@elfenpfadelfenpfad schrieb:Da aber Cannabis eigentlich die am meisten tolerierte Droge ist, mal vom Alkohol abgesehen natürlich unzählige Menschen bekennen sich dazu, irgendwann mal gekifft zu haben, sogar in Politikerkreisen ----^^
kann man davon ausgehen, dass die ersten Drogenerfahrungen mit einem joint beginnen ...
Ich denke eher, dass die ersten Drogenerfahrungen mit Alkohol oder Zigaretten beginnen, zumindest beobachte ich das im Freundeskreis meiner 13jährigen Tochter so (wird in anderen Gegenden nicht so sehr anders sein). Die Ursache dafür kann ich aber nur vermuten, und ich glaube, es liegt daran, weils einfach jeder öffentlich macht und die Werbung dafür ihr übriges tut.
Wenn der Sportlehrer vor den Kindern während einer Rodeltour raucht, ist da nicht viel mit Vorbildfunktion. Ebensowenig wenn die Kids im Einkaufswagen der Eltern die Bierflaschen/Kästen, Weine oder verdauungskräuterliköre sehen.
Und wenn der lieblingsserienheld mit seiner Angebeteten am Tresen seine Kurzen leert, bei High-Society-Parties die Sektkorken nur so knallen und das alles als völlig normal bewertet wird, ist da nicht mehr viel zu machen.
Daraus kann ich nur schlussfolgern, dass sich die Kids dann doch eher an den legalen Drogen vergreifen, sie ausprobieren. Eher noch als den Joint.
@GlünggiGibt es da schon Ergebnisse, inwieweit die Legalität einer geringen Menge effektiv gegen das organisierte Verbrechen wirkt?
Und um nochmals auf die Ausgangsfrage bzw. den Titel dieses threads zurückzukommen:
Ja, es sollte legalisiert werden, eher gestern als erst morgen. Allein schon aus medizinischen Gründen. Selbstmedikation bei Krebskranken bspw. darf nicht illegalisiert werden. Ich könnte jetzt noch eine lange Liste hier her packen, gegen welche Gebrechen und Krankheiten der Menschheit das Cannabis in den verschiedensten Formen helfen kann, ja teilweise unschlagbar ist, aber ich vermute, das wurde in diesem Thema schon aufgezählt (hab nicht den ganzen Thread gelesen, sry).
Liebe Grüße
KleinesWesen