Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 15:21
Zitat von paxitopaxito schrieb:Klar, der Politiker dessen Gehalt von RWE aufgestockt wird, trifft die Entscheidung völlig unbeeinflusst. Und nachdem die Aktien gekauft wurden, sind die Kommunen besonders eifrig Notwendiges umzusetzen, dass dem Konzern schadet.
Interessenkonflikte? Gibt es nicht.
Wie gesagt... Die macht hat ja jeder Arbeitgeber wo Politiker arbeiten.

Und dasselbe ergibt sich bei Kommunen auch aus Steuern..

Also muss man die Konsequenzen tragen... Oder dir fällt ne entschädigung ein für die kommunen

Politik ist voll von Interessenskonflikten
Zitat von paxitopaxito schrieb:Den Reichtum gerade der NRW Kommunen muss ich irgendwie verpasst haben. Aber weder habe ich das von dir gefragte behauptet noch intendiert.
Das ist die Konsequenz.. Ohne geschaftsbeteiligung noch weniger Geld... Egal. Erhöhen wir die Abgaben... Die Bürger verstehen das.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Natürlich ist das ein Problem. Und RWE ist einer der Verursacher.
Nope, die haben nichts verursacht... Da kannst du jede Firma etc nehmen wo Politiker arbeiten.

Gut hier haben einzelne Politiker eh keine einzelentscheidungsbefugnis

Zweitjobverbot für Politiker?


1x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 15:44
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nope die können das nicht... Das muss ja jeder mittragen bzw bezahlen.
Die Mehrheiten gibt es schon, es braucht nur Leute die sie in Politik umsetzen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Öl und Gastindustrievist nicht mächtig
Haltlose Behauptung die absolut falsch ist.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Autos wollen die Leute haben..
Die Leute wollen mobil sein.
E-Autos sind nur ein Teil dessen was dazu notwendig ist.

Der Automarkt muss drastisch schrumpfen, urbane Zentren müssen PKW-frei werden, das Auto muss Lückbüßer werden in Regionen die nicht adequate von ÖPNV und Fahrrad(auch E)infrastruktur abgedeckt werden können.

Ein verantwortungsvoller Staat würde erkennen, dass diese Entwicklung unausweichlich ist und dem deutschen Arbeitsmarkt extrem schaden würde, wenn man nicht vorbereitet ist und die entwicklung nicht antizipiert hat.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Problem ist ja das du national den Wandel nicht aufhalten wirst.. Gegangendilemma
Dafür haben supranationale Institutionen wie die EU und die EZB.

Oder was ist dein Vorschlag? Lachend ins Messer laufen?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Unsere Spezies ist nicht bedroht...
Die Zivilisation ist bedroht. Die Spezies wird es schon irgendwie schaffen, zur Not in ein paar Bunkern und Samenbänken.

4-7°C Erderwärmung bedeuten, dass alles südlich vom Breitengrad von BaWü und Bayern (in den USA wäre das in etwa Seattle, in Asien in etwa Peking) unbewohnbar wird.

Die gesamte Bevölkerung von Südamerika, Zentralamerika und 90% der USA, Afrika, Südeuropa, Südostasien und alles mit Ausnahme von Nord-China wird nicht länger dort leben können.
Innerhalb weniger Jahrzehnte werden Milliarden Menschen in gewaltigen Migrationsströmen nach Norden migrieren müssen.

Das ist keine Panikmache, sondern eine sehr konservative und sehr sichere Vorhersage zur Entwicklung von Vegatation im Falle von 4-7°C Klimaerwärmung.
Bei derartiger Erwärmung werden alle oben genannten Gebiete einfach verwüsten, die Natur hat nicht genug Zeit sich anzupassen und die konsequenz ist Verwüstung.
Der Energie- und Resourcenaufwand um größere Menschenmengen unter diesen Umständen am Leben zu halten ist absurd und nicht realistisch => Die Menschen werden fliehen.

Genau dieses Szenario und den resultierenden industrialisierten Genozid an Milliarden Menschen gilt es zu verhindern.
Um praktisch jeden Preis.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Belege mal... Von einem Systemwechsel sehe ich da nix eher ein Wandel der Energiequellen
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/sites/2/2019/02/SR15_Chapter2_Low_Res.pdf
Warming will not be limited to 1.5°C or 2°C unless transformations in a number of areas achieve the required
greenhouse gas emissions reductions. Emissions would need to decline rapidly across all of society’s main sectors,
including buildings, industry, transport, energy, and agriculture, forestry and other land use (AFOLU). Actions
that can reduce emissions include, for example, phasing out coal in the energy sector, increasing the amount of
energy produced from renewable sources, electrifying transport, and reducing the ‘carbon footprint’ of the food
we consume.
The above are examples of ‘supply-side’ actions. Broadly speaking, these are actions that can reduce greenhouse
gas emissions through the use of low-carbon solutions. A different type of action can reduce how much energy
human society uses, while still ensuring increasing levels of development and well-being. Known as ‘demand-side’
actions, this category includes improving energy efficiency in buildings and reducing consumption of energyand greenhouse-gas intensive products through behavioural and lifestyle changes, for example. Demand- and
supply-side measures are not an either-or question, they work in parallel with each other. But emphasis can be
given to one or the other.
Limiting temperature to 1.5C is getting close to what models can deliver, with only certain socioeconomic, technological and resource assumptions amenable to 1.5C pathways. How to transform the model results into a viable society transformation remains the elephant in the room. The 1.5C scenarios require radical reductions in unabated fossil fuel use, rapid expansion of non-fossil energy sources and planetary-scale carbon dioxide removal. Failing to meet any of those core building blocks will make 1.5C quickly infeasible.
@Fedaykin
@Cantaloupe
@Abahatschi
@MoltoBene
Ist euch klar, dass ihr hier gegen die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft anredet? Und das ohne Argumente, nur mit hirnlosen Phrasen.
Mir wäre das peinlich.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Erstmal mit toter steuervergunstigung bzgl klimafreundlicher. Technokogien

Einen internationalen klimafond... Der das Geld dort investiert wo die Co einsparungen am höchsten sind.
Forschung i
Und Entwicklung der dcc technologie
Funktioniert doch offensichtlich nicht.
Seit 30 Jahren versucht man es mit solchen "minimalinvasiven" Mitteln und es hat absolut gar nichts gebracht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wir können den USA nix vorschreiben
Ne, das müssen die schon selbst wählen. Aber auch dort sind entsprechende Mehrheiten vorhanden, nur steht deren Wahlsystem eben für Minderheitenherrschaft.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Löhne werden auch nicht diktiert. (im übrigen hast du da nicht die Löhne vom Wirtschaftswachstum entkoppelt (was in den entwickelten Nationen eh meist 3 % max beträgt.)es ist eher so das andere Einkünfte mehr Rendite erzeugen als das Wirtschaftswachstum.
iCTuo

Reallöhne waren bis zu den 80ern an die Produktivität gekoppelt. Durch Regulationen die als Teil des New Deal eingeführt wurden.
Deren Abschaffung hat das ganze Entkoppelt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:es ist eher so das andere Einkünfte mehr Rendite erzeugen als das Wirtschaftswachstum.
Ich wusste zwar schon, dass du nicht weißt wovon du redest, aber schön, dass du es nochmal belegst.
Das Problem der Entkoppelung von Löhnen und Produktivität ist ein völlig separates Phänomen von dem was Piketty beschrieben, nämlich, dass Kapitalrendite größer sind als das Wirtschaftswachstum.

Beide Phänomene sorgen für rapide Umverteilung von unten nach oben und durch neoliberale Wirtschaftspolitik wurden graduell alle Maßnahmen entfernt, die das verhindern sollten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Effizienz ist selten das Merkmal staatlichen Handelns.
Der Staat kann rational Handeln. Der Markt handelt, wie sich gezeigt hat, nicht rational.
Ganz nebenbei ist diese Fehlentwicklung im Markt auch extrem ineffizient.


7x zitiert2x verlinktmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 16:06
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Seid ihr alle so dumm das ihr das nicht versteht? Glaubt ihr nicht an den Klimawandel? Oder glaubt ihr das es irgendwann ein Wundermittel dagegen geben wird und das alles kein Problem ist?
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Ist euch klar, dass ihr hier gegen die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft anredet? Und das ohne Argumente, nur mit hirnlosen Phrasen.
Mir wäre das peinlich.
So, bei deinem Ton bestehe ich drauf um ein Zitat wo ich das Klime leugne.
Es muss so aussehen:
abahatschi schrieb:
Es gibt den Klimawandel nicht oder Wissenschaftler X hat Unrecht

Also EINDEUTIG MEINE KLIMALEUGNUNG!


1x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 16:12
"Wir, das VOLK werden doch nur betrogen!
Arme werden ärmer, Reiche immer reicher!"

Motze-Müller von der Strasse würde das so sagen:

...schlimma als wie die Stahsie...

Dateianhang: IMG_20201030_155115_206.mp4 (13620 KB)

Nur, Motze-Müller wird aber auch sowas von konsequent vom Markt ignoriert und gnadenlos aussortiert.

Merke(l):

Wer oben ist, bleibt oben.
Wer unten ist, bleibt unten.

Der Markt ist ein Naturgesetz.
Und daran ist nicht zu rütteln.

Survival of the Trump.


melden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 16:17
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:4-7°C Erderwärmung bedeuten, dass alles südlich vom Breitengrad von BaWü und Bayern (in den USA wäre das in etwa Seattle, in Asien in etwa Peking) unbewohnbar wird.

Die gesamte Bevölkerung von Südamerika, Zentralamerika und 90% der USA, Afrika, Südeuropa, Südostasien und alles mit Ausnahme von Nord-China wird nicht länger dort leben können.
Innerhalb weniger Jahrzehnte werden Milliarden Menschen in gewaltigen Migrationsströmen nach Norden migrieren müssen.

Das ist keine Panikmache, sondern eine sehr konservative und sehr sichere Vorhersage zur Entwicklung von Vegatation im Falle von 4-7°C Klimaerwärmung.
Bei derartiger Erwärmung werden alle oben genannten Gebiete einfach verwüsten, die Natur hat nicht genug Zeit sich anzupassen und die konsequenz ist Verwüstung.
Wir sprechen uns in 50 Jahren nochmal, wenn nichts davon eingetroffen ist, ganz ohne deine Vision einer totalitären, supranationalen, sozialistischen Institution, als einzige Rettung der vermeintlichen Klimakatastrophe. Kannst den Post von mir bis dahin über dein Bett hängen.
Glücklicherweise gibt es diesen Weltuntergangs-Wahn ausschließlich in westlichen Wohlfahrtstaaten. In den allermeisten Ländern dieser Erde wie China, Indien & Co. interessiert das schlichtweg niemanden und die stellen heute und zukünftig die Mehrheit der Weltbevölkerung. Das lässt hoffen.


2x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 16:21
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie gesagt... Die macht hat ja jeder Arbeitgeber wo Politiker arbeiten.
Wenn beim örtlichen Schreiner ein Gemeinderatsmitglied arbeitet, ist das was Anderes als ein Miliardenunternehmen das hunderte, vielleicht tausende Politiker auf der Gehaltsliste hat.
RWE kann, vor allem im Verbund mit anderen Großkonzernen, die Politik maßgeblich beeinflussen.
Die Größenordnung ist hier entscheidend.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Also muss man die Konsequenzen tragen... Oder dir fällt ne entschädigung ein für die kommunen
Finanzierung der Kommunen will ich hier nicht zum Thema machen. Sondern das große Konzerne in vieler Hinsicht Macht besitzen. Was du bezweifelt hast.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nope, die haben nichts verursacht... Da kannst du jede Firma etc nehmen wo Politiker arbeiten.
Argument weil es alle machen ist keiner Schuld? Natürlich hat RWE gezielt und bewusst Politiker bezahlt um Einfluss auf die Politik zu nehmen. Und ist damit Verursacher.


1x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 16:31
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:1.21Gigawatt schrieb:
Wie wollt ihr dem Klimawandel entgegentreten?
Oder wenn nicht, wie stellt ihr euch eine Zunkunft mit 4-7°C Erderwärmung vor?
@1.21Gigawatt

Es gab ja noch kein Wirtschaftssystem, das vorgemacht hat, dass es besser für den Klimawandel wäre. Allen voran die rückständige Technologie des Ostblocks war fürs Klima garantiert nicht gut. Kommunistische Staaten zeichenten sich in der Energiepolitik auch nur durch eine Sache aus: Den Betrieb uralter Atomkraftwerke und Kohleverstromung a la Gauloises, nämlich ohne Filter.

Steuerumverteilungsfantasien helfen dem Klima auch nicht. Ein BGE von 2000€ bespw führt nur zu mehr Konsum in den wirtschaftlich schwächeren bevölkerungsgruppen, zu sonst gar nichts.

Wenn wir etwas fürs Klima tun wollen, dann als Hochtechnologieland. Und wenn wir schon darüber fantasieren, was richtig wäre, wenn die Welt an einem Strang zieht, dann brauchen wir einen weltweiten Steuerfonds, mit dem die Sahara wiederbegrünt wird und im Wesentlichen in Wald und Landwirtschaft für lokale bevölkerung verwandelt wird. Und wir müssen etwas gegen die weitere Verschmutzung der Meere tun. Alles andere ist pillepalle. Popupradwege in Berlin stoppen den Klimawandel nicht, Kinder, die nicht zur Schule gehen auch nicht und Enteignungen schon mal gar nicht.

Ansonsten muss jeder für sich den Arsch etwas hochkriegen. Das ist nicht schwierig, das Auto mal stehen zu lassen, oder vielleicht doch nicht den 10 Zylinder kaufen und lokale artgerecht und biologisch produzierte Produkte kaufen.
Und wie kann man sich das als Normalverdiener leisten: Das Wort kennt kaum noch einer: Bescheidenheit.


2x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 17:13
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Ein verantwortungsvoller Staat würde erkennen, dass diese Entwicklung unausweichlich ist und dem deutschen Arbeitsmarkt extrem schaden würde, wenn man nicht vorbereitet ist und die entwicklung nicht antizipiert hat.
Zumal jede jetzt stattfindende Beschäftigung mit den bekannten und noch anstehenden Problemen und Umsetzungen von praktikablen Lösungen Deutschland, vielleicht ja auch mit Europa gemeinsam, einen Vorsprung und letztendlich auch dann einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnte. Ersten ist dann umfassendes KnowHow verfügbar, zum anderen hätten wir die Umsetzung bereits hinter uns gebracht. Während andere Länder und Staaten es verpennt und erst nachholen müssten, wüssten Unternehmen, die sich bei uns ansiedeln schon recht genau wie es läuft und sind weniger mit "Überraschungen" konfrontiert.

Irgend jemand muss anfangen um letztendlich andere zum Nachdenken zu bringen. Dazu braucht es keine herbei fantasierte "Weltregierung" sondern Menschen, die mutig und aufgeschlossen genug sind um es endlich anzugehen und darüber hinaus andere zu überzeugen. Je früher, desto besser.


melden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 17:28
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die Zivilisation ist bedroht. Die Spezies wird es schon irgendwie schaffen, zur Not in ein paar Bunkern und Samenbänken.
Die letzten werden dann so leben, wie es uns Fedaykin und Konsorten als "kommunistisches" Schreckgespenst verkaufen wollen.
Ganz ohne, das der Kommunismus eingeführt wurde, dafür wegen ganz viel Marktwirtschaft.
Schade, oder Gottseidank, das ich das nicht mehr erleben muß...Ich hasse es, Recht zu haben...


1x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 17:35
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das ist nicht schwierig, das Auto mal stehen zu lassen, oder vielleicht doch nicht den 10 Zylinder kaufen
Blöderweise wird den Leuten ja imemr noch eingeredet, das sie, um "Freiheit" zu spürenb, ein Auto brauchen, mit dem man von Hochhaus zu Hochhaus springen kann. Warum machen die das bloß? Doch nicht etwa, weil das "der Markt" (oder die Rendite?) erfordert?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Bescheidenheit.
Die Reklame tut dummerweise alles dafür, das das Wort in Vergessenheit gerät. Warum bloß?


2x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 17:46
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die Mehrheiten gibt es schon, es braucht nur Leute die sie in Politik umsetzen
Japp und dann wird anders gewählt. Was Leute in Umfragen erzählen ist eine Sache, wenn es ans bezahlen geht ändert sich vieles schnell.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Haltlose Behauptung die absolut falsch ist.
Nope, nenne mir mal dich macht hierzulande

Sogar die US Konzerne sind eher bescheiden im Vergleich zu anderen Branchen..

Aber hier steht Behauptung gegen Behauptung.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die Leute wollen mobil sein.
E-Autos sind nur ein Teil dessen was dazu notwendig ist.
Ja, mobil.... Und was die Leute wollen zeigt die Nachfrage... Ob der opnv jemals so attraktiv wird..

Man wird sehen.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Zentren müssen PKW-frei werden, das Auto muss Lückbüßer werden in Regionen die nicht adequate von ÖPNV und Fahrrad(auch E)infrastruktur abgedeckt werden könne
Das Auto muß nur co2 neutral sein.. Der Rest ist optional
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Ein verantwortungsvoller Staat würde erkennen, dass diese Entwicklung unausweichlich ist und dem deutschen Arbeitsmarkt extrem schaden würde, wenn man nicht vorbereitet ist und die entwicklung nicht antizipiert hat
Unausweichlich... Wow Lei mir deine Glaskugel.

Durch zwangsweise gesetzliche Verbote antizipierst du gar nix... Den Trend erkennen Unternehmen schon selbst.. Wenn die Verbraucher wechseln.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Dafür haben supranationale Institutionen wie die EU und die EZB.
Die sich auch alle einig sind. Jetzt musst du da nur noch den Rest der Welt eintreten lassen.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die Zivilisation ist bedroht. Die Spezies wird es schon irgendwie schaffen, zur Not in ein paar Bunkern und Samenbänken.
Nope viel mehr, selbst im worst case bleibt die nordhalbkugel bewohnbar..

Die ziv wurde sich ändern die Weltbevölkerung reduzieren in 2 generationen, aber die Spezies ist nicht bedroht.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:radical reductions in unabated fossil fuel use, rapid expansion of non-fossil energy sources and planetary-scale carbon dioxide removal. Failing to meet any of those core building blocks will make 1.5C quickly infeasible.
Genau wie ich sagte, da ist kein Systemwechsel sondern eine Infrastrukturaustausch
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Ist euch klar, dass ihr hier gegen die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft anredet? Und das ohne Argumente, nur mit hirnlosen Phrasen.
Mir wäre das peinlich.
Zitiere mal wo ich gegen die gesamte Wissenschaft rede.. Noch besser Belege den "systemwechselkonsens". Nein was du zitiert hast ist kein Systemwechsel bzgl der Gesellschaft sondern ein Infrastrukturwechsel.

Und wenn du die Wissenschaft so magst dann rede auch sachlich....und unterstellt mal nicht so pauschal..
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Funktioniert doch offensichtlich nicht.
Seit 30 Jahren versucht man es mit solchen "minimalinvasiven" Mitteln und es hat absolut gar nichts gebracht.
Nein, versucht man eher nicht... Halbherzig etc..

Wo ist der klimafond und Wiviel hu der Mrd ist er schwer.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Reallöhne waren bis zu den 80ern an die Produktivität gekoppelt. Durch Regulationen die als Teil des New Deal eingeführt wurden.
Deren Abschaffung hat das ganze Entkoppelt
Produktivität... Wie gemessen. Im übrigen wäre es nett wenn du bei der BRD bleibst bzw wenn dann dich auf die USA beziehst..

Diese eine Grafik bräuchtest du ja öfters, hier ist sie nicht it. Entscheiden ist ja wie Produktivität gemessen wird... Den die ist teilweise schwer quantifizierbar und auch von anderen Dingen abhängig.

Gekoppelt waren die Löhne nie dran ausser das es sich so ergeben hat... Denn es gilt hier die tarifautonomie.

In den USA ist Lohn und Gehalt Och individueller
Btw deine Grafik betrifft wohl leider nur einen minimalen Teil, fast alle Sektoren und Arbeitsplätze sind da gar nicht vorhanden..

Good producing worker.... Also da müssten wir mal separat betrachten... Auch gerne in andere Branchen und Ländern.

Deine pauschalaussage, kann ich so erstmal nicht bestätigen.


melden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 17:50
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Der Staat kann rational Handeln. Der Markt handelt, wie sich gezeigt hat, nicht rational.
Ganz nebenbei ist diese Fehlentwicklung im Markt auch extrem ineffizient
Der Staat kann rational Handeln, Märkte durchaus auch und effizienter. Sofern es denn ein Markt dafür gibt. Wie gesagt ich halte die meisten selbständigen für fähiger als Beamte und Politiker Wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen.

Um deine USA aufzugreifen. Der Staat das ist dann ein Trump, ein erdogan. Für die USA ist es ein Segen das der Staat wenig zentral Steuern kann.


melden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 18:05
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:redest, aber schön, dass du es nochmal belegst.
Das Problem der Entkoppelung von Löhnen und Produktivität ist ein völlig separates Phänomen von
Genau diese Kopplung gab es nicht immer und überall...
Zitat von paxitopaxito schrieb:ein Miliardenunternehmen das hunderte, vielleicht tausende Politiker auf der Gehaltsliste hat.
RWE kann, vor allem im Verbund mit anderen Großkonzernen, die Politik maßgeblich beeinflussen.
Die Größenordnung ist hier entscheidend.
Dann musst du zweitjobs verbieten

Und fantasiezahlen bringen uns nicht weiter
Zitat von paxitopaxito schrieb:Thema machen. Sondern das große Konzerne in vieler Hinsicht Macht besitzen. Was du bezweifelt hast.
Einfluss, Macht weniger aber egal ob du jetzt 2 jobs, steuern oder Arbeitsplätze nimmst... Alles kann der komune wegbrechen wenn du eine Politik betreibst die den Unternehmen schaden.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Argument weil es alle machen ist keiner Schuld? Natürlich hat RWE gezielt und bewusst Politiker bezahlt um Einfluss auf die Politik zu nehmen. Und ist damit Verursacher.
Schuld ist ja derjenige der seine Entscheidung trifft bzw die negativen Konsequenzen scheut..
Haben sie Jobs bezahlt oder bestochen... Das ist ein Unterschied.


1x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 18:09
[
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Ganz ohne, das der Kommunismus eingeführt wurde, dafür wegen ganz viel Marktwirtschaft.
Schade, oder Gottseidank, das ich das nicht mehr erleben muß...Ich hasse es, Recht zu haben.
Also deine anarchywelt löst bestimmt gar nichts.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Die Reklame tut dummerweise alles dafür, das das Wort in Vergessenheit gerät. Warum bloß?
Witzig du hältst Menschen für unmündig?


1x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 18:49
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Dann musst du zweitjobs verbieten
Ich muss nix, außer auf Klo. Es sind ja nicht nur zweit Jobs, sondern auch Karrieren nach der Politik (Clemens, RWE) oder Vortragsvergütungen. Und sicher noch viel mehr, das ich nicht kenne und über das ich nichts weiß.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und fantasiezahlen bringen uns nicht weiter
Nehmen wir nur an auf jeden bekannten Fall kommt ein unbekannter sind wir schon im 4 stelligen Bereich. Fantasie?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Einfluss, Macht weniger
Den feinen Unterschied musst du mir erklären. Teilweise werden Gesetze 1:1 von Lobbyisten übernommen. Was ist das, wenn nicht Macht?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Alles kann der komune wegbrechen wenn du eine Politik betreibst die den Unternehmen schaden.
Da Politik primär den Menschen soll und nicht den Unternehmen, ist eine Politik die einzelnen Unternehmen oder ganzen Branchen schadet nicht unbedingt schlecht. Das sollte nicht der Maßstab sein, sonst können wir gleich die DAX Konzerne die Regierung bestimmen lassen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Schuld ist ja derjenige der seine Entscheidung trifft bzw die negativen Konsequenzen scheut
Es geht mir nicht um das Fehlverhalten einzelner Politiker, auch nicht darum, dass Zweit Jobs problematisch sind, sondern das RWE seine Macht (Einfluss, Abhängigkeiten, Kapital usw.) nutzt um eine Politik zu fördern die dem Unternehmen nutzt und der Allgemeinheit schadet.
Ist RWE Schuld daran, dass dieses muntere Treiben zum großen Teil legal ist? Nein. Steht RWE selbst in einer gesellschaftlichen Verantwortung? Ja.


2x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 19:48
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Glücklicherweise gibt es diesen Weltuntergangs-Wahn ausschließlich in westlichen Wohlfahrtstaaten. In den allermeisten Ländern dieser Erde wie China, Indien & Co. interessiert das schlichtweg niemanden und die stellen heute und zukünftig die Mehrheit der Weltbevölkerung. Das lässt hoffen.
Also die Chinesen interessiert es schon und wen man sich überlegt das sie ihre Ankündigungen in der Regel auch durchsetzen, dann sind sie vor allen anderen Ländern Klimaneutral unterwegs.
Deine Aussage es würde gerade China nicht interessieren stimmt also offenbar nicht. Die haben eben die Zeichen der Zeit erkannt und werden damit dann natürlich auch noch mehr Milliarden verdienen. In regenerativen Energien sind die ja mittlerweile auch auf vielen Gebieten Weltmarktführer.
Umso erstaunlicher und ungläubiger kann man eigentlich nur den Gegnern hier im Thread zu lesen die das aktuelle System verteidigen wie sie es gerade selbst zu Grabe tragen und das auch noch mit Feuer und Flamme verteidigen. :)


2x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 20:32
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Blöderweise wird den Leuten ja imemr noch eingeredet, das sie, um "Freiheit" zu spürenb, ein Auto brauchen, mit dem man von Hochhaus zu Hochhaus springen kann. Warum machen die das bloß? Doch nicht etwa, weil das "der Markt" (oder die Rendite?) erfordert?
@Vomü62

Das ist ehrlich ein Thema das ich nicht verstehe. Dass uns der Hersteller Fahrzeuge mit Kühlung für den Aschenbecher und Ambiente Beleuchtung des Tankstutzens verkaufen will ist ihr gutes Recht.

Warum aber Menschen mit vielleicht 20% über dem Durchschnitssverdienst sehr oft Autos kaufen die sich besser nicht leisten sollen ist mir ein grz Rätsel.

Stattdessen bräuchten die meisten ein 2000 Euro Auto und könnten den Rest investieren um so unabhängiger zu werden.


1x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 20:44
Zitat von paxitopaxito schrieb:Clemens, RWE) oder Vortragsvergütungen. Und sicher noch viel mehr, das ich nicht kenne und über das ich nichts weiß.
Und wie gesagt... Da kannst du nix ändern ausser Verbote etc für Politiker
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nehmen wir nur an auf jeden bekannten Fall kommt ein unbekannter sind wir schon im 4 stelligen Bereich. Fantasie?
Ist leider im Gesetz... Du musst ja schon ausreichend Politiker auf deiner Seite haben vum zb Beschlüsse des Landes usw zu beeinflussen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Den feinen Unterschied musst du mir erklären. Teilweise werden Gesetze 1:1 von Lobbyisten übernommen. Was ist das, wenn nicht Macht
Das ist nicht macht. Im übrigen ist lobbyismus bis zu einem gewissen Grad nützlich... Ja die Grenze zur Korruption sind wichtig Bund nicht immer klar.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Da Politik primär den Menschen soll und nicht den Unternehmen, ist eine Politik die einzelnen Unternehmen oder ganzen Branchen schadet nicht unbedingt schlecht.
Auch Unternehmen sind mit Menschen verknüpft

Nicht unbedingt schlecht aber auch nicht automatisch gut. Es muß immer alle Seiten berücksichtigt werden.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das sollte nicht der Maßstab sein, sonst können wir gleich die DAX Konzerne die Regierung bestimmen lassen
Komisch wenn man die Umfragen so anschaut muss da was falsch laufen...

Also wie groß kann die Macht dann sein
Zitat von paxitopaxito schrieb:problematisch sind, sondern das RWE seine Macht (Einfluss, Abhängigkeiten, Kapital usw
Jein, es geht eben nicht um RWE alleine es geht um das Problem der beeinflussung wenn Politiker in der Wirtschaft Mitarbeiten oder Aufsichtsraten sitzen
Zitat von paxitopaxito schrieb:Politik zu fördern die dem Unternehmen nutzt und der Allgemeinheit schadet
Woho so schwarz weiß ist das nicht. Vor allem bei willkürlich Politikanderungen
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ist RWE Schuld daran, dass dieses muntere Treiben zum großen Teil legal ist? Nein. Steht RWE selbst in einer gesellschaftlichen Verantwortung? Ja
Das stimmt.


1x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 20:46
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Umso erstaunlicher und ungläubiger kann man eigentlich nur den Gegnern hier im Thread zu lesen die das aktuelle System verteidigen wie sie es gerade
Doof das China doch eher selber dasselbe System fährt.. Nur das es das Volk nicht die Politik bestimmen lässt.


1x zitiertmelden

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.10.2020 um 21:06
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Jein, es geht eben nicht um RWE alleine es geht um das Problem der beeinflussung wenn Politiker in der Wirtschaft Mitarbeiten oder Aufsichtsraten sitzen
RWE dient auch nur als Beispiel. Das es ein systemisches Problem ist, ist mir klar, auch das Lobbyismus durchaus sinnvoll sein kann, damit Unternehmen, Organisationen oder Gruppen ihre Anliegen an die Politik antragen können und diese in Sachfragen beraten.
Allerdings wenn das geschieht:
Zitat von paxitopaxito schrieb:[Wenn] RWE seine Macht nutzt um eine Politik zu fördern die dem Unternehmen nutzt und der Allgemeinheit schadet
Dann ist da was gehörig schief gelaufen. Heißt nicht das Lobbyismus immer dort endet, aber leider viel zu oft. In Deutschland sind neben den großen Energiekonzernen auch die Automobilkonzerne wunderbare Beispiele für schädlichen Lobbyismus, teilweise sogar langfristig zum Schaden der Firmen selbst, da notwendige Veränderungen nicht oder zu spät angegangen werden.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Komisch wenn man die Umfragen so anschaut muss da was falsch laufen... Also wie groß kann die Macht dann sein
Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie schon lange abgeschafft. Okay das ist nicht ganz ernst gemeint. Aber die Möglichkeit die Gesetzgebung zu beeinflussen, bis hin selbst Gesetze zu schreiben und diese von der Regierung umsetzen zu lassen sind einfach inakzeptabel.

Im Grunde gestehst du ja ein, das Lobbyismus ein Problem darstellt und einzig darum ging es. Unternehmen haben überall auf der Welt Einfluss auf die Politiker und auf die Gesetzgebung und das gilt natürlich auch für die Öl-, Gas- und Kohleindustrie. Diese mögen in der Börse vielleicht nicht die Bewertung von Alphabet oder Amazon haben, aber darum geht es ja auch nicht. Sondern um ihre Möglichkeiten die Gesetzgebung zu beeinflussen.
Und damit langfristig den Menschen zu schaden, da sie die notwendigen Schritte aufhalten oder verzögern um den Klimawandel noch halbwegs unter Kontrolle zu halten. Da gebe ich @1.21Gigawatt völlig Recht, eines der drängendsten Probleme unserer Zeit und in seiner Wucht eine Bedrohung der modernen Zivilisation.


1x zitiertmelden