolut deiner Meinung.
Bone02943 schrieb:Dass das BMI aber von oben herab plump von einer linksextremen Website spricht und Medien in ganz Deutschland diese Zuschreibung nachplappern, ist beinahe schon dreist. Es zeugt vor allem davon, dass sie alle keine Ahnung davon haben, welche Relevanz diese Seite für den Einsatz gegen rechtsextreme Gesinnung und staatliche Ungerechtigkeiten hatte.
was für ein peinliches mimimi...
vielleicht noch mal überlegen, warum die Seite abgeschaltet /endlich verboten wurde?
Der Verfassungsschutz stuft das Online-Portal linksunten.indymedia.org als „einflussreichste linksextremistische Internetplattform im deutschsprachigen Raum“ ein und beklagt, dass eine juristische Verfolgung der dort publizierten strafbaren Inhalte kaum möglich sei.....
Der Verfassungsschutz stuft das Online-Portal linksunten.indymedia.org als „einflussreichste linksextremistische Internetplattform im deutschsprachigen Raum“ ein und beklagt, dass eine juristische Verfolgung der dort publizierten strafbaren Inhalte kaum möglich sei.
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Auf der Homepage können Nutzer anonym Beiträge einstellen, ...
Auf der Plattform bekennen sich dem FOCUS zufolge Linksextremisten zu Anschlägen, outen angebliche Neonazis und enttarnen verdeckte Ermittler der Polizei. Dabei zeigen sie Fotos, machen Adressen und private Telefonnummern publik.
Bei den „Outings“ handele es sich um das „planmäßige Ausspionieren, Enttarnen und öffentliche Bloßstellen des politischen Gegners“, so der Verfassungsschutz. Nach den illegalen Veröffentlichungen komme es regelmäßig zu „antifaschistischen Hausbesuchen“, bei denen die Gegner eingeschüchtert, körperlich attackiert oder mit dem Tod bedroht werden.
Am 23. September 2016 brüstete sich ein Anonymus auf der Linksunten-Seite, er habe einen der „ranghöchsten Bullen Hamburgs“ privat aufgesucht und zwei Autos der Familie angezündet. Der Brandstifter konnte laut FOCUS bis heute nicht ermittelt werden.
http://www.focus.de/politik/deutschland/linksunten-indymedia-org-verfassungsschutz-stuft-linksextremistisches-online-portal-als-strafbar-ein_id_6455533.htmldas ist übrigens ein Zitat vom Januar 2017
Bone02943 schrieb:Dieser breitaufgestellte Informationskanal fällt jetzt weg.
breit aufgestellt ?? -- was soll diese sprachliche Verharmlosung ?? von Aufklärung bis kriminell hatte linksunten alles zu bieten .
wegen Letzterem wurde die site nun verboten. richtig so.
daran sind die allerdings die Betreiber und user schuld, denn sie haben Aufruf zu Gewalt und Straftaten genutzt, die Verbreitung von Hass, dass Prahlen mit Straftaten , das posten von Bekennerschreiben geduldet.
die Gewaltorgien mit Schäden in Millionenhöhe von Hamburg , Brandanschläge auf die Bahn, zahlenmäßig massive Körperverletzung von Polizeibeamten, haben das Fass bei der ""Toleranz"" gegen linksextremistische Gewalt endgültig zum Überlaufen gebracht.
Jetzt ist Ende des cherry picking (von wegen es habe NUR Aufdeckungsarbeit gegeben -- in der Erinnerung wird manches verklärt) und die Betreiber müssen sich -hoffentlich der strafrechtl Verantwortung stellen, ebenso diejenigen, die die seite für justiziable posting nutzten.
bei allmy war die seite übrigens zu REcht eine unerwünschte Quelle.