Frage zum Holocaust

Nun wissen wir ja, welcher Gesinnung "sontib" ist - naja....wir wissen es schon länger...

Ich dachte immer...Foren sind zum diskutieren da!

ouh, Rassinier, der Holocoust-leugner?

na, der ist bestimmt glaubhaft, ne:D:D

oh man...

@sontib

Neonazis und Holocaustleugner haben in DIESEM Forum aber nichts zu suchen.

Es stand die Frage nach der dementsprechenden Literatur...das löschen meiner Beiträge zeigt mir wieviel Ignoranz hier herrscht...

Das nenne ich die Diktatur der Moderatoren....und nicht die vielbesungene Demokratie...

Jetzt ist Schluss mit dem Theater.

Ein jeder möge den Start-Beitrag nochmal lesen, um die Diskussion zum THEMA zu bringen.

Danke

na, war schon gut mal zu erfahren, was du unter guter Literatur über den Holocaust verstehst...jetzt ist ja alles klar...

haste überhaupt schon mal das zweifelhafter vergnügen gehabt, eines der bücher von
rassinier zu lesen? vorallem die späteren?

Und wenn Doors oder die Moderatoren hier sagen das du hm wollen wir es mal vorsichtig nennen, diese Literatur als geschichtlich anerkannte Quelle zum Holocaust siehst, dann denke ich mir das sie damit recht haben deine Zitate hier zu löschen.

Komisch und schon wieder sagt jemand das hier keine Demokratie herrscht.

Tja, bestimmte Schlagwörter haben halt auf einen Personenkreis gewisser Ideologie eine Anziehungskraft, die der von Scheisse auf Fliegen entspricht...

Na zurück zum Theam Holocaust.

Diese Zahlen werden die meisten zum Nachdenken bringen. Es ist einfach unglaublich wenn man sich diese Zahlen mal vorstellt, gedanklich als Menschen und nicht einfach hinnehmen als eine Zahl. Hinter jeder Zahl steht ein Mensch.

...Odi profanum vulgus... viel Spaß beim diskutieren...

meinste uns mit dem gemeinen Volk?
unterlass sowas...

ich sag dazu nur:

O tempora, o mores !

Zum einen einmal danke für die Antworten! :)
Ich hab bei Google wie es aussieht nach den falschen Begriffen gesucht.

@Chris0815:

Chris0815 schrieb:@soulhunter
Damit du dir die Zahl von 6 Millionen Menschen vielleicht besser vorstellen kannst :
Im Bundesland Hessen leben in etwa 6 Millionen Menschen...

Danke, aber leider bin ich als Österreicher, der in einer eher bescheidenen Gemeinde (um die 13.000 Seelen) weder deutsche, noch solche Maßstäbe gewöhnt.


@Cathryn:
Nach solchen Listen hab ich gesucht, danke ^^

Trotzdem würde mich noch interessieren, wodurch die meisten Opfer gestorben sind. Gibt es da Schätzungen?
Es wird oft behauptet, dass die meisten in den Gaskammern gestorben sind, wie viel wahres ist da dran? Wie viele sind im Vergleich dazu an der Arbeit, Hunger, Krankheiten oder direkt durch die SS oder die Capos gestorben?


Ich finde es super, dass ihr mitgeholfen habt, dass der Thread beim Thema bleibt. Es handelt sich hier immerhin nicht um irgend etwas, was man leichtfertig diskutieren darf!

Ich zitiere mal aus der Fernsehserie "Holocaust" einen Satz, der vielleicht zum Teil verständlich macht, wie es zu dieser ungeheuren Zahl kommen konnte:

"Den ersten Juden zu töten kosten noch Überwindung, bei den nächsten zehn macht es noch ein bisschen was aus, die nächsten tausend sind dann schon Routine."

CU m.o.m.n.

Es ist schon schrecklich zu sehen zu was zivilisierte MEnschen fähig sind.

Wer weiß wie Stark Deutschland mit den Jüdischen Mitbürgern geworden wäre.

@soulhunter
Die ersten Vergasungsversuche wurden an psychisch Kranken und behinderten Kindern und Erwachsenen erprobt.
Im damaligen Jargon hiess das "ausmerzung lebensunwerten Lebens und rassisch unerwünschten Erbguts"...das sollte der genetischen Aufnordung bzw Aufartung des deutschen Volkskörpers dienen.
In die Kammern wanderten auch Epileptiker,Aspergerautisten und ADHS'ler,ich nehme an als Zugehöriger zu letzterer Gruppe hätte ich auch die Möglichkeit gehabt mein Ticket zu erhalten.Ungebracht wurden um die 100000.
Die Ärzte welche dieses Programm umsetzten arbeiteten auch nach dem Kriege unangefochten weiter und erhielten bis Ende der sechziger Jahre Fördermittel zur Erforschung der Rassenlehre.
Schliesslich baute man Möbelwagen zu Vergasungswagen um,das war jedoch nicht wirtschaftlich genug.
In Auschwitz schliesslich gab es mehrere rotierende Gaskammern,die ständig ab,um und neugebaut wurden,mit der grössten Kammer konnte man 750 Menschen auf einmal vergasen,die Krematorien kamen jedoch mit der Arbeit kaum nach.
Ernst Zündel ernannte bei seinem Holocoustleugnerprozess den Hinrichtungsmaschinenenerfinder Fred Leuchter als Zeugen,der kroch in einer Gaskammer herum und nahm Proben um zu beweisen das niemals Menschen vergast wurden,diese Story verkaufte er als "Leuchter-Report"
Tatsächlich konnten in dieser Gaskammer keine Menschen vergast worden sein,weil die Nazis und auch die Russen sie grösstenteils sprengten,die fragliche Kammer wurde erst später wieder zu dokumentarischen Zwecken errichtet.
Die Frage ob jemand zum Mörder geworden wäre oder mitgemacht hätte,sie ist eine hypothetische und verbietet sich im Grunde genommen.Man weiss es nicht...
Niemand hätte beispielsweise angenommen das eine unscheinbare Gestalt wie Oscar Huth Juden und Kommunisten in seinen Klavierflügel stopft,und im Luftschutzkeller neben anwesenden SS-leuten kaltblütig Lebensmittelkarten nachdruckt um damit in stundenlangen Fussmärschen jüdische,kommunistische,ziganische Menschen oder Widerstandskämpfer zu versorgen.Oscar war weder das eine oder das andere,er hasste die Nazis weil er sie als unästhetisch und laut empfand

Weil Massenerschiessung Aufsehen erweckte, weil sie viel Zeit in Anspruch nahm und auch die Aufrechterhaltung der beteiligten Männer problematisch wurde, suchten die Organisatoren des Völkermordes 1941 nach "RATIONELLEREN" Verfahren, große Gruppen von Menschen umzubringen.

Nach einigen Experimenten lautetet die Lösung Gas. Diese Methode wurde schon im Behindertenmord aurprobiert. In den Euthanasie- Anstalten hatte man in Stahlflaschen gelagertes Kohlenoxid genutzt, das schien aber zu umständlich für den im Osten geplamten Massenmord. Stattdessen hielt man Autoabgase für geeignet und setzte im Dezember 1941 erstmals "Vergasungswagen", umgebaute Möbeltransporter ein.

März 1942 waren die Gaskammern in Belzec fertig, um den ersten Tranzport aus dem Lubliner Ghetto aufzunehmen. In den drei Lagern Belzec, Sobibor und Treblinka wurden Abgase aus großen sowjetischen Panzermotoren verwendet.

Im Konzentrationslager Auschwitz experementierte man im Herbst 1941 mit dem Insektenbekämpfungsmittel Zyklon-B, das zur Entlausung von Kleidern und Baracken angewandt wurde. Es erwies sich als effektiv. Das freigesetzte Zyangas führte zu einem schnellen Erstickungstod. Bald begannnen in Auschwitz regelmäßige Ermordungen mit Zyklon-, dassauch im Tötungslager Majdanek und in einigen Konzentrationslagern in Deutschlend Verwndung fand.

Eine ziemlich kleine Zahl von SS-Leuten und deren Helfern ermordete zwischen Dezember 1941 und November 1944 auf diese industrielle Weise ungefähr drei Millionen Menschen in den Gaskammern verschiedener Lager.

Vernichtung durch Arbeit war eine weitere Methode, die von den Deutschen bei der Auslöschung von Gefangenen angewandt wurde. Die Gefangenen wurden gezwungen, mehr oder weniger sinnlose Arbeit unter extrem harten Bedingungen auszuführen. Dies zusammen mit mangelhafter Ernährung, unvorstellbar schlechten hygienischen Zuständen, Brutalität für das geringste "Vergehen" führte in den mehr als 1 000 Arbeits- und Konzentrationslagern zu großen Verlusten.

Schilderung eines Gefangenen namens Joseph Schupack der im Tötungslager Majdanek war:

Danach ging es zur Arbeit. In unseren Holzschuhen wurden wir mit Stockschlägen in eine Ecke eines Feldes gejagt und mussten unsere Mützen, ein ander mal unsere Jacken mit Steinen füllen, mit beiden Händen festhalten und im Laufschritt unter Hagel von Schlägen zur gegenüberliegenden Ecke bringen und so weiter und so weiter. Ein Spalier von brüllender SS- und Häftlingsprominenz, bewaffnet mit Stöcken und Peitschen, ließ die Schläge auf uns herunterhageln. Es war die Hölle.

"Und den ganzen Tag und die ganze Nacht
alle Tage und alle Nächte
rauchen die Schornsteine, gefüttert mit Brennstoff
aus allen Teilen Europas"


Charlotte Delbo

Am 14. Oktober 1942 bringt man jüdische Frauen und Kinder aus dem Ghetto von Miisocz in der Ukraine in eine Schlucht bei Rovno. Deutsche Polizisten und ukrainische Miliz erschießen sie hier. Genauso führt man am 5 Oktober 1942 in Dubno in der Ukraine Erschießungen durch. Der deutsche Bauingenieur Hrmann Friedrich Gäbe gibt nach dem Krieg in Wiesbaden als Zeuge eine eidesstattliche Erklärung ab:

"Moennikes und ich gingen direkt zu den Gruben. Wir wurden nicht behindert. Jetzt hörte ich kurz naaacheinander Gewehrschüsse hinter dem Erdhügel. Die vin den Lastwagen abgestiegenen Menschen, Männer, Frauen und Kinder jeden Alters, mussten sich auf Anordnung eines SS-Mannes, der in der Hand eine Reit- oder Hundepeitsche hielt, ausziehen und ihre Kleidung nach Schuhen, Ober-und Unterkleidung getrennt an bestimmten Stellen ablegen. Ich sah einen Schuhhaufen von schätzungsweise 800 bis 1 000 Schuhen. Ohne Geschrei oder weinen zogen sich diese Menschen aus, standen in Familiengruppen beisammen, küssten und verabschiedeten sich und warteten auf den Wink eines anderen SS-Mannes.

Diese Verbrechen haben
wegen der schockierenden
Anzahl ihrer Opfer kein
Gegenstück. Was sie noch
unvergleichlicher macht,
ist die große Zahl von
Menschen, die sich
zusammentaten um sie
zu begehen.............
sie entwickelten einen
Wettbewerb in Grausamkeit
und Verbrechen.




Robert H. Jackson, amerikanischer Hauptankläger beim Nürmberger Kriegs- und Verbrecherprozess.