Systemkrise 2008/2009

hier eine klasse sichtweise :)

http://www.egon-w-kreutzer.de/0PaD2009/12.html

600 Bundeswehrsoldaten sollen Gipfel sichern

Die Bundeswehr wird zur Absicherung des NATO-Gipfels in der nächsten Woche Soldaten bereitstellen. Nach derzeitigem Stand sollen bis zu 600 Soldaten und zivile Mitarbeiter eingesetzt werden. Das geht aus einer von der Linkspartei veröffentlichten Antwort der Regierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Danach wird die Luftwaffe den Luftraum mit Kampfflugzeugen und die NATO mit AWACS-Aufklärungsflugzeugen sichern. Bundeswehrsoldaten sollen auch als Sanitäter und Spezialisten der Abwehr von Schäden durch Angriffe mit biologischen oder chemischen Substanzen zum Einsatz kommen. Die Polizei setzt 15.000 Beamte ein. Der Gipfel finden in Kehl und Baden-Baden sowie im französischen Straßburg statt.

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Befürchtet man etwa zu heftige Proteste?

Ich hab irgendwo gelesen, dass China den Dollar in eine andere Waehrung ersetzen will, um solche Situationen wie diese vorzubeugen...
Ich finde das gut so.

@dont_panic

Wurde hier schon öfters besprochen, so einfach kann China nicht seine Dollarreserven abstoßen..

@Enegh

Aha, hast du vielleicht irgendwelche Quellen, die das erklaeren, warum das so ist?
Die Golfstaaten sind gesetzlich mit dem Dollar gebunden, oder?
Finde ich Scheisse:-)

@dont_panic

Kannst ja die Forensuche bemühen, ansonsten auch hier im Thread besprochen. ;)

@Enegh

Danke :D -.- :D

@Enegh

Chinas Dollar-Reserven werden auf 2000 Milliarden geschätzt; mehr als 700 Milliarden entfallen auf US-Staatsanleihen.

Was meinen sie mit Reserven?


Sorry, ich hab null Ahnung.

Hier sind gute Informationen:

http://www.wienerzeitung.at/default.aspx?tabID=4152&alias=wzo&cob=405057

Habt ihr das schon durchgekaut?

@dont_panic

Unter Reserve versteht man am Beispiel China den Außenhandelsüberschuss, der steigt ca. um die 30 Milliarden je Stunde.

@algabal

***Schmunzel***

Der letzte der öffentlich gesagt hat er wird zukünftig Öl in Euros handeln dem hat Bush die Demokratie direkt in sein Erdloch gebracht...


Für den Dollar ist das Erdöl quasi der Gegenwert. Stimmt zwar so nicht ganz. Aber die Tatsache das man das Öl in Dollars handelt hat den Dollar in den letzten Jahren nicht abstürzen lassen. Wert war er auch aschon vor 2 Jahren nix. Auch wenn die Situation nicht so krass ist wie heute.

Für mich sieht das so aus als ob die "Scheichs versuchen erst einmal ihre Dollarbestände irgendwie zu realisieren. zZ picken sie sich noch die Rosinen raus. In 2 Monaten nehmen die vermutlich alles was man für Geld kaufen kann.
Ich glaube sogar das Scheffler und Conti noch von völlig unerwrteter Seite Hilfe bekommen. Denn im Grunde waren das vor der Übernahme beides völlig gesunde und solide Unternehmen. Schaun wer mal. Man könnte ja Wetten abschließen... ;-))

@dont_panic
Die Chinesen meine eine bereits existierende Kunstwärung. Ist ein Kürzel kann mich nicht erinnern. Diese setzt sich aus 4 Währungen unterschiedlicher Gewichtung zusammen. Dollar um die 45%, Euro um die 35% dann noch Jen 10 oder 12% und Pfund. Ich glaub die heisst sfp oder so. Musste mal googeln. Hilfsorganisationen rechnen untereinander in dieser Währung ab
Keine Ahnung wie
die Chinesen umtauschen wollen. Aber vermutlich so das sie deutlich ihren Dollaranteil verringern - und somit ihre Verluste. Mit anderen Worten der Rest der Welt soll sich an der Inflation Amerikas beteidigen.
;-)

Holzauge sei wachsam!

MfG

@benni25

Ach.. das mit dem Wetten liegt mir nicht so. ;) Aber ich denke, es gibt in den USA noch ein bisschen mehr, als nur Öl und deren Interessenvertreter. Dementsprechend wird es auch noch mehr geben, was die Währung stützt, denn die Währung ist stark von erwarteter und realisierter wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit abhängig.

@dont_panic

China und der Dollar.

Im Grunde hat China den Boom in Amerika zu einem grossen Teil selbst finanziert.

Ist ein Kreislauf. Eine Blase. Die Amis bezahlten die Chinesischen Konsumgüter mit Dollars die wiederum Schuldverschreibungen und eben seeeeehr viel Staatsanleihen aus Usa kauften. Mit anderen Worten. Sie haben den Amis das Gled geliehen damit die ihre Produkte kaufen.

Wenn nun der Dollar durch Inflation an Wert verliert vermindert sich auch drastisch der Wert des von ihnen verliehenen Geldes.
Eine Pleite (Währungsreform) In den USA wäre vermutlich auch der Bankrott Chinas. Die stecken bis über beide Ohren mit drin.

Öl muß nicht in Dollar gehandelt werden. Es ist allgemein so üblich.
Problem für die USA wenn die OPEC-Staaten aus dem Dollarhandel aussteigen ist das man sich quasi über NAcht mit dem Dollar den Hintern abwischen kann und zum anderen das sie dann mit ihrer wertlosen Wärung teuer in Euros einkaufen müssen.
Da die USA aber Rohstoffe dringend benötigen (Ich kann mích da noch an einen Werbeclip der letzten Jahre erinnern wo man den US-Bürgern riet zum Energiesparen Löcher in den Holzhäusern abzudischten...) bleibt dann nur noch einem der Ölexportierenden Länder wieder die Demokratie zu bringen.

Russland handelt übrigens sein eigenes Öl auch nicht mehr in Dollars sondern in Rubel. Aber so glücklich sind die damit bisher auch nicht geworden - glaube ich.


MfG

@benni25

Das sind die infos die ich haben wollte, danke.

Jetzt bin ich wieder ein Stuckchen schlauer geworden:-)

Die USA denken über Ablösung des Dollars nach


http://www.welt.de/wirtschaft/article3444898/Die-USA-denken-ueber-Abloesung-des-Dollars-nach.html#reqRSS

@algabal

algabal schrieb: Aber ich denke, es gibt in den USA noch ein bisschen mehr, als nur Öl und deren Interessenvertreter. Dementsprechend wird es auch noch mehr geben, was die Währung stützt, denn die Währung ist stark von erwarteter und realisierter wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit abhängig.

Beim Ölhandel in Dollar geht es um was anderes - jedenfalls für die USA. Durch die Tatsache das Öl in Dollar gehandelt wird ist der tatsächliche Wert dieser Währung in diesem Zusammenhang für die USA nicht wichtig. 1 Barrel Öl = X Dollar - egal was der Dollar wert ist. Darum geht es. Insofern stellt das Öl eine Art Gegenwert für den Dollar dar. Das hat jetzt erst mal nix mit der Wirtschaftsleistung des Landes zu tun.

Die USA müssen heute so um 50-60% ihres Öls zukaufen. Ihr Verbrauch ist also gigantisch und ihre komplette Wirtschaft und vor allem Infrastruktur ist auf Öl ausgelegt. Das ist bei uns etwas anders.

Müssen sie plötzlich Ihr Öl in Euros kaufen müssen sie ihre Dollars vorher quasi eintauschen. Das wird zwei Effekte haben. Zum einen will dann den Dollar keiner mehr haben weil ihn keiner braucht was die Währung zu Klopapier degradiert (der "Gegenwert ist dann nämlich weg) und zum anderen würden die Amis dann für ihr Geld wesentlich weniger Öl bekommen.

Daraus resultiert aber das die US-Regierung irgendwo Öl beschaffen muß um die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Für das LAnd mit der größten und weltweit stärksten Armee bietet es sich geradezu an sich das Öl dann auf anderem Wege zu besorgen.

MfG

"Ein Weg in die Hölle" sei Obamas Krisenpoitik, sagte der amtierende EU-Ratspräsident, Mirek Topolanek. Er kritisierte den US-Weg zur Bankenrettung etc. als den falschen Weg, der die Stabilität der globalen Finanzmärkte gefährde...

Die USA (dieFED) haben mal eben die Dollar - Geldmenge um mehr als 100 % erhöht und damit vemutlich den Raketenstart zur goßen Inflation eingeläutet....Auch mit diesem Hintergrung ist arabisches Investment in europäische Unternehmen (Daimler ec.)zu vestehen.

http://www.secret.tv/artikel4937264/Der_Crash_kommt (Archiv-Version vom 25.02.2009)

Das Video in dem Link, empfehle ich Euch mal wärmstens.

@benni25

"Beim Ölhandel in Dollar geht es um was anderes - jedenfalls für die USA. Durch die Tatsache das Öl in Dollar gehandelt wird ist der tatsächliche Wert dieser Währung in diesem Zusammenhang für die USA nicht wichtig. 1 Barrel Öl = X Dollar - egal was der Dollar wert ist. Darum geht es. Insofern stellt das Öl eine Art Gegenwert für den Dollar dar. Das hat jetzt erst mal nix mit der Wirtschaftsleistung des Landes zu tun."

Achso... aus dem Blickwinkel meinst du das. Da hast du natürlich recht. Hier sind die Kosten der erdölintensiven Industrie in den USA bedingt durch die Leitwährungsfunktion ungleich geringer. Oder umgekehrt, die Kosten der anderen Volkswirtschaften mit hohem Erdöl/-gasbedarf höher.

@Koriander

Mal abgesehen davon, daß ich die Rettungspolitik von den USA, aber auch der EU-Staaten in bestimmten Punkten für falsch halte, wollte ich nochmal drauf verweisen, was bei einer Geldmengenerhöhung wirklich wichtig ist; die rechtzeitige Geldmengenverringerung.

Dass die Araber jetzt nach Alternativinvestments suchen, ist natürlich auch verständlich, denn es sind gerade diese Staaten, die, bedingt durch die Erdöleinnahmen, eine hohe Menge an Kapital angesammelt haben, welches ja selbst nicht arbeitet, also suchen sie sich Investitionen, wo dieses Kapital durch Mehrwertschöpfung erhöht werden kann. Dabei war die Ausrichtung dieser Kapitalanlagen auf die USA ausgerichtet. Jetzt wollen sie natürlich das Risiko streuen. :)