Fedaykin schrieb:Zum Neoliberalismus... Solltest du lesen wie der Begriff entstand und was alles darunter fällt. Du konzentriert dich auf nur eine Schule..
Ich habe beschrieben wie er entstand.
Diese eine Schule ist der Kern der Ideologie.
Es ist aber eine bekannte Taktik der Neoliberalen zu versuchen ihre Kategorisierung zu verhindern. Sie ziehen ungern Aufmerksamkeit auf sich.
Sie verbreiten Ideologie, verkaufen es aber als Marktrationalismus.
Fedaykin schrieb:Nein, das lag eher am Staat. Eben weil es auch keine freien Märkte im Sinne gibt. Auch nicht unbedingt überall erwünscht sind, oder sinnvoll.
Du redest einfach immer irgendein Zeug was dir gerade in den Kram passt.
Aber du kennst dich überhaupt nicht aus und verstehst auch gar nicht wirklich wovon du da redest.
Fedaykin schrieb:Nein, Globalisierung ist viel mehr. Witzigerweise gleicht sich seit dem immer mehr an. China und Indien sind die besten Beispiele. Ebenso erhalten Länder Zugriff auf Wissen etc. Du bist eher beim alten nationalistischen Modell des Kolonialismus.
Wieder so inhaltsleeres BlaBla.
Wenn du nichts einzuwenden hast, dann antworte doch einfach gar nicht, anstand aus Prinzip irgendeinen Unsinn zu schreiben der als Antwort und Widerspruch durchgehen soll.
Ich weiß nicht was du so machst, oder woher du deine Informationen beziehst, aber alles was du so verzapfst ist Halbwissen, wenn überhaupt.
Mal ein Buch zu lesen würde nicht schaden. Vor allem um die Einordnungen und die Abgrenzungen, die eben nicht Ansichtssache sind, mal rein zu bekommen.
Das neue von Piketty z.B:
https://www.amazon.de/Kapital-Ideologie-Thomas-Piketty/dp/3406745717Zum Einstieg hier ein Artikel darüber in der Zeit:
https://www.zeit.de/kultur/2020-02/kapital-und-ideologie-thomas-piketty-ungleichheitWenn du dir mal eine klassischere Kritik am Neoliberalismus geben willst, dann empfehle ich Pierre Bourdieus "Gegenfeuer".
Und noch was, weil du hartnäckig versuchst Liberalismus und Neoliberalismus zu mischen:
John Rawls hat mit seiner "Theorie der Gerechtigkeit" so eine Art Monolith des Liberalismus geschaffen. In den 70ern. Seitdem argumentiert man entweder mit Rawls oder gegen ihn. Sprich, wenn du den Liberalismus ohne Rawls' Überlegungen zur Gerechtigkeit (und damit zur Rolle des Staates) vertreten willst, dann muss du das ausführlich ausführlich rechtfertigen und zwar gegen Rawls' Argumentation.
BlaBlub klassischer Liberalismus geht nicht mehr. Die Fragen nach Gerechtigkeit im System sind formuliert.
Der Neoliberalismus beantwortet sie über seine Position zur Rolle des Staates und diese Antwort ist falsch wie man unschwer an den aktuellen Zuständen ablesen kann.
Sogar der Papst hats gecheckt...
His Holiness Pope Francis | Our moral imperative to act on climate change [Italian]
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Edit: Was übrigens bedeutet, dass spätestens ab jetzt, in der historischen Rekonstruktion unserer Zeit, die "wir haben das nicht gewusst" Entschuldigung wegfällt. Wenn schon die katholische Kirche derartig explizit Stellung bezogen hat und mit dem Finger auf den (neoliberalen) Kapitalismus gezeigt hat, dann gibts hinterher keine Diskussionen.