Kampf dem Islam!
04.06.2004 um 21:16
ihr muslime hier
merkt ihr nicht was ihr macht ?
versucht doch nicht immer alles so zu interpretieren das sie ungläubigen den islam lieben.
der wahre islam wird von den ungläubigen nicht geliebt.
ich werde jetzt hier einen teil des wahren islams vorstelle
die ungläubigen werden das als radikal bezeichnen
und vieleicht auch einige von euch
wisst ihr denn nicht das Allah euch dinge befehlt die bei den ungläubigen als eine straftat gelten ?.
und wisst ihr denn nicht das Allah befehlt dinge zu tun die den anschein haben ungerecht zu sein ?.
aber es ist keine ungerechtigkeit, denn jeder verdient das was er leistet, und die ungläubigen verdienen nichts gutes, wegen ihrem unglauben.
ihr wisst das doch, es steht im koran meine bruder und schwester.
jetzt werde ich einen text posten der die außenpolitik eines islamischen staates vorstellt.
ihr solltet wissen:
1. der islam will die weltherschaft. um genauer zu sein, allah will das seine diener die weltherschaft erlangen.
2. das ziel ist auf der ganzen die gesetze des islams herschen zu lassen. wenn das ein staat nicht akzeptiert wird krieg gegen ihn geführt und sie werden gewaltsam an das islamische staat angebunden, den menschen darin gilt das sie die freiheit haben den islam anzunehmen oder weiterhin an das zu glauben was sie bis dahin glaubten.
linke muslime bezeichnen solche aussagen als unislamisch.
doch es entspricht den tatsachem, auch muhammad hat so gehandelt, und auch die rechtgeleiteten kalifen, wollt ihr es also leugnen ?.
wenn ihr muslime meint das sei unislamisch und nicht das was muhammad und die rechtgeleiteten kalifen gemacht haben, so bringt mir einen gegenbeweis. mal sehen ob ihr weiterhin alles gewaltätige im islam weg interpretiert oder ob ihr genug gottesfürchtig seid und dies akzeptiert.
wisst ihr denn nicht das muhammad auch GEWALT benutzt hat ?
wieso lügen wir uns also selber an und versuchen den islam so zu interpretieren das es den ungläubigen gefällt ?.
Die Außenpolitik des Islamischen Staates
Außenpolitik ist die Beziehung eines Staates zu anderen Staaten, Völkern und Nationen. Sie stellt die Wahrnehmung der Angelegenheiten des Volkes nach außen dar. Demnach besteht die Außenpolitik des Islamischen Staates aus seiner Beziehung zu anderen Staaten, Völkern und Nationen. Sie basiert auf einer festen, unveränderlichen Idee. Diese feste Idee besteht darin, den Islam weltweit unter jedem Volk und jeder Nation zu verbreiten. Es ist die Grundlage, auf der die Außenpolitik des Islamischen Staates basiert. Diese Basis wird sich nie verändern – wie oft die Personen an der Regierungsmacht auch wechseln sollten. Dieses Fundament war zu allen Zeiten existent und stabil, und zwar von dem Zeitpunkt, als der Gesandte (s) sich in Medina niedergelassen hat, bis zum Ende des osmanischen Staates - in seiner Funktion als letzter Islamischer Staat. Diese Basis war niemals einer Veränderung unterworfen. Mit Errichtung des Staates in Medina hat der Gesandte (s) damit begonnen, die Beziehung des Islamischen Staates zu anderen Staaten auf der Grundlage der Verbreitung des Islam aufzubauen. So hat er Abkommen mit den Juden geschlossen, um sich für die Verbreitung der Da´wa im Hidschas den Rücken freizuhalten. Danach schloss er mit den Quraisch den Vertrag von Hudaibiya ab, um in der Lage zu sein, die Da´wa auf der Arabischen Halbinsel zu verbreiten. Anschließend sandte er zu den sich innerhalb und außerhalb der Arabischen Halbinsel befindlichen Staaten Schreiben, um auf Grundlage der Verkündung des Islam mit ihnen Beziehungen aufzubauen, wobei er sie zum Eintritt in den Islam einlud. Ihm folgten seine Nachfolger, die ihre Beziehungen zu allen Staaten auf der Basis der Verbreitung des Islam aufbauten und damit begannen, die islamische Da´wa in die Welt zu tragen. Die Regenten, die die jeweilige Regierungsmacht innehatten, unterschieden sich voneinander, was die Verbreitung des Islam betraf. So haben sich die Omayaden stärker auf das Eröffnen von Ländern konzentriert und den Islam nach außen weiter verbreitet als die Abbassiden, während die Osmanen dies in stärkerem Maße vollzogen als die Mamelucken. Diese Unterschiede gingen mit der unterschiedlichen Intensität einher, mit der der Staat seine Außenpolitik betrieb. Doch was die Verbreitung des Islam betrifft, so blieb sie die Grundlage, auf der die Beziehungen des Islamischen Staates zu anderen Staaten, Völkern und Nationen beruhten, und wurde unter keinem Kalifen verändert. Die Existenz des Staates dient im Inneren der Implementierung des Islam und im Äußeren dem Tragen seiner Da´wa in die Welt, deshalb besteht die vordergründige Aufgabe des Islamischen Staates nach außen darin, die islamische Da´wa weiterzutragen. Was die Verbreitung des Islam zur Grundlage der Außenpolitik erhebt, ist die Tatsache, dass die Botschaft Muhammads (s) an alle Menschen gerichtet ist. So sagt Allah (t):
„Und Wir entsandten dich zu allen Menschen nur als Frohbotschafter und Warner […]“
(Sure Saba' 34, Aya 28)
Und Er (t) sagt:
„Ihr Menschen! Nunmehr ist von eurem Herrn eine Ermahnung zu euch gekommen […].“
(Sure Yunus 10, Aya 57)
Ferner sagt Er (t):
„[…] Ihr Menschen, ich bin für euch alle ein Gesandter Allahs […].“ (Sure Al-A´raf 7, Aya 158)
Des Weiteren sagt Allah (t):
„Und dieser Qur’an ist mir offenbart worden, auf dass ich euch damit warne und jeden, den er erreicht.“
(Sure Al-An´am 6, Aya 19)
Zudem sagt Er (t):
„O Gesandter! Verkünde, was dir von deinem Herrn herabgesandt wurde; und wenn du es nicht tust, so hast du Seine Botschaft wahrlich nicht verkündet.“
(Sure Al-Ma'ida 5, Aya 67)
Der Gesandte verkündete den Menschen die Botschaft. Nach seinem Tode setzten die Muslime die Verkündung seiner Botschaft an die Menschen fort. Das Tragen der islamischen Da´wa in die Welt bedeutete demnach, die Handlung des Propheten fortzusetzen. Dementsprechend verfuhren die Muslime und führten das Tragen der islamischen Da´wa fort. Der Gesandte (s) sagte auf seiner Abschiedspilgerfahrt:
„Der Anwesende soll den Abwesenden in Kenntnis setzen. Vielleicht hat ein Verkünder mehr Bewusstsein als ein Zuhörer“ Er sagte ebenfalls:
„Allah schenke dem Menschen Blüte, der von mir eine Aussage hört, diese im Bewusstsein behält und sie demjenigen übermittelt, der sie noch nicht vernommen hat.“
Das Tragen der islamischen Da´wa stellte so die Basis der Beziehungen des Islamischen Staates zu anderen Staaten, Völkern und Nationen dar, sowohl zur Zeit des Gesandten (s) als auch in der Zeit seiner Nachfolger. Dies stellt den islamischen Rechtsspruch dar, der im Qur’an, in der Sunna und im Konsens der Prophetengefährten (Idschma´ as-Sahaba) seine Bestätigung findet. Die Außenpolitik des Islamischen Staates bedeutet demnach, die islamische Da´wa in die Welt zu tragen.
Diese Außenpolitik wird mittels einer beständigen, unabänderlichen Methode umgesetzt, dem Dschihad - ungeachtet des Wechsels von Regierungspersonen. Diese Methode blieb stets absolut fest und unveränderlich, und zwar seit der Niederlassung des Gesandten (s) (in Medina) bis zu den letzten Tagen des Islamischen Staates. Unmittelbar nach Errichtung des Staates hat der Gesandte (s) das Heer gerüstet und den Dschihad zur Beseitigung der materiellen Hindernisse, die der Da´wa im Weg standen, eingeleitet. Quraish bedeutete ein solch materielles Hindernis, das die islamische Da´wa blockierte und zu dessen Beseitigung sich der Prophet entschlossen hatte. Er sorgte für die Entfernung der Quraisch als Struktur, die eine Barriere für die Da´wa darstellte. Ebenso beseitigte er andere Strukturen, die ihr im Wege standen, bis der Islam die gesamte Arabische Halbinsel umfasste. Anschließend begann der Islamische Staat, an die Tore anderer Völker zu klopfen, damit der Islam auch unter ihnen Verbreitung findet. Dabei fand er die Regierungsstruktur eines jeden Volkes als materielles Hindernis vor, das die Da´wa behinderte. Es war unausweichlich, diese Struktur aus dem Weg der Da´wa zu räumen, um das Volk selbst zu erreichen und es durch das Regieren nach islamischen Gesetzen zum Eintritt in den Islam einzuladen, damit es die Gerechtigkeit, die Annehmlichkeit und das Glück im Leben unter seinem Banner direkt wahrnehmen und spüren kann. Es soll dazu auf beste Weise aufgerufen werden, ohne Anwendung von Zwang oder Gewalt. In dieser Form wurde der Dschihad als Methode der Verbreitung des Islam weitergeführt, wodurch Länder und Regionen eröffnet wurden und Königreiche und Staaten ihr Ende fanden. Der Islam herrschte über Völker und Nationen, er wurde in einer Weise verbreitet, die Millionen von Menschen zu seiner Annahme veranlasste, nachdem sie von ihm regiert wurden. Und so bestand die Methode, nach der man zur Umsetzung der Außenpolitik verfahren ist, im Dschihad. Sie war feststehend, unveränderlich und wird sich niemals einer Veränderung unterwerfen. Dschihad ist sowohl die Einladung zum Islam als auch der Kampf auf dem Wege Allahs, und zwar entweder durch persönliche Beteiligung oder in unterstützender Form durch Finanzhilfe, Fachberatung oder Vergrößerung der Kämpferzahl. Er ist eine Pflicht, die aus Qur’an- und Hadithtexten eindeutig hervorgeht. Die Muslime haben jedoch niemals den Kampf gegen den Feind eröffnet, ohne ihm zuvor alternativ den Islam oder die Entrichtung der Dschizya unterbreitet zu haben. Der islamische Rechtsspruch besagt, dass wir, wenn wir die Feinde unter den Kuffar einer Belagerung ausgesetzt haben, sie zum Eintritt in den Islam einladen. Nehmen sie den Islam an, sind sie ein Teil der islamischen Umma; sie zu bekämpfen wäre verboten. Lehnen sie den Islam ab, wird die Zahlung der Dschizya von ihnen eingefordert. Entrichten sie diese, gelten sowohl ihr Leben als auch ihr Besitz als unantastbar, und ihre Länder werden als Teil der vom Islam regierten „Stätte des Islam“ (Dar-ul-Islam) betrachtet. Ihnen stehen in diesem Fall Gerechtigkeit, eine faire Behandlung, Schutz, Fürsorge, Sicherheit und Wahrnehmung ihrer Angelegenheiten in gleicher Weise zu wie den Muslimen, wobei ihnen die Gewährleistung der übrigen notwendigen Angelegenheiten in ihrem Leben garantiert wird. Ihnen obliegt ebenso wie den Muslimen die Loyalität gegenüber dem Staat und dem System. Lehnt jedoch der Feind sowohl den Islam als auch die Zahlung der Dschizya ab, gilt der Kampf von diesem Moment an als erlaubt. Der Kampf gilt also erst dann als zulässig, nachdem der Bevölkerung des Landes die islamischen Da´wa dargelegt wurde. Von den Rechtsgelehrten wurde fixiert, dass wir niemandem den Kampf ansagen, solange er noch keine Kenntnis von der islamischen Da´wa erhalten hat. Deshalb muss den Kampfhandlungen die Bildung einer öffentlichen Meinung über den Islam vorangehen, ebenso wie eine korrekte Idee über die islamische Da´wa vermittelt werden muss. Des Weiteren müssen Bemühungen unternommen werden, den Menschen die Gesetze des Islam näher zu bringen. Damit soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden zu erfassen – und sei es nur in allgemein gehaltener Form -, welche Erlösung der Islam für sie bedeuten würde. Dem Islamischen Staat obliegt es, politische Aktionen zu setzen, die einerseits mit der Übermittlung klarer Informationen über den Islam, der Verbreitung islamischer Ideen sowie mit der Da´wa-Tätigkeit und der Werbung für den Islam in Zusammenhang stehen müssen. Zum anderen müssen diese Aktionen die Stärke und Fähigkeit des Islamischen Staates, aber auch die Unnachgiebigkeit und den Mut der Muslime demonstrieren können. Der Gesandte (s) hat zahlreiche solcher Aktionen unternommen. Dazu gehörte die Entsendung von Leuten, die im Herzen der Länder des Schirk für den Islam warben, so, wie er vierzig Männer zu den Bewohnern des Nadschd schickte, um ihnen den Islam zu übermitteln. Und er demonstrierte die Stärke des Staates, als er noch vor dem Auszug zur Schlacht von Tabuk die Parade des muslimischen Heeres in Medina vornahm. Deswegen sagte der Gesandte:
„Auf die Entfernung von einer Monatsreise bin ich mit dem Schrecken unterstützt worden.“
Das muslimische Heer des Islamischen Staates war durch alle Zeiten hindurch gefürchtet, wodurch in Europa der permanente Eindruck einer unbesiegbaren islamischen Armee vorherrschte und mehrere Jahrhunderte bestehen blieb. Es ist daher unerlässlich, politische Handlungen zu setzen, die mit der Verbreitung islamischer Ideen und der Demonstration staatlicher Stärke zusammenhängen, um dann die Kampfhandlungen einzuleiten. Auch wenn der Dschihad die beständige, unabänderliche Methode der Verbreitung des Islam darstellt, so sind die politischen Aktionen und gezielten Unternehmungen vor Beginn der Kämpfe unabdingbar. Für die Festigung der Beziehung des Staates zu anderen Staaten, Völkern und Nationen auf eine ganz bestimmte Art und Weise sind sie grundlegend. Dies gilt für die Pflege guter Nachbarschaft, für wirtschaftliche Beziehungen und im Hinblick auf andere Dinge, die erleichternd auf die Verbreitung des Islam wirken.
Aufgrund dessen besteht die politische Idee, auf der die Beziehung des Staates zu anderen Staaten, Völkern und Nationen aufbaut, aus der Verbreitung des Islam unter ihnen und dem Herantragen der Da´wa an sie. Die Methode dessen ist der Dschihad. Es existieren jedoch taktische Vorgehensweisen und Strategien, die der Staat für sich beansprucht und dafür Mittel und Formen der Durchführung vorsieht. So schließt der Staat z.B. befristete Freundschaftsabkommen mit einigen Feinden ab, während er mit anderen Krieg führt, so, wie es der Gesandte Allahs zu Beginn seines Eintreffens in Medina vollzog. Er kann aber auch allen Feinden gleichzeitig den Krieg erklären, wie Abu Bakr es tat, als er die Heere gleichzeitig in den Irak und nach Al-Scham (48) entsandte. Der Staat kann ferner befristete Abkommen schließen, um in der Lage zu sein, eine öffentliche Meinung zugunsten der Da´wa zu erzeugen, wie der Gesandte (s) dies im Falle des Hudaibiya-Abkommens tat. Regionale Gefechte können als Mittel der Einschüchterung eingesetzt werden, wie im Falle der Expeditionszüge, die der Gesandte vor der Schlacht von Badr aussandte und wie es sich zur Omayaden-Zeit an der Grenze zu Byzanz im Falle der Sommer- und Wintertruppen abspielte. Der Staat kann mit einigen Staaten Handelsabkommen abschließen, während er andere davon ausschließt - immer auf Grundlage des Interesses der Da´wa. Beziehungen werden mit einigen Staaten aufgenommen, mit anderen wiederum nicht, je nach entworfener Strategie für die Da´wa. Auf die einen Staaten wendet man die Mittel von Da´wa und Propaganda an, während man bei anderen Staaten mit der Aufdeckung von Plänen und kaltem Krieg vorgeht. Und so zeichnet der Staat Pläne und setzt Handlungsweisen, gemäß dem, was die Art der Handlung vorschreibt und was das Interesse der Da´wa erfordert. Diese Strategien und Vorgehensweisen erleichtern die Verbreitung des Islam und den Vollzug des Dschihad. Deswegen sind die Strategien und taktischen Vorgehensweisen von großer Notwendigkeit für die Außenpolitik. Ebenso ist die Erzeugung einer öffentlichen Meinung über den Islam sowie über den Staat in der Welt erforderlich. Allerdings dient all dies ausschließlich der Verbreitung des Islam mittels der dafür vorgesehenen Methode, nämlich des Dschihad auf dem Wege Allahs.
Die islamischen Eröffnungen dienen der Verbreitung des Islam
Nachdem der islamischen Umma aufgetragen wurde, die islamische Da’wa an alle Menschen heranzutragen, ist es für die Muslime erforderlich, mit der Welt in Kontakt zu treten. Der Islamische Staat ist zu dieser Kontaktaufnahme gezwungen, damit er die Da’wa übermitteln und jenen Weg zur Verkündung der Da’wa einschlagen kann, den der Islam dafür festgelegt hat. Deshalb ist es für den Islamischen Staat unabdingbar, Länder zu eröffnen und jene großen Eroberungen zu vollziehen. Diese Eröffnungen stellen nichts anderes als die Umsetzung einer Pflicht dar, die den Muslimen auferlegt wurde: Die Verkündung des Islam an die Menschen in einer Weise, die ihre Aufmerksamkeit erregt, indem seine Gesetze über sie angewendet und seine Ideen unter ihnen verbreitet werden. Aus diesem Grunde dienen die islamischen Eröffnungen nicht der Ausbeutung der Völker und ihrer Kolonialisierung und dürfen nicht wegen der Schätze ihrer Länder vorgenommen werden. Vielmehr erfolgen sie aus einem einzigen Grund: die islamische Da’wa an sie heranzutragen, um sie aus ihrem Zustand - sei es ihr elendes Leben oder ihr verdorbenes System - zu retten. Dies kommt in der Entstehung des Islamischen Staates, im Verlauf der islamischen Eröffnungen und in der göttlichen Pflicht des Dschihad zum Ausdruck.
Die Entstehung des Islamischen Staates erfolgte auf starke, stabile Weise; sie war auf Ausdehnung und Wachstum, auf Ausbreitung und Eröffnung ausgerichtet. Im Kern war es die Errichtung eines weltumspannenden und nicht eines lokal begrenzten Staates. Sein Überzeugungsfundament (Aqida) ist universelles Überzeugungsfundament, da es sich um ein Überzeugungsfundament für den Menschen handelt, und sein System ist ein universelles System, da es ein System für den Menschen ist und nicht nur für eine bestimmte Gruppe von ihnen. So ist es nur natürlich, dass er sich ausdehnt und Länder eröffnet, weil die Natur seiner Gründung dies erfordert und unabdingbar macht. Als die Muslime dem Propheten (s) den zweiten Treueid (Bai’a) von Aqaba leisteten, gaben sie ihm den Eid darauf, Krieg gegen alle Menschen zu führen, hell- wie dunkelhäutige, auch wenn dies den Verlust des Eigentums und die Tötung ihrer Edlen bedeuten sollte. Sie leisteten ihm die Bai’a zu hören und zu gehorchen, in ihrer Not wie in ihrem Wohlstand, in dem was ihnen lieb und unlieb ist, und stets die Wahrheit zu sagen, wo immer sie sind, ohne in Allah den Tadel eines Tadelnden zu fürchten. Sie leisteten ihm die Bai’a - um des Schutzes der islamischen Da’wa willen - auf den Tod. Als Gegenleistung für all dies wird ihnen nichts Geringeres zuteil als das Paradies. Sie waren es auch, die den Kern der Armee des Islamischen Staates, der die islamische Da´wa trug, bildeten. Wie sieht nun die Natur dieser Armee aus, die so eine Bai’a gibt? Warum ist diese Armee überhaupt ins Leben gerufen worden? Welche militärische Aufgabe tritt für sie aus dieser Bai´a hervor? Ist es nicht die Aufgabe des Tragens der Da’wa des Islam? Dies ist der einzige Grund, dessentwegen sie die Bai´a leisteten und um dessentwillen sie sich auf den Tod einstellten.
Noch vor seinem Tod legte der Prophet (s) den Plan der Eröffnungen fest. Nachdem der Islamische Staat auf der Arabischen Halbinsel errichtet war, stellte er (s) den Plan zur Verbreitung der islamischen Da’wa außerhalb der Arabischen Halbinsel auf, indem er im 7. Jahr nach der Hidschra Briefe an den Chosroes (Bezeichnung der Perserkönige), den byzantinischen Kaiser und an andere Könige und Fürsten schickte. In diesen Briefen lud er sie alle zum Islam ein. Auch unternahm er die Feldzüge von Mu’ta und Tabuk und bereitete die Armee von Usama vor. Die Kalifen nach ihm setzten diesen Plan fort, als sie die Eröffnung der Länder in Angriff nahmen, die der Prophet zuvor auf den Islam angesprochen hatte. Auf dieser Basis folgten nun die islamischen Eroberungen aufeinander. Bei seiner Eröffnung der Welt machte der Islamische Staat keine Unterschiede zwischen dem leichten Eröffnen Ägyptens mit all seinen Reichtümern und der schwierigen Eröffnung Nordafrikas mit seinen Wüsten, seiner Rauheit, seiner Armut und der Beschwerlichkeit, den Islam dort zu verkünden. Denn sie wurden nur aus einem einzigen Grund eröffnet: zur Verbreitung des Islam und zum Tragen seiner Da’wa. Dies macht es unerlässlich, in jedes Land einzudringen, sei es arm oder reich, und jedem Volk zu begegnen, ob es sich unterwirft oder Widerstand leistet. Denn beim Verkündung des Islam und dem Herantragen seiner Da’wa an die Menschen darf weder auf die Armut oder den Reichtum eines Landes noch auf die Empfänglichkeit seines Volkes für den Islam oder dessen Ablehnung Rücksicht genommen werden. Dabei kennt man nur das eine: das Tragen der islamischen Da’wa als eine intellektuelle Führung, aus der die Systeme des Lebens hervorgehen. Dies muss an alle Menschen und in allen Ländern auf gleicher Weise erfolgen.
Der Qur’an hat den Muslimen die Gründe des Kampfes und die göttliche Pflicht des Dschihad aufgezeigt: Beide dürfen nur für die Sache des Islam und das Tragen seiner Botschaft in die gesamte Welt erfolgen. Es gibt zahlreiche ausführliche Verse, die die Muslime zum Kampf für den Islam auffordern. So sagt Allah (t) in der Sure Al-Anfal:
„Und kämpft gegen sie bis keine Verführung mehr stattfindet und der Glaube allein Allahs ist.“ (Al-Anfal 8, Aya 39)
In der Sure Al-Baqara sagt Er:
„Und kämpft gegen sie, bis es keine Verführung (mehr) gibt und der Glaube Allah gehört.“
(Al-Baqara 2, Aya 193)
Ferner sagt Er in der Sure Al-Tauba:
„Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und nicht das verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben und nicht dem wahren Glauben folgen – von denen, die die Schrift erhalten haben, bis sie vermögend den Tribut in voller Unterwerfung entrichten.“
(Al-Tauba 9, Aya 29)
Diese und andere Verse sind es, die zum Dschihad auffordern, den Muslimen das Ziel der Eröffnungen festlegen und sie zu diesen Eröffnungen vorangetrieben haben.
Demzufolge ist es das Tragen der islamischen Da’wa, auf dessen Grundlage der Islamische Staat gegründet wurde, um dessentwillen die Armee entstanden ist und für dessen Sache der Dschihad auferlegt wurde. Das Tragen der islamischen Da’wa ist es auch, das den Muslimen den Staat des Islam zurückbringen wird.
Ein Muslim ist erst dann ein Muslim wenn er endlich damit aufhört, den Islam so zu interpretieren das die Ungläubigen es nicht bekämpfen, denn der wahre Islam wird von den Ungläubigen bekämpft.