Ahja lustig wie Fremdenfeindliche mit den immer klassischen Vorwürfen kommen, mal nehmen die Ausländer den Deutschen die Arbeit weg und mal schmarotzen sie auf ihre Kosten, anscheinend können es Ausländer demnach nur falsch machen.
Hansi schrieb:Ein freier Markt kennt keine Arbeitslosigkeit!
Eine gewisse Arbeitslosigkeit ist nicht nur normal sondern auch Träger des Fortschritts.
Arbeitslosigkeit, wenn man es hört denkt niemand an etwas gutes, wie auch, es bedeutet ja das man sich seinen Unterhalt nicht befriedigend finanzieren kann und der Staat ist auch verärgert weil er arbeitslose zumindest ernähren und ihnen ein Dach über den Kopf geben muss.
Die meisten würde es sicher staunen wenn man ihnen sagen würde das ein Teilaspekt der Arbeitslosigkeit zu der Erkenntnis führt das Arbeitslose der Antrieb des Fortschritts waren. Aktuelle Entwicklungstheorien gehen von dem Beispiel der Landwirtschaft aus die im Vergleich zu Jagd und Sammel Arbeit viel ertragreicher war, demnach reicht die Nahrungsbeschaffung eines Menschen für mehr als nur eine Person, nämlich für viel mehr Personen als die Arbeit eines Jägers. Natürlich hätten dann immer noch alle in der Gemeinschaft ackern können, aber das hätte zu sinnloser Überproduktion geführt.
Es muss ab so einem Zustand Arbeitslose geben damit man es mit der Produktion nicht übertreibt und die Resourcen schont. Und genau diese Arbeitslosen haben ihre nun freie Zeit genutzt um anderen - vielleicht noch zweifelhaften - Tätigkeiten nachzugehen, wie das handwerkliche herumprobieren. So spezialisierten sich die Leute auf einzelne Tätigkeiten außerhalb der Landwirtschaft und konnten durch ihre Fähigkeiten neue Waren produzieren und diese verkaufen bzw. ihre Dienstleistungen anderen anbieten.
usw.
Arbeitslosigkeit entsteht z.B. weil der Fortschritt in der Produktion auf immer mehr Arbeitskräfte verzichten kann. Das lässt sich meist nur mit Wachstum der Wirtschaft (Warennachfrage) bzw. mit noch mehr Fortschritt verhindern (Neuwaren) was aber unweigerlich zu noch modernerer bzw. intensiverer Produktion führt und wieder Arbeitskräfte abstoßt. Endweder weil wieder viel zu viel produziert wurde oder durch neue Waren menschliche Arbeit überflüssiger wird.
Das bedeutet ein gewisser Maß an Arbeitslosigkeit ist absolut normal und sogar förderlich für Inovationen, jedoch wird mit jeder neuen Phase der Inovationsdruck größer da durch die zunehmende Komplexität in Fortschritt die Anforderungen an erfolgreiche Inovationen immer höher wird so das es immer mehr Arbeitslosen schwer fällt Inovation zu erzeugen.
Es ist eigentlich ein System dessen kritische Endpunkt philosophisch ersichtlich ist, aber bisher lässt es sich durch höhere Bildung immer noch retten. ...
Das bedeutet das man als Arbeitsloser sich vor allem fortbilden sollte, wobei allgemein Bildung nebensächlicher ist und Spezialisierung wichtiger, da nur durch immer intensiver werdende Spezialisierung in einigen Bereichen Neuheiten möglich sind, dabei muss man ein Gespühr haben welche Bereiche für Einzelpersonen hoffnungslos ausgereizt sind und welche noch für allein Denker Neuheiten bietet. Wobei mehrfache Spezialisierung auch notwendig ist, oft zeigt sich nämlich das die Kombination von eingehendem Wissen in zwei oder mehr Bereichen zu unentdeckten Betrachtungen/Erkenntnissen führt.