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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 18:14
Zitat von VltorVltor schrieb:NEin.
Behauptest du weiter, belegen kannst du es nicht.

Ergibt sich auch aus den Zusammenhängen, wenn man es gelesen hätte. Aber geschenkt.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 18:16
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:hatte ich alles verlinkt. Und auch das die Zahlen eben frei Erfunden bzw Politisch Motiviert sind.
Da brauchen wir nicht Castros Reden von 1963 und co. Da können wir auch Kim Yon Ills Aussagen für Voll nehmen
Wohl schon frei erfunden, aber genaue Zahlen kann niemand haben. Guck mal hier; 1.2 bis 4.84 Milliarden jährlich, nur für die US Wirtschaft, für Cuba dürfte es wesentlich mehr sein (Zeitraum über 50 Jahre), wenn die wirtschaft nicht wachsen kann.
Estimates place the cost of the Cuban embargo to the US economy
annually. A 2010 study by Texas A&M University calculated that 6,000 American jobs could be created by lifting the embargo. [19, 20]
https://www.uschamber.com/issue-brief/oppose-unilateral-economic-sanctions
http://cuba-embargo.procon.org/
ok schliesse ab mit Kuba, das wird zu off topic.


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Vltor ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 18:42
@dunkelbunt
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb:Da gab es ja auch einen recht üppig ausgebauten Sozialstaat,
Der maßgeblich zum Zusammenbruch des Ostblocks beitrug. Kommt davon, wenn man jeden Scheiß subventioniert. Wobei dies im Falle der DDR hauptsächlich auf Honecker und seine Clique zurückzuführen ist und nicht auf Ulbrichts, der einen ähnlichen Kurs wie die Sowjetunion in den 20ern mit der NEP einschlagen wollte.

Mal am Beispiel am wohl fortschrittlichsten Realsozi Staats - der DDR.
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb:der Arbeit und kostenlose Bildung für alle bereit stellte,
Zum einen war diese "Arbeit" nicht selten minderwertig - weil man z.B. ne effektive Arbeitszeit von vielleicht 2-3 Stunden hatte. Diese teilweise Zwangszuweisung war also auch ein effektives Mittel um die tatsächlich vorhandene Arbeitslosigkeit komplett zu verschleiern.
Auf der anderen Seite führte dieses absurde System dazu, dass unter anderem die NVA und die Bevölkerung jede Menge sinnlose Produktions- u. Arbeitseinsätze durchführen durfte. Sei es nun in Gießerein, bei der Post, auf dem Bau oder beim Tagebau - die totale Sinnbefreiung.
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb:und kostenlose Bildung für alle bereit stellte,
Grundbildung (Grundschule/Mittelschule - bzw. POS) ja, danach fings schon mit der Aussortierung nach politischen Gesichtspunkten an. Es wurde hier also wieder, im Widerspruch zur öffentlichen Staatsdoktrin, eine Klassengesellschaft geschaffen. Und es wurde nicht nur politisch aussortiert, sondern auch nach den Bedürfnissen der Planwirtschaft, was natürlich auch wieder entsprechende Auswirkungen auf die Ökonomie und soziale Lage in der DDR hatte und schon zu den genannten lächerlichen Verhältnissen führte. So viel dann zum gesetzlichen DDR Recht der freien Bildung.
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb:der kostenlose Medizin für alle anbot,
Ja, es gab ne halbwegs gute Grundversorgung und Vorsorge (zumindest in den besser ausgestatten Orten), aber bei allem darüber hinaus machte sich auch hier sehr schnell der Mangel bemerkbar. Es fehlte an modernen Geräten, es fehlte teilweise auch an Dingen in der Grundversorgung (Spritzen z.B.), oder aber auch an Medikamenten. Außerdem existierte, wie auch bei der Bildung, eine Mehr-Klassen-Gesellschaft - etwas worüber man sich heutzutage aufregt.
Die teilweise grotesken Verhältnisse waren im übrigen einer der Gründe für die niedrigere Lebenserwartung der DDR Bürger im Vergleich zur Bevölkerung der BRD.
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb:der Sozialwohnungen für ein Appel und ein Ei zur Verfügung stellte
Nicht zur Verfügung stellte, sondern zuwies. Man war dazu wegen des Wohnraummangels auch gezwungen diese zu bauen. Natürlich will niemand sagen, dass das schlecht wäre - darin offenbart sich jedoch eine weitere Schwäche der DDR.
Zum einen wurde der geschaffene Wohnraum nicht entsprechend fortwährend gepflegt, weshalb ein Großteil der noch in der DDR geschaffene Bausubstanz zur Wendezeit schon extremst Sanierungsbedürftig war, zum anderen hat es das Politbüro wegen frappierende Dummheit nicht geschafft vorhandene Bausubstanz aus der Vorkriegszeit ebenfalls zu sanieren und/oder daraus brauchbaren Wohnraum zu schaffen.
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb: der das öffentliche Verkehrsnetz weitestmöglich ausbaute
Ich weiß na nicht wo Du das her hast, aber von weitmöglichst kann man ja nun nicht grade reden... so in Anbetracht des damals gewaltigen Sanierungs u. Ausbaubedarfs der ostdeutschen Infrastruktur.
Heutzutage ist man da sehr viel... sehr sehr viel besser aufgestellt.
In den anderen Ostblockländern sahs da noch düsterer aus.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 19:05
Zitat von dunkelbuntdunkelbunt schrieb:Ergibt sich auch aus den Zusammenhängen, wenn man es gelesen hätte. Aber geschenkt.
Ergibt sich aus dem Ursprung zum Thema Planwirtschaft vs Marktwirtschaft.

aber es wird auch zu dumm. Habe auf den UDSSR Thread verwiesen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 19:08
Zitat von maydaymayday schrieb:Wohl schon frei erfunden, aber genaue Zahlen kann niemand haben. Guck mal hier; 1.2 bis 4.84 Milliarden jährlich, nur für die US Wirtschaft, für Cuba dürfte es wesentlich mehr sein (Zeitraum über 50 Jahre), wenn die wirtschaft nicht wachsen kann.
Ich verweise nochmal darauf das wohl Schwach ist den Sozialismus und den Erfolg davon abhänig davon zu Machen das der "Feind" einen Dinge Abkauft und verkauft.

War doch wohl logisch nach der Atomgeschichte..

Und selbst bei so einer bescheidenen Wirtschaft wie der Kubanischen sind die 5 Mrd nicht Entscheident um das SCheitern zu erklären.

Das hier war ja auch keine Schuld des US Embargos...

http://www.sueddeutsche.de/auto/kuba-und-die-autos-unterwegs-in-einem-wuetenden-land-1.1889000

http://www.nzz.ch/article8BXJ4-1.416496


eine Völlig Vefehlte Wirtschaft die eben auf Pump lebte vom Großen Bruder, aber nix aufgebaut hat.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 19:11
https://www.planet-schule.de/wissenspool/alltag-in-der-ddr/inhalt/filmclips-ddr-1985-1990/ackerbau-und-sozialismus-landwirtschaft-in-der-ddr.html (Archiv-Version vom 13.10.2014)


Ach die DDR. Ja es bringt ne Menge allen Menschen Jobs zuzuweisen bzw ABM zu betreiben.

Es nützt nur nix.

Auch die höhere Bildung hatte wohl viel mit Linientreue zu tun.

http://www.kas.de/wf/de/71.6656/


Ostalgie bringt einen nicht weiter.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 21:21
@Bruderchorge
Tut mir leid, aber ich werde das garantiert nicht noch einmal schreiben. Nur soviel: Ich wurde wie Dreck behandelt und demgemäß reagierte ich auch. Würde jeder, der noch nen Funken Selbstbewusstsein hat und nicht obrigkeitshörig ist

@Kotknacker
Das heißt, dass die Banken sich von den teils hochriskanten spekulativen Investmentgeschäften verabschieden und wieder das machen sollten, wozu sie eigentlich gedacht waren: als Geldspeicher und Kreditinstitut


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 22:06
@collectivist
Dann schicke es mir doch bitte als Nachricht :)


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 22:08
@Bruderchorge
Wie denn? Es wurde ins Datennirwana verbannt


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 22:11
@collectivist
In den Systemmeldungen ist der gelöschte Beitrag doch enthalten. Copy and Paste.
System um .....
....
Dein Beitrag in der Diskussion Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle wurde von... gelöscht.
Begründung:....

Gelöschter Beitrag:
..Beitragstext....



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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 22:15
@Kotknacker
Ja hast recht


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 22:26
@collectivist
Besten Dank für ehrliche Worte, auch wenn ich deine Meinung nicht teile


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Scox ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

06.08.2015 um 23:54
@collectivist

Also ich profitiere auch vom Kapitalismus. Dennoch ist mir die Empathie nicht vollends verloren gegangen und ich seh', was diese Wirtschaftsordnung, zumindest in der momentanen Ausprägung, auf der Welt anrichtet. So können wir nicht länger weitermachen, wenn wir uns nicht kaputtmachen wollen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.08.2015 um 00:14
@Scox
Einen Kapitalismus mit menschlichem Antlitz gab es noch nie und den wird es auch nie geben. Der ist weder reformier- noch zähmbar


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Scox ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.08.2015 um 00:16
@collectivist

Die soziale Marktwirtschaft war nicht schlecht. In dieser gab es wenigstens ein stabiles soziales Netz. Letzteres wird ja heute wegrationalisiert.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.08.2015 um 00:27
@Scox
Selbst wenn man die soziale Marktwirtschaft reimplementieren würde, wäre der Kapitalismus in ein paar Dekaden wieder derselbe wie im Augenblick, wahrscheinlich sogar früher


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Scox ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.08.2015 um 00:33
@collectivist

Nicht, wenn man den angelsächsischen, ausschließlich auf den schnellen Kick aus seienden, Kapitalismustypen in seinem Vormarsch bändigen würde oder gebändigt hätte. Ich bin da nach wie vor nicht von überzeugt, dass sich die soziale Marktwirtschaft aus eigener Kraft ebenfalls so destruktiv entwickelt hätte. Erst durch die Globalisierung wurde ein weltweiter Abwärtsstrudel in der Preisgestaltung in Gang gesetzt plus das Konzept der Nachhaltigkeit zu Gunsten der Doktrin des kurzfristigen Maximalprofits geopfert.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.08.2015 um 09:38
@Scox
Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass das Eigentumsrecht an Produktionsmitteln der Grund allen Übels ist. Auch in der sozialen Marktwirtschaft ließen Unternehmer andere für sich arbeiten und rissen sich zugleich den von den Angestellten erwirtschafteten Mehrwert unter den Nagel


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.08.2015 um 09:55
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Einen Kapitalismus mit menschlichem Antlitz gab es noch nie und den wird es auch nie geben. Der ist weder reformier- noch zähmbar
Warum nicht. Immerhin entstammen die Menschenrechten Gesellschaften die Marktwirtschaftlich orientiert sind.

Es ist wesentlich wahrscheinlicher als ein Kollektivistisches System was das Menschliche Anlitz schlichtweg ignoriert.
Zitat von ScoxScox schrieb: Erst durch die Globalisierung wurde ein weltweiter Abwärtsstrudel in der Preisgestaltung in Gang gesetzt plus das Konzept der Nachhaltigkeit zu Gunsten der Doktrin des kurzfristigen Maximalprofits geopfert.
Die Globalisierung wird auf Dauer das Gegenteil bewirken. So ist in Gegenden Wohlstand entstanden die lange Zeit bitter Arm waren.

Es führt auch dazu das die Spielregeln sich Global auf Dauer annähern werden.
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass das Eigentumsrecht an Produktionsmitteln der Grund allen Übels ist.
Mag sein, ich finde es war und ist schon immer der Schlüssel für Wohlstand gewesen. Denn mit Monopolisierung der Mittel auf eine was auch immer geartete Autorität entsteht eine Hydraulische Gesellschaft.
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Auch in der sozialen Marktwirtschaft ließen Unternehmer andere für sich arbeiten und rissen sich zugleich den von den Angestellten erwirtschafteten Mehrwert unter den Nagel
Wo ist das Ding. Vor allem weil der Mehrwert nicht allein durch die Angestellten erschaffen wird.

Du wirst auf Dauer mit Marx Rezitieren nicht weiter kommen. Deine Perpektive ist zu eng.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

07.08.2015 um 10:18
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es ist wesentlich wahrscheinlicher als ein Kollektivistisches System was das Menschliche Anlitz schlichtweg ignoriert.
Nicht jeder Mensch ist ein profitorientierter Egoist, falls du darauf anspielen willst
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mag sein, ich finde es war und ist schon immer der Schlüssel für Wohlstand gewesen. Denn mit Monopolisierung der Mittel auf eine was auch immer geartete Autorität entsteht eine Hydraulische Gesellschaft.
Ich will den Markt ja keineswegs sofort abschaffen. Er ist als Interimssystem auch im Sozialismus vonnöten. Lediglich die Unternehmen sollten vergesellschaftet und demokratisiert werden, so dass die Leute in ihrer Firma aller Voraussicht nach zufriedener wären und eben mehr in der Tasche hätten, da sie am Gewinn partizipieren würden. Sie bekämen mehr als nur Gehalt. Das hab ich dir schon mal gesagt. Heutzutage müssen viele für 8,50 oder weniger schuften und sich währenddessen von ihren Vorgesetzten sogar noch schikanieren lassen (ich rede aus Erfahrung), vor allem Produktionsarbeiter. Ganz schlimm ergeht es dabei den Arbeitern 3. Klasse, den sogenannten Leiharbeitern
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wo ist das Ding. Vor allem weil der Mehrwert nicht allein durch die Angestellten erschaffen wird.

Du wirst auf Dauer mit Marx Rezitieren nicht weiter kommen. Deine Perpektive ist zu eng.
Aber sich einseitig auf die büergerliche Wirtschaftslehre zu stützen, ist auch nicht das wahre


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