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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Politiker, Mindestlohn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Hansi ehemaliges Mitglied

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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 18:38
@Badbrain
Zitat von BadbrainBadbrain schrieb:Nur gerecht empfinde ich nicht, wenn sich Vermögende an den Abgaben nicht beteiligen, sondern ganz im Gegenteil noch alles von der Steuer absetzen.
Es gab mal einen Paul Kirchhof, der von Merkel in die Regierung geholt werden sollte und das leidige Thema mit den Steuerschlupflöchern beenden wollte.
Die linke Lobby hat in seltener Einigkeit mit der Bildzeitung das ganze verhindert.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 18:42
Vielleicht weil seine Flat-Tax auch alles andere als der Weisheit letzter Schluß war? Genauso das Geschwaffel vom Merz und seiner Steuererklärung auf dem Bierdeckel, das war auch die Flat-Tax Systematik und die ist und bleibt nunmal unsozial und führt zu noch weiter Umverteilung von unten nach oben.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 18:52
Es steht nun aber mal fest, dass bei unserem Steuersystem so ziemlich alles geändert werden muss. Wenn es keine Schlupflöcher für alle gibt, dann sind wir doch schonmal auf dem richtigen Weg.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 18:55
Wenn wir berücksichtigen, das das durchschnittliche Nettoeinkommen in den letzten Jahren stets gesunken ist, dann sagt das schon alles.

Und die Ausbeutung schreitet stets voran und überbietet sich in der Schamlosigkeit.

Ich sage nur: Abschaffung der Pendlerpauschale.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 19:16
einfach lösung ?

aufhören alles nach mehr geld zu bewerten

das ist das einzige problem und der kern aller folgenden die die welt hat

dagegen wird aber keiner was tun(wollen)


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 19:19
Wenn wir berücksichtigen, das das durchschnittliche Nettoeinkommen in den letzten Jahren stets gesunken ist, dann sagt das schon alles.




Ja eben, die Abgaben sind einfach zu hoch. Hinzu kommt, das der Staat oder besser gesagt, die die ihn leiten, falsche Prioritäten setzen in der Verteilung der Einnahmen.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 21:18
Mich würden detailierte Ausgaben des Staates interessieren. Kann da aktuelle Zahlen irgendwo einsehen?
Wenn man über die Ausgaben bescheid weiß kann man auch besser beurteilen inwiefern die Steuerabgaben gerechtfertigt sind bzw. sinnvoll oder Verschwendung.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

24.03.2008 um 21:28
@darthhotz
Zitat von darthhotzdarthhotz schrieb:Vielleicht weil seine Flat-Tax auch alles andere als der Weisheit letzter Schluß war?
Ich jedenfalls kenne keine Steuerschlupflöcher die ich nutzen könnte und wäre mit der Flat-Tax einverstanden.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

25.03.2008 um 12:15
Nun Lightstorm,so detailliert muss es gar nicht zu gehen. Ich sehe die Notwendigkeit des Kaufes des Eurofighters nicht bzw. nicht in den Stückzahlen, wie geordert(190 Stück). Deutschland ist im Staatenbündnis NATO und dies sagt ja bekanntlich aus, das im Falle eines Angriffs die anderen Staaten zur Unterstützung an unserer Seite stehen. Es ist im Allgemeinen für mich nicht ergründlich, warum die Militärausgaben erhöht werden sollen, die mit unserer Verteidigung und unserer Pflicht als NATO-Partner nichts zu tun haben. Diesbezüglich werde ich hier die Seite im Netz dazu nochmal bekannt geben.
Weitere Ausgaben sind unnütze finanzielle Förderungen, die sich umgangsprachlich auch Aufbau-Ost nennen, an Unternehmen, die zwar im Osten D`s investieren, dies aber ohne der Förderung auch tun könnten und getan hätten. Solche Unternehmen machen genug Gewinne jedes Jahr(BMW, Porsche usw.).
Auch Hartz 4 sollte überdacht werden, da es einige gibt(nicht alle), die keinen Anreiz mehr haben, arbeiten zu gehen oder eine Umschulung oder so etwas zu machen.

Ich glaube, jedem fällt dazu was ein oder?


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

25.03.2008 um 12:25
Ich sehe die Notwendigkeit des Kaufes des Eurofighters nicht bzw. nicht in den Stückzahlen, wie geordert(190 Stück). Deutschland ist im Staatenbündnis NATO und dies sagt ja bekanntlich aus, das im Falle eines Angriffs die anderen Staaten zur Unterstützung an unserer Seite stehen. Es ist im Allgemeinen für mich nicht ergründlich, warum die Militärausgaben erhöht werden sollen, die mit unserer Verteidigung und unserer Pflicht als NATO-Partner nichts zu tun haben. Diesbezüglich werde ich hier die Seite im Netz dazu nochmal bekannt geben.
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Im Staatshaushalt gesehen sind die monetann Verteidigungsausgaben Peanuts.


die Militärausgaben sind seit 1990 gesunken.


Mit seinen Ausgaben für die Bundeswehr bildet Deutschland inzwischen fast das Schlusslicht unter den Nato-Staaten. Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) hatte bei seinem Amtsantritt noch Hoffnungen geweckt, dass es mit ihm eine Besserung gebe. Dem Handelsblatt sagte er am 13. Oktober 1998: "Mit so weitreichenden Zusagen ist bisher noch kein Verteidigungsminister auf die Hardthöhe gegangen." Heute meinen Militärs ironisch: Aber auch noch kein Verteidigungsminister vor ihm sei derartig vom Kanzler hängen gelassen worden. Bis zur Wiedervereinigung lag der Anteil des Verteidigungshaushalts an den Gesamtausgaben des Bundes bei etwa 20 Prozent. Heute liegt dieser Anteil bei deutlich unter zehn Prozent. Entsprechend sind die Verteidigungsausgaben, gemessen am Brutto-Inlandsprodukt (BIP), zurück gegangen. 1990 betrug dieser Anteil noch 3,6 Prozent. 1998 war er auf 1,54 Prozent gesunken. Inzwischen liegt er - auch durch Zutun einer CDU-geführten Bundesregierung - noch niedriger. Seit 1990 ist der Wehretat nominal und real gesunken: Von 53,6 Milliarden Mark im Jahr 1991 auf 44,8 Milliarden im Jahr 2001. Gemessen in tatsächlicher Kaufkraft war der Verteidigungshaushalt des Jahres 2000 kleiner als der des Jahres 1970. Problematisch ist vor allem der sinkende Anteil investiver Mittel am Etat. Während etwa 30 Prozent als notwendig für moderne Streitkräfte gelten, bewegt sich der Investitionsanteil der Bundeswehr bei 20 Prozent. Die Weizsäcker-Kommission hatte einen zusätzlichen Investitionsbedarf von vier Milliarden Mark jährlich ausgemacht. DW




Der größten Ausgaben gehen in das Sozialsystem was dringend Reformbedürftig ist.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

25.03.2008 um 12:36
Ja sicher Fedaykin, auch Danke für die Zahlen, jedoch sind meiner Meinung nach diese Ausgaben in unserem Militärhaushalt nicht nötig. Und 4Milliarden sind und bleiben 4Milliarden. Die neuen Airbus-Transportflugzeuge sind in diesem Haushalt noch nicht enthalten oder?


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

25.03.2008 um 12:57
Eine Kette ist nur so stark wie sein schwächstes Glied.

Was also ist das schwächste Glied in Deutschland?
Ich persönlich meine, dass es die Bildung ist. Wissen ist Macht.
Lange Zeit hatte man gerade in Deutschland das Bild, dass nur hier Produkte hoher Qualität hergestellt werden kann. Dies ist nunmal in Deutschland der Punkt, der uns immer weiter gebracht hat.
Leider ist es aber so, dass dieser Trend auch nicht ewig anhalten kann. China hat eine so schnell wachsende Wirtschaft die es glaub ich noch niemals wo anders gab. Ich denke ja, dass die Chinesen nicht so blöd sind und nicht in Bildung investieren.

Es ist m.E. quatsch irgendwelche Maßnahmen zu tätigen, die der Bildung schaden. Alleine so Konzepte wie Realschule Plus usw. Alles Bullshit. Wir leben in einem Sozialstaat wo die Leistung total ignoriert wird. Das ist der Fehler. Deutschland muss mit Leistung trotzen. Die sozialen Ausgaben können dann locker getätigt werden, weil genügend Geld da wäre.

Es ist aber Quatsch, dass beispielsweise ein Vater die Ausgaben seines Sohnes, der Auslandssemester macht nicht von der Steuer absetzen kann. Ein Unternehmer aber, der das Steuersystem kennt und bisschen Geld für einen guten Steuerberater ausgibt sich eine Yacht kauft und diese dann von der Steuer absetzen kann (da wird einfach gesagt, man braucht diese Yacht um Geschäftsgespräche führen zu können bla bla bla)

Wollen wir also hohen Wohlstand müssen wir auch schlau genug dafür sein.

Wenn ich mir aber die Null-Bock-Generation mal anschaue, dann wundert mich GARNICHTS!!
Setzt euch mal ein Tag in den McDonalds (ja da müssen manche auch ab und an mal arbeiten) und schaut euch manches Gesocks an, das da rein geht.
Ich frage mich echt, ob diese Leute Wohlstand verdient haben!


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

25.03.2008 um 15:10
Ja sicher Fedaykin, auch Danke für die Zahlen, jedoch sind meiner Meinung nach diese Ausgaben in unserem Militärhaushalt nicht nötig. Und 4Milliarden sind und bleiben 4Milliarden. Die neuen Airbus-Transportflugzeuge sind in diesem Haushalt noch nicht enthalten oder?
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Doch die werden Ratgenmäßig abbezahlt,


und die Flotte ist nötig, nebenbei die Hälfte des Wehretas sind Sold, bezahlung, ect, landen also wieder im Wirtschaftskreislauf.


Und das die BW ne Reform braucht ist verständlich, es ist nämlich die Frage wie Deutschland Global mitwirken kann, oder nicht.

ins Schneckenhaus verkriechen funktioniert nicht.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

25.03.2008 um 18:26
wennn an sparen sollte, sollte man fair sparen: warum zum teufel bekommen Auswanderer Geld vom Staat?kindergeld etc. das sind Dinge, die in D gelten und nicht in etwaigen anderen Ländern. wenn man hier weg geht um es einen besser gehen zu lassen, dann muss man auch mit den Nachteilen da klar kommen und unter umständen weniger Unterstützungen vom anderen Staat in anspruch nehmen, oder?

Hartz4 ist leider einen Falle die man sich selber gestellt hat. Mein Pa ist Versicherungsvertreter, hatte nen Kunden der seine Lebensversicherung nimmer zahlen konnte weil arbeitslos, dann bekam er Hartz4 und konnt seine LV wieder aufnehmen, weil die das sponsorn! Er hat jetzt 40€ mehr als wie zu seiner Zeit, in der er gearbeitet hat...ist das fair?


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rasco ehemaliges Mitglied

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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

25.03.2008 um 19:44
@Vergessene:

Das ist Dummgeschwätz, was du da so von dir gibst.

Hartz4 ist leider einen Falle die man sich selber gestellt hat.

Soso! Wenn Unternehmensschwergewichte durch billige Ostkräfte ihre Arbeitnehmer ersetzen, dann haben sich diese Arbeitnehmer also diese Falle selber gestellt, was? Mann... ist der Bildungsstand hierzulande wirklich soooo dermaßen kaputt, dass man solchen Müll vom Stapel lassen kann???

Mein Pa ist Versicherungsvertreter, hatte nen Kunden der seine Lebensversicherung nimmer zahlen konnte weil arbeitslos, dann bekam er Hartz4 und konnt seine LV wieder aufnehmen, weil die das sponsorn! Er hat jetzt 40€ mehr als wie zu seiner Zeit, in der er gearbeitet hat...ist das fair?

Auf die Idee, dass vllt. seine Bezahlung vor Harz IV nicht grade fair war, kommst du erst gar nicht, wie?

Und auf die Idee, dass Leute, deren Altersvorsorge staatlich sanktioniert werden, später wiederum dem Staat auf der Tasche liegen, auch nicht!

Mann mann.... erst denken, dann schreiben!


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rasco ehemaliges Mitglied

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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

25.03.2008 um 19:54
@OstapBender:

Eine Kette ist nur so stark wie sein schwächstes Glied.
Was also ist das schwächste Glied in Deutschland?


Die Frage stellt sich nicht alleine innerhalb eines Landes, sonder international. Solange in einem Land Arbeit billiger zu haben ist, als hierzulande, verschieben sich die schwachen Glieder in solche Regionen.

Ich persönlich meine, dass es die Bildung ist. Wissen ist Macht.

Dem halte ich entgegen: Geld ist Macht, und Bildung muss finanziert werden, kostet also Geld, und solange es anderweitig irgendwie billiger machbar ist, zählen solche Argumente nicht an enscheidender Stelle.

Ich denke ja, dass die Chinesen nicht so blöd sind und nicht in Bildung investieren.

Nicht mehr oder weniger, als hierzulande auch. Ihr Kapital ist billige Produktion, weil Ausbeute dort leichter möglich ist, als bei uns.

Wir leben in einem Sozialstaat wo die Leistung total ignoriert wird.

In einem Sozialstaat, nicht im Sozialismus - ich glaube da bringst du was durcheinander.

Das ist der Fehler. Deutschland muss mit Leistung trotzen.

Und Leistung ist eine Größe, die in Relation zum Einsatz - so auch zu den Löhnen - steht.

Die sozialen Ausgaben können dann locker getätigt werden, weil genügend Geld da wäre.

Das Geld ist auch jetzt schon da - es ist eine Frage der Umverteilung ;)

Es ist aber Quatsch, dass beispielsweise ein Vater die Ausgaben seines Sohnes, der Auslandssemester macht nicht von der Steuer absetzen kann. Ein Unternehmer aber, der das Steuersystem kennt und bisschen Geld für einen guten Steuerberater ausgibt sich eine Yacht kauft und diese dann von der Steuer absetzen kann (da wird einfach gesagt, man braucht diese Yacht um Geschäftsgespräche führen zu können bla bla bla)

Eben... eine Frage der Umverteilung.

Wollen wir also hohen Wohlstand müssen wir auch schlau genug dafür sein.

Ich glaube nicht, dass das unser vordergründigstes Problem ist - soooo niedrig ist der Bildungsstand hierzulande nicht.

Wenn ich mir aber die Null-Bock-Generation mal anschaue, dann wundert mich GARNICHTS!!

Die Null-Bock-Generation halte ich für ein bares Gerücht.

Setzt euch mal ein Tag in den McDonalds (ja da müssen manche auch ab und an mal arbeiten) und schaut euch manches Gesocks an, das da rein geht.

Das ist kein Masstab für irgendwas.

Ich frage mich echt, ob diese Leute Wohlstand verdient haben!

Was ein persönliches Werturteil von dir ist. Woran bemisst sich, wer was verdient hat, und wer was nicht verdient hat?


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

25.03.2008 um 21:46
Sind Masstäbe nicht der Indikator fü die selbst geleistete Arbeit?


Wenn es aber auch angemessen bezahlt wird versteht sich !
Genau da liegt der hase im pfeffer. Wollen wir nun ALG II kürzen ,damit sich arbeit lohnt...................ist ja der hintergrund der mindestlohndebatte !
Oder venünftige löhne ?
Da jedoch steht der 1 Euro job als der schlimmster fehlgriff in der geschichte im weg.
Zeitarbeit oder ähnliche versklavungseinrichtungen, sind mit sicherheit keine wegweiser auf dem arbeitsmarkt !
Da suchende firmen umgeleitet werden und der vermittlungsgutschein das allheilmittel ist.
Na wenigstens werden die reich (!?) Unsere privaten arbeitsvermittler !


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

28.03.2008 um 12:08
@ Rasco
erstmal dankeschön dafür dass du meinen Text total auseinander genommen hast, um so jeden Satz leichter kommentieren zu können.
Zitat von rascorasco schrieb:Die Frage stellt sich nicht alleine innerhalb eines Landes, sonder international. Solange in einem Land Arbeit billiger zu haben ist, als hierzulande, verschieben sich die schwachen Glieder in solche Regionen.
Mit dem schwächsten Glied meinte ich nicht die Unternehmen die aus Deutschland auswandern sondern die Arbeiter in Deutschland. Wären in Deutschland die Menschen schlauer als die anderen (dies würden sie erreichen, wenn der Staat eben die Bildung unterstützt), könnten die Unternehmen ihre Produkte eben nur noch in Deutschland herstellen. Da es etliche Produkte gibt, die eben durch Qualität trotzen. Verstehst du?
Zitat von rascorasco schrieb:Dem halte ich entgegen: Geld ist Macht, und Bildung muss finanziert werden, kostet also Geld, und solange es anderweitig irgendwie billiger machbar ist, zählen solche Argumente nicht an enscheidender Stelle.
Was du da abgibst ist schlicht eine Milchmädchenrechnung. Wie bitteschön sollte jemand Geld (und somit in deinen Augen Macht) haben, wenn er nicht schlau genug dafür ist? Du gehst von einer anderen Sichtweise wie ich an die Sache. Ich sage, man muss gebildet genug sein, um Macht zu bekommen. Dies ist mit Sicherheit nicht die Aufgabe der Unternehmen. Der Staat muss Bildungsmaßnahmen unterstützen. Koste es was es wolle. Das es so zur zeit nicht ist, sehen wir ja daran, dass wir darüber überhaupt diskutieren müssen. Du nimmst die Sache einfach dahin und sagst, anderst ist es billiger. Der leichtere Weg ist nicht immer gleich der bessere Weg.
Zitat von rascorasco schrieb:Nicht mehr oder weniger, als hierzulande auch. Ihr Kapital ist billige Produktion, weil Ausbeute dort leichter möglich ist, als bei uns.
Damit hast du teils recht. Billige Produktion ist wirklich deren ihr Kapital. Aber hast du auch mal daran gedacht, dass dies nicht immer so bleiben wird? Man möge es nicht glauben aber auch die Ölscheichs investieren ihr Geld aus dem Öl in Investitionsgüter, da sie auch wissen, dass nicht immer alles so bleiben wird wie es momentan ist. Denke nicht, dass die Chinesen so blöd wären nicht so weit denken zu können!
Zitat von rascorasco schrieb:In einem Sozialstaat, nicht im Sozialismus - ich glaube da bringst du was durcheinander.
Genau sowas kommt dabei raus, wenn man jeden einzelnen Satz für sich alleine kommentiert! Liest man den Satz im Kontext wirst du sehen, dass ich sehrwohl zwischen Sozialismus und einem Sozialstaat unterscheiden kann!
Die von dir zitierte Aussage war auf das neue Schulsystem der Haupt- und Realschulen bezogen. Da die Politiker lieber darauf achten, dass nach aussen hin alles toll und gebildet aussieht (alles schön SOZIAL) verpfuschen sie das Schulsystem indem sie die Haupt- mit der Realschule verschmelzen. Wo bleibt da der Leistungsgedanke?
Zitat von rascorasco schrieb:Und Leistung ist eine Größe, die in Relation zum Einsatz - so auch zu den Löhnen - steht.
Eben. Was predige ich denn schon die ganze Zeit! Der Einsatz muss eben so groß sein, dass die Löhne in RELATION zum Einsatz gering ausfallen.
Zitat von rascorasco schrieb:Das Geld ist auch jetzt schon da - es ist eine Frage der Umverteilung
Stimmt vollkommen. Aber damit meinte ich eigentlich, dass das Geld das sie in die Bildung investiert haben wieder zurückfliest und das damit entstandene "Loch" wieder gestopft wird.
Zitat von rascorasco schrieb:Ich glaube nicht, dass das unser vordergründigstes Problem ist - soooo niedrig ist der Bildungsstand hierzulande nicht.
In Relation (ach was ein schönes Wort) zu dem, was Deutschland als Industriestaat und vorzeigestaat hat noch vieeeeeeeeeeeeeelllll zu niedrig. Du darfst von dir nicht auf andere schliesen. Frag doch mal die Leute die grundlegensten Sachen. Viele wissen nicht mal wie Prozentrechnen funktioniert. Geschweige denn irgendwelche simplen Gleichungen zu lösen bzw umzustellen. Von Geschichte erst garnicht anzufangen. Frag mal die Leute, wo China auf der Weltkarte liegt. Ich glaube doch echt, dass viele viel zu DUMM sind. Mich eingeschlossen.
Was hälst du denn für das vordergründigste Problem?
Zitat von rascorasco schrieb:Die Null-Bock-Generation halte ich für ein bares Gerücht.
Dann halte DU mal Unterricht in einer Hauptschule oder in einer Berufsfachschule (die machen ihre mittlere Reife nach!!!!!) Dann wirst du sehen, dass es sehr wohl eine Null-Bock-Generation gibt! Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber soll ich dir was sagen. Wenn ich durch Mannheim laufe, seh ich mehr halbaffen, die ihr Handy als Ghettoblaster nutzen wie halbwegs normale Menschen!
Zitat von rascorasco schrieb:Das ist kein Masstab für irgendwas.
Oh doch. Wenn auch nur ein Masstab für mein subjektives empfinden! Tu es doch einfach mal!
Zitat von rascorasco schrieb:Was ein persönliches Werturteil von dir ist. Woran bemisst sich, wer was verdient hat, und wer was nicht verdient hat?
Dann lass es halt ein persönliches Werturteil sein. Woran man bemisst wer was verdient hat und wer nicht? Ganz einfach. An seiner Leistung. Ja mit dem ganzen Relationsscheiss. Warum viele einen Wohlstand nicht verdient haben? Ich kanns dir sagen. Viele raffen nicht einmal was ihnen hier geboten wird. Die sind selbst zu blöd dafür zu verstehen, was für Möglichkeiten sie haben. Von Möglichkeiten die das Leben bietet sind wir in Massen umgeben! Aber statt dessen wählen sie den leichteren Weg. Nämlich den der dummen. Den derjenigen die den ganzen Tag lang nichts als meckern über die ganzen Reichen tun. Statt sich mal zu fragen, wer das Geld in die Staatskasse bringt, dass sie wieder für ihren Alkohol ausgeben. So sieht es nämlich aus. Genau diese Leute haben in MEINEN Augen keinen Wohlstand verdient. Sozialstaat hin oder her.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

28.03.2008 um 16:35
@OstapBender:

Die Qualität der Produkte liegt nicht notwendigerweise in Kompetenz in der Produktion, sondern in ihrer Entwicklung. Umsatz wird aber durch die Produktion und den Absatz erreicht, und dort ist nunmal das Gros beschäftigt.

Ich sage, man muss gebildet genug sein, um Macht zu bekommen. Dies ist mit Sicherheit nicht die Aufgabe der Unternehmen.

Aber hallo - außerhalb einer schulischen und akademischen Grundbildung ist das ist sehr wohl die Aufgabe der Unternehmen.

Du nimmst die Sache einfach dahin und sagst, anderst ist es billiger. Der leichtere Weg ist nicht immer gleich der bessere Weg.

Nein, das ist es nicht, was ich sage. Meine Aussage diesbezüglich war sarkastisch, und im Grunde genommen kritisch gemeint, und sollte eigentlich herausstellen, wie kurz an entscheidenen Stellen gedacht wird.

Denke nicht, dass die Chinesen so blöd wären nicht so weit denken zu können!

Und wir sind das ebenso wenig - es ist ja nun nicht so, dass wir keine hochkarätige Bildung aufzuweisen hätten, und in China ist diese auch nur einer Elite vorbehalten, und alles andere als flächendeckend. Nur ist Bildung - aus kapitalistischer Sicht betrachtet - nunmal nur für einen ganz geringen Teil von Bedarf, da - wirtschaftlich betrachtet - das Gros in Produktion und Absatz liegt. Damit will ich nicht sagen, dass ich das ok finde, sondern meine das eher kritisierend.

Stimmt vollkommen. Aber damit meinte ich eigentlich, dass das Geld das sie in die Bildung investiert haben wieder zurückfliest und das damit entstandene "Loch" wieder gestopft wird.

Ja, aber das wage ich zu bezweifeln, dass das damit erreicht wird. Bildung dämmt den Kapitalismus nicht ein - oder wenigstens nicht in der Art, wie du es argumentierst. Wenn, dann eher sozialpsychologisch, nämlich in die Richtung, dass Bildung Kritikfähigkeit und Urteilsvermögen in der Bevölkerung anheben würde, was eine andere Politik nach sich ziehen könnte, da die Leute nicht mehr so leicht für 'nen Apel und 'nen Ei für blöd verkauft werden könnten, was hierzulande gegenwärtig - nicht zuletzt aufgrund eines Bildungsmangels - noch recht easy ist. Die Ursache dafür sehe ich durchaus auch in der Dummheit der breiten Masse. Dass die BILD hierzulande nach wie vor auflagenstärkste Zeitung ist, ist schon auch ein gewisser Spiegel, wie es um die Massen-Intellektualität bestellt ist :D

Frag doch mal die Leute die grundlegensten Sachen. Viele wissen nicht mal wie Prozentrechnen funktioniert. Geschweige denn irgendwelche simplen Gleichungen zu lösen bzw umzustellen. Von Geschichte erst garnicht anzufangen. Frag mal die Leute...

Ja, da stimme ich dir völlig zu - das ist in der Tat ein ziemliches Armutszeugnis, was sich da offenbar sehr flächendeckend abspielt. Man sieht's ja hier zur Genüge in Allmy, wie dumm und kurzsichtig hier einige argumentieren (das ist NICHT!!! auf dich bezogen - im Gegenteil, ich sehe dich eher als einen der hier nicht zu häufig anzutreffenden Mitdenker).

Was hälst du denn für das vordergründigste Problem?

Die weit verbreitete, absolut kurzsichtig orientiere kapitalistische Ausrichtung - egal, ob in Politik, Wirtschaft oder sonst wo. Gewinnmaximierung um jeden Preis, und wenn der Ast, auf dem wir sitzen, nur genug einbringt, dann wird der eben auch abgesägt... hauptsache die Zahlen stimmen. Kapitalismus muss sich nicht immer ganz offensichtlich zu erkennen geben - auch der Spar-Wahn ist ein Ausläufer davon. Er ist eine sich immer schneller drehende Spirale nach unten - erkannt wird das zumeist leider nicht.

Dann wirst du sehen, dass es sehr wohl eine Null-Bock-Generation gibt! Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber soll ich dir was sagen. Wenn ich durch Mannheim laufe, seh ich mehr halbaffen, die ihr Handy als Ghettoblaster nutzen wie halbwegs normale Menschen!

Kann gut sein, dass ich da zu wenige Berührungspunkte damit habe, und das nicht treffend einschätzen kann. Ich meinte es eigentlich mehr in dem Sinne, dass die Veränderungen in den jügeren Generationen seit jeher als degeneriert beurteilt wurden. Die Inhalte haben sich geändert - die Urteile sind gleich geblieben.

Woran man bemisst wer was verdient hat und wer nicht? Ganz einfach. An seiner Leistung.

...und das wiederum bedarf einer Definition, was Leistung ist, und was nicht, was wiederum zu einer einseitigen Betrachtung führt.

Viele raffen nicht einmal was ihnen hier geboten wird. Die sind selbst zu blöd dafür zu verstehen, was für Möglichkeiten sie haben....den leichteren Weg. Nämlich den der dummen. Den derjenigen die den ganzen Tag...Genau diese Leute haben in MEINEN Augen keinen Wohlstand verdient. Sozialstaat hin oder her.

Ich bin selber jemand, der sich zur Genüge über Dummheit aufregt. Letztlich meine ich aber, dass das eine zu oberflächliche Betrachtung ist (auch von mir), weil sie nur den eigenen Horizont als das Maß der Dinge gelten lässt, was auch nicht unbedingt gescheit ist ;). Die Menschen sind nunmal verschieden, bis z. T. so grundverschieden, dass es nicht unbedingt aus eigener Sicht nachvollziehbar und sinnvoll ist. Es gibt da kein einheitliches 'Richtig' und 'Falsch'.


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Vollbeschäftigung - Deutschland: Mein Frust

29.03.2008 um 13:01
@rasco: unter umständen schon mal was selber mit erlebt?!?!? Nein, er hatte ne eigene bude, 2 kinder und ne Frau. 2 Autos vor der tür. ist jede Woche 2 mal nach holland zum schwimmen gefahren. konnte es sicht nicht mehr leisten weil was weiß ich nciht dazwischen gekommen ist und kann den ganzen scheiß mt Hartz 4 wieder machen. LÜCKE!!!!

WEr redet vom Arbeitnehmer?Vielleicht sagte ich es indirekt aber wir wählen doch den scheiß da oben zusammen, oder? und was sind wir?teils arbeitnehmer und wenn du das nciht bist, hab dann wohl doch deinen schwachen Punkt getroffen;-)

Was würdest du machen?deine sis räumt für 10€ im Monat dein Zimmer auf, dein Bruder würds für 5 machen...für wen entscheidest du dich wohl? WEr sich mit weniger zufrieden gibt. Die dEutschen sind einfach nur zu faul geworden um buchstäblich drecksarbeiten zu machen.
Und bei uns scheißen die Kunden wortwörtlich alles voll und mich fragt auch keiner!


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