Systemkrise 2008/2009

Aber Manipulatoren sind überall.

ein Manipulator alleine kann höchstens früher sterben..
die kritische Masse macht es aus und die ist um das erträgliche Maß überschritten!

Ob nu Finne oder Schwede es ist doch völlig egal! Es ist einfach eine Ungerechtigkeit ohne Gleichen und zutiefst unmenschlich was da abgeht. Nur um eine Profitmaximierung zu betreiben werden ganze Existenzen zerstört! Egal hauptsache der Profit stimmt! Das ist eine Maxime die in Zukunft bestraft gehört!

@schmello

schmello schrieb:Ich kauf nix mehr bei Ikea und ein Nokia kommt mir schon gar nicht ins Haus

Der Verbraucher möchte preiswerte Handys und Nokia liefert sie. Nebenbei entstehen Arbeitsplätze im armen Rumänien.
Was angeblich so sozial eingestellte Menschen daran auszusetzen haben versteh ich nicht. Oder bist du Nationalist?

Es geht nicht nur darum das Profitgier dafür sorgt das man arbeitslos wird es geht auch um die Art und Weise wie z.B. Nokia sich benommen hat. Darf ich daran erinnern das Nokia Subventionen in Millionenhöhe vom Land erhalten hat um den Standort in Deutschland zu sichern. Zu diesem Zeitpunkt wußte die Geschäftsleitung schon längst das sie das Werk in Deutschland schließen und nach Rumänien auslagern wird um noch mehr Profit zu erwirtschaften. Das finde ich höchst unmoralisch! Das ist eine reine Abzockmentalität, ein Krebsgeschwür das sich zur Zeit in der Mitte unserer Gesellschaft festgesetzt hat. Ja der Verbraucher will günstige Handys.. nette kleine Spielzeuge, kleine Angebergeräte.. Wir Verbraucher müßen auch umdenken und uns nicht mehr hirnlos dem Konsum hingeben.

Und wie soll eine Wirtschaft dann funktionieren? ;)

Zumal die Rumänier mit Abzock- Hungerlöhnen bezahlt werden. Gerade mal 220 EUR gibts im Monat. Ich denke mal die Rumänier finden das garnicht lustig!!! Da wird der dumme Normalbürger wieder mal von den Medien veräppelt indem einem suggeriert wird: "Ja im armen Rumänien.. die armen Leute blablabla" Diese Hungerlöhne sind nicht sozial sondern höchst asozial... wobei wir wieder mal beim Abzock, Raubkapitalismus sind. Profitmaximierung auf Kosten der Menschen.

Quelle:http://www.silicon.de/cio/strategie/0,39038989,39187089,00/nokias+rumaenische+loehne+sind+zu+niedrig.htm

Nachhaltigkeit ist das Zauberwort... Produkte mit mehr Nachhaltigkeit! Ein Preis der wirklich dem Wert des Produktes entspricht. Eine "echte soziale Marktwirtschaft" Das Geld darf nicht nur in einem Teil der Welt verteilt sein. Manager mit Moral, Ethik, Gewissen und Verantwortung müßen wieder her.

"algabal
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Aber mal anders ausgedrückt:

Der Börsenpapierverkäufer ist auf der einen Seite ein Mensch, der gelernt hat, Börsenwerte und Finanzpakete zu bewerten und zu analysieren. Auf der anderen Seite ist er aber auch Verkäufer. Un dieser Verkäufer würde jedem eine Tüte heiße Luft verkaufen, wenn es ihm Geld bringen würde.

Ich denke, da liegt das System im Argen.

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So Bildhafte interpretationsgleichnisse klingen biblisch und bringen nicht viel weil das nichts mit Fakten zu tun hat. Mit sowas lässt sich das system nicht erklären. also unterlasse sowas."

Das hat nichts mit bildhaften Vergleichen zu tun, sondern mit dem, was ein Broker, oder ein Bankangestellter so macht. Er kauft und verkauft. Dabei ist das Produkt vollkommen egal, ob Gummischläuche, Staubsauger oder eben Wertpapiere. All diese lustigen Sachen kann man kaufen, also auch de facto verkaufen. Aber eben nur solange, wie man auch jemanden findet, der bereit ist, den Preis dafür zu zahlen.

Beim Broker gehts halt um ein paar Millionen, beim Staubsaugervertreter um ein paar Hundert Euro. Das hat nichts mitder Bibel zu tun, sondern das sind nunmal wirklich Fakten. Oder was glaubst du, was der Bankangestellte macht, wenn er dir eine neue Anlageform präsentiert? Nun er verkauft dir diese Form der Anlage. Das macht er hundertfach, der Broker an der Börse Millionenfach.

Und was passiert, wenn es keinen Käufer mehr gibt? Genau, dann werden erst die Preise gesenkt und das Produkt attraktiver gestaltet. Wenn es dann immer noch keinen Käufer gibt, dann hat die Firma Millionen oder Milliarden in den Sand gesetzt. Das kann dann zur Pleite führen.

Also nichts biblisches, sondern einfache Marktwirtschaft.

War @Anthrox

Hallo algabal, damit hast du Recht!

Das alleine jedoch führt nicht zu einer Krise, weil wenn der Schuldner seinen Kredit nicht mehr bedienen kann, dann wird die Bank das finanzierte Objekt pfänden.
So gesehen hat die Bank keinen Verlust, denn das eingenomme Objekt ist kapital und irgendwann wird es schon jemand kaufen. So sollte es sein wenn alles kontrolliert abläuft.

Aber es lief anders ab. Der Grund der zur Immobilienkrise geführt hat, war das die Objekte zu unrealistisch hohen Preisen gekauft wurden. Das was die Banken pfänden konnten waren zum Teil alte Bruchbuden. Es waren Häuser die ihr Geld einfach nicht Wert waren. Letzlich hat also die Bank ein Objekt was eigentlich 50.000$ Wert war für 150.000$ erkauft. Die Bank hat also 100.000$ miese gemacht (fiktive Geldwerte).

"Das alleine jedoch führt nicht zu einer Krise, weil wenn der Schuldner seinen Kredit nicht mehr bedienen kann, dann wird die Bank das finanzierte Objekt pfänden.
So gesehen hat die Bank keinen Verlust, denn das eingenomme Objekt ist kapital und irgendwann wird es schon jemand kaufen. So sollte es sein wenn alles kontrolliert abläuft.

Aber es lief anders ab. Der Grund der zur Immobilienkrise geführt hat, war das die Objekte zu unrealistisch hohen Preisen gekauft wurden. Das was die Banken pfänden konnten waren zum Teil alte Bruchbuden. Es waren Häuser die ihr Geld einfach nicht Wert waren. Letzlich hat also die Bank ein Objekt was eigentlich 50.000$ Wert war für 150.000$ erkauft. Die Bank hat also 100.000$ miese gemacht (fiktive Geldwerte)."

Nicht ganz, denn die Bank hat reale Miese gemacht, denn sie können mit dem Grundstück nichts anfangen und müssen es dementsprechend verkaufen.

Das bedeutet, sie haben real 100.000 in die Nassen gesetzt, die bekommen sie nicht wieder, weder vom Kreditnehmer noch vom neuen Käufer. Eine Bank hat nämlich eigentlich kein Interesse und keine logistischen Kapazitäten, um Grundstücke zu verwalten. Das Geld bleibt damit weg.

und der einzige Profiteur war der Verkäufer. Hmm wieso war ich nicht Immobilienmakler in USA : )

Naja... ich wollte auch schon jetzt eine Bank in den USA aufmachen. Damit hätte man sehr großen Erfolg, weil die Anleger ihren alten Banken nicht mehr trauen. :D Die gehen dann leiber zu dem unbelasteten Banker, wo ihr Geld auch sicher ist ;) :D

"und der einzige Profiteur war der Verkäufer."

Aber auch nur, wenn er dafür keine Schulden gemacht hat, indem er die Immobilien vorher auf Kredit finanziert hat, dann hat er auch ein kleines Problem.

@schmello

so wie Du hier vom Leder ziehst, würd emich mal Dein Kaufverhalten interessieren! Nenn mir doch mal ein paar Unternehmen, die sauber sind.

Die meisten Aktienwerte sind unterbewertet . Jetzt gilt es zu kaufen!

@gläubiger

gläubiger schrieb:Die meisten Aktienwerte sind unterbewertet . Jetzt gilt es zu kaufen!

Ich finde diesen Vorschlag in höchstem Maße bedenklich.

Wenn man genauer hinschaut, dann ist alles, was derzeit als "unterbewertet" betrachtet wird, im eigentlichen Sinn der Dinge, realistisch bewertet.

Die Börse müsste künftig ausgedient haben, da gerade sie ein offensichtlicher Teil, eines immer maroder werdenden Systems ist.(Kapitalismus)

Eine Aktie als Bestandteil eines Bewertungssystems für ein Unternehmen, kann nicht mehr als tatsächlicher Wert gerechnet werden. Sie ist ein leidiger Bestandteil einer sterbenden Betrachtungsweise!

Aktien sind trotz der jüngsten Kursverluste eine gute Anlage. Wer es aber sicher liebt, investiert besser woanders.
Unstrittig ist jedoch, dass Aktien keine pflegeleichte Geldanlage sind. Man muss die Börsen regelmäßig im Blick haben und im eigenen Depot Verlustbringer und „lahme Enten“ früh genug gegen neue, chancenreiche Titel tauschen.

Wenn man genauer hinschaut, dann ist alles, was derzeit als "unterbewertet" betrachtet wird, im eigentlichen Sinn der Dinge, realistisch bewertet.

Ab einem gewissen Zeitpunkt gilt es, gegen den Trend, also antizyklisch zu handeln.

Wenn ich mir hier die Reime mancher Personen so durchlese, finde ich das Grundlagen der Volkswirtschaft, als Pflichtfachh auf den Lehrplan kommt.


Wie gesagt es ist Geld verloren gegangen was erstmal so gar nicht existiert bzw erstmal nur ein Wert war der ihm Beigemessen wurde,