30 Arnhems Narben
18.05.2013 um 22:49Original anzeigen (0,2 MB)
Heute bin ich in Arnhem. Eine tolle Stadt mit einer äusserst traurigen Vergangenheit.
Wenn du dich etwas mit Geschichte befasst sollte dir der Name im Zusammenhang mit der Operation Market Garden ein Begriff sein.
Wikipedia: Schlacht um Arnheim
Mit dieser Militäroffensive im September 1944 erhofften sich die Alliierten Planer einen raschen Vorstoss nach Nazideutschland und ein somit baldiges Kriegsende in Europa.
Ein wichtiger Bestandteil der Operation war die Einnahme von Arnhem. Die niederländische Stadt war durch ihre Brücken über den Niederrhein eine Strategische Schlüsselstelle für den westlichen Einmarsch nach Deutschland.
Die Stadt sollte von der 1. Britischen Luftlandedivision eingenommen werden. Im Laufe der Kampfhandlungen mussten einige polnische Verbände zur Unterstützung herbeigezogen werden.
Die Schlacht um Arnhem wurde zum Desaster für die Alliierten Streitkräfte und führte zu einer der grössten Niederlagen im zweiten Weltkrieg auf Seiten der Alliierten.
Während den Kämpfen im Rahmen dieser Operation verloren knapp 17 000 Alliierte und zwischen 3 300 und 8 000 deutsche Soldaten ihr Leben. Die Kampfhandlungen führten ausserdem zu 188 zivilen Todesopfern (17. September 1944 bis April 1945). 95 000 Arnhemer wurden von den deutschen Zwangsevakuiert und über 50 000 weitere Niederländer welche in der Umgebung wohnten mussten ihre Häuser ebenfalls verlassen.
Weshalb erzähle ich dir das?
Nun, wenn man sich in der Stadt bewegt kommt man an zahlreiche Mahnmäler und Gedenkstätten vorbei welche an diese Schlacht erinnert. Es ist eine Narbe die das Stadtbild geprägt hat.
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Dieses Airborne Monument befindet sich in der Nähe der damals stark umkämpften John-Frost-Brücke (John Frostbrug).
Die schwer beschädigte Brücke wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut. Gleich daneben befindet sich das Informationszentrum zur Schlacht um Arnhem.
Wenn du dich in der Stadt befindest solltest du unbedingt dahingehen. In einem kleinen Raum sind Zeugenberichte aufgeschrieben. Ausserdem werden die Kampfhandlungen anhand einer gut gemachten Präsentation visuell dargestellt. Wer kein Holländisch versteht kann sich an den anwesenden “Betreuer“ wenden welcher einem gerne die Dinge auf Deutsch oder Englisch erklärt. Ausserdem haben sie auch deutsche Übersetzungen zu den Zeugenberichten. Rund um Arnhem gibt es noch einige Museen die sich mit dem zweiten Weltkrieg befassen. Ich war vor einige Jahren schon in allen. :king:
Jedes einzelne kann ich nur weiterempfehlen. :Y:
Aber nun genug von Krieg.
Wenn man mit offenen Augen durch die Stadt läuft entdeckt man einige Interessante Sprüche. Der eine war “SAY IT LIKE IT IS!“
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Gute Sätze, sollte man zu Herzen nehmen. :)
So, ich habe mich heute noch mit genügend Eierkoeken und Roomboter Stroopwafels eingedeckt. :vv:
Holland bietet neben Pannekoeken noch andere sauleckere Esswaren. :lv:
Heute bin ich in Arnhem. Eine tolle Stadt mit einer äusserst traurigen Vergangenheit.
Wenn du dich etwas mit Geschichte befasst sollte dir der Name im Zusammenhang mit der Operation Market Garden ein Begriff sein.
Wikipedia: Schlacht um Arnheim
Mit dieser Militäroffensive im September 1944 erhofften sich die Alliierten Planer einen raschen Vorstoss nach Nazideutschland und ein somit baldiges Kriegsende in Europa.
Ein wichtiger Bestandteil der Operation war die Einnahme von Arnhem. Die niederländische Stadt war durch ihre Brücken über den Niederrhein eine Strategische Schlüsselstelle für den westlichen Einmarsch nach Deutschland.
Die Stadt sollte von der 1. Britischen Luftlandedivision eingenommen werden. Im Laufe der Kampfhandlungen mussten einige polnische Verbände zur Unterstützung herbeigezogen werden.
Die Schlacht um Arnhem wurde zum Desaster für die Alliierten Streitkräfte und führte zu einer der grössten Niederlagen im zweiten Weltkrieg auf Seiten der Alliierten.
Während den Kämpfen im Rahmen dieser Operation verloren knapp 17 000 Alliierte und zwischen 3 300 und 8 000 deutsche Soldaten ihr Leben. Die Kampfhandlungen führten ausserdem zu 188 zivilen Todesopfern (17. September 1944 bis April 1945). 95 000 Arnhemer wurden von den deutschen Zwangsevakuiert und über 50 000 weitere Niederländer welche in der Umgebung wohnten mussten ihre Häuser ebenfalls verlassen.
Weshalb erzähle ich dir das?
Nun, wenn man sich in der Stadt bewegt kommt man an zahlreiche Mahnmäler und Gedenkstätten vorbei welche an diese Schlacht erinnert. Es ist eine Narbe die das Stadtbild geprägt hat.
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Dieses Airborne Monument befindet sich in der Nähe der damals stark umkämpften John-Frost-Brücke (John Frostbrug).
Die schwer beschädigte Brücke wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut. Gleich daneben befindet sich das Informationszentrum zur Schlacht um Arnhem.
Wenn du dich in der Stadt befindest solltest du unbedingt dahingehen. In einem kleinen Raum sind Zeugenberichte aufgeschrieben. Ausserdem werden die Kampfhandlungen anhand einer gut gemachten Präsentation visuell dargestellt. Wer kein Holländisch versteht kann sich an den anwesenden “Betreuer“ wenden welcher einem gerne die Dinge auf Deutsch oder Englisch erklärt. Ausserdem haben sie auch deutsche Übersetzungen zu den Zeugenberichten. Rund um Arnhem gibt es noch einige Museen die sich mit dem zweiten Weltkrieg befassen. Ich war vor einige Jahren schon in allen. :king:
Jedes einzelne kann ich nur weiterempfehlen. :Y:
Aber nun genug von Krieg.
Wenn man mit offenen Augen durch die Stadt läuft entdeckt man einige Interessante Sprüche. Der eine war “SAY IT LIKE IT IS!“
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Gute Sätze, sollte man zu Herzen nehmen. :)
So, ich habe mich heute noch mit genügend Eierkoeken und Roomboter Stroopwafels eingedeckt. :vv:
Holland bietet neben Pannekoeken noch andere sauleckere Esswaren. :lv: