@elfenpfad@ferrisxyzferrisxyz schrieb:und wer einmal auf pilzen getrippt hat wird die einheit von allem erkennen
(wenn bei einigenauch nur für den moment) ohne je von heiliger geometrie oder mehrdimensionalität gehört zu haben.
g*g*
Das dumpfe Klischee von den bewußtseinserweiternden Drogen scheint sich vor allem in den drogenbelasteten, drogenveränderten Köpfen festgesetzt zu haben, drogenerweiternd, bewußtseinsreduzierend.
Die scheinbare Erkenntnis der "einheit von allem" (g*, deutsche Einheit ?) ist da vermutlich einer drogeninduzierten, neuronalen Verklebung geschuldet, die es z.B. dem Kiffer im musischen Bereich erlaubt, Verbindungen herzustellen, die 'ungewöhnlich' sind, aber:
der mathematisch-logische Bereich des Hirns scheint dabei arg gebeutelt zu werden, und die für "tiefere" Erkenntnisse notwendige mentale Ausdauer und Disziplin are "blowing in the wind (smoke)"...
Nicht nur in hirnorganischen Untersuchungen ist die Beeinträchtigung neuronaler Abläufe durch THC nachweisbar,
auch die - für mich lustigen- Versuche mit Spinnen zeigen eine wesentliche Wirkung z.B. von THC: Die THC-Spinnen begannen ein kunstvolles Netz zu weben, kamen aber nie zum Ende, blieben am Anfang stecken, bewegten sich weit weg von ihrer Spinnenrealität...Ähnliche, drogeninduzierte Wirkungen zeigten Spinnen unter Kokain, LSD....
Eine menschliche Eigenart scheint die sogenannte "schillersche Erhabenheit" zu sein. Gemeint ist der nachvollziehbare Versuch,
konkret vorhandene Zwänge gedanklich zu zerstören (Es war ganz klar, daß im Theaterstück Maria (g*) S. getötet werden sollte, völlig unabhängig von ihrer Einflußnahme...Sie sagte aber, daß sie 'freiwillig' in den Tod wolle)
So oder so ähnlich mag es auch einigen dogenkranken Menschen ergehen, auch Kiffern...Sie mögen vielleicht ihre (bei Dauerkonsum)
sich entwickelnde "Andersartigkeit" erkennen, suchen oft die Gemeinsamkeit und Verstärkung in ihrer Kiffergruppe, kleben meist deshalb auch sozialpsychologisch am drogeninduzierten
Anderssein fest, ständig verstärkt durch die Mitkiffer.
Kurz high und leider - vor allem für viele Jugendliche - lange down, mit gravierenden charakterlichen Einschnitten. Genau davon kann man sich auch in psychiatrischen Einrichtungen der Republik überzeugen.
Dieser selbstgefühlten und von anderen gefühlten Andersartigkeit stülpt der Drogenkonsument gerne eine schönes, verklärendes , mystifizierendes Kleidchen über: Bewußtseinserweiterung nennt er es, oder Erkenntnis der "Einheit von allem"Tatsächlich mag dahinter aber eine knallharte Drogenpsychose stecken, vielleicht auch das bei Cannabiskonsum bekannte Amotivationssyndrom oder gar eine drogeninduzierte Schizophrenie, vor allem aber Sucht, die ihre Rechtfertigung sucht und dazu allerlei Erfindungsreichtum und Verkleidungen aufs Sprachparkett tanzt, oft mit überraschender Realitätsferne aufwartet, vehement vertreten.
Das hat die "Einheit von allem" wirklich nicht verdient. g*
Dennoch würde ich für eine Legalisierung von Cannabis votieren, allerdings mit einer altersbezogenen Einschränkung, z.B. ab 21.