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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

2.612 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yoyo ehemaliges Mitglied

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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 00:08
Rotterdam hat jetzt einen moslemischen Bürgermeister ;)


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 00:25
Shionoro@

Diese Überprüfung wäre allein schon dann gegeben, wenn der Staat Initiativen von Moscheeverbänden zur Imamschulung unterstützen würde. In Berlin haben sie damit jetzt angefangen. Klar ist aber, dass der Staat damit nicht eine zahnlose "Lightversion" des Islam schaffen kann, sondern auf dem Boden des Grundgesetzes und der Meinungsfreiheit handeln muss.

Allgemein hat der Staat aber gar kein Interesse daran, denn er braucht

1. die dunklen Flecken, die er jederzeit als "Kampf gegen den Extrmeimus" benutzen kann. Was für die Bevölkerung nicht sichtbar ist, eignet sich immer besser als Angstmacher -> Das Phänomen des ominösen "Schläfers", der dein Nachbar sein könnte

2. Die Uneinigkeit der verschiedenen muslimischen Interessensgruppen aus verschiedenen Ländern und gesellschaftlichen Bereichen

Wäre ich ein Stratege des Staates und skrupellos in Feldwebelmanier, würde ich es auch nicht anders machen. So hält man die Dynamik auf Sparflamme - bzw. beschränkt sie auf "erwachen", lässt uns aber nicht aufstehen und anpacken

Ein arabischer Freund von mir ist der Meinung, dass der Staat Deutsch als verpflichtende Moscheesprache einführen sollte. Das halte ich für ein bisschen problematisch, aber auf jedem Fall muss auch bisschen Deruck auf die Moscheen gemacht werden, dass sie begreifen, dass Deutsch die Sprache ist, die mehr oder weniger alle Muslime in Deutschland verstehen.


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 00:31
Das finde ich auch.

Es soll nicht so sein das es so aussieht als misstraut man dem islam sosehr, das in jeder Predigt einer mit nem Tonband sitzt der das alles auswertet.

Aber warum ist dem Staat daran gelegen gegen Extremisten zu hetzen und irgendwelche gläsernen Bürger zu schaffen?

Das bringt den Leuten doch nicht viel, ihre Macht sichern tut es nicht, weil sie dann den Leuten im nachhinein sehr unsympathisch sein werden und abgewählt.


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 00:32
al-chidr,

Ein arabischer Freund von mir ist der Meinung, dass der Staat Deutsch als verpflichtende Moscheesprache einführen sollte.

Was "Insider" meinen, muss immer dopplet hinterfragt werden. :D
Beispiel: meiner Mutter, von Zeit zu Zeit als Job-Vermittlerin tätig, saß vor ein paar Wochen eine "Deutsche" gegenüber, die mit einem Moslem verheiratet ist.

Sie fing an, über die Probleme ihrer Kinder zu sprechen . die wohl wie "Mischlinge" aussehen:

O-Ton: "Ich kann es nicht verstehen, welche Schwierigkeiten meine Kinder in der Schule haben - und dabei sehen sie doch gar nicht so ausländisch aus..."

Als ich das gehört habe, ist mir fast der Kragen geplatzt.
Würde die "Olle" das Aussehen ihrer Kinder also "verändern", damit sie "deutscher" aussehen.

Was ich damit sagen will: immer schön darauf schauen, ob die Meinung nicht das Ergebnis "schlechten Gewissens" ist.

Aber DU machst das ja. :)


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 00:46
"Ich kann es nicht verstehen, welche Schwierigkeiten meine Kinder in der Schule haben - und dabei sehen sie doch gar nicht so ausländisch aus..."


Sie hat aber - absichtlich oder unabsichtlich diese Worte sagend - leider Recht


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 01:37
aber deine vergleiche hinken etwas, denn in der bezeichnung ungaleubiger sind keine aeusserliche eigenschaften gemeint, sondern seine Ideologie. Bei den Vergleichen von dir sind doch eher die aeusserliche eigenschaften gemeint, oder?
Aber trotzdem verstehe ich, dass du das Gefuehl hast, wenn leute dieses Wort benutzen, den Wert eines Atheisten fuer geringer halten. Aber wenn Atheisten = Unglaeubiger istm warum sollte man nicht den term benutzen?


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 01:47
Wie gesagt, weil Neger auch schwarzer heißt, nach dieser Logik.

Es ist egal, ob man damit eine geisteshaltung oder ein körperliche Sache beschreibt.

Ich bin ein Ungläubiger, er ist ein schwarzer.

Schwarzer ist eigentlich nur die Übersetzung von Neger, das eine kann man sagen das andere nicht mehr.

Genauso ist atheist nicht negativ behaftet, Ungläubiger aber schon.

nicht das ich persönlich ein Problem damit hätte ungläubiger genannt zu werden, trotzdem klingt es für mich sehr abwertend.


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 02:23
"Aber wenn Atheisten = Unglaeubiger istm warum sollte man nicht den term benutzen?"

Damit hab ich gemeint, wenn Atheisten=Unglaeubiger ist, dann kann man doch den Term atheismus anstatt Unglaeubiger benutzen. Ich hab kein Problem damit:-)
Falls das anders rueber kam


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 02:30
Solange die hier lebenden Muslime davon absehen mich "Ungläubigen" nach der Vorschrift des Quoran oder gar der Scharia zu behandeln dürfen sie mich ruhig auch Ungläubiger nennen. -gg*


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 08:58
...ich lebe in den USA und bin einmal im Jahr in Deutschland...ich glaube die problematik mit "moslems" in deutschland hat eigentlich garnichts mit religion zu tun,genau wie die problematik mit schwarzen in amerika nichts mit hautfarbe zu tun hat.Es ist nun mal so das beide gruppen haupsaechlich sozial niedriger gestellt sind als die anderen gruppen und nur daher ist wohl mehr kriminalitaet zu finden in diesen gruppen...viele meinen in deutschland wenn es keine "moslems" beziehungsweise auslaender gaebe wuerde es weniger kriminalitaet geben,genau wie in amerika dass viele von den schwarzen glauben....stellt euch vor alle moslems wuerden deutschland verlassen ,es gaebe genauso viel kriminalitaet von denen die sozial nicht gleichberechtigt sind...stellt euch vor alle moslems in deutschland waeren aerzte,anwaelte ,professoren und so dann wuerde glaube ich niemand die frage stellen ob da zu viel "auslaendischer" oder "moslemischer" einfluss ist...alle waeren dankbar fuer das,was die auslaender zu der gesellschaft beitragen...also finde ich es ist nicht die frage des umgangs mit moslems ,die frage ist was und wie sieht deutschland die moslems,ist es wirklich die religion mit der deutschland probleme hat ?


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 12:36
Ich denke , wenn die "Westler" in den muslimischen Ländern dieser Erde die gleichen Rechte hätten wie umgekehrt, wäre schon ein riesen Schritt in Richtung interkultureller Toleranz gean.
So lange dies nicht geschieht, besteht eine Art Einbahnstrasse, und somit für den Okzident das untrügliche Gefühl in seinem Glauben und seiner Lebensweise missachtet zu werden.
Bestes Beispiel hierfür ist die "moderne säkulare " Türkei, wo Priesterausbildung oder Kirchenbau unter hoher Strafe steht.


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 12:47
Dann könnte man ja gleich fragen wie man mit Menschen umgehen sollte :)

Die Frage ist irgendwie zu durchsichtig...




in Liebe Krishna


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 13:17
@krishna
Vielleicht machst du ja mal den Anfang und schreibst, wie du dir das Zusammenleben vorstellt.


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 13:27
@klarabella

Zusammen leben aber erklären wie man zusammen leben sollte?! Darin liegt doch das Problem :) Wenn du anderen vordiktierst wie sie leben sollen kann dabei nichts gutes rauskommen. Man sollte mit einem gesunden Beispiel vorangehen damit andere es auch erkennen und dementsprechend auch leben.

Was ist daran schwer ?! Das ist das leichteste was es gibt auf erden. Die MEnsche, WIR machen es nur so kompliziert das wir nicht mehr durchblicken. Und andere blicken durch aber nutzen die Situationen aus.

Schon alleine die Frage Umgang mit Moslems ist so absurd, wie die Frage umgang mit MEnschen.

in Liebe Krishna


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 13:37
@Krishana

Hihi, genau davon hab ich dir das Gegenteil schon bewiesen, denn der Türkei z.B. leben wir schon seit geraumer zeit Religionsfreiheit in großzügigster Form vor, und doch darf ich als Christ oder Jude nichts von dem, was hier im Westen schon als normal bezeichnetb werden darf.
Du kannst nicht immer auf den Vertsand der Menschheit hoffen, deswegen hat gott uns auch Gebote gesandt, die , wenn sich wirklich alle daran halten würden, genauv das erreichen, was wir uns eigentlich alle wünschen.
Dass das nicht der fall, ist zeigt doch nur, wie unvollkommen wir alle sind.


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 13:59
claudici@

So ist es

Wären die u.a. muslimischen Unterschichten nicht hier, würden stattdessen Deutsche diesen Part übernehmen

Das geht im Kapitalismus gar nicht anders ...

In den USA wird Rassismus in der Öffentlichkeit sehr sensibel behandelt, aber ist doch unter der Hand weitverbreitet - was sich so in Foren lese


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 16:21
Hallo, Claudicici,
doch, es ist schon auch die Religion.
Es gibt ja auch andere Ausländer,
die aber nicht seit 3 Generationen
auf einer Sonderrolle beharren,
weil sie nämlich weitgehend Christen sind,
und dadurch hier schon religiöse Gemeinschaften vorfinden,
in denen sie freundlich aufgenommen und unterstützt werden,
so daß es ihnen insgesamt leichter fällt.
viele Grüße,
sandra


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 20:17
"So lange dies nicht geschieht, besteht eine Art Einbahnstrasse, und somit für den Okzident das untrügliche Gefühl in seinem Glauben und seiner Lebensweise missachtet zu werden.
Bestes Beispiel hierfür ist die "moderne säkulare " Türkei, wo Priesterausbildung oder Kirchenbau unter hoher Strafe steht."

Ich würde jetzt nicht einfach die Türkei so abstempeln, als ob der Staat Priester verfolgt und Kirchen vernichtet. Vergesst bitte nicht, dass es in der Türkei auch eine Menge Kirchen gibt. Viele Kirchen dürfen mit ihren Glocken leuten, es gab sogar Fälle, wo sie frei missionieren durften. Natürlich werden da Christen nicht immer so behandelt wie Muslime hier, aber man braucht es nicht so ins Übertriebene zu ziehen. Hier wird z.B. auch viel Propaganda im Fernsehen über den Islam gemacht.


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jared ehemaliges Mitglied

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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 20:28
@al-mekka

joa das stimmt bei meinem letzten türkei urlaub hab ich die Kirche vom heiligen Nikolaus besucht :)

Aber wenn wie schon sagtest die Christen werden nciht gleich behandelt , also mir ist nix anderes bekannt aus anderen muslimischen ländern, aber sowas wird hier gefordert !

Was mich auch stört ist diese fehlende Wille zur Integration , bezieht sich nicht nur auf Türken , Araber usw. auch Russen...

Da würd ich knallhart sagen pass dich an oder raus mit dir ... Ich bin auch nicht hier geboren aber ich hab mich integriert !

Schon schlimm wenn man 40 jährige Frauen sieht die kein Wort Deutsch können obwohl sie hier 20 jahre leben -.-
Nochmal zur Türkei:

was mir aufgefallen ist die Menschen in der Türkei sind ganz anders als hier ^^

dort sind sie nett und zuvorkommend richtig gastfreundlich aber hier kannst den Grossteil echt in die Tonne treten

ich sag nur "ey alter ich fick deine Generation und so "


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Der Umgang mit Moslems in Deutschland

06.01.2009 um 20:36
Es geht bei diesem "Problem" wohl eher um Missverständniße. Denn es besteht ja kein Zweifel, dass damit 2 Kulturen quasi "aufeinanderprallen".

Ich wiederhole hiermit wieder was, was ich schon in vielen, vielen anderen Threads gebracht habe, doch es passt auch wieder hier rein:

Gegenseitige Toleranz ist wichtig-immer und überall. Und da diese in etlichen Fällen fehl am Platz ist-auf beiden Seiten-wird ein Zusammenleben schwieriger. Darum gilt es, Kompromiße zu finden.

Asoziales Verhalten gibt es überall. Und das habe ich bei weitem nicht nur bei "Moslems" gesehen. Also zieht dieses Klischee schonmal nicht (wie so viele andere Klischees).
Zitat von aishah07aishah07 schrieb am 02.01.2009:Nun, die meissten Westler sind keine Rassisten, aber trotzdem findet sich bei fast jeden eine gewissen abneigung oder Fremdheit vor dem Islam.

Das ist natürlich ein großes Problem, also, woher kommt das?
Nicht jeder "Westler" hat eine Abneigung vor einem "Moslem"; es gibt ja viele Freundschaften. Aber ich denke, dass hast du bereits gemeint/gesagt. ;)

Ich denke, dass hier Angst eine große Rolle spielt.
Man denkt sich vielleicht als "Ottonormal-Westler": "Mensch, mein Nachbar ist Moslem. Hat der vielleicht ne Bombe und sprengt sich gleich?". Und das nur, weil man in den Nachrichten von etlichen Selbstmord-Attentaten hört.

Aber diese Angst muss weg. Bevor man über jemanden urteilt, sollte man ihn vorher kennenlernen.
Und genau deshalb finde ich Toleranz wichtig. Es wäre ein erster, guter Schritt in die richtige Richtung.


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