Ist Antisemitismus wieder "in"?
13.09.2021 um 14:55abberline schrieb:Danke. Ganz schön übel, was die Dame da verzapft. Relativierung von islamistischer Gewalt und Terror. Der WDR sollte vorher hinschauen, wen er da in sein Programm lässt. Ich bin gespannt, ob der Sender reagiertDie Öffentlich-Rechtlichen fallen leider ständig mit so einem Zeug auf.
Neben diesem Vorfall oder dem Vorfall schon letztens bei Funk bzgl der Coronaimpfungen oder solcher Menschen wie Ohanwe, sind es auch sonst die Öffentlich-Rechtlichen, die sich bspw weigern, Dokumentationen über Antisemitismus auszustrahlen (also jedenfalls wenn diese nicht ausschließlich deutsche Nazis behandeln und damit als Beleg der deutschen Gesinnungstüchtigkeit und der Läuterung herhalten dürfen) und wenn das dann als Stream angeboten wird, diese Doku mit absurden Falschdarstellungen, tendenziösem Mist und diskreditierender Pedanterie versehen und das dann auch noch "Faktencheck" nennen.
Mal abgesehen davon, dass das bzgl einer Doku ein quasi einzigartiges Vorgehen sein dürfte und sonst nur bei Reden oder Twitterposts der AfD angewandt wird oder vllt mal noch bei der Berichterstattung von RT.
Genauso die "Nahostexperten", die immer wieder eingeladen werden. Ob das nun ein Lüders ist, der vollständig dem antisemitischen Wahn verfallen ist und bei dem es überhaupt keinen Unterschied mehr gemacht hätte, hätte man da Ken Jebsen vor die Kamera gestellt oder ob es ein Steinbach ist, der einem in der Tagesschau erklärt, dass die Hamas sich ja erst 2006 radikalisiert hätte, weil "der Westen" ihren Wahlsieg nicht anerkennen wollte - auch wenn die sich schon seit 1988 in ihrer Charta auf die Protokolle der Weisen von Zion beziehen und da drin stehen haben, dass sie solange kämpfen, bis sie jeden Juden getötet haben - und dann anschließend in revanchistischen Vernichtungsfantasien darüber schwelgt, dass ja Israel die Doofen sind, wenn sich erstmal alle Araber zusammentun.
Bei anderen Auftritten wird der palästinensische Steinewerfer dann mit Widerstandkämpfern im Warschauer Ghetto gleichgesetzt und Selbstmordanschläge zu irgendeiner Art ohnmächtiger Verzweiflungstat stilisiert.
Oder man lädt sich gleich "Hamas Helga" ins ZDF ein....oder irgendwelche "BDS-Journalisten".
Klaus Kleber bezeichnet die Hamas derweil als "Aktivisten", wirre und tendenziöse Twitterposts werden abgesetzt mit #GazaUnderAttack, auch wenn die vorher hunderte Raketen abgeschossen haben....die Klaus Kleber dann als "primitiv" bezeichnet, um weiter den Narrativ vom armen, mit Stöcken kämpfenden Palästinenser zu nähren, der sich mordlüsternden High-Tech-Soldaten gegenübersieht. Aber würde man das wahrheitsgemäß wiedergeben, wäre das ja auch wieder schlecht für die ständige Appeasementberichterstattung über den Iran....ein Dilemma.
Und wenn wir schon beim Al-Quds-Tag sind: Mit Hörstel tritt da seit 2011 natürlich auch ein Ex-ARD-Journalist jedes Jahr als Redner auf.
Ich kann da weder an Zufälle noch an Blindheit noch an Beratungsresistenz glauben, das muss ja Methode haben.