Denkmal für gefallene Bundeswehrsoldaten!

*seufz* es ist schade, wenn einem "flucht" unterstellt wird, obgleich man selbst ausser geringschätzung und hübsch verpackten beleidigungen nicht wirklich viel geliefert hat. nun ja.

@Obrien

Zudem ist der Krieg noch nicht vorbei, üblicherweise wartet man solange
mit der Errichtung von Denkmälern,es sei denn man ist Faschist oder
Stalinist;-)

Naja, sagen wir besser, Militarist im Allgemeinen.

Sind "Stalinisten" auch gleich Militaristen ?
Außerdem finde ich den Vergleich auch nicht gerade passend.
Ich weiß nicht so recht ob ich für ein Denkmal oder gegen ein Denkmal für BW-Soldaten bin, wenn dann ein differenziertes, d.h. mit einer Infotafel auf der steht, dass sie für nichts in einem ungerechtfertigtem Krieg starben.

Obrien schrieb:Ein Ehrenmal dient oft der nur der staatlichen Propaganda. Das darf es
nicht geben.

der staatlichen Propaganda dienen auch andere Denkmäler. Dann lasst uns alle Denkmäler egal ob für Bach, Kaiser Wilhelm oder sonst wen abreißen. Weg mit den ehrenden Namensgebungen. Weg mit Ehrenbürgerschaften. Dient alles der staatlichen Propaganda. Ach dann auch weg mit der ehrenamtlichen Tätigkeit. Die kann und wird auch staatlich prpagandiert.

@DJS4000

Tut mir leid, anders kann ich mir deine Argumentation nicht erklären. es ist
so, das die Fakten mir recht geben, aber trotzdem beharren stuffz,du und
Gilb fest darauf, das man nur ordentlich auf den Busch klopfen muss um
den Feind zu besiegen. Das leider, funktioniert nicht, das zeigen Vietnam
und Afghanistan deutlich.

Dann habe ich versucht den unterschied zwischen den Zielsetzungen einer
Guerilla und einer regulären Armee zu erläutern, zusammengefasst, das es
der ersteren nicht darum geht, den feind militärisch zu schlagen, sondern
Nadelstiche zu versetzen während die Armee natürlich einen vollständigen
Sieg wünscht. Und was machst du?Fragst mich ernsthaft, wann eine
Guerillla jemals eine Armee bezwungen hat. Daraus kann ich doch nur
schliessen, das du mich entweder nicht verstehst, oder verstehen willst.

Castro hat als Guerilla angefangen und die Armee Batístas vertrieben.Das nenne ich einen Sieg.
Die Guerilla Benito Juarez hat die französische Armee in Mexiko besiegt und Kaiser Maximilian an die Wand gestellt.Das nenne ich auch einen Sieg der Guerilla.

Ist ja geil was hier so für ein Schwachsinn an den Haaren herbeigezogen wird.

Das was hier einige Forenuser über den Einsatz in Afghanistan zu wissen glauben und wie ihn die Soldaten letzendlich erleben sind wohl zwei ziemlich verschiedene Dinge.
Ich kenne keinen Soldaten, der wegen "freiheit am hindukusch verteidigen" dahin juckelt. In den allermeisten Fällen ist es die Kohle, wirklich gelebte Kameradschaft und das Erlebnis zumindest einzelnen Personen etwas helfen zu können.
Es macht Spass Schultafeln an Schulen zu verteilen, und dabei wirklich fröhliche Kinder zu sehen, die sonst nicht wirklich viel zu lachen haben.
Wenn solche Aktionen anstehen, dann gibt es immer freiwillige, die da auch während der Freizeit mit anpacken und dafür mal mit rausfahren.

Das sind die Dinge, die man als Soldat später erzählt. Wenn man auf dem Rückweg ins Lager die restlichen Lebensmittel am Arsch-der-Welt-Dorf an die Einwohner verschenkt.

Auch wenn man damit an der Grosslage nicht viel ändern wird, so hilft man dennoch im kleinen Rahmen und das ist ein ziemlich gutes Gefühl.

Und Leute die mir jetzt mit Soldatenromantik oder rosaroter Brille kommen, die können sich im nächsten Standort ganz unverbindlich und romantisch mal schnell ins Gesicht fassen lassen.
Wer nicht dagewesen ist und seine supertolle ich-bin-dagegen-Meinung vorwiegend mit Internet (Infokrieg.tv etc.) und Pro7 füttert, ist für mich kein ernstzunehmender Diskussionsgengner.

Im Übrigen bin ich für ein Denkmal.
Auch dei Soldaten des WKII haben für ein mehr als Fragwürdiges System gekämpft, ein Denkmal wird ihnen deswegen nicht verwehrt.

Ende der Durchsage

Auch dei Soldaten des WKII haben für ein mehr als Fragwürdiges
System gekämpft, ein Denkmal wird ihnen deswegen nicht verwehrt.

Ich bin auch nicht prinzipiell dagegen, es kommt auf die Intention des
Stifters an. Gegen aufrichtiges Gedenken ist doch nichts einzuwenden.

Irgendein schlauer Mensch (ich weiß nicht wer) hat mal gesagt "Die Dekadenz des Pazifismus kann sie nur derjenige Leisten der Weit weg von allen Grenzen und Konflikten lebt. (oder so ähnlich)

Mein Freund war in Afghanistan und ich bin verdammt stolz auf ihn, weil er für unsere Werte da war, für die MENSCHENRECHTE, die auch nicht durch Kultur relativierbar sind, wenn man mich fragt. Vielleicht denke ich auch so, weil wir zu einer Randgruppe gehören deren Existenzrecht nur durch die westlichen Werte gesichert ist, ich weiß es nicht.

Jedenfalls denke ich, dass jeder der auf Soldaten schimpft sich erstmal fragen sollte, was passieren würde wenn wir immer nachgeben würden, nur um Konflikte zu vermeiden, auch in Bezug auf die Amerikaner. Wenn sich da immer die Pazifisten durchgesetzt hätten, dann wäre 1945 bestimmt nicht das Ende des Spuks gewesen. UND man sollte sich fragen was man selbst für sein Land getan hat und unsere freiheitlichen Werte.

Was hat das ganze hier mit Pazifismus zu tun Marquis?

Eines sollte bei allen Militärgegnern mal zur Kenntnis genommen werden:

Die Freiheit auf die Bundeswehr zu schimpfen oder zu spucken wird genau von dieser Institution geschützt. Ohne Sie gäbe es diese Freiheit nicht.

Ich sach mal so, jeder der gedient hat und nicht voellig verstrahlt wurde, wird zugeben muessen, dass sich zwischen den sogenannten soldaten ne menge vollhonks tummeln.
Ich mein, von einem OG oder HG darf man nicht allzuviel erwarten, einige wollen einfach einen job haben, der halbwegs gut bezahlt wird. Nichts gegen einzuwenden, aber die uffze und stuffze haben mich schon ein bissel mit ihrer unprofessionalitaet aufgeregt. aber das ist wohl ne faustregel in der bundeswehr: die doeoefsten schreien am lautesten, weil sie es noetig haben.
dabei waren die generaele alles andere als unfreundlich zu uns. mein hauptfeldwedel hat uns auch gelegentlich zusammengestutzt, ohne aber gross rumzubruellen, hatte er garnicht nicht noetig sowas.
natuerlich hatte ich zeitweise auch ne gute zeit, aber alles in allem gibt es zuviele sachen, die mich nerven und die voellig unsinnig sind. von daher halt ich mich mit lobeshymnen zurueck.. diejenigen, die nur 9 monate gedient haben, wissen schon, was ich meine.

@ transformanu

Der Uffz/Stuffz war dein Dienststellenleiter und für seine Gruppe und seinen Aufgaben verantwortlich! Warum sollte ein Gen oder der Spiess Dir gegenüber auch mies sein,wenn es doch Dein Uffz auszuhalten hatte und den Ärger bekommen hat,wenn Du oder ein anderer mal wieder Mist gebaut hattet.Die doofen Uffze,von denen du Sprichst,waren wohl eher diejenigen die dafür sorgten (und bezahlt) wurden,das alles glatt läuft.Und wenn ich daran denke,das ich auch Leute in meiner Einheit hatte,die "0 Bock" hatten,ist das auch nicht einfach.
Und diese sogenannten "Vollhonks" kommen alle aus Deiner Umgebung.Sie sind keine Erfindung der BW.Weil nämlich jeder (jetzt wohl nicht mehr) eingezogen wird und dort niemand schlauer oder dümmer wird.

Den letzten Satz kannst du streichen, 1 Monat Grundausbildung macht aus dir ein sprachliches Wrack, wenn du mit Leuten auf der Stube hockst, die nur in unvollständigen Hauptsätzen sprechen^^

Aber nochmal zum Thema Afghanistan(zum letzten,versprochen) das die Allianz keine Chance hat allein mit militärischen Mitteln den Sieg zu erringen, das ist nciht auf meinem Mist allein gewachsen,auch der Oberkommandierende der Briten in Afghanistan und ein Admiral der US-Navy haben dieses Satz geäussert, ebenso hochrangige Nachrichtendienstler und Experten der RAND Corp. und sorry, die wissen es sicherlich besser als stuffz und co.;)

Edit:Der britische General sprach von einem Patt, auch die Taliban können nicht gewinnen. Allerdings scheren die sich nicht um Umfragen und Haushaltspolitik.

Wozu eiin Denkmal, ne Packung Hansaplast tut's auch.

Auch wenn ich kein Befürworter des Afghanistaneinsatzes bin, so haben unsere Truppen für die Bevölkerung in Afghanistan nur Gutes gewollt und sind auch dabei alles umzusetzen was den Afghanen helfen könnte. Vieleicht sollte man eine Umfrage starten nach der man entscheidet ob man hier in Deutschland ein denkmal errichtet oder nicht. Und sollte die Mehrheit der befragten wiedereinmal zu spießig sein dann fragt man am besten die Menschen in Afghanistan denen man helfen will, die sagen bestimmt nicht nein und würden noch nichteinmal Geld von Deutschland dafür annehmen.

Hier mal ein interessanter Beitrag zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan:

DIE LINKE. Berlin 11/2007 - Bundeswehr raus aus Afghanistan!

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Link: www.youtube.com
Und hier mal ein Link wie es aussehen würde wenn die BW gehen würde.....

Pashtun political system in South Afghanistan - "Babacracy"

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Genauso wie vorher........

Link: www.youtube.com
Und hier noch ein Film dazu.................

Pusarlai - Payam - My Message to All Afghans

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Link: www.thewe.cc (Archiv-Version vom 17.10.2008)
und das ist die jetzige Realität in Afghanistan: