Russisch-Georgischer Konflikt geht weiter!
20.08.2008 um 18:27
Wusstest du denn nicht, dass die Deutschen Krakau zestören wollten und dass Russland ihnen daraus geholfen hat indem sie Deutschen besiegten.
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:-) Nun wundert mich NICHTS mehr ... :-) bekommt ihr sowas in Russland erzählt ??? kein wunder das KirstenSUX nicht so auf dem Laufenden ist.
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20.08.2008 um 18:27
Eine andere beliebte ideologische Keule gegen Russland ist Katyn. In diesem Dorf bei Smolensk wurden 1940 ca. 20.000 polnische Offiziere vom NKWD ermordet. Diese gelten in Polen heute nicht zu unrecht als Märtyrer. Doch was gern verdrängt und geleugnet wird, ist die weitaus größere Anzahl sowjetischer Gefangener, die nach dem polnisch-sowjetischen Krieg 1920 in polnischen Konzentrationslager an katastrophalen Umständen umgekommen sind, die oftmals gezielt so geschaffen und aufrechterhalten wurden. Während sich Russland für Katyn unter Jelzin bereits offiziell entschuldigte und dort eine Gedenkstätte unterhält, fehlt in Polen gänzlich der Aufarbeitungswillen, was Todeslager in Tuchol, Strzalkowo oder Pulawy angeht. Kein Wunder, würde so etwas doch gewaltig am polnischen Opfermythos kratzen.
Vielfach gehört wurde auch die Mär vom zynischen und gezielten Nicht-Eingreifen der an der Weichsel stehenden sowjetischen Truppen während des Warschauer Aufstands 1944. Auf eine wundersame Weise wird dabei völlig unterschlagen, dass der Warschauer Aufstand ja gerade dazu durchgeführt wurde, um den Sowjets zuvorzukommen und nicht unter ihre Herrschaft zu geraten. Er wurde von der polnischen Exilregierung in London angeordnet und die sowjetische Armeeführung wurde über ihn nicht mal informiert, geschweige denn um Hilfe gebeten. Zwar war das ein gutes Recht der Polen, sich selbst zu befreien, doch dann sollte man schon so konsequent sein und den Sowjets nicht vorwerfen, dass sie nicht an einem de-facto anti-sowjetischen Aufstand teilnahmen. Zumal jeder Militärhistoriker bestätigen wird, dass zum Zeitpunkt des Aufstands gerade erst die schnellsten Voraustruppen an der Weichsel standen, während der Großteil der sowjetischen Armee nach dem fast 1000 km langen Vormarsch im Zuge der Operation Bagration erst im Nachziehen war. Eine Erstürmung der Stadt ohne Konsolidierung der Kräfte und vorhergehenden Artilleriebeschuss hätte sinnloses Sterben von Zehntausenden Soldaten bedeutet...
Und natürlich sind die Polen böse wegen der 45 Jahre dauernden kommunistischen Herrschaft. Und sie war in der Tat erniedrigend und wirtschaftlich ruinös. Doch abgesehen davon, dass dafür die Westmächte, die dies zusammen mit Stalin in Jalta und Potsdam gemeinsam beschlossen und abgesegnet haben, die gleiche Verantwortung tragen, wäre hier noch eine andere Frage von Interesse. Wie würde Polen im Jahr 1989 wohl aussehen, wenn die Russen es nicht von der Nazi-Herrschaft befreit hätten? Ausgehend von Hitlers Visionen und Programmen wie Generalplan Ost darf bezweifelt werden, dass es Polen heute überhaupt als eine politische und kulturelle Einheit auf diese Erde geben würde. Die Aufzählung der wahnwitzigen Vorhaben der Nazis mit Polen möchte ich mir hier ersparen. Fakt ist, dass vier Jahrzehnte Sozialismus dagegen eine relativ harmlose Periode waren und in dieser Zeit die polnische Nation sogar um 15 Millionen Menschen gewachsen ist, während sie unter der Nazi-Herrschaft 6 Millionen Menschen verloren hat. Es gibt heute Polen als Staat und als Kultur. Und das verdanken sie nur dem russischen Soldaten. Diese zentrale Tatsache bleibt für immer bestehen, ohne dass sie je von irgendwas überwogen werden könnte. Egal wie sehr sie heute zahlreiche konjunkturtreue Heuchler totzuschweigen und zu vergessen versuchen.
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20.08.2008 um 18:28
Die polnische Opferrolle ist eine relativ neue Erfindung. Sie ist nicht viel älter als 200 Jahre. Davor war Polen Jahrhunderte lang ein mächtiges Reich, das vor allem in Richtung Osten eine kaltblütige und gewalttätige Eroberungspolitik betrieb. Jahrhunderte lang beherrschte Polen weite Gebiete der Ukraine und Weißrusslands und hielt sie geschickt nieder, nachdem es einst von der Verwüstung der Kiewer Rus durch die Mongolen profitierte. Ausufernde Raubzüge der Krimtataren in die Ukraine und Weißrussland wurden sogar oft begrüßt, weil sie der Schwächung dieser versklavten Völker dienten. Denn die ukrainischen Kosaken rebellierten als Reaktion auf die allgegenwärtige soziale Benachteiligung der Orthodoxen viel zu häufig und es war für den polnischen Adel immer mit viel Mühe verbunden, sie in blutigen Strafaktionen niederzuschlagen. Fast hätte man ihnen (die die Mehrheit darstellten) sogar das Recht zugestehen müssen, als dritte Staatsnation neben Polen und Litauern im Reich zu gelten... Unerhört.
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20.08.2008 um 18:29
war aber vor allem der unabhängige Nachbar im Osten. Er stammelte etwas Unverständliches von seiner Mission zur Vereinigung der Ostslawen und inspirierte lästigerweise das ukrainische "Bydło" (polnisch: Vieh; damals gängige Bezeichnung für die Ukrainer) zum Ungehorsam. Er war noch nicht mal katholisch und deswegen war es völlig in Ordnung, mit päpstlichem Segen und unter Ausnutzung jeweiliger interner Wirren "zivilisierende" Eroberungskriege gegen ihn zu führen. Und diese wilden und undankbaren Moskowiter, deren Bezug zu anderen Rus-Gebieten von den Polen sorgfältig geleugnet wurde, wagten es dann auch noch, die segensbringenden Polen 1612 aus dem Kreml rauszuschmeißen und ihre Marionetten abzusetzen. Dies wird heute von den Polen oft als Beleg für die unverbesserliche russische "Fortschrittsfeindlichkeit" dargestellt. Wen kümmert's da schon, dass die Polen völlig enthemmt gebrandschatzt oder etwa das Oberhaupt der russischen Kirche, den Patriarchen Hermogenes zu Tode gefoltert hatten..
Das anschließende Erstarken Russlands (das im 17. Jahrhundert noch halb so viel Bevölkerung aufwies, als die polnisch-dominierte "Republik beider Nationen") und das Überführen des polnischen Reiches "von Meer zu Meer" auf den Müllhaufen der Geschichte, kann die nach Osten hin immer arrogant auftretende polnische Szlachta-Seele bis heute nicht verdauen. Sie waren es doch, denen es vom Schicksal bestimmt war, ein Imperium zu werden, und nicht diese unzivilisierten Kreaturen aus dem Wald... Wie kann es sein, dass sich deren autokratisches System als lebensfähiger erwies, als die polnische Adelsdemokratie, bei der jeder einzelne Magnat mit seinem Veto den ganzen Staat blockieren konnte?
Die tiefsitzende Russophobie der Polen hat lange historische Wurzeln, die weit in die Rivalität früherer Jahrhunderte zurückreichen und daher sollte man sich heute über die bedingunslose Anbiederung Polens bei den Amerikanern sowie über die regelmäßige Produktion führender Ideologen der Russophobie (z.B. Zbigniew Brzezinski) nicht wundern. Man sollte sich klar machen, dass der abgrundtiefe Hass der erzkatholischen polnischen Eliten auf Russland nicht etwa in den polnischen Teilungen seinen Anfang nimmt, sondern im jahrhundertealten feudal-missionarischen Drang nach Osten und der Verbitterung über seinen "widernatürlichen" historischen Misserfolg. Die polnischen Teilungen basierten wiederum zum großen Teil auf historischen Erfahrungen der Russen mit der polnischen Feindseligkeit, die ein starkes Bestreben weckten, den ewigen Unsicherheitsfaktor an der Westgrenze loszuwerden, der inzwischen zwar merklich zahnloser geworden war, doch seiner Natur nach mit jedem Feind gegen Russland paktieren würde. Diese Gedanken sind in vielen Briefen und Tagebüchern Katharina der Großen nachzulesen...
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20.08.2008 um 18:29
Sic transit gloria mundi... Heute müssen sich die Polen damit begnügen, ein ohnmächtiges und belächeltes Land zu sein, das auf seine Opferdarstellung angewiesen ist und mangels der "für Außenpolitik verantwortlichen Hirnzellen" (Zitat W. Churchill) nichts besseres zu tun weiß, als Europa traditionell mit Russland-Schauermärchen zu verängstigen und eine Zusammenarbeit der EU mit Russland möglichst zu sabotieren. Polen bräuchte heute eine vergangenheitsbefreite pragmatische und reife Ostpolitik. Doch diese ist utopisch, solange es Russland psychologisch unbedingt als Gegenpol braucht, um die eigene zerbrechliche und kaum selbstgenügsame nationale Identität zu definieren. Polen möchte sich gern wieder ein bisschen stark und als zivilisatorisches Bollwerk Europas gegen Russland fühlen, ist jedoch stets mit der frustrierenden Realität konfrontiert, weder in Ost noch in West ernstgenommen zu werden.
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20.08.2008 um 18:34
lol
Das hört sich ja fast schon wie ein Außenseiterspiel in der Klasse!
Wie frustrierend XP
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20.08.2008 um 18:35
die ,die am lautesten "imperialisten" schreien, sind selber mal welche gewesen, siehe Polen oder Araber
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20.08.2008 um 18:36
Aber das hat kaum was mit diesem Thema zu tun, oder?
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20.08.2008 um 18:42
@ Alderan
Nein, das mein ich nicht!
Ich wollte nur sagen, dass es sinnlos zu fragen, ob Russen richtige Slawen sind oder nicht.
Ist deshalb auch egal.
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20.08.2008 um 18:43
Ich denke gar nicht, dass die normalen Polen sonderlich von der Idee begeistert sind, in dieses Penisneidgerangel zwischen den Amis und Russen hineingezogen zu werden, genauso wenig wie die Tschechen.
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20.08.2008 um 18:46
KIRSTEN_SUX
SORRY, du meinst alsooooo du darfst nur reden und die anderen sollen die Klappe halten..
tztztz, .... du solltest mal lieber deinen Genossen erzählen wie es wirklich war.
----------------Wusstest du denn nicht, dass die Deutschen Krakau zestören wollten und dass Russland ihnen daraus geholfen hat indem sie Deutschen besiegten. ----------
Ihr seit mir so Helden.... aber Geschichte solltet IHR noch ein bissi lernen.
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20.08.2008 um 18:48
Klar ist, dass die USA schon des öfteren versucht Europa und auch andere Länder gegen Russland aufzulehnen, weil dieses Land das einzige ist, das Amerika die Stirn bieten kann.
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20.08.2008 um 18:50
Du bist auch nicht gerade eine Ausgeburt an Objektivität, wunjo.
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20.08.2008 um 18:50
@ wunjo
Oje, du bist ja schnell aus der Fassung zu bringen.
Man möchte auf diesen Seiten doch nur diskutieren, aber wenn sich hier einige aggressiv behaupten wollen, haben diejenigen hier nichts verloren.
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20.08.2008 um 18:51
seryj
ratte mal, welches Land hatte am meisten KZ-Lager auf seinem Territorium?? Erzähl hier nichts von "guten" und "feundlichen" Nazis.......
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also ich ratte mal .-) keine Ahnung, mit Sicherheit waren es zuviele.
auch ratte ich mal was ein guter Nazi ist .. keine Ahnung ... ratte du mal :-)))
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20.08.2008 um 18:54
Was soll denn jetzt diese kindischen Albernheiten °°'
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20.08.2008 um 18:56
Freyavangaia
Oje, du bist ja schnell aus der Fassung zu bringen.
Man möchte auf diesen Seiten doch nur diskutieren, aber wenn sich hier einige aggressiv behaupten wollen, haben diejenigen hier nichts verloren.
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hmmmm, ich bin WAS ... ne bin ich net :-) aggresiv ???
Alsoooo zu einer Diskusion sollte man über ein gewisses Mass and Grundwissen verfügen ..... leider ist das bei manchen Genossen net vorhanden.
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