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Polizeigewalt in Deutschland

6.825 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Willkür, Machtmissbrauch, Bürgerpflicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 12:46
@LivingElvis

Ich weiß nicht, was dich dazu prädestiniert, mir "Bild-Zeitungsniveau" zu unterstellen.
Ich verbitte mir das.

Fakt ist, dass in der Vergangenheit viel zu lasch gegen kriminelle Gruppierungen
vorgegangen wurde und wenn du meinst, es müsse erst zur Eskalation kommen,
um zu agieren, dann bitteschön.

Präsenz wäre allerdings auch schon in entsprechenden "Ballungszentren" von Nutzen.
Aber da wird erst eingegriffen, wenn das Kind (jetzt sprichwörtlich) in den Brunnen gefallen ist.

Zusammengeschlagene und zusammengetretene Männer und Frauen - manchmal sogar
schon in Gewahrsam gebracht - sind weder Ruhm noch Ehre. Seid lieber da präsent,
wo man euch wirklich braucht (Ruheständler ausgenommen).


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 12:49
Zitat von ramisharamisha schrieb:Zusammengeschlagene und zusammengetretene Männer und Frauen - manchmal sogar
schon in Gewahrsam gebracht - sind weder Ruhm noch Ehre. Seid lieber da präsent,
wo man euch wirklich braucht (Ruheständler ausgenommen).
Fehlende Präsenz ist das Ergebniss von drastischen Einsparungen. Es würden mehr Beamte benötigt um die notwendige Präsenz zu erbringen. Unser Staat gibt das Geld aber lieber für Alles und Jeden aus, nur nicht für die Dinge im Inland wo es brennt und nötig ist.


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 12:52
Zitat von ramisharamisha schrieb:Ich weiß nicht, was dich dazu prädestiniert, mir "Bild-Zeitungsniveau" zu unterstellen.
Ich verbitte mir das.
Die Posts sind´s halt. Da kann ich ja nichts dafür.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Fakt ist, dass in der Vergangenheit viel zu lasch gegen kriminelle Gruppierungen
vorgegangen wurde und wenn du meinst, es müsse erst zur Eskalation kommen,
um zu agieren, dann bitteschön.
Da würde ich Dir grundsätzlich sogar zustimmen.
Allerdings ist hier aufgrund der Gewaltenteilung die Legislative gefragt und nicht die Exekutive.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Präsenz wäre allerdings auch schon in entsprechenden "Ballungszentren" von Nutzen.
Aber da wird erst eingegriffen, wenn das Kind (jetzt sprichwörtlich) in den Brunnen gefallen ist.
Auch hier - legislative Aufgabe. Sowas kostet halt Geld.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Zusammengeschlagene und zusammengetretene Männer und Frauen - manchmal sogar
schon in Gewahrsam gebracht - sind weder Ruhm noch Ehre. Seid lieber da präsent,
wo man euch wirklich braucht (Ruheständler ausgenommen).
Da! Siehste? Das ist wieder so ein Ding auf Niveau einer großen deutschen Tageszeitung.

Kein Mensch der bei Verstand ist betrachtet "zusammengeschlagene Männer und Frauen" als "Ruhm" oder "Ehre". Was hinter den jeweiligen Vorwürfen steckt, bedarf -wie @TripleEggs jetzt wieder gezeigt hat- eines genauen und differenzierten Blickes.


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 12:54
Zitat von ramisharamisha schrieb:Fakt ist, dass in der Vergangenheit viel zu lasch gegen kriminelle Gruppierungen
vorgegangen wurde und wenn du meinst, es müsse erst zur Eskalation kommen,
um zu agieren, dann bitteschön.
Bevor dort etwas geschehen kann müssen umfangreiche Ermittlungsarbeiten erfolgen. Man kann nicht losrennen und sagen: "Ich habe gehört das du....." und verhaften... das gibt keinen.
Die notwendigen Ermittlungen sind sehr schwer, denke ich, da es über verschiedene Dienststellen und Behörden läuft. Dann pralllt man gegen eine Wand des Schweigens und spätestens hier wird es schwierig.
Also, solange es im rechtstaatlichen Sinn ablaufen solll gibt es einigen Hürden zu überwinden.

Ausweisen ist übrigens oft keine Aternative, weil viele staatenlos sind und wohin will man die ausweisen?


Also alles nicht soooo einfach wie wir Aussenstehende uns das vorstellen.


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 13:15
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Unser Staat gibt das Geld aber lieber für Alles und Jeden aus, nur nicht für die Dinge im Inland wo es brennt und nötig ist.
So ist das seit die Weltenretter das Ruder übernommen haben. Da ist alles wichtiger als das eigene Volk und das eigene Land. Am deutschen Wesen Geld soll die Welt genesen.


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 13:22
@LivingElvis

Du schließt von meinen Posts auf meine Info-Quellen, meine Meinung und
meinen Intellekt? Wenig Fingerspitzengefühl, mein Lieber!
Nun, gestern Nacht war es mal wieder so weit. Die Mongols, der paramilitärische Arm der Miris, haben etwas Muskeln spielen lassen.
Heute unterhielt ich mich mit einem Polizisten, der seit über 30 Jahren in Bremen in seinem Beruf arbeitet. Wenige, aber maßgebliche Personen in der SPD und bei den Grünen (oder solche, die ihnen Nahe stehen) würden, so seine Hypothese, Geld von Miri und Co. erhalten. Eine andere Erklärung für das Zuschauen und Gewähren-Lassen der politisch Verantwortlichen beim frechen und brutalsten Verhalten dieser arabischen Geldwäscher, Drogen- und Frauenhändler habe er nicht. Denn diese würden nur Härte verstehen und nicht Grünes und SPD-Gutmenschentum.
Wenn ich 30 Jahre lang nur ein geist- und willenloser Arm der "maßgeblichen Personen"
bin, dann hau ich auch drauf ohne nachzudenken und zieh den Schwanz ein, wenn es
die "Hohe Obrigkeit" so will. Und habe ich mich fehlverhalten, wird man mich schon in
Schutz nehmen, denn schließlich bin ich ja ein williges Geschöpf meines Dienstherren.
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Auch hier - legislative Aufgabe. Sowas kostet halt Geld.
Wie wahr!


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 15:54
@Marcandas
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Jaja... der feuchte Traum vom braven Deutschemann, nach "Recht, Ordnung und Sauberkeit...für das deutsche Vaterland" :D
Auch wenn dein Satz, tief triefend natürlich auf alte Kleesches polarisiert, so ist das ein erstrebenswerter Traum.
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Soso, sollte die Polizei also mal "richtig durchgreifen". Und wie soll das bitteschön deiner werten Meinung nach aussehen? Auf jeden Bürger einen Polizisten? Glaskugeln für die Polizei, in denen sie mögliche Verbrechen von vornherein erkennt? Urteile mit martialischen und unverhältnismäßigen Strafmaßen?
Wenn du den feinen Unterschied erkennen würdest, hättest du auch begriffen was ich damit meine. Abzulehnen ist natürlich das Übertrieben, anzuwenden aber das was endlich Notwendig wäre.
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Wie sieht deine naive Vorstellung aus? "Richtig Durchgreifen" = es gibt kein Unrecht mehr? "Zeichen setzen" = Exempel statuieren, ganz nach dem Vorbild irgendwelcher Schurkenstaaten?
Um das Recht, die Ordnung und den Schutz der Bevölkerung zu erhalten ist handeln Notwendig.
Deine Argumentation verallgemeinert, und rechtfertigt falsches handeln unter Moralischen Voraussetzungen die weder gestern noch morgen das Ziel einer zivilisierten Gesellschaft der Harmonie erreichen werden.
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Auch wenn es sich deinem simplen Verständnis entzieht, aber es ist weniger eine Frage von zu wenig "richtig durchgreifen", als vielmehr

a) ein Mangel an Personal aufgrund von Sparmaßnahmen
b) das Leben als solches, das nunmal nicht vorkalkulierbar ist. Auch wenn du davon träumst, aber die totale Sicherheit ist eine Utopie. Und die kann dir auch eine Polizei nicht realisieren.
Du begreifst es ja doch nicht.
jedenfalls kennst du meinen Standpunkt, und der ist nicht deiner.


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 17:15
@GlobalEye
Zitat von GlobalEyeGlobalEye schrieb:Auch wenn dein Satz, tief triefend natürlich auf alte Kleesches polarisiert, so ist das ein erstrebenswerter Traum.
Die Vorstellung von homogener "Ordnung, Recht und Sauberkeit" ist Utopie. Man könnte es auch als Faschismus bezeichnen. Es ist fern jeglicher Realität und das ist auch gut so! Für erstrebenswert halte ich das in keinster Weise! "Recht und Ordnung" ist stets ein Konsens aus Belangen der Allgemeinheit - vertreten durch den Staat - und Belangen des Einzelnen, die der Staat ebenso zu respektieren hat.
Zitat von GlobalEyeGlobalEye schrieb:Wenn du den feinen Unterschied erkennen würdest, hättest du auch begriffen was ich damit meine. Abzulehnen ist natürlich das Übertrieben, anzuwenden aber das was endlich Notwendig wäre.
Dafür haben wir bereits hinreichende Mittel, nämlich unser Strafrecht. Und das reicht völlig aus. Eine Lebensversicherung ist es naturgemäß nicht. Mehr oder radikalerer Polizeiaktivismus im Übrigen auch nicht, wie man am Beispiel der USA wunderbar sehen kann.
Zitat von GlobalEyeGlobalEye schrieb:Deine Argumentation verallgemeinert, und rechtfertigt falsches handeln unter Moralischen Voraussetzungen die weder gestern noch morgen das Ziel einer zivilisierten Gesellschaft der Harmonie erreichen werden.
Es gibt kein objektiv "falsches Handeln", sondern lediglich eine gesellschaftliche Übereinkunft in Form eines Konsens auf gewisse Spielregeln. Ein angeblich gesellschaftliches Ziel von zivilisierter Harmonie ist bare Utopie.
Zitat von GlobalEyeGlobalEye schrieb:Du begreifst es ja doch nicht.
Ich denke, dass ich als Jurist zumindest ein wenig über dem Durchschnitt von den Zusammenhängen zur Thematik verstehe.


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 18:23
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Ich denke, dass ich als Jurist zumindest ein wenig über dem Durchschnitt von den Zusammenhängen zur Thematik verstehe.
Und ich finde, dass Sie vor allem eines überdurchschnittlich haben: Überhebliche Arroganz!

Ihnen sollte nicht verborgen sein, dass es durchaus verschiedene Rechtsauffassungen gibt und auch unsere Gesetze scheinen einiges an Interpretationsspielräumen zu haben. Selbst gestandene und langjährige -vor allem- Amtsrichter scheinen oft ein verquastes Rechtsverständnis zu haben, ansonsten würden nicht so viele Urteile in der nächsten Instanz gänzlich anders aussehen.


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 18:30
@Turboboost

Mit Arroganz hat das nichts zu tun, sondern vielmehr mit dem Umstand, dass wohl jeder seinen Beruf verfehlt hätte, würde er darin nicht mehr als der Durchschnit verstehen.
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:Ihnen sollte nicht verborgen sein, dass es durchaus verschiedene Rechtsauffassungen gibt und auch unsere Gesetze scheinen einiges an Interpretationsspielräumen zu haben.
Sicher, was auch nicht vermeidbar ist, da es unmöglich ist, ein Gesetz so zu formulieren, dass es jede Einzelfallkonstellation sicher abdeckt. Deshalb haben wir die Rechtsprechung.
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:Selbst gestandene und langjährige -vor allem- Amtsrichter scheinen oft ein verquastes Rechtsverständnis zu haben, ansonsten würden nicht so viele Urteile in der nächsten Instanz gänzlich anders aussehen.
Dem stimme ich völlig zu. Bei manchem Amtsrichter habe ich mich auch schon gefragt, wie der zu seinen beiden Examen gekommen ist. Oft ist es aber auch einfach nur Überlastung. Ein Amtsrichter füllt heute regelmäßig eine 1,3 - 1,4 Stelle aus. Dazu noch ein ständiger Dezernatswechsel... da wundert mich das nicht mehr.


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 18:39
@Marcandas
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Mit Arroganz hat das nichts zu tun, sondern vielmehr mit dem Umstand, dass wohl jeder seinen Beruf verfehlt hätte, würde er darin nicht mehr als der Durchschnit verstehen.
Der Inhalt der Aussage ist korrekt, nur die Art wie sie das zum Ausdruck gebracht hatten stieß mir sauer auf. Man kann es auch vernünftig sagen ohne den erhobenen Zeigefinger mit der Sie (absichtlich oder nicht, das kann ich nicht abschließend beurteilen) impliziert haben, dass alle Nichtjuristen jetzt am besten zu schweigen hätten.
Als moderner Jurist, der Sie hoffentlich sein wollen, sollten Sie auch wissen dass man das gesunde Rechtsempfinden von Bürgern nicht abwerten oder überstrapazieren sollten.
Ansonsten fühle ich mich irgendwann, als jemand der juristisch nicht völlig unbeleckt ist aber kein Staatsexamen in Jura vorzuweisen hat, aus juristischen Fragestellungen ausgeschlossen. Und das, so jedenfalls nehme ich Sie bisher in Diskussionen wahr, wollen Sie doch sicher nicht.


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Polizeigewalt in Deutschland

13.07.2013 um 19:30
@Turboboost

Da interpretieren Sie aber etwas rein, was ich nicht zum Ausdruck brachte. Es war meine Person, der vorgeworfen wurde, "...es ja doch nicht zu begreifen..." und nicht umgekehrt.

Mit der Juristerei ist das generell eine problematische Sache, wie wohl selten auf einem anderen Gebiet - eben gerade wegen diesem "gesunden Rechtsempfinden" der Bürger. In den meisten anderen Gebieten, wie z. B. der Medizin, hält der Laie sich zurück, eben weil er weiß, dass er über viele Zusammenhänge nicht Bescheid weiß. Aber geht's um's Recht, meint fast jeder, es (besser) zu verstehen und kommt mit seinem "gesunden Rechtsempfinden" an, das sehr, sehr oft fernab vom tatsächlichen, wie auch objektiven Recht liegt. Jura ist - neben Medizin - hierzulande einer der komplexesten und schwersten Studiengänge.

Es geht mir überhaupt nicht darum, jemanden aus juristischen Fragestellungen auszuschließen - im Gegenteil - solche Diskussionen sind wichtig. Aber oft wird die Tragweite von Argumenten dieses "gesunden Rechtsempfindens" völlig verkannt oder gar ignoriert und kurzsichtig nach mehr Radikalität als Lösung geschrien. Und genau das ist ein rotes Tuch für mich.


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Polizeigewalt in Deutschland

14.07.2013 um 10:39
@Marcandas
Das hast Du treffend zusammengefasst. Der juristische Laie neigt gerne dazu, Fakten zu unterschlagen und sich aus dem Rest eine möglicherweise zwar in sich konsistente Bewertung zusammen zu basteln, die aber, wenn man die Gesamtsituation betrachtet, fernab der Realität der Gerechtigkeit liegt.

Allerdings berichtet meine Frau (Ärztin), dass Leute, die sich ihre eigene Diagnose zuvor mittels des Internet erstellt haben, auch in der Regel mehr Schaden als Nutzen verursachen.

@Turboboost
Ich finde es grundsätzlich gut, wenn jeder sich für alle möglichen Dinge interessiert. Aber gerade bei juristischen Themen treibt das manchmal abstruse Blüten. Da werden höchstrichterliche Urteile gelesen, aber völlig falsch verstanden. Da werden Gesetzestexte gelesen und völlig falsch verstanden. Beides in der Regel, weil das Basiswissen fehlt.
Das ist an sich nicht dramatisch, es ist die zwingende Folge davon, dass man es nicht gelernt hat. Der Umstand, der es aber lästig macht, ist, dass manche eine solche abstruse Meinung gegenüber den Experten vertreten und es enorm viel Mühe und Nerven kostet, zuerst diese Dinge gerade zu rücken, bevor man überhaupt Ressourcen auf das eigentliche Problem verwenden kann.
Und am schlimmsten sind da in der Regel diejenigen, die sich ein bisschen Wissen angeeignet haben.

Wenn Du also mit einem Experten diskutieren möchtest, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten, das sinnvoll zu tun. Entweder wirst Du selbst zum Experten oder aber Du hörst dem Experten auch mal zu und glaubst ihm zu einem gewissen Grad auch.

Und darüber hinaus ist Dein bereits erworbenes Wissen nicht unnütz. Es befähigt Dich, bis zu einem gewissen Grad, Dinge zu hinterfragen. Du musst aber beachten, dass ein bisschen Wissen Dich auch nur befähigt, ein bisschen zu hinterfragen. Willst Du viel hinterfragen, musst Du viel wissen.


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Polizeigewalt in Deutschland

14.07.2013 um 11:40
@kleinundgrün
Zusammengefasst: Du bist dumm, also mach und glaub das was ich sage.


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Polizeigewalt in Deutschland

14.07.2013 um 12:48
@kleinundgrün
Warum ist Trippleeggs Test so bitter ausgegangen? Warum raten Kampfkunstexperten ab, einen Messerkämpfer zu entwaffnen? Sind das alle Idioten? Warum sehen diese Experten das so völlig anders als Du?
Vorneweg. Deine Fragen kann ich nicht beantworten.

Widerlegen aber meine persönliche und praktischen Erfahrung im Alltag nicht, dass es für einen Profi möglich ist, einen duchschnittlichen Messerangreifer auch ohne Schusswaffeneinsatz zu stoppen bezw. Kampfunfähig zu machen. Ich habe nicht gepostet, dass Jedermann einen Messer-Profi mit blosen Händen zu entwaffnen vermag.

Einsatz von Hieb-oder Stichwaffen wie Baseballer, abgeschlagene Bierflasche-oder Gläser,Rasier
Klinge, Schlagring oder Stilett ist normal! Dorf-fest, Weinfest vereinzelt, in Bars, Diskos und Puffs fast schon Tagesgeschäft, mindestens am WE !. Als Inhaber solcher war ich im Lauf von Jahren bei zig solcher Auseinandersetzungen anwesend und habe sie live und real erlebt, meist, ohne selbst eingreifen zu müssen. An der Türe oder im Lokal selbst. Anlass: Wollten rein, weigerten sich raus zu gehen oder zu zahlen oder stritten sich um die Mädels.

Man ist also vorbereitet, damit vertraut und kann damit umgehen. Und dann heben eben keineswegs alle die Finger in die Höhe, laufen vor Schreck panisch weg oder schiessen. Nein, sie stellen sich ! Und die Polizei wird in gewissen Kreisen auch nicht gerufen. Man kann auch nicht nachgeben, sie mit dem Messer im Laden rum laufen lassen. Ok, die meisten wollten nur drohen, waren keine Messer-profis, teilweise angetrunken, angkifft, zugekokst und super nervös, standen unter Stress und meist wie angwurzelt da und waren daher ein leichtes Ziel. Und sie hatten Angst ! Stimmt alles, aber... einige waren schon dabei, die mindestens verletzen wollten. Ich selber wurde mehrfach angriffen und bin dennoch heil heraus gekommen. Abbekommen tut man öfters was. Das ist Berufsrisko. Aber meine Motorrad-und-Auto-unfälle waren schlimmer.

Ich habe also zig-fach gesehen und erlebt, dass ein mit einer solchen Waffe bewaffneter normaler Angreifer, also Normalo und kein Messer-Experte- in den allermeisten Fällen ohne eigene schwere Verletzung von versierten und routinierten im Nahkampf trainierte und geschulten und trainierten Profis gestoppt und kampfunfähig " gemacht " wurde. Nicht mit den blossen Händen, aber ohne Schusswaffe.

Manchmal war ein Arm geschützt. ( Armschutz aus dem HS oder Handschuh! ) Oft flogen Gegenstände wie Bierkästen, Bar-hocker oder waren Dach-latten, Eisen-ketten oder Pfähle im Einsatz. Distanz! Aber letzlich war es eine Kombi aus Ablenkung und Täuschung, Angriff, zielgerichter Kick, Schlag oder Tritt. Fertig. Routine, Schnelligkeit, Treffsicherheit, Timing und der Überraschungseffekt. Was man halt im Kampfsport so übt, wenn man ihn nicht zu bloss gestelltem theoretischen Wettkämpfen, sondern zur effektivem und praktischen Anwendung im Alltag im Sinne von Nahkampf und Abwehr von bewaffneten Angiffen so übt.

In jeder Disko oder Puff stehen allerdings entschlossene, kampferprobte, kampfstarke und reaktionsschnelle Jungs mit Herz an der " Türe ", die solche Situationen nicht nur täglich üben, sondern mit solchen REALEN Auseinandersetzungen- Einsatz von Hieb-oder Stichwaffen- im slum, auf der Strasse gross geworden, wo der REALE Strassenkampf Alltag ist und der Messereinsatz quasi zum Alltag gehört. Da ist man von frühester Jugend ans Messer gewohnt und hat keinerlei Angst, wenn einer ein Messer zieht. Ich selbst bin in einem Viertel gross geworden, wo die Jenischen schon vor Jahrzehnten sofort Messer gezogen. Da verliert man Angst vor einem Messer, vor allem , wenn man am ängstlichen Blick, furchtsamen Gang, untrainierten Statur und vor allem unbeweglichem Stand sieht, wer einem gegenüber steht.

Damit bestreite ich weder das Experiment vom trippeleggs noch den Rat der Experten. Nur, MEINE Erfahrung war eine ANDERE! Experten raten immer zur Vorsicht. Keine Ahnung warum die behaupten, ein trainierter PROFI kann gegn einen Messer-NORMALO nur laufen oder schiessen. Akademische Theoretiker und Vereins-Heinis, die vermutlich keinerle persönliche Strassenkampf erfahrung haben. Die persönlich noch nie bei oder in eine Strassenschlägerei mit Stichwaffen verwickelt waren. Die sollen sich halt mal ein WE an eine Türe stellen, die PRAXIS ansehen und sich weniger Angst schürende Filme angucken.

Und die zeigen natürlich auch nur Filme, wie man einem Messer NICHT ausweichen kann. Ich kenne ganz andere Filme. Bei der Bundeswehr oder Legion im Nahkampf. Und später in den Vereinen. Und in den Vereinen, wo ich jahrelang trainiert habe, war Abwehr von bewaffneten Angriffen ( MESSER )= waffenloser Nahkampf quasi schon im Grundkurs für Hausfrauen geübt worden. Das war BASIC !!!! Und da wurde einem gerade NICHT eingebleut und trainiert, wie gefährlich ein Messer ist, sondern wie man sich effektiv dagen zur Wehr setzen kann.Und die Polizei müsste doch für so einen Fall auch geschult und vorbereitet sein. Das ist doch neben Verkehrsunfällen Alltag für die. Also war gemäss mir der Schuss weder zwingend erforderlich noch verhältnismässig.


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Polizeigewalt in Deutschland

14.07.2013 um 12:58
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wenn Du also mit einem Experten diskutieren möchtest, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten, das sinnvoll zu tun. Entweder wirst Du selbst zum Experten oder aber Du hörst dem Experten auch mal zu und glaubst ihm zu einem gewissen Grad auch.
Wer aber ist der Experte? Der Theoretiker, der alles nur von Filmen kennt oder der Praktiker, der alles real und live in der Wirklichkeit erlebt und teilweise auch darin involviert war ?


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14.07.2013 um 13:20
Eindeutig der Theoretiker.


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14.07.2013 um 14:18
Eindeutig der praktizierende Theoretiker :D


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15.07.2013 um 09:15
Zitat von FossFoss schrieb:Zusammengefasst: Du bist dumm, also mach und glaub das was ich sage.
Sehr schlecht zusammengefasst. Versuch es noch mal.
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Wer aber ist der Experte? Der Theoretiker, der alles nur von Filmen kennt oder der Praktiker, der alles real und live in der Wirklichkeit erlebt und teilweise auch darin involviert war ?
Einer, der möglichst beides weiß.


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Polizeigewalt in Deutschland

15.07.2013 um 10:10
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Ich kenne ganz andere Filme. Bei der Bundeswehr oder Legion im Nahkampf. Und später in den Vereinen. Und in den Vereinen, wo ich jahrelang trainiert habe, war Abwehr von bewaffneten Angriffen ( MESSER )= waffenloser Nahkampf quasi schon im Grundkurs für Hausfrauen geübt worden. Das war BASIC !!!!
Ach Du je.....bei der Legion warst Du jetzt auch noch. Meine Herren. 30 Jahre Erfahrung im Vergnügungsbetrieb, dazu Minimum 5 Jahre Fremdenlegion und dann wohl noch Minimum 3 Jahre Bundeswehr....mein lieber Freund!

Wie alt bist denn Du? 80?

Der Nahkampf in militärischen Einheiten ist übrigens völlig überbewertet. Die wollen nämlich erstens grade nicht mit leeren Händen vor einem Bewaffneten stehen und zweitens ist denen Verhältnismäßigkeit auch ziemlich egal. Da gibt´s allenfalls n paar Basics.

Ok, aber da bei euch ja schon jede Hausfrau im Grundkurs die Messerabwehr beherrscht...


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