Denkmal für gefallene Bundeswehrsoldaten!

@PetersKekse

Das ist richtig, Feuerwehrleute verdienen auch ehrung.

Allerdings Soldaten eben auch.

@mrcreasaught
Ja, und ein Dingo ist ein geschütztes aber kein gepanzertes Fahrzeug.
Ja, die Quellen kenn ich.
Infokrieg und konsorten.

Und du hast auch schon auf halbbeleuchtete Autos geschossen, die sich auf dich zubewegen?
Wo gibt es denn solche Schiessübungen?
Oder warst du dabei?
Dafür werden wir nicht bluten.
Der Drops ist schon lange gelutscht.

@StUffz
"Und du hast auch schon auf halbbeleuchtete Autos geschossen, die sich auf dich zubewegen?"

Auf unbeleuchtete Fahrzeuge in Zufahrt.

"Wo gibt es denn solche Schiessübungen?"
Deutsche Bundeswehr.

Und jetzt gib mal einen Link zum Abschlussbericht (habe den Fachausdruck dafür jetzt nicht parat) der Staatsanwaltschaft.
Wäre sehr nett!

Ausserdem: Auf Wiki wird ausdrücklich von Panzerung gesprochen beim Dingo.
Ich halte das schon wieder für Wortklauberei.

wehret den Anfängen.

Ein Fahrzeug fährt auf mein gepanzertes Fahrzeug zu.
Ich muss es stoppen.
Dazu schiesse ich mit meinem Bord-MG solange drauf, bis sich nichts mehr rührt.
Ergebnis: eine tote Frau, zwei tote Kinder.
Der Staatsanwalt in Deutschland ermittelt. Ergebnis: Alles paletti!
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Tja, deswegen stehen auch SChillder und ander Warnhinweise bei Checkpoints rum

Wenn die zu dämlich zum Anhalten sinn um es mal so auszdrücken. In einem Land wo Autos als Fahrende Bombe eingesetzt wird ist das nun mal so

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Ich hoffe, dass das Abschlachten so richtig Spass gemacht hat!
Und bald gibt´s wahrscheinlich noch eine Auszeichnung für den Feigling.
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Feigling`? Klar lieber mal jedes auto wild auf die Checkpoints losrasen lassen, und ab und zu macht es halt bóom und zerreißt meist Afgahnische Zivisl weil die nicht mit Splitterschutz und Kevlarpanzerugn in einm Spähpanzer sitzen.

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Beunruhigend ist die zeitliche Nähe zu einem vorangegangenen Anschlag auf die Bundeswehr, bei dem es auch Tote gab.
Klingt für mich irgendwie nach: "Jetzt zeigen wir es euch!"
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Kling für mich eher so als hättest du keine Ahnung über gewisse Verfahrendsweisen in Krisengebieten.

@mrcreasaught

mrcreasaught schrieb:So, du Stuffz:
Andere Quellen sprechen davon, dass es weder Anhaltezeichen noch Warnschuss gab.

Und erzähle Du mir nicht wie schwer welche Ziele zu treffen sind.
Ich habe schon einiges Pulver mehr verschossen, als Du jemals
verschiessen wirst. Glaube mir das.

"(man könnte auch sagen sie hatten Angst)"
Man könnte auch sagen: Dafür werdet IHR bluten!

Darüber hinaus wurden die Schüsse doch aus einem DINGO abgefeuert - oder nicht?!

Ich kenne den Fall auch (zumindest habe ich gelesen, was es dazu zu lesen gibt) und hier im Nachhinein zu schreiben, dass es ein Fehler war, auf den Geländewagen zu schiessen, ist natürlich keine Kunst.
Aber der Schütze im Fahrzeug hat halt einfach versucht die Lage einzuschätzen und dann die (falsche) Entscheidung getroffen. Vermutlich hätten sich auch viele andere in seiner Situation genau so vehalten.
Der Schütze bekam im Fahrzeug mit, dass draussen geschossen wurde und sah seine Kameraden am Boden liegen. Dass es seine Kameraden waren, die aus der Deckung heraus die Warnschüsse abgaben, um den Geländewagen zum Anhalten zu zwingen, hat er offenbar nicht mitbekommen.

Der Schütze hat kaum geschossen, weil er sich selbst bedroht fühlte, sondern eher weil er das Leben anderer bedroht sah.
Wochenlang passiert nichts, nur Langeweile und einschläfernde Monotonie, und dann plötzlich überstürzen sich die Ereignisse und dann muss man innerhalb weniger Sekunden eine Entscheidung treffen und das geht -wie man sieht- nicht immer gut ...

Emodul

@emodul
"dass es ein Fehler war, auf den Geländewagen zu schiessen,"
War ja kein Fehler - hat ja die Staatsanwaltschaft zweifelsfrei festgestellt!

Ich kenne die Geschichte genau so, wie du sie geschrieben hast.

Von den fünfzehn Schuss sind leider nicht alle in die Reifen bzw./oder den Motor
gegangen.

Uns als Steuerzahler hat das USD 20.000 gekostet.

@shionoro

shionoro schrieb:Das ist richtig, Feuerwehrleute verdienen auch ehrung.

Allerdings Soldaten eben auch.

Im Verteidigungsfall 100%ig, aber doch wohl kaum bei der Unterstützung eines Angriffskrieges gegen ein uns gegenüber neutrales Land....
Wofür wollen wir die ehren? Dafür, das sie blind den Befehlen unserer von Krieg und Frieden keinen Blassen habenden "Politikerkaste" in eine humanitäre und politische Katastrophe vorausgehüpft sind?
Dafür, daß die den Amis die Kastanien aus dem Feuer holen?
Wofür? Jeder einzelne Soldat ist FREIWILLIG da und einen anderen Sinn, als Milliarden unserer Steuergelder in den Orkus zu jagen, uns international unbeliebt zu machen und für Deutschland absolut NUR Negatives zu erreichen hat dieser EInsatz nicht.
Aber immerhin, es wäre nicht das erste Denkmal, das Deutschland der Dummheit setzt :D

@felixkrull

felixkrull schrieb:Im Verteidigungsfall 100%ig

Nicht nur im Verteidigungsfall, sondern auch dann, wenn sie ihr Leben riskieren um anderen zur Freiheit zur verhelfen.
Natürlich ist die Angelegenheit in Afghanistan eine zweischneidige Sache und auch ich bin der Meinung, dass wir uns dort für amerikanische Interessen verhökern aber auch ohne den amerikanischen Einlauf gibt es dort das Elend der Unterdrückten und wirklich (im Gegensatz zu hier) Gekenechteten...

Also selbst wenn der Ami dort nicht wäre, wäre ich für einen Einsatz der Bundeswehr dort; allerdings mit einer anderen Taktik und anderen Primärzielen. Doch auch dies verhindert nicht, dass der radikale islamistische Taliban-Widerstand Aktionen gegen die Bundeswehr unternimmt und es dadurch zu solch fatalen Situationen kommt

@felixkrull
Willst Du mein Freund werden??

_1683_ schrieb:Nicht nur im Verteidigungsfall, sondern auch dann, wenn sie ihr Leben riskieren um anderen zur Freiheit zur verhelfen.

Ist es Freiheit, wenn du jederzeit und überall Angst haben musst ohne Angabe von Gründen ganz "legal" verschleppt oder umgebracht zu werden?
Ist es Freiheit, wenn man einfach mal so dein (ehemaliges) Haus und Grund zum Kollateralschaden erklärt?
Ist es Freiheit, wenn man sich im eigenen Land nicht mehr frei bewegen kann?
Ist es Freiheit im eigenen Land nicht mehr Herr zu sein?

Ich würde sagen: eher nein ;)
Das ist es aber, was wir den Menschen da gebracht haben:
Sie haben eine Militärbesatzung und eine Diktatur von uns bekommen.
Und das ist es, was wir da "verteidigen".
Das ist keine Medaille und auch kein Denkmal, sondern höchstens Abscheu und Ächtung wert.
Ich war da und die Ammenmärchen von der Aufbauarbeit sind Kameldung. Mehr nicht.
Gut. Ich will nicht unfair sein: man kann - so sie einen denn lassen "jederzeit" in ein Militärcamp zum Onkel Doktor gehen und in windstichigen Baracken geben eben jene Lehrer Unterricht, die vorher auch schon den Unterricht gegeben haben. Als ich mich mit einem der Lehrer über die "Verbesserungen" unterhielt meinte er : Vorher hatten wir weniger Bücher, aber mehr wofür es sich zu lernen lohnte. (natürlich ist das aus dem Gedächtnis zitiert und deutsch hat er auch nicht gesprochen^^)
Wir Deutsche haben in Afghanistan bisher nur deshalb so wenig auszustehen gehabt, weil unsere Soldaten sich tatsächlich ausgesprochen gut benehmen, was man von den "Soldaten" anderer Nationen nicht eben so grdstzl. behaupten kann.
Wie sich das mit unserer neuen Vorgehensweise entwickelt bleibt abzuwarten.
Ich fürchte aber nicht so gut, denn soviel sollte klar sein:
Afghanistan ist uneinnehmbar ( was machen wir da eigtl.?- wollen wir da für immer bleiben? Deutschostasien gründen? )
Unsere Truppen würden einem ernsthaften Angriff niemals standhalten können (man sehe sich nur einmal die Lage unserer Lager an. :D Jeder Kaffeehausstratege sieht, das da was nicht koscher ist)und haben keinen (ich wiederhole: KEINEN) Rückzugsweg...
Ich höre Merkel schon sagen: Wir sind unserer Verantwortung in vollem Umfange nachgekommen. Wir haben an alles gedacht: es sind Schreiner und Priester dabei :D
Nein. Dieser ganze Einsatz ist ehrlos und falsch.
Wir sollten, um uns daran zu erinnern lieber ein Mahnmal, denn ein Denkmal errichten- am besten direkt vorm Bundestag...

@felixkrull

Ich schrieb ja auch, dass wir dort mit einer anderen Taktik (unter der Prämisse dass es dort den Krieg nicht geben würde) arbeiten sollten. Eben so, wie wir es früher dort gemacht hatten denn wir waren dort ausgesprochen beliebt. Leider hat sich diese Beliebtheit doch sehr reduziert...
Was ich meine ist, dass wir durch wirklich Aufbauarbeit und wirtschaftlicher Strukturhilfe dort mehr erreichgen könnten, als es Waffen jemals erzwingen könnten. Aber trotzdem würden die radikalen Taliban dagegen sein, denn es würde ihr Unrechtsregime aushebeln und deswegen würde es auch dann sehr wahrscheinlich zu Attentaten kommen, die ein entsprechend vorsichtiges Vorgehen erfordern, das dann leider auch zu solchen Tragödien führen kann

Die Taliban kann man ganz einfach besiegen!

1. alle Mohnfelder niederbrennen = 90% Finanzierungsausfall für die Taliban!
2. Alle nichtstaatlichen Islamschulen in Pakistan schließen = keine Talibanausbildung und Rekrutierung mehr!

So alle Fragen geklärt, Lösung fertig, feuer frei!

Denkmäler gibt es dann später, wenn man was geschafft hat, im Moment sieht man davon ja noch nicht soviel!^^

@_1683_

Wenn in Afghanistan das THW und nicht die BW wäre, dann ginge ich mit dir da voll d´accord.
Dann würde ich am Denkmal sogar mitbauen :D
Es ist aber leider die BW und damit "du und ich", die da einen ziemlich peinlichen Angriffskrieg gegen eine Zivlibevölkerung führen.
Um es mal ganz "kalkulativ" auszudrücken:
Bis wir da wieder draussen sind werden gewiss noch wenigstens 200 Soldaten fallen und nichts erreicht haben. Die entstehende Lücke wird vom gerade stärksten Kriegerfürsten sofort gefüllt werden und dann gnade Gott den "Kollaborateuren" :(
Wenn das THW da 10 Jahre Aufbauarbeit leisten würde, wären gewiss (v.A. in der Anfangszeit) auch einige Tote drunter (möglicherweise sogar 200 - das ist aber unwahrschnl., weil die Bevölkerung auch immer noch ein Wörtchen mitzureden hat: die bilden den Widerstand schließlich ;) ), aber sie werden etwas erreicht haben.

So oder so. Das ist Utopie. Und wir sind auch nicht in Afghanistan, um Aufbauarbeit zu leisten, sondern den US-geführten Truppen die Flanke frei zu halten...

felixkrull schrieb:So oder so. Das ist Utopie. Und wir sind auch nicht in Afghanistan, um Aufbauarbeit zu leisten, sondern den US-geführten Truppen die Flanke frei zu halten...

ähm also im Moment sterben doch eher die Amis und Briten dort im Einsatz und nicht die Bundeswehr, wahrscheinlich sterben doch für jeden von der Bundeswehr gebohrten Brunnen im Norden, 10 Allierte im Süden, also wer hier wem die Flanke frei hält ist doch die Frage!

@felixkrull

felixkrull schrieb:Und wir sind auch nicht in Afghanistan, um Aufbauarbeit zu leisten, sondern den US-geführten Truppen die Flanke frei zu halten...

Dem will ich nicht widersprechen

@shionoro

Das ist richtig, Feuerwehrleute verdienen auch ehrung.[...]Allerdings Soldaten eben auch.

Du hast nicht verstanden worauf ich hinauswill. Es gibt Berufsgruppen in denen mehr Menschen sterben als in anderen. Soldaten gehören offenbar nicht zu denen mit dem höchsten Risiko. Willst du jetzt jeder Berufsgruppe bis zu einem gewissen Risikolevel ein Denkmal bauen? Das Denkmal für Schreiner, Gerüstbauer, Zimmerleute, Elektriker, Installateure...?
Wenn das Sterberisiko nicht der ausschlaggebende Punkt ist, was ist es dann?

@PetersKekse


Die Sache ist ganz einfach die:

Feuerwehrmann hat irgendwo rückhalt, die Leute finden gut was er macht, im gro, leute sageN. whey, die jungs von der freiwilligen feuerwehr machen nen guten job und riskieren für uns ihr leben.

Die Soldaten können zu Hause zum Teil Sachen lesen wie UND WIEDER EINER WENIGER, wenn jemand im Einsatz stirbt.

Dieses Denkmal ist wichtig um sich zu den Soldaten zu bekennen, und das ist etwas, was der staat tun sollte und muss, wenn er sie schon da draußen hat.

Denn Soldaten riskieren für die Interessen Deutschlands (so gut oder schlecht sie scheinen und sind) ihr Leben, genau wie Feuerwehrmänner in einer direkteren Weise auch.

@shionoro

Du willst also ein Denkmal für die Soldaten, WEIL die Bevölkerung den EInsatz nicht gutheißt?
Interessante Argumentation.

@felixkrull

Ich will ein Denkmal für Soldaten, weil ein Staat zu seinen Soldaten und deren Einsatz stehen sollte, auch wenn er nicht PRestigereich ist.

Nebenbei ist der Rückhalt der Bevölkerung in unserem System irrelevant, scheinbar ist es ja keinem so wichtig das sie die CDU gleich abwählen würden, oder?