pprubens schrieb:Sorry, dass ich dich dazu verführt habe, dich um die sozialikapitalistische Volksverarsche der misslungenen und verschlungenen Versicherungsleistung im Gesundheitswesen zu kümmern.
Daran bist nicht Du schuld, sondern diejenigen, die meinen Kindern solche Hausaufgaben aufbrummen, die sie ihr Leben lang nicht mehr brauchen werden.
Und ich als hilfsbereiter Mensch erledige das immer.
Nicht mehr lange und dann platze ich, wenn ich einen Lehrer oder Dozenten sehe.
Jedenfalls wollte ich Dir auf den Weg geben, dass die Welt wesentlich noch wesentlich komplizierer ist, als selbst ich mir jemals ausmalen könnte.
Und mein Metier ist die Komplexität.
Dennoch verstehe ich als Sozialismus was ganz anderes.
Denn mit "sozial" hat unser Gesundheitssystem (und der übrige Staat) nur dann etwas zu tun,
wenn man das bei uns vorhandene System mit gänzlich unsozialen Systemen vergleicht.
Wir sind sozialer als Asozial.
Ohne Zweifel.
georgerus schrieb:fluglotsenstreik wurde mit gewalt aufegelöst. die streikenden unterstehen nun dem militärrecht. sie können bis zu 15 jahre ins gefängnis kommen.
@georgerus , sind das nicht Methoden, die wir in stalinistischen Ländern vermuten würden ?
Ist nicht "Freiheit" einer der großen Vorteile des Kapitalismus ?
Hier gibt es kein Recht auf Arbeit.
Wieso sollte es eine Pflicht zur Arbeit geben ?
In der "Heimstatt der Freiheit" dem Kapitalismus steht es doch jedem frei, sich in Gefahr zu begeben, seinen Arbeitsplatz zu verlieren (zB. durch Streik).
Kapitalisten sind doch immer stolz darauf, dem Arbeitnehmer sagen zu können:
"Geh doch, wenn es Dir nicht passt - auf der Strasse warten zehn Andere"
Wenn das bei Fluglotsen nicht so ist, würde ich sagen:
Pech gehabt, sollen sie auf der Strasse nachschauen , ob dort Fluglotsen rumstehen.
Man könnte ja auch auf die Idee kommen, die Forderungen der Fluglotsen zu erfüllen.
Aber wenn der Kapitalismus mit dem Rücken an der Wand steht, wird er zum Faschismus/Stalinismus.