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Systemkrise 2008/2009

9.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Depression, Gold ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Systemkrise 2008/2009

27.03.2009 um 16:51
der grund warum die wirtschaft stagniert ist ganz simpel nicht begründet durch eine zu geringe menge des umfliessenden geldes also wird eine erhöhung nichts helfen

" Magersucht muss man durch Essen kurieren"

essen ist genug da
es will nur keiner


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Systemkrise 2008/2009

27.03.2009 um 18:31
Gute Nachrichten für Köln: Ford-Motorenwerk gesichert

Der US-Automobilhersteller Ford hat nach eigenen Angaben die künftige Auslastung des Kölner Motorenwerks gesichert. Ab 2011 soll ein neuer umweltschonender Motor gebaut werden, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Ford Werke, Bernhard Mattes. Zudem würden im Motorenwerk Fahrzeuge des Modells Mondeo umgerüstet. "Wir gehen davon aus, dass wir einen Großteil der Beschäftigung gesichert haben", sagte Arbeitsdirektor Rainer Ludwig.

Ford beschäftigt in Köln rund 17.500 Beschäftigte. Bis 2011 sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Ford bekenne sich weiter zur Produktion in Deutschland, sagte Mattes.


Quelle:
http://www.n-tv.de/1121239.html (Archiv-Version vom 20.03.2009)


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Systemkrise 2008/2009

27.03.2009 um 19:46
das muss nur auch jemand kaufen


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Systemkrise 2008/2009

27.03.2009 um 20:00
Zitat von mchomermchomer schrieb am 20.03.2009:Text
"essen ist genug da
es will nur keiner *g
das muss nur auch jemand kaufen[/quote]

Genau, Essen ist genug da, es muß nur jemand kaufen können.

Die Produktion von Nahrung im kapitalistischen System dient nur dem Zweck:
Sie soll Profit einbringen.

Dass Menschen ernährt werden ist drittrangig.
Wer keine Kohle hat, Nahrung zu kaufen, muß verhungern, wie bis zu 100 Millionen Menschen, jährlich.....
Stattdessen wird viel Geld dafür bezahlt, "überschüssige" Nahrung zu vernichten.


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Systemkrise 2008/2009

27.03.2009 um 20:06
"essen ist genug da
es will nur keiner"

Habe gerade die Microwellenversion einer Currywurst von einem großem Hersteller probiert. Das weiß man auf jeden Fall, warum dies keiner haben will.... *gg


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Systemkrise 2008/2009

27.03.2009 um 20:06
Das =Da


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Hansi ehemaliges Mitglied

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27.03.2009 um 20:29
@Koriander
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Die Produktion von Nahrung im kapitalistischen System dient nur dem Zweck: Sie soll Profit einbringen.
Von allen Beschäftigten der USA arbeiten weniger als 2,7% in der Landwirtschaft, während es im (noch kommunistischen) China 60% und in Russland 43% sind.
Trotzdem exportieren die USA jährlich Unmengen Getreide in diese Länder.
Das industrialisierte Japan erzeugt genau soviel Reis, wie das doppelt so große Agrarland Burma.
Ja, die demokratisch/kapitalistischen Länder haben offensichtlich keine Ernährungsprobleme. Eben weil die Nahrungsmittelproduktion Profit verspricht.
Wo ist das Problem?


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Systemkrise 2008/2009

27.03.2009 um 21:09
@algabal
Zitat von algabalalgabal schrieb:"Was weiter hinlänglich sein dürfte, ist, dass dieser Mehrwert immer nur menschlichen Ursprungs ist...
Das bedeutet aber auch, dass die Arbeitskraft (als einer der sogenannten Kostenfaktoren, obwohl dies ja nur eine einseitige Darstellung ist) sowohl Erzeuger, als auch Nutzer des Mehrwertes ist. Nutzer im Sinne von Lohn, den man erhält, Erzeuger als der kreativer Zerstörer im schumpeterischen Sinne, wie oben ausgeführt..."
Danke für Deine freundliche Ironie (Du Flegel ! *g).

Meine Dankbarkeit soll aber nicht verhehlen, daß ich Deiner Nutzung des Mehrwertbegriffs nicht folgen möchte. Hinter Deiner Darstellung steht vermutlich eine verzerrende Interpretation der marxschen Arbeitswerttheorie, eine Wiedergabe des schumpeterschen Unverständnisses, der die Eigenständigkeit der Wertanalyse, die Marx vorgenommen hat, bestreitet...

Dass der Mehrwert "immer nur menschlichen Ursprungs ist", sei gerne noch hingenommen...daß die Arbeitskraft aber "sowohl Erzeuger, als auch Nutzer des Mehrwertes ist" bestreite ich entschieden.

Gerade hier muß im Sinne einer zutreffenden Interpretation des Mehrwertbegriffes messerscharf getrennt, differenziert werden. Mehrwert wird nicht durch den Lohn genutzt.Im Gegenteil.
Mehrwert wird vom privaten Unternehmer genutzt durch Akkumulation zu Investitionskapital , den eigenen Status und letztlich die Produktionsverhältnisse (Eigentumsverhältnisse) festzuschreiben, aber nicht von dem, dessen Arbeitskraft ausgebeutet wird. Der Lohnabhängige bekommt ja nur den Lohn, er ist ja von dem von ihm produzierten Teil des Wertes (Mehrwert) enteignet worden.
Dieses Element der kapitalistischen Produktionsweise bestimmt auch die Produktionsverhältnisse, auch das Verhältnis der "Marktteilnehmern" zueinander. Nach Marx wird das aber erst als ein „Verhältnis von Personen“ dechiffrierbar, wenn die Vermittlung von „absolutem“ und „relativem“ Wert aufgezeigt worden ist.

Die Mär vom ebenfalls investierenden Lohnabhängigen umfasst allenfalls 1. wenige und 2. lächerlich geringe Beträge, die in ihrer Gesamtheit den tatsächlichen Mehrwert kaum schmälern und über eine Alibifunktion des Systems und der positivistischen Marxinterpreten (*g) nicht hinauskommt.


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Systemkrise 2008/2009

27.03.2009 um 21:39
Ich bin mal gespannt auf den Sommer und Herbst in Deutschland.

Zum einen sind Bundestagswahlen was in dieser wirtschftlichen Situation sicher spannend ist. Nicht das mich wirklich interessiert wer sie am Schluß gewinnt da das eh keinen echten Unterschied macht. Aber die Monate vor der Wahl werden in jeder Hinsicht spannend. Auch die Zeit danach. Mal sehen was man uns dann im Namen der Kriese alles auftischen wird. Ein zurück gibt es dann ja für die nächsten Jahre nicht mehr wenn die sich einig sind...

Außerdem fängt es ab Mai oder allerspätestens ab Juni auf dem Arbeitsmarkt richtig an zu krieseln. Ich wohne in einer Norddeutschen Landeshauptstadt und es vergeht jetz schon fast kein Tag an dem nicht von Kündigungen, Schließungen oder Entlassungen in der Zeitung die Rede ist.

Ich sage für den Spätsommer Strassenschlachten und öffentliche Gewaltexesse vorraus. Das Harz4 Gesetz wird es noch vor Weihnachten so in dieser Form nicht mehr geben. Wenn dies über den nächsten Jahreswechsel hinaus bestehen bleibt brennen die Strassen.

Die Masse wird ihre Wut und ihren Frust zum Ausdruck bringen und man wird Schuldige suchen. - Und sie auch finden! Ich sage noch für dieses Jahr progromartige Übergriffe auf die Nieten in den Nadelstreifen vorraus. Es wird die Zeit kommen da man Jagd auf alles macht was sich mal Manager nannte.

Die echte Inflation bis hin zur Hyperinflation wird erst in 2 oder 3 Jahren eintreten. Dann wen die vom Bund vergebenen Bürgschaften fällig werden und die nicht bedient werden können.

Das hört sich alles absolut krass und verrückt an - oder?

Mag sein.
Ich bin aber überzeugt davon das im Grunde noch kaum jemand realisiert hat was da wirklich auf uns zukommt. Wir werden den härtesten Abschwung und die übleste Wirtschaftskriese erleben die es in Friedenszeiten je gab. Sie wird so unglaublich schnell an Geschwindigkeit gewinnen das kein Staat und keine Institution sich wirklich darauf einstellen kann. Und diese Depression wird lange dauern. Sehr lange. Mindestens 8 oder 10 Jahre.
Hört euch mal die Rede von Köhler an. Man mag über ihn denken was man will. Und er ist als Ex-Banker alles andere als unschuldig an der Situation. Aber ist einer der wenigen Politiker die recht deutlich aussprechen was uns in den nächsten Jahren erwarten wird.

Weder haben wir die Talsohle erreicht noch haben wir das Schlimmste bereits hinter uns wie uns einige Altvorderen vorgaukeln. Es kommt noch schlimmer. Viel viel schlimmer.

MfG


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Systemkrise 2008/2009

27.03.2009 um 22:37
@Koriander

Lieber Koriander!

Ein Flegel bin ich selten, wenn nicht so gut wie nie (Ganz ausschließen mag ich dies nicht, da es sich hier ja immer um eine individuelle Meinugnbildung handelt und dementsprechend mein Verhalten von dem ein oder anderen als solches empfunden werden kann.). Auch habe ich nicht die Angewohnheit auf einem Dreschboden herumzuhängen, noch auf einem Paukboden selbiges zu tun.

Dass sich mein Mehrwertbegriff nicht mit dem marxschen deckt,hat weniger etwas mit einer schumpeterschen Indotrinatio zu tun, sondern ist eifach dem geschuldet, dass ich den Mehrwertbegriff insgesamt weiter fasse. Er beschränkt sich eben nicht nur auf den von Marx skizzierten Mehrwert des Kapitalisten, sondern auf sämtliche menschliche Leistung, die dem Individuum als auch der Allgemeinheit zugute kommen kann.

Dass ich diesen Begriff so weit fasse, hat etwas mit den geänderten Bedingungen in unserer Gesellschaft zu tun, wo Menschen, die selbst weniger verdienen als der durchschnittliche Arbeiter, mit Stolz geschwellter Brust und in totaler Verkennung ihrer eigenen Situation behaupten, sie wären Unternehmer, obwohl sie nur Gnadenbrotabhängige sind. Diese werden in der klassischen marxschen Theorie nur unzureichend berücksichtigt, bilden aber in der heutigen Gesellschaft eine nicht zu unterschätzende Klasse (wenn ich diesen etwas antiquiert wirkenden Begriff erlauben darf). Auch fließen bei Marx historisch bedingt nur wenige Gedanken über Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft ein. Aber auch diese Form der Wertschöpfung sollte mit berücksichtigt werden. Darum kam ich zu dem weitergefassten Mehrwertbegriff.

Wenn ich nun diese Termini anwende, so geshcieht dies nicht, wie du siehst, um den alten Ökonomen Marx zu diskreditieren, sondern eben um seine grundlegenden Erkenntnisse in die heutige Zeit zu transformieren und gleichzeitig die Besonderheit unserer schöpferischen, materiellen und immateriellen Arbeit zu kennzeichnen. Denn eben jede dieser Tätigkeiten beinhaltet eine Form von Mehrwert, die nun entweder der Kapitalist oder aber auch jeder andere abschöpfen könnte. Dazu ist es aber auch notwendig zu erkennen, daß wir eben nicht nur Anrecht auf unseren Lohn für die geleistete Arbeit haben, sondern prinzipiell auch ein Anrecht auf den nun weiter gefassten Mehrwert.

Etwas anders gesagt: Jeder der in und an einem Stück, Produkt, Idee etc mitarbeitet, ist auch irgendwo ein Urheber dieses Produktes. Dementsprechend hat er eben auch eine Form von "Urheberrecht". Wenn also jemand diese meine Arbeit vermarktet, verkauft etc, so habe ich auch einen Anteil aus dem Verkaufserlös, nach Abzug der allgemeinen Kosten. Da aber immer noch gilt Umsatz (Verkaufserlös)- Kosten= Gewinn, besitzt nach diesem meinem Verständnis auch jeder ein bestimmtes Anrecht auf den Gewinn.


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Systemkrise 2008/2009

28.03.2009 um 01:46
@algabal

"Flegel" war eigentlich spaßig gemeint. Ernsthaft und "böse" würde ich Dich nicht so nennen. Deshalb auch das *g. Wenn Du das anders verstehen möchtest, kann ich Dich nicht daran hindern, sondern das Mißveständnis nur entschuldigen, weil ich es verursacht habe.

In der unterschiedlichen Auslegung des Mehrwertbegriffs geht es nicht um eine mögliche Diskreditierung eines Genies (auch Marx ging zur Toilette und hatte auch andere allzu menschliche Bedürfnisse), sondern um ein tatsächliches Verständnis der zugrunde liegenden Arbeitswerttheorie. Hier entstellt vor allem die positivistische Marx-Interpretation die Begrifflichkeiten bis zur Unkenntlichkeit.

Wenn Du schreibst:
Zitat von algabalalgabal schrieb:"Jeder der in und an einem Stück, Produkt, Idee etc mitarbeitet, ist auch irgendwo ein Urheber dieses Produktes. Dementsprechend hat er eben auch eine Form von "Urheberrecht""
so kann dem kaum widersprochen werden,
das spiegelt aber den Begriff "Mehrwert" überhaupt nicht.

Auch in der von Dir zur Verfügung gestellten Gleichung :
Zitat von algabalalgabal schrieb:"Umsatz (Verkaufserlös)- Kosten= Gewinn"
und Deiner gedanklichen Fortsetzung
Zitat von algabalalgabal schrieb:" besitzt nach diesem meinem Verständnis auch jeder ein bestimmtes Anrecht auf den Gewinn"
liegt überhaupt keine Erklärung für Mehrwert.

Deine Behauptung
Zitat von algabalalgabal schrieb:"jede dieser Tätigkeiten beinhaltet eine Form von Mehrwert, die nun entweder der Kapitalist oder aber auch jeder andere abschöpfen könnte"
hat mit der Arbeitswerttheorie und dem Begriff Mehrwert nichts zu tun, dieses Verständnis geht weit an der Begriffsdefinition vorbei, das mag ja durchaus eine Art Privatsprache sein, die als solche für Dich persönlich Gültigkeit besitzt.


Mehrwert ist eben nicht, was "auch jeder andere abschöpfen kann", sondern Mehrwert bezeichnet exakt das, was sich der Kapitalist im gesellschaftlichen Arbeitsprozeß aneignet und - der Theorie nach (und meist auch in der Praxis) zu Investitionskapital akkumuliert .

Wenn man das über die Arbeitszeit definieren will, spiegelt Mehrwert die Zeit, in der der Lohnabhängige unentgeltlich für den Kapitalisten arbeitet. Der Lohnabhängige erhält einen Lohn, der geringer ist, als der Wert, den er tatsächlich schafft. Diesen Mehrwert eignet sich der Kapitalist an. In der Möglichkeit und der Praxis, Mehrwert abzuschöpfen spiegelt sich auch das gesellschaftliche Abhängigkeitsverhältnis zwischen Lohnabhängigen und Kapitalisten.

Mehwertabschöpfung gehört genauso zum Kapitalismus, wie die "Surplusarbeiterpopulation", Ausbeuter und Ausgebeutete, sowie das vorhersehbare Ende des ökonomischen Systems. Wenn man mal eine ständig wachsende Profitrate in seinen Taschenrechner einspeist, erkennt man schnell die Grenzen des Systems; in den letzten Zügen liegend, hat das System schon seit einiger Zeit durch Vernichtungsökonomie neue Märkte geschaffen (Kriegswirtschaft, Kriege), die inzwischen so eine Art ökonomisch-politischer Dauerzustand geworden sind, aber auch das reicht nicht, um ständiges Wachstum zu produzieren, da muß dann küntlich für Wachstum gesorgt werden, den es real nicht gibt, dessen Luftschlösser sich dann letztlich in platzenden Blasen auflösen und zu schnellem gesellschaftlichem Umbruch (böse Zungen behaupten: Revolution *g) oder aber zu erneutem großen Krieg und Faschismus führen.
Wir werden sehen.

.


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Systemkrise 2008/2009

28.03.2009 um 01:56
@benni25

Sehr gut gesagt!

Was mich jedoch am brennendsten interessiert:

Welche Kräfte wirken da im Hintergrund? Warum wollen sie den absoluten Kollaps, das absolute Chaos?

Welchen Nutzen zieht da wer?

Denn wenn man doch mal die Ideologien/Dogmen über Bord wirft, wäre es doch sehr einfach diesen Wahnsinn ohne Krieg zu beenden und alles auf 0 zu stellen!

Aber es wird lieber weiter Kindergarten gespielt...


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Systemkrise 2008/2009

28.03.2009 um 10:43
Zitat von Justus08Justus08 schrieb:Welche Kräfte wirken da im Hintergrund? Warum wollen sie den absoluten Kollaps, das absolute Chaos
keiner zieht da einen nutzen raus.es gibt nur verlierer...ich denke mal das ist denen ein wenig aus den händen geglitten..war aber schon 2003 prognostiziert worden das es zum crash kommt.Unsere lieben politiker wurden 2003 von experten gewarnt..wurde aber schön unterm tisch gekehrt..der schröder wusste es,hat aber nichts unternommen.
Den amerikanern hat es meiner meinung nach am meisten geschadet,dort wird es bald zur hyperinflation kommen


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Systemkrise 2008/2009

28.03.2009 um 10:54
so,der Tiefpunkt der Krise ist erreicht,ab jetzt geht es wieder richtig aufwaerts:

http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/03/28/arbeitgeberpraesident-dieter-hundt/rechnet-bald-mit-ende-der-wirtschaftskrise.html (Archiv-Version vom 30.03.2009)


...erinnert mich sehr an die alten `Die Welt ist schoen`-Zeiten unterm Kohlkopp...obwohl seine FDP doch noch garnicht richtig mit im Boot sitzt...


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Systemkrise 2008/2009

28.03.2009 um 11:01
was ein gelaber..
Wir werden einen weiteren Anstieg in der Arbeitslosigkeit haben, aber ich denke nicht, dass wir zum Jahresende 2009 über die Vier-Millionen-Grenze kommen.“
(hundt)
der ist doch fern ab von jeglicher realität..wir haben jetzt schon schön frisierte arbeitslosenzahlen..ich denke mal wir legen so schon bei 6 millionen


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28.03.2009 um 11:02
@Koriander

Ich habe den Flegel auch icht als Beleidigung aufgefasst, sondern eben als eine nicht ernstgemeinte Entrüstung aufgefasst. Darauf habe ich reagiert, doch wie so häufig, die notwendigen Smileys vergessen. Wenn du den Flegelabsatz mit einem leicht entrüsteteten, ironischen Ton liest, dann kommt dies meiner Einstellung beim Schreiben ziemlich nahe. ;)

Was deine definitorische Mehrwertaussage betrifft, so denke ich mal, daß sie weniger an mich, denn mehr an die Mitleser gerichtet ist, da mir die Theorien Marxens durchaus bekannt und gängig sind.

Auch die dortige Definition von Mehrwert ist mir durchaus bekannt und ist in seiner Theorie stimmig.

Wie ich aber weiter oben schon ausführte, so berücksichtigen seine Aussagen eben nicht die Verhältnisse des 21 Jh. So fällt es unwahrscheinlich schwer, darunter Ich-AG, Angestellte, Dienstleister, Scheinselbstständige etc zu fassen.

Um selbige mit darunter zu subsumieren zu können, verwende ich einen anderen Mehrwertbegriff, der sich stärker an den Wertschöpungstheorien orientiert. :)


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Systemkrise 2008/2009

28.03.2009 um 13:31
Als ich heute meinen Einkauf im Frischemarkt (genauer REWE) tätigte, fiel mir auf, dass es keine Vittel und Evian Wasserkästen gab. Auf die Frage warum sie nicht vorhanden seien, antworte mir der Verkäufer, dass alle beide (!) derzeit Probleme mit dem Abfüllen haben und nicht liefern können.

Was soll man da denken? Beide - obwohl völlig unterschiedliche Quellorte - haben dasselbe Problem? Unwahrscheinlich.


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Systemkrise 2008/2009

28.03.2009 um 13:47
@Justus08
Zitat von Justus08Justus08 schrieb:"Was mich jedoch am brennendsten interessiert:
Welche Kräfte wirken da im Hintergrund? Warum wollen sie den absoluten Kollaps, das absolute Chaos?
Welchen Nutzen zieht da wer?"
Wirklich WISSEN möchte ich das auch. Einen durch Indizien gestützten Verdacht habe ich natürlich , aber es ist ein "hinreichender" Verdacht, nicht mehr...


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Systemkrise 2008/2009

28.03.2009 um 13:59
Bei uns im supermarkt waren letzte woche reis und nudeln ausverkauft..alles ware was länger haltbar ist..ich denke mal hier wird gehortet...ich selber habe auch schon 25 kg reis und nudeln...naja,bei 3 kindern sollte man schon auf vorrat kaufen,man weiss nie was kommt..werde das ganze vorsichtshalber aufstocken auf weitere 25 kg..gammeln tut es eh nicht,kann man immer verwenden..wer weiss was die zukunft bringt


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Systemkrise 2008/2009

28.03.2009 um 14:12
@benni25
Zitat von benni25benni25 schrieb:"Ich sage für den Spätsommer Strassenschlachten und öffentliche Gewaltexesse vorraus. Das Harz4 Gesetz wird es noch vor Weihnachten so in dieser Form nicht mehr geben. Wenn dies über den nächsten Jahreswechsel hinaus bestehen bleibt brennen die Strassen.
Die Masse wird ihre Wut und ihren Frust zum Ausdruck bringen und man wird Schuldige suchen. - Und sie auch finden! Ich sage noch für dieses Jahr progromartige Übergriffe auf die Nieten in den Nadelstreifen vorraus. Es wird die Zeit kommen da man Jagd auf alles macht was sich mal Manager nannte."
Eine sehr optimistische Einschätzung des längst notwendigen Widerstandes.
Zur Zeit sind viele Schrottpapierhändler noch in Amt und Würden, einige sitzen zur Zeit in Millionenwohlstand zu Hause oder klagen ihre Millionenabfindungen ein...
Bevor die Straßen brennen, werden sie versuchen, in Ihre Steueroasen oder Villen in Übersee zu fliehen, oder spätestens wenn sie merken, daß die Bürgerkriegsarmeen der Elite gegen Millionen machtlos sind. *g

Mal ein paar Pressezitate, die Deine Vorhersage als Trend bestätigen zu scheinen:
Prämien cashende Manager sind zum "Volksfeind Nummer eins" geworden. In den USA häufen sich Morddrohungen....Paris/ London, 26. März 2009 Die Frustration der Opfer der Finanzkrise schlägt in Gewalt um. In Paris wurde der Manager einer Firma als Geisel genommen - inzwischen aber wieder freigelassen. In Schottland wurde die Villa eines Bankchefs verwüstet.
Banker sollen an Laternenpfosten baumeln »
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Villa von Bankchef verwüstet »
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Proteste gegen Conti-Werksschließung »
Wut und Verunsicherung treiben Opfer der Wirtschaftskrise zunehmend zu gewaltsamen Aktionen. In Frankreich nahmen Angestellte zum zweiten Mal binnen zwei Wochen einen Manager als Geisel, um gegen Entlassungen zu protestieren. Er wurde inzwischen wieder freigelassen. Arbeiter der deutschen Reifenfirma Continental zündeten in Paris Barrikaden an und forderten Hilfe der Politik. Nahe Edinburgh verwüsteten Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch das Haus des früheren Chefs der Bank of Scotland und schlugen Scheiben seiner Limousine ein.

In Frankreich richtete sich der Zorn gegen den nationalen Chef der amerikanischen Büromaterialfirma M3, Luc Rousselet, weil in der vergangenen Woche Pläne bekanntwurden, mehrere hundert Beschäftigte zu entlassen. Mitarbeiter hielten Rousselet seit Dienstagabend in der Niederlassung in Pithiviers nördlich von Paris als Geisel. "Wir haben keine andere Munition als die Festsetzung der Verantwortlichen", sagte Laurent Joly, der seit elf Jahren in der Fabrik arbeitete.
Es geht wieder aufwärts. *g


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