Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?
28.09.2015 um 01:32Man sollte die Parteipolitik in der jetzigen Form abschaffen. Also man sollte keine Leute und keine Parteien wählen dürfen, sondern sich ausschließlich in Sachfragen entscheiden. Anschließend müsste gesehen werden, welche Parteien oder Gruppen oder Individuen in den Sachfragen der von den Wähler getroffenen Richtung am nächsten kommen, die müsste dann die Gesetze die ausstehen, gemäß der vom Bürger gewünschten Grundrichtung ausarbeiten.
Wahlen dürften nicht nur in 4-jährigem Turnus erfolgen sondern immer wieder und fortwährend, wenn Sachentscheidungen anstehen.
Parteien wählen ist irgendwie Folklore geworden, ähnlich wie einen Fussballverein dem anderen vorzuziehen.
Die CDU ist nicht konservativ, wer für mehr Sicherheit ist und mehr Stellen für die Polizei wünscht, ist bei der CDU an der falschen Adresse.
Die SPD nur bedingt sozial, wer SPD wählt kann nicht sich er sein, dass sie sich für die Belange der Schwachen einsetzen wird.
Die Grünen sind nicht grün und nicht pazifistisch. Wer sie wählt, kann sicher sein, dass sie quasi nichts gegen den Klimawandel unternehmen werden, die Autoindustrie nicht in die Schranken weisen, dass sie kein Tempolimit einführen werden und im Fall von Kriegen, ist es wahrscheinlich, dass sie teilnehmen.
Die Linke ist nur linkspopulistisch, wenn sie an der Macht ist ist so realpolitisch wie alle anderen.
Die FDP ist nicht liberal sondern lobbyistisch und Schützerin von Interessengruppen.
Kurz Parteien stehen heute nicht mehr wirklich für ihre ehemaligen Werte. Die Kritik und Verdrossenheit ist berechtigt, und liegt schon im System, also der Vorgabe, dass sich Abgeordnete in Parteien zu organisieren haben und dann Parteiräson und Fraktionszwang zu fügen haben oder sonst raus-gezickt werden.
Letztendlich wird so fast jeder Spielraum beim Abgeordneten verloren, alle fahren auf Schema F.
Wenn man dann noch beachtet, dass viele Themen so komplex sind, dass sich der einzelne Abgeordnete gar nicht ausreichend einarbeiten kann, auch Minister nicht und dass Gesetzesentwürfe teils von Interessengruppen angefertigt werden oder gleich den Industriekonzernen selbst (zB in Energie und Pharma ) bekommt man den Eindruck, dass die Wahlprozedur nur ein hübsches Ritual ist, um dem Bürger die Illusion der Partizipation zu geben.
Das aber die Politik häufig gar nicht mehr die Weichen stellt, sondern überall durch sozialen Druck bewirkt wird, dass die Gewählten überwiegend nur das umsetzen, was Interessenverbände fordern. Letztendlich ist die Demokratie in der jetzigen Praxis nur noch eine Hülle der Demokratie, der "Bürger" kann kaum Einfluss nehmen, am ehesten noch im kommunalen Bereichen, aber die großen Weichenstellungen sind fest in anderen Händen.
Wahlen dürften nicht nur in 4-jährigem Turnus erfolgen sondern immer wieder und fortwährend, wenn Sachentscheidungen anstehen.
Parteien wählen ist irgendwie Folklore geworden, ähnlich wie einen Fussballverein dem anderen vorzuziehen.
Die CDU ist nicht konservativ, wer für mehr Sicherheit ist und mehr Stellen für die Polizei wünscht, ist bei der CDU an der falschen Adresse.
Die SPD nur bedingt sozial, wer SPD wählt kann nicht sich er sein, dass sie sich für die Belange der Schwachen einsetzen wird.
Die Grünen sind nicht grün und nicht pazifistisch. Wer sie wählt, kann sicher sein, dass sie quasi nichts gegen den Klimawandel unternehmen werden, die Autoindustrie nicht in die Schranken weisen, dass sie kein Tempolimit einführen werden und im Fall von Kriegen, ist es wahrscheinlich, dass sie teilnehmen.
Die Linke ist nur linkspopulistisch, wenn sie an der Macht ist ist so realpolitisch wie alle anderen.
Die FDP ist nicht liberal sondern lobbyistisch und Schützerin von Interessengruppen.
Kurz Parteien stehen heute nicht mehr wirklich für ihre ehemaligen Werte. Die Kritik und Verdrossenheit ist berechtigt, und liegt schon im System, also der Vorgabe, dass sich Abgeordnete in Parteien zu organisieren haben und dann Parteiräson und Fraktionszwang zu fügen haben oder sonst raus-gezickt werden.
Letztendlich wird so fast jeder Spielraum beim Abgeordneten verloren, alle fahren auf Schema F.
Wenn man dann noch beachtet, dass viele Themen so komplex sind, dass sich der einzelne Abgeordnete gar nicht ausreichend einarbeiten kann, auch Minister nicht und dass Gesetzesentwürfe teils von Interessengruppen angefertigt werden oder gleich den Industriekonzernen selbst (zB in Energie und Pharma ) bekommt man den Eindruck, dass die Wahlprozedur nur ein hübsches Ritual ist, um dem Bürger die Illusion der Partizipation zu geben.
Das aber die Politik häufig gar nicht mehr die Weichen stellt, sondern überall durch sozialen Druck bewirkt wird, dass die Gewählten überwiegend nur das umsetzen, was Interessenverbände fordern. Letztendlich ist die Demokratie in der jetzigen Praxis nur noch eine Hülle der Demokratie, der "Bürger" kann kaum Einfluss nehmen, am ehesten noch im kommunalen Bereichen, aber die großen Weichenstellungen sind fest in anderen Händen.