Fedaykin schrieb:Nope die können das nicht... Das muss ja jeder mittragen bzw bezahlen.
Die Mehrheiten gibt es schon, es braucht nur Leute die sie in Politik umsetzen.
Fedaykin schrieb:Die Öl und Gastindustrievist nicht mächtig
Haltlose Behauptung die absolut falsch ist.
Fedaykin schrieb:Autos wollen die Leute haben..
Die Leute wollen mobil sein.
E-Autos sind nur ein Teil dessen was dazu notwendig ist.
Der Automarkt muss drastisch schrumpfen, urbane Zentren müssen PKW-frei werden, das Auto muss Lückbüßer werden in Regionen die nicht adequate von ÖPNV und Fahrrad(auch E)infrastruktur abgedeckt werden können.
Ein verantwortungsvoller Staat würde erkennen, dass diese Entwicklung unausweichlich ist und dem deutschen Arbeitsmarkt extrem schaden würde, wenn man nicht vorbereitet ist und die entwicklung nicht antizipiert hat.
Fedaykin schrieb:Das Problem ist ja das du national den Wandel nicht aufhalten wirst.. Gegangendilemma
Dafür haben supranationale Institutionen wie die EU und die EZB.
Oder was ist dein Vorschlag? Lachend ins Messer laufen?
Fedaykin schrieb:Unsere Spezies ist nicht bedroht...
Die Zivilisation ist bedroht. Die Spezies wird es schon irgendwie schaffen, zur Not in ein paar Bunkern und Samenbänken.
4-7°C Erderwärmung bedeuten, dass alles südlich vom Breitengrad von BaWü und Bayern (in den USA wäre das in etwa Seattle, in Asien in etwa Peking) unbewohnbar wird.
Die gesamte Bevölkerung von Südamerika, Zentralamerika und 90% der USA, Afrika, Südeuropa, Südostasien und alles mit Ausnahme von Nord-China wird nicht länger dort leben können.
Innerhalb weniger Jahrzehnte werden Milliarden Menschen in gewaltigen Migrationsströmen nach Norden migrieren müssen.
Das ist keine Panikmache, sondern eine sehr konservative und sehr sichere Vorhersage zur Entwicklung von Vegatation im Falle von 4-7°C Klimaerwärmung.
Bei derartiger Erwärmung werden alle oben genannten Gebiete einfach verwüsten, die Natur hat nicht genug Zeit sich anzupassen und die konsequenz ist Verwüstung.
Der Energie- und Resourcenaufwand um größere Menschenmengen unter diesen Umständen am Leben zu halten ist absurd und nicht realistisch => Die Menschen werden fliehen.
Genau dieses Szenario und den resultierenden industrialisierten Genozid an Milliarden Menschen gilt es zu verhindern.
Um praktisch jeden Preis.
Fedaykin schrieb:Belege mal... Von einem Systemwechsel sehe ich da nix eher ein Wandel der Energiequellen
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/sites/2/2019/02/SR15_Chapter2_Low_Res.pdfWarming will not be limited to 1.5°C or 2°C unless transformations in a number of areas achieve the required
greenhouse gas emissions reductions. Emissions would need to decline rapidly across all of society’s main sectors,
including buildings, industry, transport, energy, and agriculture, forestry and other land use (AFOLU). Actions
that can reduce emissions include, for example, phasing out coal in the energy sector, increasing the amount of
energy produced from renewable sources, electrifying transport, and reducing the ‘carbon footprint’ of the food
we consume.
The above are examples of ‘supply-side’ actions. Broadly speaking, these are actions that can reduce greenhouse
gas emissions through the use of low-carbon solutions. A different type of action can reduce how much energy
human society uses, while still ensuring increasing levels of development and well-being. Known as ‘demand-side’
actions, this category includes improving energy efficiency in buildings and reducing consumption of energyand greenhouse-gas intensive products through behavioural and lifestyle changes, for example. Demand- and
supply-side measures are not an either-or question, they work in parallel with each other. But emphasis can be
given to one or the other.
Limiting temperature to 1.5C is getting close to what models can deliver, with only certain socioeconomic, technological and resource assumptions amenable to 1.5C pathways. How to transform the model results into a viable society transformation remains the elephant in the room. The 1.5C scenarios require radical reductions in unabated fossil fuel use, rapid expansion of non-fossil energy sources and planetary-scale carbon dioxide removal. Failing to meet any of those core building blocks will make 1.5C quickly infeasible.
@Fedaykin @Cantaloupe @Abahatschi @MoltoBene Ist euch klar, dass ihr hier gegen die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft anredet? Und das ohne Argumente, nur mit hirnlosen Phrasen.
Mir wäre das peinlich.
Fedaykin schrieb:Erstmal mit toter steuervergunstigung bzgl klimafreundlicher. Technokogien
Einen internationalen klimafond... Der das Geld dort investiert wo die Co einsparungen am höchsten sind.
Forschung i
Und Entwicklung der dcc technologie
Funktioniert doch offensichtlich nicht.
Seit 30 Jahren versucht man es mit solchen "minimalinvasiven" Mitteln und es hat absolut gar nichts gebracht.
Fedaykin schrieb:Wir können den USA nix vorschreiben
Ne, das müssen die schon selbst wählen. Aber auch dort sind entsprechende Mehrheiten vorhanden, nur steht deren Wahlsystem eben für Minderheitenherrschaft.
Fedaykin schrieb:Löhne werden auch nicht diktiert. (im übrigen hast du da nicht die Löhne vom Wirtschaftswachstum entkoppelt (was in den entwickelten Nationen eh meist 3 % max beträgt.)es ist eher so das andere Einkünfte mehr Rendite erzeugen als das Wirtschaftswachstum.
Reallöhne waren bis zu den 80ern an die Produktivität gekoppelt. Durch Regulationen die als Teil des New Deal eingeführt wurden.
Deren Abschaffung hat das ganze Entkoppelt.
Fedaykin schrieb:es ist eher so das andere Einkünfte mehr Rendite erzeugen als das Wirtschaftswachstum.
Ich wusste zwar schon, dass du nicht weißt wovon du redest, aber schön, dass du es nochmal belegst.
Das Problem der Entkoppelung von Löhnen und Produktivität ist ein völlig separates Phänomen von dem was Piketty beschrieben, nämlich, dass Kapitalrendite größer sind als das Wirtschaftswachstum.
Beide Phänomene sorgen für rapide Umverteilung von unten nach oben und durch neoliberale Wirtschaftspolitik wurden graduell alle Maßnahmen entfernt, die das verhindern sollten.
Fedaykin schrieb:Effizienz ist selten das Merkmal staatlichen Handelns.
Der Staat kann rational Handeln. Der Markt handelt, wie sich gezeigt hat, nicht rational.
Ganz nebenbei ist diese Fehlentwicklung im Markt auch extrem ineffizient.